Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 29 im Jahr 2023 begonnen wurden.

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Russische Militärschwäsche nutzen

Heute wurde wieder in der Tagesschau berichtet dass Russland kaum noch militärisches Potenzial hat, warum nutzt man dies nicht aus und gibt der Ukraine alle waffen die sie brauchen? Dann könnte man Russland so zurück schlagen dass Putin kapitulieren muss und anschließend ggf. Demokratische Wahlen in Russland statt finden könnten (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D00E:BBDC:DDDC:9790:5199:873D (Diskussion) 21:30, 17. Jul. 2023 (CEST))

1. Was heißt „kaum noch militärisches Potenzial“? Russland hat eine riesige Streitmacht und massenhaft nukleare Waffen, die noch nicht eingesetzt wurden. 2. Wer ist „man“? 3. Wie schnell können entsprechende Beschlüsse gefasst werden? Wir selbst sind ja nicht im Verteidigungsfall. 4. Wie schnell bekommen wir nach erfolgtem Beschluss die Waffen da hin? 5. Wie schnell bekommen wir die ukrainischen Anwender in den betreffenden Waffensystemen ausgebildet? 6. Inwiefern ist eine massive Bewaffnung der Ukraine ein Garant dafür, dass Putin aufgibt? 7. Wieso wird ein hypothetischer Rückzug Putins zu anschließenden demokratischen Wahlen in Russland führen? --Kreuzschnabel 21:56, 17. Jul. 2023 (CEST)
Im übrigen scheint bei der Berichterstattung oft auch Wunschdenken dabei zu sein. MBxd1 (Diskussion) 22:02, 17. Jul. 2023 (CEST)
Einige der Schreiberlinge erinnern mich leider fatal an die rund 40 Millionen Bundestrainer nach einem verloren gegangenen Spiel der deutschen Nationalmannschaft. Keine Ahnung, davon aber jeder Menge und alles richtig gut wissen und können zumindest besser. --Elrond (Diskussion) 22:16, 17. Jul. 2023 (CEST)
Übrigens, nebenan im Wikipedia:Café gibt es lecker Käffchen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:36, 17. Jul. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 40 Millionen Bundestrainer können nicht irren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:36, 17. Jul. 2023 (CEST)
Da hast Du etwas nicht ganz richtig verstanden. Rußland kann diesen Abnutzungskrieg noch einige Jahre weiterführen. Rußland hat bloß nicht ausreichend "militärisches Potential", um seine Interessen unmittelbar durchzusetzen. Darum versucht der Kreml jetzt, die abhängigen abtrünnigen Randgebiete zu zermürben. Normalerweise würde das funktionieren, würde nicht der Westen unter Führung der USA die schwachen Randgebiet immer gerade so viel unterstützen, daß in etwa Gleichstand herrscht.
Rußland setzt mangels Alternativen seine Abnutzungsstrategie fort. Der finanziell und auch sonst besser ausgestattete Westen sieht das als eine prima Gelegenheit für ein Boiling the frog. Ob das dann am Ende besser für die Randgebiete ist, als wenn sie einfach überrannt worden wären, ist m.E. bislang noch eher unklar. Ziemlich eindeutig ist hingegen, daß der Westen in diesem Abnutzungsdreieck den längsten Atmen hat und darum diejenige Partei ist, die den weiteren Verlauf des Konfliktes durch ihr Handeln bestimmt.
In diesem Fall haben die USA ein Interesse daran, daß Rußland nach und nach seine Ressourcen aufzehrt. Die deutlich finanzstärkeren USA können sich das leisten, also investiert man dahingehend in den Konflikt und umkleidet das ganze mit einem antikommunstischen Narrativ, was seit der McCarthy-Ära eigentlich immer auf fruchtbaren Boden fällt beim Wahĺvolk. Ob das dann letztlich dabei hilft, den Status als (gerade noch so) Weltmacht Nr. 1 gegen die beiden asiatischen Riesen zu verteidigen, die sich derzeit unaufhaltsam erheben, vage ich zu bezweifeln, aber Antikommunismus hat so eine lange Tradition in den USA, da wird es den Konservativen ganz warm ums Herz und dann geht Herz über Kopf.
Donald T. würde das vermutlich etwas nüchterner betrachten und wegen der geringen Rendite die Investitionen reduzieren. Das würde den restlichen Westen, der sich jetzt schon kaum einig wird, noch tiefer in lähmende Streitereien hineinziehen. Dann doch lieber zusammen mit dem Joe weiter investieren, auch wenn das richtig was kostet, als der Zerfall Europas. Die einzelnen Länder wären weltpolitisch jeweils unbedeutend, das will man nicht und zahlt lieber mit in die Kriegskasse ein. Aber bitte nicht ganz so arg viel, weil ist ja doch ziemlich teuer die ganze Geschichte, aber so in Höhe einer Abnutzungsgebühr kann der Fiskus das irgendwie stemmen. Paßt also.
Und weil das "oh wie schrecklich" auf der einen mit dem "oh wie praktisch" auf der anderen Seite so schön harmoniert, will man da auch keine Debatten über mögliche Alternativen, weil das bloß die Harmonie der aktuell dominierenden Narrative stören würde, mit denen man sich in jeder Hinsicht arrangiert hat. Das alles auf Risiko neu auszurichten ist eine eher abschreckende Vorstellung, darum sucht man lieber nach Bestätigung dafür, daß das aktuelle Vorgehen alternativlos ist. So bedient der eine Teil des Westens zumindest vermeintlich die eigenen Interessen während der Rest sich in einem Interessens-Wirrwarr verheddert.
Rußland alleine hat in diesem Szenario keine Chance zu gewinnen und muß sich darum verbünden. Weil der Westen als ursprüngliche Nr. 1 auf der Bündnispartnerwunschliste inzwischen gestrichen werden mußte, kommt dabei für eine Verbrüderung niemand so gut infrage wie China, welches seinerseits der schärfste Konkurrent der USA im Ringen um die Position der führenden Weltmacht ist. Alleine schon wegen der Bodenschätze wird China dadurch selbst dann noch gestärkt, wenn Rußland als Staat seine Macht weitestgehend verloren hat. China hat dann einen rohstoffreichen Hinterhof, was zusammengerechnet mit den jetzt schon sehr umfangreichen exklusiven Zugriffsrechten Chinas im Rohstoffsektor – ibs. auch seltene Rohstoffe betreffend – einen nahezu unschlagbaren Trumpf ergibt, den man im Kontext des herrschenden militärischen Gleichstands bis auf weiteres nicht kontern kann.
Die Investitionen in den russischen Abnutzungskrieg sind daher am ehesten noch als Liebhaberei zu betrachten, während bei nüchterner Kalkulation ein Zusammenschluß des Westens gegen China die weitaus bessere Strategie wäre – und das nicht zuletzt deswegen, weil man in einer von China dominierten Welt auf die eine oder andere liebgewonnen Tradition wie Demokratie und ähnlichen Schnickschnack verzichten müßte. Der Joe kapiert das so langsam und setzt hinsichtlich des Ukrainekonfliktes jetzt zunehmend auf Polen, daß sich als im Falle einer Ausweitung des dortigen Konfliktes möglicherweise betroffener Anreinerstaat beim Ausbau seiner Bemühungen, die Invasoren im Zaum zu halten, gerne unterstützen läßt und sich entsprechend kompromißbereit zeigt. Damit schafft der Joe freie Kapazitäten, um besser gegen das strategisch betrachtet ausgesprochen klug investierte China standhalten zu können. Das Säbelrasseln in Taiwan, das auf beiden Seiten an Lautstärke zunimmt, ist der eigentlich Hotspot derzeit.
Was mit der Ukraine und Rußland passiert, ist letztlich einigermaßen egal, da stehen so oder so zerstörte Landschaften und kollektive Traumata in Aussicht, was nur durch ein rasches Ende des Konfliktes vermieden werden könnte, was aus den bereits genannten Gründen sehr unwahrscheinlich ist. Das Interesse daran ist schlicht zu gering, um "der Ukraine alle waffen die sie brauchen" zu geben.
Ob in absehbarer Zeit "ggf. Demokratische Wahlen in Russland statt finden könnten", hängt in erster Linie davon ab, wie man "demokratisch" definiert. Die russische Definition von demokratischen Wahlen wird von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung hingenommen, so lange der Staat in seiner Rolle als Versorger innenpolitisch Stabilität bietet. Was außenpolitisch passiert, hat auf das Wahlsystem in Rußland keinen nennenswerten Einfluß. --2001:9E8:B931:2200:F98C:5B90:4FE3:38DF 00:16, 18. Jul. 2023 (CEST)

Wann wird mein Artikel gesichtet bzw. wer beantwortet die Frage nach der Relevanz meines Artikels?

Ich habe einen Artikel überarbeitet und eine Relevanzbegründung hinterlegt. An wen kann ich mich wenden, um eine erneute Sichtung des Artikels zu veranlassen? (nicht signierter Beitrag von Hopfen und mehr (Diskussion | Beiträge) 09:13, 18. Jul. 2023 (CEST))

Wenn man wüsste wer Du bist und welchen Artikel Du bearbeitet hast, könnten Kundige Dir ev. weiterhelfen. Hellseherische Fähigkeiten sind eher selten vertreten. --Elrond (Diskussion) 09:17, 18. Jul. 2023 (CEST)
Für einen Relevanzcheck, siehe Wikipedia:Relevanzcheck --Windharp (Diskussion) 09:36, 18. Jul. 2023 (CEST)
Es geht um Benutzer:Hopfen und mehr/Hopfen und mehr GmbH. Bitte hier weiterdiskutieren: Benutzer Diskussion:Hopfen und mehr/Hopfen und mehr GmbH. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:45, 18. Jul. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wird auf der Benutzerdisk fortgesetzt und ist hier ohnehin falsch, für WP-bezogene Anfragen gibt es andere Anlaufstellen (siehe Seitenintro oben). --Kreuzschnabel 10:18, 18. Jul. 2023 (CEST)

Anschlag beim Freiwasserschwimmen

 
Hier sind die Kreuze zu sehen, wenn man das Bild in voller Groesse betrachtet

Beim Freiwasserschwimmen sieht man als Anschlag im Ziel ein mehrere Meter breites Brett mit einigen dicken schwarzen Kreuzen. Bislang dachte ich, dass ein Schwimmer an einem dieser schwarzen Kreuze anschlagen muss, um auf diese Weise die gleichzeitig ankommenden Schwimmer in unterschiedliche Bahnen zu kanalisieren und so Behinderungen zu verhindern. Tatsaechlich habe ich aber vorgestern und gestern gesehen, wie Schwimmer auch in der Mitte zwischen diesen Kreuzen angeschlagen und dabei eine Medaille gewonnen haben, also kann meine obige Annahme nicht stimmen.

Wozu also dienen die dicken schwarzen Kreuze auf den Anschlagbrettern ? -- Juergen 86.111.157.246 01:03, 17. Jul. 2023 (CEST)

Im Artikel Schwimmsport sind die relevanten Regeln unter EN 7 verlinkt.--Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 17. Jul. 2023 (CEST)
Dort steht aber leider nichts ueber das Freiwasserschwimmen, sondern es geht nur um Zielanschlagmatten in Schwimmbecken. -- Juergen 86.111.157.246 02:01, 17. Jul. 2023 (CEST)
Die Zielline soll beim Freiwasserschwimmen – jedenfalls nach den in D geltenden Bestimmungen – entweder eine vertikale Anschlagplatte sein, die über der Wasseroberfläche derart angebracht ist, dass sie einerseits von den ankommenden Sportlern berührt, andererseits aber auch unten durchgeschwommen werden kann, oder ein mindestens 5 m breites Floß, an dem die ankommenden Sportler an einer vertikalen Anschlagplatte anschlagen können, siehe https://www.dsv.de/fileadmin/dsv/documents/schwimmen/Amtliches/Wettkampfbestimmungen-Fachteil_Schwimmen-Freiwasser_2017_05_15.pdf . Tasächlich müssen Teilnehmende nicht einmal anschlagen, überqueren der Ziellinie reicht aus, § 181 Abs. 5 Wettkampfbestimmungen – Fachteil Schwimmen Freiwasser. Von deinen Gedankenspielen steht da nichts. --104.151.52.254 07:50, 17. Jul. 2023 (CEST)
„Kommt eine Anschlagplatte zum Einsatz, muss der Sportler an diese anschlagen. Jeder Sportler, der nicht anschlägt, wird disqualifiziert.“ §181 Abs. 5 Satz 3 der Wettkampfbestimmungen – Fachteil Schwimmen Freiwasser vom März 2023. Diese Regel wurde aktualisiert. --Rôtkæppchen₆₈ 08:54, 17. Jul. 2023 (CEST)
Nee, wurde jedenfalls nicht in diesem Punkt aktualisiert, steht vielmehr schon in den bereits zuvor verlinkten Bestimmungen aus 2017. Wohl übersehen. --2A02:3030:812:9688:4077:3971:5910:C468 17:10, 17. Jul. 2023 (CEST)
Wenn es keine verbindliche Regel für die Kreuze gibt: Bessere Sichtbarkeit durch hohen Kontrast bei jedem Wetter? --Windharp (Diskussion) 09:28, 17. Jul. 2023 (CEST)
Ich vermute eher, dass da Anschlagmatten bzw -platten aus dem Schwimmbecken verwendet werden und da müssen die Bahnmarkierungen auf dem Anschlagmittel fortgesetzt werden. Das Kreuz ist dann eine eindeutige Markerung für das Ende der Wasserstrecke, wo weiterschwimmen schmerzhaft werden könnte, auch wenn beim Freiwasserschwimmen die Anschlagplatte unterschwommen werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 10:38, 17. Jul. 2023 (CEST)
Dem (einem?) Hersteller dieser Platten ist es anscheinend egal, wo der Schwimmer anschlägt: Vier Kontaktstreifen sind über die gesamte Länge der Anschlagplatte angebracht und garantieren die Auslösung von Zeitmessimpulsen wo immer der Schwimmer an der Anschlagplatte anschlägt. (hier S.10) In der Halle befindet sich das Kreuz unter Wasser und soll dann wahrscheinlich die Sichtbarkeit verbessern, damit der Schwimmer nicht versehentlich eine gegnerische Platte anschlägt. --Expressis verbis (Diskussion) 17:08, 17. Jul. 2023 (CEST)
Ein Bekannter von mir vermietet derartige Anschlagmatten. Diese sind sehr teuer, die legt sich kein Verein oder Landesverband mal einfach so zu und es gehört auch ein bisschen Sachverstand zu, dass die Matten nicht nach ein paar Jahren durch unsachgemäße Nutzung beschädigt sind. Insofern sind die Anschlagmatten im Becken und Freiwasser tatsächlich die selben, da sich auch die Funktionsweise kaum unterscheidet. Die Einlaufreihenfolge wird im Freiwasser wie im Becken durch Zielrichter festgestellt, bei größeren Veranstaltungen auch per Videosystem. -- hgzh 21:45, 17. Jul. 2023 (CEST)
Danke. -- Juergen 86.111.152.125 19:14, 18. Jul. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 86.111.152.125 19:14, 18. Jul. 2023 (CEST)

Welcher Baron Engelhardt?

Dieses Porträt, geschaffen von August Georg Wilhelm Pezold, zeigt einen Baron Egelhardt. Aber welchen? Ein 'Hinweis könnte der Stern des Wladimirordens sein. Moritz von Engelhardt (Mineraloge)? --Concord (Diskussion) 19:01, 18. Jul. 2023 (CEST)

Georg von Engelhardt trägt den Orden auch, passt vom Alter her besser (Moritz war 1849 schon 7 Jahre tot). Außerdem wurde das Bild hier auch Georg zugewiesen, wenn ich mich nicht irre.--Mhunk (Diskussion) 20:18, 18. Jul. 2023 (CEST)
Danke! der wird es sein. --Concord (Diskussion) 20:31, 18. Jul. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Concord (Diskussion) 20:31, 18. Jul. 2023 (CEST)

Kaisergemüse

Nach welchem Kaiser wurde Kaisergemüse benannt? --2003:F7:DF3C:7F00:54F1:BB85:CC2:217A 00:23, 19. Jul. 2023 (CEST)

Der Name Kaisergemüse ist eine Erfindung für eine Gemüsemischung aus dem Tiefkühler. Es kommt nicht aus kaiserlichen Zeiten, sondern aus einer findigen Marketingagentur. -- Juergen 86.111.152.125 00:41, 19. Jul. 2023 (CEST)
Ja, das ist reines Marketing für Tiefkühlprodukte aus neuester Zeit. [1] --2003:E0:F713:C000:A0F6:2FCD:8CC6:C044 05:27, 19. Jul. 2023 (CEST)
 

Natürlich nach Karl V. (HRR), nach wem denn sonst? --Karsten Schulze (Diskussion) 08:06, 19. Jul. 2023 (CEST)

Nein, nach dem Kaiser. --2003:E0:F713:C000:A0F6:2FCD:8CC6:C044 08:16, 19. Jul. 2023 (CEST)
Eher nach Kai Ser, dem Bruder von Joseph Ser. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 19. Jul. 2023 (CEST)
Eher nicht. Das Gemüse war das Lieblingsgericht von Herrn Kaiser von der xy-Versicherung und wurde ihm zu Erhen umbenannt. Vorgher hieß es Mischgemüse nach einem Angehörigen der Familie Misch. --Auf Maloche (Diskussion) 08:30, 19. Jul. 2023 (CEST)
Warum wurden dann nicht gleich alle Gemüseerzeugnisse der Familie Misch umbenannt? Bei Netto gibt es beispielsweise Kaisergemüse aus Blumenkohl, Broccoli und Karotten und Mischgemüse aus Erbsen, Karotten und Mais. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 19. Jul. 2023 (CEST)
DANN GEH DOCH ZU NETTO!--91.221.58.26 13:50, 19. Jul. 2023 (CEST)
Oder nach Keyser Söze. --2003:E0:F713:C000:A0F6:2FCD:8CC6:C044 08:35, 19. Jul. 2023 (CEST)
Es gibt sogar Suppengemüse, nach einem geheimen Familienrezept, das Franz von Suppè wutentbrannt verraten hat, als er bei einem auswärtigen Gastdirigat völlig unzureichend verköstigt wurde. --Kreuzschnabel 10:34, 19. Jul. 2023 (CEST)
Dieses Suppengemüse hat sich dann sehr schnell verbreitet. Allerdings war die lange Zubereitungszeit ein Problem. Das hat dann zur Erfindung des Schnellkochtopfs durch Garibaldi geführt, der unter großem Zeitdruck stand, als sein Freund Frescobaldi unerwartet zum Essen erschienen war. -- 86.24.192.255 11:15, 19. Jul. 2023 (CEST)
Es war nicht Garibaldi, sondern Denis Papin, der den Schnellkocktopf erfunden hat. --Rôtkæppchen₆₈ 11:23, 19. Jul. 2023 (CEST)
Mach hier bitte keine Scherze mit historischen Fakten. Demnächst behauptest Du noch, dass es gar nicht Telemann war, der den Fernseher erfunden hat. -- 86.24.192.255 11:29, 19. Jul. 2023 (CEST)
War das nicht der Herr Fern, der endlich von allen wahrgenommen werden wollte? --Windharp (Diskussion) 11:34, 19. Jul. 2023 (CEST)
Oder der Freiherr von Brat, der sich um diverse Kartoffelrezepte verdient gemacht hat. --Elrond (Diskussion) 14:06, 19. Jul. 2023 (CEST)
Die Bratkartoffeln hat der Alte Fritz erfunden, wie man von Heinz Erhardt weiß. Deshalb heißen sie auch – und das ist kein Witz – Pomm Fritz. --Kreuzschnabel 14:53, 19. Jul. 2023 (CEST)
Ne, das waren die Fritten, Bratkartoffeln sind was völlig anderes. --Elrond (Diskussion) 15:16, 19. Jul. 2023 (CEST)
Und nach welchem König benannte sich der Königspinguin, oder ist das auch nur wieder Werbesprech und Effekthascherei? --RAL1028 (Diskussion) 14:29, 19. Jul. 2023 (CEST) apropos: Kaisergranat ist gar kein Projektil.
Der bengalische Königstiger starb sogar schlagartig aus, als man herausfand, dass es nie einen bengalischen König gegeben hat. --Kreuzschnabel 14:58, 19. Jul. 2023 (CEST)
Das lag eher daran, dass mit den weißen Schimmeln das wichtigste Beutetier der bengalischen Königstiger verschwunden war. --2A00:20:C006:DFCD:16E0:D171:B26E:766E 15:42, 20. Jul. 2023 (CEST)
Das steht im Koch-Wiki: https://www.kochwiki.org/wiki/Zutat:Kaisergem%C3%BCse --Doc Schneyder Disk. 14:34, 19. Jul. 2023 (CEST)
Schön dass sich mal wieder jemand einer ernsthaften Antwort bemüht. Das Kochwiki hat das allerdings 1:1 aus der Quelle abgeschrieben, die in der zweiten Antwort schon genannt wurde. Mehr ist aus der hier versammelten Schwarmintelligenz offenbar nicht rauszuholen, ich setze daher den Erledigt-Baustein (eine Münchner Telekom-IP hat sich ja bei den Scherzantworten beteiligt, da darf man davon ausgehen, das die Person hinter der fragenden Münchner Telekom-IP die "Diskussion" verfolgt hat). --Karotte Zwo (Diskussion) 15:19, 19. Jul. 2023 (CEST)
Die Erledigung lasse ich nicht gelten, bereits Dein Nickname signaliert bei Gemüsefragen Befangenheit ;). Außerdem ist die Anschlussfrage zu den Königspinguinen noch nicht abschließend beantwortet. Ich kann die nicht beantworten. Ich habe diese Tiere nur im Duisburger Zoo gesehen, wo mir klar war, wieso sie so hießen. Ich frage mich allerdings, ob die weiter rheinaufwärts Altpinguine oder gar Kölschpinguine sind... --Auf Maloche (Diskussion) 15:49, 19. Jul. 2023 (CEST)
Die Erle bleibt drin! --2001:9E8:B93F:FA00:5D15:FB:6CCD:FC 16:03, 19. Jul. 2023 (CEST)
TF: "Königs..." ist einfach eine Bezeichnung für groß oder üppig ("königlich speisen"). "Kaiser..." ist dann noch größer. Wenn eine bestimmte Person gemeint wäre, würde die auch genannt werden, weil sonst die Beziehung verloren geht ("Kaiser-Wilhelm-Denkmal", Fürst-Pückler-Eis"). Oder die Beziehung ist allgemein augenfällig (das Restaurant "Zum Kaiser" neben dem "Kaiser-Wilheln-Denkmal"). --Optimum (Diskussion) 16:27, 19. Jul. 2023 (CEST)
Bei diversen gastronomischen Kaiser-irgendwas-Dingen lässt sich die Herkunft nicht zweifelsfrei nach diesem Muster begründen. Beim Kaiserschmarrn gehen z.B. mehrere Wortherkunftstheorien sehr wohl auf Kaiserin Elisabeth bzw. Kaiser Franz Joseph zurück, ebenso bei der Kaisersemmel auf Kaiser Friedrich. Die Kaiserbirne ist gleich eine Verkürzung der ursprünglichen Benennung "Kaiser Alexander" (nach, vermutlich, Kaiser Alexander I.), usw. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:18, 19. Jul. 2023 (CEST)
Naaa, so einfach ist das nicht, dass immer enthalten ist wenn konkret zuzuordnen. Es ist ja nun beispielsweise bekannt, wessen königlicher Jungfräulichkeit (lächel) Virginia seinen Namen verdankt, ohne dass Elizabeth im Namen vorkömmt. Oder bei Regalschiffen geht auch nicht immer aus dem Namen hervor, welcher Potentat damit protzen wollte. (apropos: Regalschiffe sind keine Ikeaassesoirs aber manchmal schwedisch.) Um aber bierernst die Vorredner zu apologieren: Königspilsener ist also nur ein anderer Name für Karl-Johan-Pilz. --RAL1028 (Diskussion) 20:58, 19. Jul. 2023 (CEST)
Ja nun, wo findet man denn das Wort "Kaiser" oder "König" im Landesnamen "Virginia"? Gibt es Regalschiffe, die "Kaiser" oder "König" heißen und bei denen man rätseln muss, welcher Potentat gemeint ist? --Optimum (Diskussion) 22:00, 19. Jul. 2023 (CEST)
Virginia heisst Virginia nach der Jungfräulichkeit, einem königlichem Attribut, der Königin, Regalschiff heisst in sich selber nicht dass es auf einem Regal steht sondern Königsschiff. --RAL1028 (Diskussion) 22:20, 19. Jul. 2023 (CEST)
Doch vielleicht habe ich auch nur k&k mässig salbadert.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Karotte Zwo (Diskussion) 15:19, 19. Jul. 2023 (CEST)

49 Euro Ticket ICE Version

Warum gibt es für das 49 Euro Ticket nicht optional die Möglichkeit für bspw nen 10er mehr auch ICE und OC fahren zu können. (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D007:7860:91E2:94:455:BC8B (Diskussion) 16:19, 19. Jul. 2023 (CEST))

Gibts doch. Bahncard 100. --GeorgDerReisende (Diskussion) 16:42, 19. Jul. 2023 (CEST)
Deren Mehrpreis von 353 € im monatlichen Abo den (zugegebenermaßen nur als Beispiel) vorgeschlagenen „10er“ allerdings ganz geringfügig übersteigt. --Kreuzschnabel 17:04, 19. Jul. 2023 (CEST)
Der Grund ist ganz einfach: Das Deutschlandticket ist eine Werbeaktion von Bundes- und Landesverkehrsministerien, die sich diese viel Geld kosten lassen. Der Fernverkehr von DB und anderen wird eigenwirtschaftlich erbracht. Da liegt es im Ermessen und Werbeetat der jeweiligen EVU, eine derartige Werbeaktion anzubieten. Vor allem muss eine derartige Aktion nicht an das Deutschlandticket gekoppelt sein, da sehr viele Fernverkehrsfahrausweise schon jetzt ÖPNV an Start- und Zielort mit einschließen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 19. Jul. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage. Bitte im Café diskutieren. --2A02:3030:81C:6ED9:18DB:CAFA:DEC3:28A7 17:21, 19. Jul. 2023 (CEST)

Bayerische Preisstatistik von 1872 - Währungsbezeichnung?

 
Bayern 1872 Preisstatistik

Hallo zusammen, mir ist der nebenstehende Ausschnitt einer bayerischen Preisstatistik von 1872 untergekommen. Ich bite um Input, um welche Währungsbezeichnung es sich bei kr. und dl. handeln könnte. kr. könnte Krone oder Kreuzer heißen, obwohl ich zur Krone als Währung in Bayern nichts gefunden habe, und Kreuzer eher eine kleine Scheidemünze ist statt einer eigenständigen Währung. Und zu dl. als Währungsuntereinheit oder Scheidungsmünze finde ich gar nichts, und Deziliter passt hier nicht ganz. Wer kann hier Licht in das Dunkel bringen?--Ratzer (Diskussion) 15:34, 17. Jul. 2023 (CEST)

Die Kaufkraft der 1872 verwendeten kr. und dl. in heutigen Euro wäre auch interessant.--Ratzer (Diskussion) 15:37, 17. Jul. 2023 (CEST)

kr: Kreuzer, dl.: Pfennig, von denarius lübisch, siehe https://www.thalmaessing.de/fileadmin/Dateien/Dateien/Starck_Ortschronik_Thalm%C3%A4ssing_-_Version_2015.pdf, Seite 10 und https://www.hagen-bobzin.de/hobby/muenzverein_wendisch.html. Ixh würde das eigentlich als alternative Angaben nach dem alten bayerischen und dem neuen deutschen Münzsystem halten, dazu passt aber nicht, dass die Pfennigangaben nicht vollständig sind und 9 kr. nicht 1 dl. ergeben können. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:23, 17. Jul. 2023 (CEST)
Umrechnung kann das nicht sein, die Verhältnisse stimmen nicht. Da scheint mir eher ein „zusammengesetzter“ Preis zu sein („4 Kreuzer und 2 Pfennig“ = 4,5 Kreuzer). Vgl. Kreuzer (Münze)#Wert--91.221.58.21 16:54, 17. Jul. 2023 (CEST)
Dafür spricht, dass in der zweiten Spalte meist eine 2 steht, und nie ein Wert, der größer als 3 ist. --Digamma (Diskussion) 17:01, 17. Jul. 2023 (CEST)
Da es auch in der alten bayerischen Währung einen Pfennig gab, dürfte das am wahrscheinlichsten sein. --2A0A:A541:CC96:0:6596:F260:61D8:32A5 17:34, 17. Jul. 2023 (CEST)

Dank an alle Antwortenden!--Ratzer (Diskussion) 17:54, 17. Jul. 2023 (CEST)

Als deutscher staatenlos werden?

Kann man als deutscher eigentlich staatenlos werden? Also absichtlich? Oder ist es gesetzlich ausgeschlossen?

Im 19. Jahrhundert haben offenbar Leute ihre Staatsbürgerschaft aufgegeben und waren dann staatenlos. Ich denke da an die Zeit nach 1848.

--2A02:8071:60A0:92E0:9B9B:C02B:F5CC:22D1 19:44, 17. Jul. 2023 (CEST)

Das ist durch gesetzliche Regelungen (Grundgesetz) heutzutage praktisch nicht mehr möglich:
  • Eine Entlassung aus der deutschen Staatsbürgerschaft ist auf Antrag zulässig, wenn eine andere zugesichert ist, gilt aber automatisch als nicht erfolgt, wenn es binnen eines Jahres nach Entlassung nicht zum Erwerb der zugesicherten fremden Staatsangehörigkeit gekommen ist.
  • Ein Verzicht auf die deutsche Staatsbürgerschaft setzt mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit voraus.
Wir haben da übrigens etwas dazu vorbereitet. Da findet sich auch als Sonderfall die unter bestimmten Voraussetzungen mögliche Rücknahme einer Einbürgerung, die dann ggf. zur Staatenlosigkeit führen könnte. --Mombacher (Diskussion) 20:22, 17. Jul. 2023 (CEST)
Der Artikel Staatenloser enthält als wichtigsten Grund die Auflösung eines Staates, daneben noch die Ausbürgerung und nur am Rand den Verzicht. Insofern können alle Deutschen staatenlos werden, wenn Deutschland einmal zerfällt. (Zwischen 1945 und 1949 hat das interessanterweise aufgrund besonderer Regelungen der Besatzungsmächte nicht zugetroffen.) --BlackEyedLion (Diskussion) 21:52, 17. Jul. 2023 (CEST)
(Das Deutsche Reich war zwischen 1945 und Gründung von DDR und alter BRD auch nicht aufgelöst, sondern „nur“ desorganisiert bzw dysfunktional. Das RuStAG wurde nie außer Kreft gesetzt, galt also fort und war nach 1949 auch nicht irgendwie verfassungswidrig. Ganz im Gegensatz das Gesetz über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit.) --Rôtkæppchen₆₈ 22:20, 17. Jul. 2023 (CEST)
Das ist heute allgemeines Verständnis. Entscheidend ist aber die Rechtsmeinung in der damaligen Zeit und die war zwischen deutschen Kommentatoren und den Kommentatoren der verschiedenen Alliierten völlig unterschiedlich; bei den Alliierten war ein Untergang des Deutschen Reichs eine weit verbreitete Meinung. Rechtslage Deutschlands nach 1945#Rechtliche Vorstellungen der Siegermächte, zweite Hälfte für die Rechtsmeinung bei den Alliierten, Rechtslage Deutschlands nach 1945#Die deutsche Diskussion bis Mitte 1948 und ihre Folgen für die deutsche Rechtsmeinung, die mir aber für die Zeit vor 1949 ziemlich unerheblich erscheint. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:52, 17. Jul. 2023 (CEST)
Interessant - war mir gar nicht klar dass es damals verschiedene Meinungen gab. --89.247.102.90 23:36, 17. Jul. 2023 (CEST)
Wenn Deutschland einmal zerfällt, müssten ja die Gliedstaaten gleich mit zerfallen, weil es ja im Zeitalter der Kleinstaaterei zwischen Ende des HRR und Gründung des Deutschen Reichs statt einer deutschen viele kleinstaatliche Staatsbürgerschaften gab, die erst mit der Gründung des Deutschen Reichs wieder zusammenfanden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 17. Jul. 2023 (CEST)

Fachbegriff gesucht

Wie lautet der Fachbegriff für die Worte: "Ich", "Mein", "Mir" und "Mich"? LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 10:41, 18. Jul. 2023 (CEST)

Personalpronomen --TheRunnerUp 10:47, 18. Jul. 2023 (CEST)
Wenn es statt mein meiner sein darf, deutsches Personalpronomen 1. Person Singular. Siehe auch wikt:ich. In der Frage sollte im Übrigen Worte durch Wörter ersetzt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:48, 18. Jul. 2023 (CEST)
Das mein ist ein Possessivpronomen. 91.54.34.164 10:56, 18. Jul. 2023 (CEST)
Dann sind das ev. Pronomen? --Elrond (Diskussion) 11:39, 18. Jul. 2023 (CEST)
Ev.? Ich bin sicher, dass Katholiken diese Worte auch benutzen. --95.112.38.243 15:53, 18. Jul. 2023 (CEST)
"Mir" auch, manchmal. "Das Grundstück gehört mir". --95.112.38.243 15:48, 18. Jul. 2023 (CEST)
Das ist kein Possessiv-, sondern ein Personalpronomen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:31, 18. Jul. 2023 (CEST)
Wie BlackEyedLion schon schrieb, ist "ich", "meiner", "mir" und "mich" die Deklination des Personalpronomens 1. Person Singular in der Reihenfolge Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Sie heißen Pronomen, weil sie statt eines Nomens stehen können. "Mein" dagegen ist ein Possessivartikel (früher: Possessivpronomen). Man sagt neuerdings Possessivartikel, um darzustellen, dass sie als Begleiter vor einem Nomen stehen (und nicht statt eines Nomens). Aber ja, wenn du einen Überbegriff für all diese Wörter suchst und bei der „alten“ Terminologie bleibst, sind das alles Pronomen. Hans Urian 16:49, 18. Jul. 2023 (CEST)
Ganz pedantisch: es gibt freilich auch den Genitiv mein des Personalpronomens der 1. Person Singular, er ist aber veraltet; man findet ihn z. B. noch in der Blume Vergissmeinnicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:25, 18. Jul. 2023 (CEST)
Danke für den Hinweis! Hans Urian 19:39, 18. Jul. 2023 (CEST)
Dann habe ich mich wohl geirrt. Und die da auch: https://mein-deutschbuch.de/possessivpronomen.html --95.112.38.243 18:27, 18. Jul. 2023 (CEST)
Die da sagen nicht, dass mir ein Possessivpronomen ist. Die obere Tabelle ist aber eher verwirrend als hilfreich. Wer kommt auf sowas? Davon abgesehen ist "von mir" als Besitzangabe (anders wäre es mit einer Urheberangabe) ziemlich schräges Deutsch. Und gehört die Uhr jetzt Paul oder Paula? ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 18:43, 18. Jul. 2023 (CEST)
Der Begriff "Possessiv"(-pronomen/-artikel) ist zumindest im Deutschen eigentlich irreführend. Im Prinzip handelt es sich bei ihnen um Formen der Personalpronomen in der syntaktischen Position eines vorangestellten Genitivattributs (ein solches kann Besitz, aber eben auch Urheberschaft oder andere Formen der Zugehörigkeit ausdrücken), die allerdings im Gegensatz zu normalen Genitiven nach Genus, Kasus und Numerus ihrer (übergeordneten) Nominalphrase flektieren. Zumindest in den Germanischen Sprachen lassen sich die Possessive auch morphologisch einfach als die Genitivform mit angehängten Deklinationsendungen analysieren. Im Laufe der Zeit und über die verschiedenen Einzelsprachen hinweg schwankt auch der Bestand an Pronomen, die solche Possessivartikelformen haben. Im Althochdeutschen waren sin (sein), ira (ihr, Singular feminin) und iro (ihr, Plural) noch unveränderlich, im modernen Isländischen sind es die erste und zweite Person Plural und alle nicht-reflexiven Formen der dritten Person, im Schwedischen sind nur die nicht-reflexiven Formen der 3. Person unveränderlich, im Dänischen zudem die 2. Person Plural, das Englische hat die eigentliche Deklination des Possessivs komplett verloren, besitzt aber unterschiedliche Formen für den attributiven und den alleinstehenden Gebrauch. Im Deutschen haben alle der eigentlichen Personalpronomen flektierende Possessive, allerdings werden die Genitivformen des Demonstrativpronomens "der"(/die/das), "dessen" und "deren/derer", in nicht-reflexiver Bedeutung oft anstelle der einfachen Personalformen "sein" und "ihr" verwendet. --2A0A:A541:CC96:0:CD8B:BF46:64DB:8577 19:47, 18. Jul. 2023 (CEST)
Ist jetzt etwas OT, aber im Lateinischen "passiert" das Vergil analog mit dem Interrogativum: "cuium pecus" "weses Vieh". Natürlich passiert es dem Meister nicht; er lässt die Hirten eben, gattungsgemäß, ländliches Latein sprechen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:04, 18. Jul. 2023 (CEST)
Bei den deutschen Demostrativa treten auch schon manchmal die Dativformen "dessem" und "derem" auf. Und das schon ziemlich lange. --2A0A:A541:CC96:0:CD8B:BF46:64DB:8577 20:22, 18. Jul. 2023 (CEST)

ZDF Enterprises und Sam Fox Extreme Adventures

ZDF Enterprises hat bei der Australischen Serie Sam Fox mit gemacht. Aber was genau haben die gemacht?--Sanandros (Diskussion) 21:57, 18. Jul. 2023 (CEST)

Hier steht: Produktionsfirma --TheRunnerUp 22:42, 18. Jul. 2023 (CEST)
Richtig. Marketinginformationen zur Serie: https://www.zdf-studios.com/sites/default/files/media/catalog/media-kit/samfoxmediakitweb_1.pdf (PDF-Datei), Seite 25. ZDF Studios (das ist meines Erachtens die richtige Bezeichnung) produziert internationale Fernsehserien für das deutsche Fernsehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 18. Jul. 2023 (CEST)
Und wie kann man das erklähren dass die Australier eine Deutsche Firma beuaftragen? Vorallem weil es ja anscheinend keine Deutsche Synchro von der Serie gibt. Und auf der anderen Seite gibts wohl genug Australische Produktionsfimren die das auch machen können.--Sanandros (Diskussion) 00:03, 19. Jul. 2023 (CEST)
Was ist der Nachteil von ZDF Studio? Ist es nicht einfach egal, wer die Serie produziert? --BlackEyedLion (Diskussion) 00:12, 19. Jul. 2023 (CEST)
Der nachteil ist dass die Leute nicht auf Australien sind und man sie extra einfliegen muss, es Sprachliche und Kulutrelle differenzen gibt.--Sanandros (Diskussion) 01:17, 19. Jul. 2023 (CEST)
Die Serie lief bis 2020 auf KiKA [2][3]
Auf Deutsch kann man sie online immer noch sehen. [4]
Und auf Englisch auch. en:Sam Fox: Extreme Adventures [5] --2003:E0:F713:C000:A0F6:2FCD:8CC6:C044 04:27, 19. Jul. 2023 (CEST)
Auf den ZDF Studios Website ist der Trailer auf Englisch.--Sanandros (Diskussion) 06:38, 19. Jul. 2023 (CEST)
Ja, und? --2A02:3030:815:9530:1196:2680:45A2:A6A9 07:30, 19. Jul. 2023 (CEST)
Es geht um die internationale Vermarktung der Fernsehserie [6] (B2B): „ZDF Studios GmbH ist eine 100%ige Tochtergesellschaft des Zweiten Deutschen Fernsehens zur Schaffung und Verwertung des ZDF-Programmvermögens.“ --2003:E0:F713:C000:A0F6:2FCD:8CC6:C044 08:34, 19. Jul. 2023 (CEST)

Wie werden Daten zur Stromerzeugung ermittelt?

Ich habe mir vor ein paar Monaten ein Programm zur automatischen Pflege dieses Artikels gebaut. Was mir bei einer manuellen Pflege nie aufgefallen wäre: Die Werte für das gleiche Jahr werden für viele Länder immer wieder angepasst. Im letzten Update haben sich auch die Zahlen für Deutschland geändert. Zwar nicht um viel, aber immerhin. Die Seite, von der ich die Daten ziehe, wird sie nur aus einer anderen Quelle übernehmen. Aber wie kommt es zu den Änderungen? Hat irgendeine offizielle Stelle neue Erkenntnisse über die Stromproduktion des letzten Jahres erhalten? Wenn ja, woher stammen diese Erkenntnisse? --Carlos-X 14:58, 18. Jul. 2023 (CEST)

Haben Sie 1984 gelesen? Ich vermute, daß da die Antwort steht. --2003:C1:9713:1000:A9FF:45FF:8EED:C073 15:50, 18. Jul. 2023 (CEST)
Das solltest Du den Urheber der Datensammlung selbst fragen. Da kann man sonst nur spekulieren und ich gehe davon aus, dass die Ursachen für die Varianz vielfältig sind. Nebenbei finde ich solche Tabellen immer ausgesprochen unübersichtlich, wenn sie über den Bildschirmrand hinaus gehen und die Überschriften beim runterscrollen oben verschwinden. Kann man das nicht anders machen? --2A02:3030:80B:F7C2:A179:AB31:4FD0:A9FA 16:55, 18. Jul. 2023 (CEST)
Das Tabellenlayout haben 2 Kollegen netterweise angepasst. Ich bezweifele, dass der Datensammler mir viel sagen kann oder wird. Da müsste ich wahrscheinlich schon direkt auf deren Quellen zu gehen. --Carlos-X 12:45, 19. Jul. 2023 (CEST)

Schloendorf Verlag

Hallo, weiß jemand was aus dem Schloendorf-Verlag in München geworden ist? Dort erschien z.B. die berühmte Geschichte Der Münchner im Himmel. --Berthold Werner (Diskussion) 17:36, 18. Jul. 2023 (CEST)

Hieß wahrscheinlich Schloendorn Verlag. --Expressis verbis (Diskussion) 18:18, 18. Jul. 2023 (CEST)
Ja, Schloendorn Verlag ist richtig. Aber auch dann findet man keine direkten Hinweise auf den Verbleib bei Google. --Berthold Werner (Diskussion) 15:01, 19. Jul. 2023 (CEST)

Koordinaten der Mühlsteine im Arendsee

Anfang der 1980er Jahre wurden im Arendsee Mühlsteine der dort versunkenen Mühle gefunden. Die Fundstelle ist mit einer Boje markiert worden. Deren Koordinaten suche ich. Googlen und Rumtelefonieren bisher erfolglos. Weiß jemand mehr? --Glamourqueen (Diskussion) 19:39, 18. Jul. 2023 (CEST)

Hast Du schon den Tauchclub Arendsee e.V. angefragt, der an den Entdeckungen maßgeblich beteiligt war? --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 18. Jul. 2023 (CEST)
Hier (Seite 21, Abb. 10) ist zumindest der Standort der Mühle eingetragen - muss natürlich nicht mit dem Fundort der Steine übereinstimmen. Beim hier erwähnten Museum schon agefragt? Hier anscheinend die Schautafel aus diesem Museum. (Die Homepage des Tauchclugs scheint es nicht mehr zu geben. Hier die archivierte Version) Vielleicht hilft das beim Weitersuchen. --TheRunnerUp 22:16, 18. Jul. 2023 (CEST)
Oder hier bei Autorin oder Redaktion nachfragen? --TheRunnerUp 22:37, 18. Jul. 2023 (CEST)
Danke für das Luftbild. Durch Vergleich mit Google Earth Pro lässt sich die Koordinate der Mühle auf ca. 52,89°N 11,49 °O verorten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 18. Jul. 2023 (CEST) Sorry, das ist leider zu grob. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 18. Jul. 2023 (CEST)
Die in der oben verlinkten Abb. 10 gezeigte Stelle hat die Koordinaten 52,8855° N und 11,4932° O (vermutete Mühle). 91.54.34.164 17:01, 19. Jul. 2023 (CEST)
Danke. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 20. Jul. 2023 (CEST)

Heirat von "Mischlingen zweiten Grades"

 
Heiratsregeln: Zwei Mischlinge zweiten Grades ("Vierteljuden") durften nicht heiraten, zwei Mischlinge ersten Grades ("Halbjuden") aber schon

Hier wurde von 5 Jahren diskutiert mit dem Ergebnis, dass ein Ziel der Nürnberger Gesetze gewesen sei, die Entstehung von Mischlingen zu verhindern. Das erklaert zwar, warum Mischlinge zweiten Grades ("Vierteljuden") nur Deutschbluetige heiraten durften (Kinder galten als deutschbluetig) und warum Juden ("Dreiviertel-" und "Volljuden") nur Juden oder Mischlinge ersten Grades heiraten durften (Kinder galten als Juden). Es erklaert aber nicht, wieso zwei Mischlinge 1. Grades ("Halbjuden") heiraten durften, denn dann galten die Kinder wieder als Mischlinge (siehe mittlere Spalte), was diesem vorgeblichen Ziel widerspricht.

Wieso also durften Mischlinge ersten Grades untereinander heiraten, Mischlinge zweiten Grades aber nicht ? -- Juergen 86.111.152.125 20:04, 18. Jul. 2023 (CEST)

Magst Du so gut sein, die Halb, Viertel oder Achtel in "Anführungszeichen" zu setzen, da das reiner Nazisprech ist. Danke --RAL1028 (Diskussion) 00:10, 19. Jul. 2023 (CEST)
Bei der oben verlinkten alten Diskussion hat sich an der Verwendung von Nazijargon bei einem Nazithema noch niemand gestoert. Aber ich moechte natuerlich niemandem auf den Schlips treten, habe die Begriffe ersetzt und hoffe, damit eine politisch korrekte Formulierung gefunden zu haben. -- Juergen 86.111.152.125 00:35, 19. Jul. 2023 (CEST)
Auch "Mischlinge x-ten Grades" ist Nazisprech und nichts wissenschaftlich fundiertes. Also "Anführungsstriche" sind mehr als angebracht um der nationalsozialistische Rassenlehre nicht das Wort zu reden. Pass bitte wirklich auf Deine Sprache auf. --RAL1028 (Diskussion) 00:52, 19. Jul. 2023 (CEST)
Und noch etwas, Juergen: Den von Dir verlinkten Artikel hast Du schon gelesen aber die Antwort auf Deine Frage dort nicht erfasst? Dann liess einfach nochmal. Echt nicht komisch, das. --RAL1028 (Diskussion) 01:02, 19. Jul. 2023 (CEST)
Sorry, aber zu meiner Frage steht dort leider nichts: Es geht hier um Ehen zwischen Partnern mit jeweils gleich vielen juedischen Grosseltern, also zwei gleich eingestuften Ehepartnern:
Bei jeweils 0, 2, 3 oder 4 juedischen Grosseltern waren diese erlaubt, nur bei jeweils einem juedischen Grosselternteil bei jedem der Ehepartner nicht.
Und sowohl bei je einem bzw. bei je zwei juedischen Grosseltern der Ehegatten waeren die Kinder wieder als Mischlinge eingestuft worden.
Oder durften auch zwei "Mischlinge zweiten Grades" heiraten und die Grafik ist einfach falsch ? Den Gesetzestext selbst habe ich naemlich nicht gelesen und laut der oben verlinkten Diskussion stand das auch gar nicht im Gesetz, sondern nur in den Ausfuehrungsbestimmungen. -- Juergen 86.111.152.125 01:33, 19. Jul. 2023 (CEST)
" „Vierteljuden“ und „Deutschblütige“ dagegen durften heiraten. Dahinter stand das rassistische Paradigma, „deutsches und artverwandtes Blut“ zu bewahren. Ein § 6 der Ersten Verordnung weitete das Eheverbot auf andere Gruppen aus: Es sollten grundsätzlich alle Ehen unterbleiben, die die „Reinerhaltung des deutschen Blutes“ gefährdeten." (zitiert) --RAL1028 (Diskussion) 02:22, 19. Jul. 2023 (CEST)
Ja, aber in meiner Frage ging es eben gerade nicht um diese Ehen zwischen Ehepartnern mit unterschiedlich vielen juedischen Grosseltern, sondern um Ehen mit jeweils gleich vielen juedischen Grosseltern. -- Juergen 217.61.195.166 11:33, 19. Jul. 2023 (CEST)
Die Beantwortung der Frage erfordert eine eingehendere Beschäftigung mit den Umständen der Entstehung der Gesetze und der Ausführungsverordnungen im Jahr 1935, die den Begriff der „Mischlinge ersten und zweiten Grades“ ja überhaupt erstmals definierten. Wichtig dafür sind die Erinnerungen von Bernhard Lösener, vgl. hier zu Lösener, und von Wilhelm Stuckart, vgl. hier zu Stuckart. Die Lektüre dieser beiden längeren Texte ist allerdings – davor sei gewarnt – noch zeitaufwändiger als das Lesen des Gesetzestextes oder des Wikipedia-Artikels. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:45, 19. Jul. 2023 (CEST)
Da das alles "Volldogmatismus" ist, kann es keine rationale Antwort geben. --Elrond (Diskussion) 17:39, 19. Jul. 2023 (CEST)
Als würde das irgendjemand hier erwarten …  Vorlage:Smiley/Wartung/°-°  --2001:9E8:B93F:FA00:5D15:FB:6CCD:FC 22:43, 19. Jul. 2023 (CEST)
Aus heutiger Sicht ist ist mit Sicherheit Volldogmatismus. Aus damaliger Sicht muss es so etwas wie eine Wissenschaft oder Magie dahinter gegeben haben, die aber durch die später entstandene Molekularhumangenetik ziemlich zurechtgestutzt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 02:11, 20. Jul. 2023 (CEST)

Zugewinngemeinschaft und Hausverkauf

A ist Eigentümer eines Hauses und heiratet B. Er bleibt natürlich Alleineigentümer des Hauses. Nach ein paar Jahren lassen sie sich scheiden. Spiel es eine Rolle, dass das Haus jetzt wesentlich mehr wert ist?

A ist Eigentümer eines Hauses und heiratet B. Er bleibt natürlich Alleineigentümer des Hauses. Während der Ehe verkauft er sein Haus für deutlich mehr Geld, als es gekostet hat. Ich nehme an der Verkaufserlös gehört A alleine? Nach ein paar Jahren lassen sie sich scheiden. Spielt der Gewinn durch den Hausverkauf eine Rolle?

--89.247.102.90 18:53, 19. Jul. 2023 (CEST)

Ist dein Google kaputt? Die Wertsteigerung, die im Laufe der Ehejahre stattfand, muss zur Hälfte geteilt werden.--ocd→ parlons 18:56, 19. Jul. 2023 (CEST)
... inflationsbereinigt.[7] --BlackEyedLion (Diskussion) 19:56, 19. Jul. 2023 (CEST)
Da aber in der vergangenen Niedrigzinsphase, die mit einer niedrigen Inflation einhergegangen ist, die Immobilienpreise trotzdem erheblich gestiegen sind, bleibt vermutlich ein erheblicher realer Gewinn uebrig, der unabhaengig davon, ob das Haus vor oder nach der Scheidung verkauft wird, geteilt werden muss: Im einen Fall ist der real erzielte Verkaufserloes massgeblich und im anderen Fall der von einem Gutachter zu schaetzende Marktwert. -- Juergen 5.147.163.199 01:54, 20. Jul. 2023 (CEST)

Was singt sie hier? (Französisch)

Le glaive (2023), von Nu-Metal-Band Elyose. Der ursprüngliche Text ist nirgendwo zu finden, aber nur die Übersetzung (auf dem Video). Ich kann die Worte nicht erkennen.

Mein Versuch:

Le glaive verra l'ombre sur ton bras
Le glaive verra la sang couler sur [la?] Terre [l'a une de fois?]
Le sève sera nourrir ton combat
[????] le serpent, s'il survi[t?] encore, tu l'entendras...

Übersetzung (auf dem Video):

The sword will see the shadow on your arm
The sword will see the blood flowing on Earth once more
The sap will be able to feed your battle
Destroy the snake, if it survives again, you'll hear it.

Vielen Dank im Voraus! Suidpunt (Diskussion) 10:55, 20. Jul. 2023 (CEST)

Stromverbrauch von Klimaanlagen in Deutschland vs. Stromproduktion von Solarpanels in Deutschland

Unter Solare Klimatisierung#Probleme der elektrisch betriebenen Gebäudeklimatisierung steht: Der höchste Kühlbedarf fällt zeitlich mit der Mittagsspitze im Lastprofil des Stromverbrauchs zusammen. Sie ist damit mitverantwortlich für die Auslegung von Kraftwerken und Stromnetz. Spitzenlaststrom ist ökonomisch wie ökologisch besonders aufwändig.

Ist diese Aussage ueber die Auslegung von Kraftwerken mittlerweile veraltet, da die Verbrauchsspitze naturgemaess auch mit der Erzeugungsspitze der inzwischen massiv ausgebauten Photovoltaikanlagen zusammenfaellt ? -- Juergen 86.111.152.125 20:34, 18. Jul. 2023 (CEST)

Ich viele Gedanken dazu aber keine echte Ahnung. Da du aber (im Unterschied zum Artikel) konkret von Deutschland sprichts: In DE sind die Lastspitzen im Winter [8]. --Timo 22:44, 18. Jul. 2023 (CEST)
Aber ganz bestimmt nicht durch Klimaanlagen :-) Bei dieser Frage geht es nur um die sommerlichen Lastspitzen durch Klimaanlagen. -- Juergen 86.111.152.125 00:36, 19. Jul. 2023 (CEST)
Die Datenerfassung dürfte hier das Problem sein. Solaranlagen haben einen eigenen Stromzähler. Deren Stromerzeugung lässt sich also separat erfassen. Klimaanlagen haben keinen separaten Zähler. Du müsstest den Anteil der Klimaanlagen am Stromverbrauch also irgendwie anders erfassen, z.B. ex post durch Umfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:21, 19. Jul. 2023 (CEST)
Sorry wenn ich etwas unklar war. Hatte eine lange Antwort geschrieben und sie dann auf die belastbaren Teile heruntergekocht. Was ich meinte war, dass die Lastspitzen in DE im Winter sind. Danach legt man dann die Kraftwerke und das Stromnetz aus. Nicht nach dem Kuehlbedarf im Sommer. Ein Stromnetz oder ein Kraftwerkspark, die nur im Sommer funktionieren, ist auf nationaler Ebene sinnlos. --Timo 11:48, 19. Jul. 2023 (CEST)
Wenn das stimmt, dann waere die zitierte Aussage ja schon immer falsch gewesen, also unabhaengig vom aktuellen Ausbaustand der Photovoltaik. -- Juergen 5.147.163.199 01:22, 20. Jul. 2023 (CEST)
Sie ist meiner Meinung nach immer falsch fuer Deutschland gewesen. Gibt ja keinen Grund zur Annahme, dass vor 20 Jahren mehr Strom fuer Klimatisierung verwendet wurde. In Spanien oder Indien kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die jaehrliche Spitzenlast an warmen Sommertagen auftritt. Bei Einzelanlagen kann auch in DE die Spitzenlast eines Kuehlhauses oder Rechenzentrums durch Kuehlung im Sommer entstehen. Dass man ein Kraftwerk nach einem Kuehlhaus oder Rechenzentrum auslegt, erwarte ich aber nicht (bei Kraftwerk denke ich an 10+ MW). Vllt. unterschaetze ich aber auch Rechenzentren. Wenn man die Maximalleistung des Netzanschluss als "Auslegung vom Stromnetz" interpretiert, dann waere das ein Beispiel davon. Ist aber auch nicht das, was ich mir unter Auslegung des Stromnetz vorstelle. Und da kommt dann auch meine Schwierigkeit mit Deiner Frage: Ob ein Kuehlaus PV auf dem Dach hat haengt sehr individuell vom Kuehlhaus ab, und kann so pauschal nicht beantwortet werden. --Timo 07:40, 20. Jul. 2023 (CEST)
Aber hier geht es ja auch nicht darum, ob die Klimaanlagen auf einem Grundstueck heutzutage durch Solaranlagen auf demselben Grundstueck hinreichend versorgt sind, sondern um die Summe in Deutschland: Meine Vermutung ist, dass an heissen Tagen in Deutschland inzwischen mehr Strom durch PV erzeugt wird, als die (hierzulande immer noch relativ seltenen) Klimaanlagen verbrauchen, so dass die Klimaanlagen eben jetzt nicht mehr die Auslegung der konventionellen Kraftwerke mitbestimmen (falls sie das frueher ueberhaupt jemals getan haben). Und diese Vermutung hatte ich hier eben gern mit Zahlen bestaetigt oder widerlegt gehabt. -- Juergen 217.61.200.134 17:06, 20. Jul. 2023 (CEST)
Bei Solaranlagen ist es ja gerade der Charme, dass bezogen auf Klimageräte die Last und die Erzeugung des Stroms recht gut zusammenfallen. Wenn der lokal erzeugte Strom genutzt wird, kommt es auch zu relativ geringen Belastungen des kommunalen und überregionalen Netzes. --Elrond (Diskussion) 17:45, 19. Jul. 2023 (CEST)
Gegelgentlich liest man von negativen Strompreisen, weil die Solarkraftwerke ihren Solarstrom nicht loswerden. Da müsste man doch nur Lastmanagement machen und zu Negativstrompreiszeiten alle Aluminium-, Kupfer- und Chloralkaliwerke, Klimaanlagen und Elektroautoladestationen auf Maximalverbrauch stellen. Vieleicht könnte man auch Grünen Wasserstoff und Schweres Wasser produzieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 19. Jul. 2023 (CEST)
Aber die negativen Strompreise entstehen ja nicht allein durch die Sonne, sondern das Zusammenwirken von viel Sonne, viel Wind und wenig Verbrauch (Wochenende/Feiertag). Auch wenn die vorgenannten Grossverbraucher dann gewiss mit Maximalleistung arbeiten, gilt das aber nicht fuer die allgemeine Wirtschaft. Und die meisten Besitzer einer Klimaanlage haben keinen direkten Boersenstromtarif, bei dem sich das unnuetze Einschalten lohnen koennte, sondern einen angebotsunabhaengigen Tarif, bei dem der Strom auch bei negativen Boersentrompreisen immer noch teuer ist. Deshalb wird dieses Lastmanagement erst dann funktionieren, wenn die politischen Rahmenbedingungen fuer die Strompreisbildung komplett neu gesetzt werden, woran aber nach meiner Kenntnis bislang nicht gearbeitet gearbeitet wird, obwohl es meiner Ansicht nach fuer den Erfolg der Energiewende unabdingbar waere.
Weil aber negative Strompreise nur in Zeiten geringer Last auftreten, sind sie fuer die in dieser Frage thematisierte Auslegung auf Maximallast ohnehin nicht relevant. -- Juergen 5.147.163.199 01:31, 20. Jul. 2023 (CEST)

Bundesbank warnt vor Falschmeldungen im Netz

Gestern meldeten die Tagesthemen, dass Bundebankpraesident Joachim Nagel vor einem Bank Run warnte, der durch Falschmeldungen in sozialen Medien ausgeloest werden koennte, und deshalb eine Ausweitung der Bankenaufsicht auf das Internet forderte.

Aber hat denn die Bankenaufsicht ueberhaupt irgendwelche Moeglichkeiten, schnell gegen Falschmeldungen im Netz vorzugehen, so wie es etwa die Polizei und/oder die Staatsanwaltschaft bei Kinderpornographie koennen ?

Ein normales Loeschungsverlangen, das z. B. Betroffene einer Beleidigung oder ueblen Nachrede erheben koennen, ist fuer so ein extrem zeitkritisches Problem ja viel zu langsam und diejenigen, die solchen Falschmeldungen glauben koennten, konsumieren wohl auch eher nicht die Verlautbarungen der Bankenaufsicht, so dass reine Warnungen vor Falschmeldungen bei der relevanten Zielgruppe eher nicht ankommen duerften, jedenfalls nicht, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. -- Juergen 5.147.163.199 02:36, 20. Jul. 2023 (CEST)

"Bundesbankpräsident Nagel sagte, er habe von einem Kollegen aus Südkorea gehört, dass dort eine Task Force der Bankenaufsicht systematisch die sozialen Medien überwache. Diese sehe dann frühzeitig, wenn sich so etwas abzeichne." Soso - "er habe gehört" - damit ist das eher was für die Gerüchteküche (wp:cafe!) und es bleiben Fragen offen. Wie erfolgreich ist das in Südkorea? Wie weit können die durchgreifen? Nicht, dass dafür nordkoreanische Verhältnisse nötig wären. "Bankenaufsicht für soziale Medien? Kümmert euch lieber um die wahren Probleme" --2A02:3030:816:F5FC:EDFF:9A9D:839:31E8 07:53, 20. Jul. 2023 (CEST)
Ich halte die Schlussforderungen des TO in seinem letzten Abschnitt für falsch. Die Frage selbst ist klar mit ja zu beantworten. Es geht Hernn Nagel darum, dem BaFin die Erlaubnis zu erteilen, Social Media nach Informationen über mögliche Bank Runs zu durchsuchen und dann vorbeugend die gesetzlich möglichen Regulierungsmaßnahmen zu ergreifen. Es geht nicht darum, die Informationen über mögliche Bank Runs zu löschen, sondern darum, drohende Bank Runs bei von der BaFin beaufsichtigten Banken frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. --Rôtkæppchen₆₈ 08:21, 20. Jul. 2023 (CEST)
Ja, es geht darum, Bank Runs zu verhindern. Aber wenn das nicht durch das Loeschen der Fake News geschehen soll, wodurch denn dann ? -- Juergen 217.61.200.134 17:17, 20. Jul. 2023 (CEST)
Es kann um das Löschen von Fake News nicht gehen, weil das Löschen von Fake News deren Verbreitung anheizt und populär macht statt sie zu unterbinden. Man kann Feuer nicht mit Benzin löschen. Die Strategien, um auf einen Bank Run zu reagieren bestehen im Wesentlichen in der Stützung der betroffenen Banken und im verstärkten öffentlichen Diskurs. Das ist die Lehre aus (nicht nur) der Herstatt-Pleite. Motor eines Bank Runs ist Vertrauensverlust und dadurch die Angst, sein der Bank anvertrautes Geld zu verlieren. Das ist ja die Grundlage: Generelles Vertrauen, dass ein kleiner Fetzen bedrucktes Papier mit Unterschriften von Leuten, die man nicht kennt, einen bestimmten garantierten Wert repräsentiert. Das ist nicht mehr als eine Glaubensfrage. Wenn man auf Zweifel und Vertrauensverlust mit Verboten antwortet ist man entweder sehr dumm oder ausgesprochen dumm oder politisch und ökonomisch suizidär orientiert. Deswegen überzeugt es ja so erfolgreich und nachhaltig auch die Protagonisten und Aktivisten der Letzten Generation, wenn sie als kriminelle Vereinigung verdächtigt und denunziert werden. :-) --2.202.185.109 18:03, 20. Jul. 2023 (CEST) Ergänzend als vergnügliche Komödie: Eine Hochzeit platzt selten allein. --2.202.185.109 18:24, 20. Jul. 2023 (CEST) Ergänzend 2: Es fördert natürlich nicht gerade das Vertrauen, wenn dann jemand wie Joachim Nagel der Deutschen Bundesbank vorsteht und in der Sauregurkenzeit so eine absurde und Inkompetenz hinsichtlich der Sozialen Medien dokumentierende Forderung in die Welt setzt. Selbst in China, das wesentlich professionellere Zensursysteme etabliert hat, wäre dieses Ansinnen Nagels nur mit Mühe umzusetzen. Und es wirft auch die Frage auf, warum der Präsident der Bundesbank nicht über kompetente Berater verfügt, die ihn von solchen peinlichen Vorschlägen abhalten. --2.202.185.109 18:58, 20. Jul. 2023 (CEST)
Wie oben geschrieben: „die gesetzlich möglichen Regulierungsmaßnahmen“. Dazu zählt wg. Art. 5 Abs. 1 Satz 3 GG bestimmt keine Social-Media-Zensur, wohingegen das lesende Durchstöbern der Social Media natürlich von Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG abgedeckt ist. Welche „gesetzlich möglichen Regulierungsmaßnahmen“ das im Einzelnen sind, entnimmst Du bitte dem FinDAG und den Ausführungsbestimmungen dazu. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 20. Jul. 2023 (CEST)

Artem Mediato

Ist folgende Firma Bekannt und welche Erfahrungen gibt es : Firma Artem Mediato Register bzw. Artem Mediato Management ?

--2001:16B8:578B:EA00:F140:BC63:6E17:ABA4 15:47, 20. Jul. 2023 (CEST)

Siehe hier und hier, Erfahrungen auszutauschen ist nicht der primäre Zweck von Wikipedia. -- Jesi (Diskussion) 15:55, 20. Jul. 2023 (CEST)
laut Imperssum ist die erste Firma noch i.G. (in Gründung). Die zweite ist eine GmbH, da kann man ganz gut im Web Informationen zur Unternehmensgeschichte bekommen. Da muss man sich selbst ein Bild machen. Auf Erfahrungen und Bewertungen im Netz würde ich jedenfalls nicht vertrauen, wenn es um größere Werte geht. --Auf Maloche (Diskussion) 16:16, 20. Jul. 2023 (CEST)

Frage zur Google Suche

Seit einiger Zeit erscheinen bei mir in der google Suche oben in Blasenform unterschiedliche Begriffsvorschläge. "Shopping", also der Link zur Google Produktsuche fehlt jedoch. Der Klick auf "Produkte" führt nicht zu Shopping. Weiß jemand, wie man diese Funktionalität mit den Begriffsvorschlägen abschalten kann? Das Deaktivieren von Autocomplete hat nichts gebrachht. Diese "Funktionalität" scheint irgendwie mit meinem Google Account verknüpft zu sein, wenn ich ausgeloggt suche, bekomme ich nicht diese beliebigen Begriffsvorschläge in den Blasen, sondern das, was da schon immer bei google stand, z.b. "Bilder", "News" oder eben "Shopping"

Wie kann ich das ändern?

--2A02:8071:B87:5EC0:D942:18E5:DAFA:FFA2 20:18, 20. Jul. 2023 (CEST)

kakteeverei zh unterland

ich suche den kakteeverei zh unterland

--2A02:1210:1419:2300:F083:DAED:8E0E:85D5 23:14, 20. Jul. 2023 (CEST)

Er wird im Artikel Schweizerische Kakteen-Gesellschaft erwähnt. Dort ist auch eine Website für den schweizweiten Verein. Auf der Website dann nach Zürich bzw Zürcher Unterland suchen, z. B. mit Google zürich site:kakteen.org. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 20. Jul. 2023 (CEST)

Bezeichnung D in alternativmedizinischem Befund

Liebe Auskunft, mir liegt ein Befundbericht einer alternativmedizinischen Diagnostik vor, vermutlich aus der Bioresonanz-Diagnostik. Die gefundenen Stoffe, vor allem Schwermetalle, sind jeweils mit D=… bezeichnet, wobei die Werte nach dem Gleichheitszeichen im Bereich von 0,1 bis 0,4 liegen. Ich nehme an, dass es sich um die Stärke der Feststellung handelt.

Siehe zum Beispiel auf dieser russischsprachigen Seite: http://mastershaul.com/biorezonansnaya-diagnostika-i-terapiya/, wobei es sich im kyrillischen Text um den lateinischen Buchstaben D handelt, also vermutlich eine Abkürzung für ein lateinisches Wort.

Wofür könnte D stehen? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 20. Jul. 2023 (CEST)

Die jeweils ersten Ds ohne Gleichheitszeichen sind homöopathische Dezimalpotenzen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 20. Jul. 2023 (CEST)
Ja, sehe ich, unter den drei als Abbildung dargestellten Auflistungen bei 8., 9. und 10. Mir geht es jedoch um die Angaben D=..., wobei in den Abbildungen auch noch E=... vorkommt (E=1 und E=7), was mich aber nicht interessiert. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:24, 21. Jul. 2023 (CEST)

Musikstück gesucht (mutmaßlich aus Serie)

Hallo zusammen, was ist das für ein Musikstück, das in den ersten Sekunden dieses Clips gespielt wird?

https://www.youtube.com/watch?v=shdaqFxiXzA&t=5s.

Ich meine, es stammt aus einer Serie, einer Sitcom oder so, aber ich komm nicht drauf welche. Danke für die Antworten!

Karx8700 (Diskussion) 02:47, 23. Jul. 2023 (CEST)

Timber - von einer Serie steht im Artikel allerdings nichts. --Carlos-X 04:33, 23. Jul. 2023 (CEST)

Vielen Dank, Carlos! Ich hätte erwartet, dass es Originalmusik einer Serie ist. Jedenfalls verbinde ich ganz stark damit, dass mit diesem Sample Comedy-Szenen unterlegt werden. Aber da das schon in diesem Clip als Hintergrundmusik genutzt wurde, kenn ich es vielleicht einfach von anderen Social-Media-Videos. Oder aber auch von irgendwas aus dem Joko-und-Klaas-Universum. --Karx8700 (Diskussion) 16:23, 23. Jul. 2023 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Karx8700 (Diskussion) 16:23, 23. Jul. 2023 (CEST)

Wie geht es den Igeln?

Hallo. Mir ist aufgefallen, dass seit mindestens ein paar Tagen oder Wochen morgens immer zwei Igel durch den Garten streifen. Eigentlich sind die nachtaktiv. Deshalb irritiert mich, dass die heute z.B. noch um 7 Uhr, als ich aus dem Haus bin, aktiv waren. Es wird ja schon gegen 5 Uhr hell und um 7 Uhr ist ja schon komplett Tag mit Sonnenschein und allem. Außerdem scheinen die es auf die Walnussschalen abgesehen zu haben, die die Eichhörnchen hinterlassen. Sie hoffen wohl auf Reste. Ich habe denen dann auch mal eine geöffnete Walnuss hingelegt und die haben die schon gegessen. Aber im Internet steht, Igel würden Nüsse nur zur Not essen und würden die gar nicht vertragen. Sie essen wohl Insekten. Aber davon gibt es bei uns eigentlich sehr viele. Kämpfen die Igel gerade ums überleben? Sollte ich irgendwas tun? Ich habe ihnen auch ein Wasserschälchen rausgestellt, aber daran waren sie vorhin gar nicht interessiert. Die Igel wirken recht groß, ich denke, sie sind erwachsen. --Christian140 (Diskussion) 07:54, 18. Jul. 2023 (CEST)

Eigentlich nicht gut, wenn sie bei Helligkeit noch unterwegs sind. Wie sieht es mit Parasiten aus? Google mal Igel Zecken. Da lässt sich vielleicht etwas machen. 78.126.117.185 08:42, 18. Jul. 2023 (CEST)
Habe mal bei der Igelhilfe gefragt. Die meinten, dass Paarungszeit sei, und dass die Hormone die so wuschig machen, dass sie gar nicht merken, dass es schon hell ist. --Christian140 (Diskussion) 19:31, 18. Jul. 2023 (CEST)
Auf jeden Fall Wasser rausstellen und täglich frisch machen. Auch Steinchen reinlegen nicht vergessen, damit nicht währenddessen Bienen oder Hummeln drin ersaufen. Igel essen gern Katzenfutter und ungewürztes Rührei. Wenn du kannst, kauf ein Igelhaus, da kommen keine Katzen rein und du kannst sie darin füttern. Die brauchen (ähnlich wie Vögel) grad alles an Essen, was die kriegen können. --Glamourqueen (Diskussion) 19:36, 18. Jul. 2023 (CEST)

Igel werden bedauerlicherweise oft von Rasenmährobotern todbringend verletzt. Aber das muss nicht geschehen. Ich fordere die Hersteller auf, mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz die Verletzung der Igel zu vermeiden. Ich bin davon überzeugt, dass die das können. --Karsten Schulze (Diskussion) 06:55, 19. Jul. 2023 (CEST)

Und das hat mit der Frage nochmal genau was zu tun? ;-) --Kreuzschnabel 17:10, 19. Jul. 2023 (CEST)
Gefragt ist:
  1. Wie geht es den Igeln?
  2. Kämpfen die Igel gerade ums überleben?
  3. Sollte ich irgendwas tun?
Karsten erklärt dazu, daß es den Igeln bedauerlicherweise gerade nicht so gut geht, weil sie oft von Rasenmährobotern todbringend verletzt werden, weswegen die Hersteller dieser Killermaschinen aufgefordert werden sollten, dieses Problem mittels KI zu lösen, um die Verletzung der Igel zu vermeiden. Damit hat er alle drei Fragen des TO sachlich korrekt beantwortet. --2001:9E8:B93F:FA00:5D15:FB:6CCD:FC 22:57, 19. Jul. 2023 (CEST)
Es geht in der Frage mitneffen um Igel im Allgemeinen, sondern um zwei individuelle Tiere, die dem Fragesteller Sorgen machen, weil sie a) bei Tageslicht draußen sind und b) Nüsse essen, obwohl c) genügend Insekten verfügbar sind. Von einem Mähroboter lese ich da ebensowenig wie von deren Gefahrenpotential für Igel allgemein oder erkennbaren Verletzungen an den fraglichen Tieren, und die Frage Sollte ich irgendwas tun? ist mit „Die Hersteller von Mährobotern sollten Igelerkennung einbauen!“ auch eher suboptimal beantwortet; sie wäre es maximal dann, wenn der Fragesteller ein solcher Hersteller wäre. Aber natürlich hast du vollkommen recht. --Kreuzschnabel 08:04, 20. Jul. 2023 (CEST
Natürlich habe ich vollkommen recht, da sind wir uns einig. Vorlage:Smiley/Wartung/:d  Und ich erkläre Dir auch gerne, warum: Christian erzählt eine Geschichte und stellt drei Fragen. Dabei fragt er nach den Igeln, aber nicht konkret nach diesen Igeln. Er stellt also keinen direkten Bezug zu den Igeln in der Geschichte her bei der Formulierung seiner Fragen. Es ist daher völlig in Ordnung, die Fragen als allgemeine Fragen zu Igeln an sich zu verstehen und zu beantworten, wie Karsten es gemacht hat, ohne dabei auf das Anekdötchen einzugehen. --2001:9E8:B907:9200:98C1:D724:1964:619B 01:08, 21. Jul. 2023 (CEST)
Warum erkennt so ein Roboter einen Igel nicht - ebenso wie einen Stein oder einen Blumentopf - als Hindernis und faehrt drumrum ? -- Juergen 5.147.163.199 02:02, 20. Jul. 2023 (CEST)
Siehe https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-06/maehroboter-igel-rasenmaeher-gerten-tierschutz. Schein schwieriger zu sein, als man als Laie erwartet. --Rainer Z ... 10:56, 20. Jul. 2023 (CEST)
Also, um zur Frage zurückzukommen: Außer Katzenfutter (nicht so gut) und ungewürztem Rührei gibt's im Fachhandel auch spezielles Igelfutter. Und Mehlwürmer kann man offenbar auch anbieten. Hier kann man ab dem Dunkelwerden prima beobachten, was angeboten und auch gern gefressen wird. --213.23.84.215 14:45, 20. Jul. 2023 (CEST)
Die Zeit schreibt da nur, dass die Igel nicht erkannt werden, aber leider eben auch nicht, warum das so ist.
Ist es vielleicht so, dass gaengige Maehroboter Hindernisse nicht optisch erkennen, sondern nur durch den sich beim Dagegenfahren ergebenden Widerstand ? Aber dann wuerden sich ja die Messer an Steinen und anderen harten Gegenstaenden stark abnutzen und ausserdem gaebe es dort Schrammen und unangenehme Geraeusche, so dass ich mir das auch nicht wirklich vorstellen kann.
Bleibt die Hypothese, dass der Roboter an harten Gegenstaenden zurueckweicht, bevor die Messer diese beruehren, dass das aber bei einem weichen Igel nicht funktioniert. -- Juergen 217.61.200.134 16:58, 20. Jul. 2023 (CEST)
Ich halte es eher für möglich, dass eine optische Hindernis- und Abgrunderkennung wie bei Reinigungsrobotern bei Mährobotern nicht oder nicht zuverlässig möglich ist und deshalb taktile Hinderniserkennung genutzt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 21. Jul. 2023 (CEST)
Ja, aber das ist doch genau dasselbe, was ich zuvor gemutmasst hatte: Der Igel ist zu weich, wird deshalb von der taktilen Hinderniserkennung nicht wahrgenommen und daher angefahren/ueberfahren. -- Juergen 86.111.153.12 19:10, 21. Jul. 2023 (CEST)

Wasserlöslicher Schaumstoff?

Gibt es so was? Wenn „ja“, wäre die Angabe einer Bezeichnung sehr hilfreich. --46.114.2.64 10:43, 18. Jul. 2023 (CEST)

Schaumstoff entsteht durch das Aufschäumen geeigneter Materialien. Darunter gibt es auch wasserlöslische, zum Beispiel Polyvinylalkohol, siehe zum Beispiel https://www.t-online.de/heim-garten/haushaltstipps/id_91453508/verpackungsflips-aus-mais-oder-kunststoff-restmuell-.html, nach wasserlöslich suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:01, 18. Jul. 2023 (CEST)
Baiser. --Rôtkæppchen₆₈ 11:15, 18. Jul. 2023 (CEST)
Schlagsahne --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:20, 18. Jul. 2023 (CEST)
Schaumstoff. --95.112.38.243 15:57, 18. Jul. 2023 (CEST)
Und da speziell der wasserlösliche. --Expressis verbis (Diskussion) 17:14, 18. Jul. 2023 (CEST)
Bier, und da insbesondere Weissbier. --RAL1028 (Diskussion) 20:33, 18. Jul. 2023 (CEST) Jetzt hab ich Durst, mift.
Maisflips --89.247.102.90 08:42, 19. Jul. 2023 (CEST)
Eher nicht. Extrudierte Stärke ist zwar teilweise wasserlöslich, aber kein Schaum. --Rôtkæppchen₆₈ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 10:05, 19. Jul. 2023 (CEST))
Ähhh, eher doch!? String: extrudat schaum mais, 2. Treffer: Deutsches Maiskomitee e.V. (DMK) Forschung – Vom Maisgrieß direkt zum geschäumten Produkt: Mit einer neuen und kostengünstigen Technologie wird die Direktverarbeitung von Maisstärke ohne aufwändige Zwischenschritte zu geschäumten Produkten ermöglicht […] Forscher des Institutes für Kunststofftechnik, Uni Paderborn haben nach Auskunft des DMK nun ein Extrusionsverfahren entwickelt, […] Durch den hohen Druck bleibe das Wasser trotz der hohen Temperaturen im Extruder in der Schmelze gelöst und verdampfe beim Austritt der Schmelze an der Luft aufgrund des geringen Druckes schlagartig, so dass der gewünschte Schaum entstehen könne. --2001:9E8:B907:9200:98C1:D724:1964:619B 00:44, 21. Jul. 2023 (CEST)
Danke für die Info. Ich dachte eher an das offenzellige Produkt aus dem Bereich Versandverpackung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:47, 21. Jul. 2023 (CEST)
Nunja, es geht hierbei darum, eine Alternative zu Styroporverpackungen zu produzieren. Das kann nicht so weit davon weg sein. --2001:9E8:B910:100:201C:9C31:7D60:2ED0 18:53, 21. Jul. 2023 (CEST)

Windows 10

Hallo, ich habe erfolgreich Partition C: nach Partition E: geklont. Dann habe ich erfolgreich den DualBoot C: kopiert, welcher nun als DebugEntry C: auf Desktop und in der Systemkonfiguration unter Start erscheint. Aber wo und wie kann ich nun DebugEntry C: in DebugEntry E: ändern?? Vorab tausend Dank. --2003:E7:A718:5921:5D2A:1624:7AF4:44B 22:27, 21. Jul. 2023 (CEST)

Das geht vermutlich über einen passenden bcdedit-Befehl. Mit bcdedit /? kannst Du Dir einen Überblick verschaffen, was damit alles geht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 22. Jul. 2023 (CEST)
Ach, Rotkäppchen, ohne Dich wäre die Welt ärmer... bcdedit und dann bcdedit /set etc. und es läuft Alles wie geschmiert. Vielen Dank. LG

Löwenjagd in Berlin

Warum ist es so schwer den Löwen in Berlin zu fangen? Ich würde einfach einen Köder bspw. aus Zebrafleisch auslegen? Der Tier dürfte doch richtig Hunger haben jetzt? (nicht signierter Beitrag von 81.200.197.162 (Diskussion) 09:12, 21. Jul. 2023 (CEST))

Den Löwen in Berlin zu fangen ist schon deswegen schwer, weil er sich - den Berichten zufolge - im Gebiet von Kleinmachnow aufhält, nicht in Berlin. --Morino (Diskussion) 10:57, 21. Jul. 2023 (CEST)
Das Zebrafleisch ist gerade aus, und die beiden Berliner Zoos rücken für Löwinnen in Brandenburg keine Tiere raus. Abgesehen davonn sind die Wälder um Berlin voll von leckeren Wildschweinen und Wölfen. --Aalfons (Diskussion) 11:56, 21. Jul. 2023 (CEST)
Als hungrige Löwin würde ich lieber zu Hasen greifen, das tut nicht so weh, wenn sie zurückbeißen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:17, 21. Jul. 2023 (CEST)
Hasen? Die Lowin ist doch sicher nur unterwegs, um den leckersten Berliner zu finden.--Auf Maloche (Diskussion) 12:23, 21. Jul. 2023 (CEST)
Klar, politisch korrekt sind Löwen heute natürlich Veganer. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:25, 21. Jul. 2023 (CEST)
Wenn das Tier aus Privataufzucht stammt, weiß es vielleicht gar nicht, wie Jagd geht, sondern kennt nur Kühlschranktüren? Oder kommen die Instinkte dann wieder raus? --Aalfons (Diskussion) 12:28, 21. Jul. 2023 (CEST)
Katzen haben einen natürlichen Jagdinstinkt. Auch Großkatzen. Das Problem der Löwin aus Gefangenenzucht ist eher, dass sie möglicherweise völlig ungeübt ist, was die Jagdtechnik angeht. Ralfs Hase wäre ihr möglicherweise zu schnell und wendig. Ich würde eher auf Weidetiere als bessere Beute tippen. Oder Berliner im Freibad (da würde macher Berliner bei manchen Badegästen sicher "gute Mahlzeit" wünschen., SCNR).--Auf Maloche (Diskussion) 12:45, 21. Jul. 2023 (CEST)
Noch einfacher: Klimakleber, die rennen nicht weg, beißen nicht zurück und Kätzchen kann in Seelenruhe einen nach dem anderen verspeisen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:24, 21. Jul. 2023 (CEST)

Nun haben wir auch Klimekleber und Freibad erwähnt. Die Sommerloch-Lektüre ist damit erfüllt. Nicht gefangen kann der Löwe wohl werden, weil er ein Wildschwein ist. Damit erle ...Sicherlich Post 14:45, 21. Jul. 2023 (CEST)

Die sollen mal in Fellbach anrufen. Vielleicht gibt Fellbach ja ein paar Sommerlochnilgänse an Brandenburg und Berlin ab. --Rôtkæppchen₆₈ 15:32, 21. Jul. 2023 (CEST)
Frage an Radio Eriwan: Ist es unseren Pioniereinheiten inzwischen gelungen, den Löwen in Berlin zu fangen? Antwort: Im Prinzip ja. Allerdings war es nicht in Berlin, sondern in Kleinmachnow. Und es war kein Löwe, sondern ein Wildschwein. Und es wurde nicht gefangen, sondern seiner Löwenidentität beraubt. Aber ansonsten stimmt die Geschichte. -- 86.24.192.255 17:18, 21. Jul. 2023 (CEST)
Für den Fall der Fälle hier eine Anleitung, wie man Löwen und anderes Großwild mittels wissenschaftlicher Methoden sicher einfangen kann. --2001:9E8:B910:100:201C:9C31:7D60:2ED0 18:41, 21. Jul. 2023 (CEST)
Halt – den Grünen wurde noch nicht die Schuld gegeben. Das sollten wir noch abwarten. --Kreuzschnabel 13:55, 22. Jul. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Erle. Weil ein Wildschwein ist ...Sicherlich Post 14:45, 21. Jul. 2023 (CEST)

Einspruch! Nicht erledigt. In diesem Video ist kein Wildschwein zu sehen. --Slartibartfass (Diskussion) 22:24, 21. Jul. 2023 (CEST)

Ich muss einige Gedanken loswerden. Reste des entscheidenden Videos findet man hier bei 0:27. Das ist kein Wildschwein!!
Entweder wurde das Tier manipuliert oder das Video. Oder beide. Mit dem Erfolg, dass die Polizei alle Hände voll zu tun hatte. Vielleicht so beabsichtigt, um eine andere Straftat zu verdecken. Vielleicht war es auch nur ein Testballon; der Ernstfall kommt später mit konkreter Gefährdung. Dann sind garantiert alle Kräfte gebunden.
Jetzt kann archiviert werden. --Slartibartfass (Diskussion) 16:27, 22. Jul. 2023 (CEST)
Aber die Polizei kennt doch den Urheber des Videos, so dass sich dieser beim Nachweis einer Manipulation mit einer ganz erheblichen Schadenersatzforderung konfrontiert sehen koennte. Ich glaube kaum, dass jemand so ein Risiko eingehen wuerde. -- Juergen 5.147.163.199 16:36, 22. Jul. 2023 (CEST)
Die These ist einfach, plausibel und falsch. Wenn alle so denken und insbesondere Handeln würden, gäbe es keine Verbrechen oder Ordnungswidrigkeiten. --92.229.244.130 17:29, 22. Jul. 2023 (CEST)
Der per stark verlustbehafteter Videokompression erzeugte Datenmüll nächtlicher Handyvideos ist offenbar hervorragend für Rorschachtests geeignet. Ob man in dem errechneten Pixelbrei einen Löwen, ein Wildschwein oder eine Miezekatze sieht, hängt weitgehend von der Vorprägung des Betrachters ab. --Sitacuisses (Diskussion) 16:26, 23. Jul. 2023 (CEST)
Die bescheidene Bildquailitaet duerfte eher der Winzigkeit der Objektive und Bildsensoren von Smartphones geschuldet sein als der zu starken Kompression. In der gegebenen Bildsituation (Taschenlampe aus gefuehlten 10..20 m Entfernung auf komplett dunkles Motiv) muss man eigentlich froh sein, dass ueberhaupt etwas zu erkennen ist. -- Juergen 217.61.192.163 23:19, 23. Jul. 2023 (CEST)
Es kommen diverse, sich evtl. ergänzende und verstärkende Gründe für die bescheidene Qualität in Frage. Das Rauschunterdrückungsverfahren ist einer davon, jedoch eher nicht der wichtigste. Das Licht sieht mir nicht nach Taschenlampe aus, sondern nach Autoscheinwerfer, der am Ende aufgeblendet wird, also doch recht hell ist. Das Video wurde bei Twitter hochgeladen, eventuell über ein Mobilnetz mit begrenzter Datenrate. Es kann erstens aufgrund der Aufnahmeeinstellungen (wenig Speicherplatz auf dem Handy?), zweitens zum Sparen von Daten beim Hochladen durchs Handy, drittens zum Einsparen von Speicherplatz und Datenübetragungsrate durch Twitter verlustbehaftet komprimiert worden sein. Theoretisch kommt dann auch noch ein Download in minderer Qualitätsstufe in Frage. --Sitacuisses (Diskussion) 17:39, 24. Jul. 2023 (CEST)

McDonalds-App-Coupons

Hier und hier scheint es Coupons fuer die McDonalds-App zu geben. Ich hatte erwartet, dass beim Anklicken der verschiedenen Buttons QR-Codes angezeigt werden, die man dann in der App scannen kann. Tatsaechlich wird dabei aber nur auf MyMcDonalds weitergeleitet, aber ohne dass dort eine Aktion sichtbar waere.

In der McDonalds-App selbst werden weder von allein solche Coupons angezeigt noch habe ich dort eine Funktion gefunden, mit der man einen QR-Code scannen koennte.

Gibt es diese Coupons ueberhaupt und wie funktionieren diese auf externen Webseiten zu findenden McDonalds-App-Coupons ? -- Juergen 217.61.195.166 17:13, 19. Jul. 2023 (CEST)

Hast Du eine auf demselben Gerät installierte und funktionsfähig konfigurierte McDonald's-App? --Rôtkæppchen₆₈ 20:59, 19. Jul. 2023 (CEST)
Auf demselben Geraet wie - was ? Ich habe die o. g. Webseiten testhalber auch auf meinem Handybrowser aufgerufen, mit demselben Ergebnis wie auf dem PC-Browser. Ich habe uebrigens auch verschiedene Browser probiert und sogar extra auf den Inkognitomodus verzichtet, aber ohne erkennbaren Unterschied.
Und woran erkenne ich eine funktionsfähig konfigurierte McDonald's-App - an einer eingetragenen Kreditkarte ? Das habe ich noch nicht gemacht, sondern mich nur angemeldet und zu diesem Zweck meine Mail verifiziert. Aber ich kann ja diese Webseiten nicht in der App aufrufen, sondern nur im Browser. Immerhin hat aber die Kommunikation vom Browser zur App bei der Mailverifikation funktioniert, denn ich konnte mich anschliessend anmelden. Dass ich dabei aber natuerlich nicht meinen richtigen Namen angegeben habe, hat die App hoffentlich nicht gemerkt und mir hoffentlich deshalb die Coupons jedenfalls nicht aus diesem Grund verweigert :-) -- Juergen 5.147.163.199 01:46, 20. Jul. 2023 (CEST)
Die Sache ist klar. Wenn Du von Datensammelaktionen Werbetreibender profitieren willst, musst Du Dich auf die Bedingungen der Datensammelnden und Werbetreibenden einlassen. Wenn Du selektiv Informationen vorenthältst, wird der Datensammelnde und Werbetreibende unselektiv Boni vorenthalten. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 20. Jul. 2023 (CEST)
Ich hoffe allerdings, dass es sich hier nicht um eine Datensammelaktion, sondern eine Kundenanlockaktion handelt, so wie sie sonst auch mit gaenzlich anonymen Papiercoupons als Werbung im Briefkasten durchgefuehrt wird. Allerdings ist wohl mein Werbungsaustraeger (das ist hier nicht der Postbote) gerade im Urlaub und deshalb mangelt es mir im Moment an diesen sonst regelmaessig ankommenden Coupons.
Falls es sich wider Erwarten doch um eine Datensammelaktion gehandelt haben sollte, wuerde ich allerdings schon gern wissen, woran der App-Betreiber erkennen sollte, dass ich einen falschen Namen eingegeben habe. Schliesslich hat in Deutschland jedermann das Recht, online unter Pseudonym zu agieren, solange er das nicht zum Betrug nutzt. -- Juergen 5.147.163.199 02:13, 20. Jul. 2023 (CEST)

Nachdem jetzt drei Tage vergangen sind, hat sich die App von selbst gemeldet und Gutscheine angezeigt, die denjenigen auf den oben verlinkten Gutscheinseiten gleichen. Das naehrt meinen Verdacht, dass es die von mir oben vermuteten auf externen Webseiten zu findenden McDonalds-App-Coupons gar nicht gibt, sondern diese Webseiten nur das wiedergeben, was man ohnehin in der App findet, damit also zumindest fuer App-Coupons nutzlos sind.

Ausserdem habe ich inzwischen auch eine Funktion in der App gefunden, um einen QR-Code zu scannen: Diese erscheint aber erst, nachdem man einen konkreten McDonalds ausgewaehlt hat, was wiederum in der App erst dann moeglich ist, wenn das Smartphone eine Standortbestimmung ausgefuehrt hat (man kann die anzusteuernde Filiale nicht einfach auf einer Landkarte anklicken). Und die Standortbestimmung funktioniert bei mir nur mit GPS und damit nur am Fenster bzw. draussen, weil ich Google aus Datenschutzgruenden das Scannen der WLANs verboten habe, damit ich bei abgeschaltetem GPS eben nicht lokalisierbar bin. Fuer welche QR-Codes diese Scanfunktion nun aber vorgesehen ist, weiss ich noch nicht - vielleicht fuer welche, die im McDonalds an der Wand zu finden sind. -- Juergen 5.147.163.199 17:48, 22. Jul. 2023 (CEST)

Kann keine E-Mail an das Landratsamt schicken

Heute wollte ich eine E-Mail an ein bayerisches Landratsamt bzw. an den Landkreis schicken.

Die Mail kam zurück mit folgender Fehlermeldung:

Message not delivered
There was a problem delivering your message to info@landkreis-***.de. See the technical details 
below, or try resending in a few minutes.
The response from the remote server was:
550 5.7.1 This email was rejected because it violates our security policy Spam detected
Classified as Spam.

Bei insgesamt sechs Versuchen kam jeweils diese Fehlermeldung.

Drei Versuche gingen an info@..., pressestelle@... und vorname.nachname@... mit der eigentlichen E-Mail, die auch einen kleinen Dateianhang (png-Datei) sowie einige Links auf Internetseiten enthielt. Die anderen drei Versuche an die vorgenannten E-Mail-Adressen waren einfache einzeilige Text-Mails ohne jeden Anhang oder Link, um Probleme damit auszuschließen. Jeweils frische, neu aufgesetzte E-Mails ohne Weiterleitung. Doch auf die reinen Text-Test-Mails kam diese Fehlermeldung zurück. Als ich deswegen im Landratsamt anrief, wurde mir freundlich erklärt, dass Problem müsse auf meiner Seite liegen, denn dort gingen heute bereits zahlreiche E-Mails ein. Ich benutze Google Mail. Was läuft hier schief?--Ratzer (Diskussion) 12:40, 20. Jul. 2023 (CEST)

Offenbar ist die absendende Mailadresse als Spam klassifizert. Vermutlich reicht es, die Mail von einem anderen Account (anderer Provider) zu verschicken.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:48, 20. Jul. 2023 (CEST)

Jetzt habe ich mir Outlook als E-Mail-Client eingerichtet und die Mail von dort rausgeschickt. Auch diesmal kommt die Fehlermeldung zurück:

Remote server returned message detected as spam -> 550 5.7.1 This email was rejected because it violates our security policy; Classified as Spam. 

Plus zig Zeilen kryptische "Diagnoseinformationen für Administratoren" unter der Überschrift "Ursprüngliche Nachrichtenköpfe:", beginnend mit:

ARC-Seal: i=1; a=rsa-sha256; s=arcselector9901; d=microsoft.com; cv=none;

b=L8p+80uosGe0wrRSIRyl0kE4NVu//Jn+xUXD9V9MWlfIChzSZsrcoJZra1Q2bichCDIrnGLqnMdtDVqvvcKkeUNvFvyFGnXx1YKnz8OE0YB/QEl7UMRHmCZhuy uiIFKdrTszBrch6lPx3QLiX/1BE12Oh7Lo0pPljeEpin+WKU56U6nOz/R00zwWyj5NV0P076WEthgeVIltcXUn7RkdvmihmR2v1QZJVgdV2++Ha+XZjiKSg4x70H Vzte5AL21nFQf0462qA/V2xZ0zmrYZAkDer1W5MOcOcKkME60AelSWmG5Wrvy/3xRM3S6Iidx/hrOPzpsEa+JzAmaSATeVKA==
ARC-Message-Signature: i=1; a=rsa-sha256; c=relaxed/relaxed; d=microsoft.com;
s=arcselector9901;
h=From:Date:Subject:Message-ID:Content-Type:MIME-Version:X-MS-Exchange-AntiSpam-MessageData-ChunkCount:X-MS-Exchange- AntiSpam-MessageData-0:X-MS-Exchange-AntiSpam-MessageData-1;
bh=xYu9FOWifZsInOBiHxlF/Vodjf0aD16n2eAWf02hQOE=;

b=JbMSFdvqqAgkHz0J//bbGY5FV8iGovbLjkS0V1JIDxZ1nWk4Drm37jAYsv/UO6vztv4y/ksZPbNk6+H+0cmNyrKLLO6yCWWXug8reIOAi1aDidyobs4TglhmER ArclT3H3CvSkkBDzDdcCseZwFwmA5W6jHuvdA96E+k1rn3uWVsPiU32fyqZkWLNPJrK/FsH4u7QxcHmtOWgf0xwc0iN9COfiQ9zWb8gSvF6YkxL0jw8oTXzxaIXk szPrY6xZSK58yRROUYDZI83ntfZV7Bvm8z7V2QUi2IIVxAgPtFwXYlq1pSOmnwpZBtLHHHib27GYFVcjOMr3J6qVQnhjvXnA==

Ich bin mit meinem Latein am Ende. Wieder einmal.--Ratzer (Diskussion) 13:51, 20. Jul. 2023 (CEST)

Outlook ist nur eine andere Software. Wenn Du das gleiche Mailkonto verwendest (z.B. gmail), dann ändert sich nichts. Falls Du eine dienstliche Mailadresse hast, könntest Du es mit dieser probieren und umgekehrt. Es kann natürlich auch ganz banal ein technisches Problem beim Landratsamt vorliegen, dass im Moment alle eingehenden Mails abgelehnt werden. Auch das merkst Du, wenn Du ein anderes Account verwendest. Hast Du mal auf der Internetseite des Landratsamts nachgesehen, ob es dazu einen Hinweis gibt.?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:26, 20. Jul. 2023 (CEST)

Je nachdem wie "scharf" die Parameter geschaltet sind, kann es passieren, dass auch von seriösen Adressen verschickte Mails als SPAM klassifiziert werden. Wenn ### Mails von xxx@t.online oder was auch immer am gleichen Tag geschickt wurden ist der Zähler voll und nichts geht mehr. Abhilfe siehe mein Vorschreiber oder später noch Mal versuchen. --Elrond (Diskussion) 13:51, 20. Jul. 2023 (CEST)

Evtl. auch einfach den Betreff ändern, vielleicht sind da "Reizwörter" drin. --213.23.84.215 14:34, 20. Jul. 2023 (CEST)
Die kryptischen Daten sehen wie DKIM-Signaturen aus. 91.54.34.164 17:20, 20. Jul. 2023 (CEST)
Man kann das Problem auch derart umgehen, dass man einfach ein Fax schickt. Ich hab meine Fritzbox so konfiguriert, dass ich Faxe über die Oberfläche http://fritz.box/?lp=mFax sende und per Email empfange. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 20. Jul. 2023 (CEST)

Nach meiner Erfahrung sind GMX und Web.de (die beide zum gleichen Konzern United Internet gehoeren und sich deshalb nach dem gleichen Regelwerk richten) sehr auf ihre Reputation bei den Empfaengern der von ihnen versandten Mails bedacht. Weil man sich dort kostenlos und ohne komplizierte Freischaltungsformalitaeten anmelden kann, ist das eine gute Moeglichkeit, um die oben genannte Einstufung des bisherigen (jetzt beim Landratsamt "verbrannten") Absenders als Spamversender zu umgehen. -- Juergen 5.147.163.199 17:29, 22. Jul. 2023 (CEST)

Zur laufenden Abwanderung der Industrie aus Deutschland

Es ist ein offenes Geheimnis, dass etwa die chemische Industrie, auch die Aluminiumherstellung, wegen der gesteigerten Preise eine Absatzbewegung aus Deutschland raus durchführt.
Auch sollen andere Industriezweige zunehmend weniger in Anlage in Deutschland investieren.
Gibt es irgendwo eine seriöse Zusammenfassung oder eine Auflistung davon?
(Ich bitte auf politische Diskussionen zu verzichten, DANKESCHÖN!) --2A02:8071:60A0:92E0:A15C:4A7E:5529:C600 20:09, 20. Jul. 2023 (CEST)

Google deutsche industrie wandert ab
Da kommen Medienberichte von seriösen Journalisten. 78.126.117.185 22:51, 20. Jul. 2023 (CEST)
Witzig, dass jemand ein "offenes Geheimnis" behauptet, aber keine politischen Diskussionen um die behauptete "Absatzbewegung" will. Absatz will die Industrie natürlich immer. --Aalfons (Diskussion) 12:04, 21. Jul. 2023 (CEST)
Aktuelle Zahlen habe ich keine, aber in den nennenswert vielen Jahren meiner Berufstätigkeit einige Wellen erlebt. Raus aus D, weil es sich in China, Russland, Indien... so schön billig produzieren lässt. Ein paar Jahre später kommen viele davon wieder reumütig nach D zurück, oder zumindest nach Westeuropa, weil die Qualität der Produkte zu wünschen übrig lässt, die Termine nicht eingehalten werden, "Vorkommnisse" geschehen (Diebstahl, Korruption...) qualifizierte Mitarbeiter sich absetzen, sich um Patente & Co einen Scheißdreck kümmern und konkurrierende Firmen aufbauen (und die Gastländer das sogar unterstützen (wenn auch nicht offen) und sich einen Scheißdreck um internationales Recht scheren). Ein paar Jahre später wieder das Gleiche, weil die Leute die gebrannt wurden in Rente sind und die neuen nur auf die vermeintliche Renditesteigerung schielen. --Elrond (Diskussion) 12:33, 21. Jul. 2023 (CEST)
Eine "Abwanderung" kommt bei einzelnen Unternehmen vor und mag auch spektakulär sein. Für die deutsche Industrie insgesamt ist das aber bei den Direktinvestitionen nicht belegbar: 2019 investierte die deutsche Industrie netto 16 Milliarden Euro im Ausland, (47 Milliarden neu, 31 Milliarden liquidiert). 2020 investierte sie netto 29 Milliarden Euro im Ausland (55 Mrd. neu, 26 Mrd. liquidiert). Für 2021 und 2022 liegen noch keine Zahlen vor. Wenn man nur auf die liquidierten Investitionen schaut, kann daraus schon ein sehr verzerrtes Bild und manche Aufregung entstehen. Dabei ist so etwas überall üblich.
Generell ist es es so, dass der allergrößte Teil der Direktinvestionen (D ins Ausland, aus dem Ausland nach D) mit dem Euroraum und den USA stattfindet. Um die Größenordnungen klarzumachen: Alle deutschen Wirtschaftszweige zusammen investierten 2020 weltweit netto 64 Mrd Euro (143 Mrd neu, 80 Mrd liquidiert), wovon auf die Euroländer netto 53 Mrd und auf die USA netto 10 Mrd entfielen. Zum Vergleich: Diese deutschen Kapitalbewegungen beliefen sich bei China, Indien usw. im unteren einstelligen Milliardenbereich.
Nach deutschen Wirtschaftszweigen sah es 2020 so aus: wie vorstehend netto 64 Mrd Euro (143 Mrd neu, 80 Mrd liquidiert), davon die Industrie wie im ersten Absatz genannt netto 29 Milliarden Euro (55 Mrd. neu, 26 Mrd. liquidiert), der Finanzsektor netto 22 Milliarden (57 Mrd neu, 35 Mrd liquidiert).
Die jährlichen Schwankungen können riesig sein, im zweistelligen Milliardenbereich. Der Brexit zum Beispiel hat 2019 ein deutschen Disinvestment von 22 Mrd Euro ausgelöst. 2020 und 2021 hat Covid enorme Auswirkungen gehabt. Auch wenn die Angaben nach deutschen Wirtschaftszweigen (Agrar, Industrie, Finanz, Dienstleistungen usw) noch nicht vorliegen, wurden die Gesamtwerte veröffentlicht. Demnach gab es 2021 einen deutschen Investitions"überschuss" ins Ausland von 53 Milliarden Euro, 2022 waren es 37 Milliarden. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Löwenanteil auf die deutsche Industrie entfiel. (Q: BBk, Direktinvestitionsstatistien.
Nur mit einiger Gewalt lässt sich daraus eine "laufende Abwanderung" erlesen. Denn die Nettoanlageinvestitionen im Inland (das ist überwiegend Industrie) bewegen sich in weitaus höherer Größenordnung: 2019 brutto 742 Mrd Euro, Abschreibungen 640 Mrd, netto 102 Milliarden. 2022 wurden 872 Milliarden in Anlagen investiert, 793 Mrd abgeschrieben, ergibt Netto-Anlageinvestionen von 79 Milliarden. Q: Destatis, Investitionsstatistik (die beiden Statistiken passen nicht genau zueinander). --Aalfons (Diskussion) 20:56, 21. Jul. 2023 (CEST)
Hier geht es aber um eine aktuelle Entwicklung, die sich erst in diesem Jahr gezeigt hat, die also einerseits wegen dieser Aktualitaet in den veroeffentlichten Zahlen noch nicht enthalten sein kann. Andererseits ist das auch deshalb in den Zahlen noch nicht sichtbar, weil es sich zum groessten Teil bislang noch um Plaene handelt. Eines der ARD-Magazine (vielleicht Plusminus, bin aber unsicher) hat vor einigen Wochen ueber eine Umfrage unter mittelstaendischen Unternehmen berichtet, dass ein Drittel der befragten Unternehmen Abwanderungsplaene haben, aber nur ein kleiner Prozentsatz bereits mit der Umsetzung derselben begonnen hat.
Falls sich die Industrie mit ihrer noch gestern erneut durch die Medien gegangenen Forderung nach einem international konkurrenzfaehigen Industriestrompreis von 6 ct/kWh durchsetzen sollte, duerften die meisten dieser Plaene wieder in der Schublade verschwinden. Wird die Forderung aber durch die Politik abgewiesen, bedeutet das, dass mittelfristig mit deutschen Energiepreisen zu rechnen ist, die weit ueber dem Niveau anderer europaeischer Staaten liegen. In diesem Falle duerften diese Abwanderungsplaene zur Ausfuehrung kommen, was nach meiner Einschaetzung fuer unseren Wohlstand fatal sein wird. -- Juergen 5.147.163.199 16:55, 22. Jul. 2023 (CEST)

Abkürzung CPH

Wofür bei Prüfungen von Gebäudeneubauten die Abkürzung C.P.H.? --109.42.115.38 10:33, 21. Jul. 2023 (CEST)

Consultung Partners Hamburg --Doc Schneyder Disk. 11:44, 21. Jul. 2023 (CEST)
Wie kommst du darauf? --Pretzelbody (Diskussion) 17:36, 22. Jul. 2023 (CEST)

Spartentechniker

Was versteht man unter einem Spartentechniker?

Der Begriff kommt in Carl Koppehel vor. Scheint ein Begriff aus den 1930er und 1940er Jahren gewesen sein. Hier steht: Sportfachmann, war tätig in den FDJ-Landesvorständen und zuständig für die Tätigkeit der einzelnen Sportarten in den FDJ-Sportgemeinschaften.. Im Berliner Tischtennisbereich gab es 1948 einen Hauptspartenleiter und Oskar Steinhaus als Spartentechniker.

Wofür also war ein Spartentechniker zuständig? --tsor (Diskussion) 21:59, 21. Jul. 2023 (CEST)

Eine Sparte ist ja ein Teilbereich, also wird der Spartentechniker Tischtennis wohl der Techniker gewesen sein, der den Teilbereich Tischtennis betreut hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:16, 21. Jul. 2023 (CEST)
Mich irritiert eher der Begriff "Techniker". --tsor (Diskussion) 23:51, 21. Jul. 2023 (CEST)
Siehe Punkt 3 in der Einleitung des Artikels Technik. In der Leichtathletik gibt es auch Technische Disziplinen, die aber mit den Elektronikgadgets vom Technikversand so überhaupt nichts zu tun haben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 21. Jul. 2023 (CEST)
Das halte ich für nicht einschlägig. Ein Spartentechniker wäre dann ein Sportler, der eine technische Disziplin gut beherrscht. In der Frage geht es aber um eine Funktion, die von genau einer Person ausgeübt wurde. Ich nehme an, dass diese Person für alle technisch-handwerklichen Fragen verantwortlich war, also beim Tischtennis vor allem die Herstellung der Schläger und der Platten und beim Fußball für die Schuhe, Bälle und Tore und in beiden Sportarten vielleicht auch für irgendwelche Trainigsgeräte. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:29, 22. Jul. 2023 (CEST)
Ich würde das ohne Belege eher für einen Techniktrainer halten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:13, 22. Jul. 2023 (CEST)
In Sport der deutschen Jugend gibt es einige Einträge zu Technik und Technikern:
„Technische Leitung: Strukturbereich im Deutschen Sportausschuß, war unter Vorsitz des Technischen Leiters zuständig für die gesamte organisatorische und inhaltliche Gestaltung des Übungs- und Trainingsbetriebes sowie der Wettkampfgestaltung. Im Mittelpunkt stand das Zusammenwirken mit den zentralen Spartenleitern und ihren als Technische Ausschüsse fungierenden Spartenfachausschüssen als Hilfsorgane zur Unterstützung für den Technischen Beirat.“
„Technischer Leiter: Funktionär, war – vorstehend der Technischen Leitung – zuständig für die Koordinierung der Sportarbeit in den Sparten auf den einzelnen Leitungsebenen im Deutschen Sportausschuß“
Ich würde das einfach als sportlichen Leiter verstehen, im Gegensatz zum Spartenleiter, der in einem nicht gleichgeschalteten System eher ein Vereinsvorstand wäre und in der DDR wohl eher eine Politverbindungsperson war. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:03, 22. Jul. 2023 (CEST)

Danke allen für die Hinweise. Ich werde das wohl als "sportlicher Leiter (Spartentechniker)" in einem noch zu erstellenden Artikel einarbeiten. --tsor (Diskussion) 16:04, 22. Jul. 2023 (CEST)

Was hängt denn da unter der Decke ? (Niederlande, 17. Jh.)

 
Cornelis de Man: Stadthaus Interieur (17. Jh.)

Guten Morgen allerseits und besten Dank im Voraus, --Bohème (Diskussion) 10:10, 19. Jul. 2023 (CEST)

ein Vogelkäfig? --Hareinhardt (Diskussion) 10:18, 19. Jul. 2023 (CEST)
Genauer: vier Vogelkäfige, und ein fünfter (in Frontalansicht) hängt noch links am Kamin. --Geoz (Diskussion) 11:25, 19. Jul. 2023 (CEST)
Anscheinend mit einem Seilzug ganz oben, sodass man sie an dem großen Ring nach unten ziehen kann. --TheRunnerUp 11:40, 19. Jul. 2023 (CEST)
Spekulation: Hühnerkäfige für die Versorgung mit Eiern. Man kann Futterspender erahnen und Schlitze, durch die die Eier rollen können. --2A02:3030:81C:6ED9:18DB:CAFA:DEC3:28A7 14:14, 19. Jul. 2023 (CEST)
Das Bild in etwas besserer Auflösung gibt es hier: [9]. Für Hühnerkäfige scheinen sie mir etwas klein zu sein. Der Vogel im Käfig neben dem Kamin scheint auch kein Huhn zu sein. -- Peter LX (Diskussion) 14:23, 19. Jul. 2023 (CEST)
Kanarienvögel waren zu der Zeit in Mode --Elrond (Diskussion) 14:37, 19. Jul. 2023 (CEST)
Die Kopfform des Vogels erinnert aber eher an einen Wellensittich, - was aber nicht sein kann, weil die erst ab 1840 nach Europa kamen. --Doc Schneyder Disk. 15:48, 19. Jul. 2023 (CEST)
 
Niederländischer Taubenschlag, 17. Jahrhundert
Für Kanarienvögel spricht m.E. auch, dass die vier Käfige eng beisammen sind. So hält man Hähne, damit sie revierkämpferisch lang und intensiv singen. --Elrond (Diskussion) 15:57, 19. Jul. 2023 (CEST)
Bonjour, besten Dank allen Beteiligten für die Mühe und Aufklärung. --Bohème (Diskussion) 16:19, 21. Jul. 2023 (CEST)
nochwas: Tauben/Brieftauben? --JmvSprich mich an 17:56, 22. Jul. 2023 (CEST)
Die hielt man in Taubenschlägen, nicht im Wohnzimmer. Kanarienvögel und/oder ähnliche Singvögel wie Finken erscheinen mir auch am wahrscheinlichsten. --Jossi (Diskussion) 12:51, 23. Jul. 2023 (CEST)

Sklaverei und Diabetes

Die Karibische Gemeinschaft meint, wie ich gerade erstaunt im Guardian las, dass Sklaverei auch mehr als hundert Jahre nach Ihrer Abschaffung Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck verursacht. Und tatsächlich steht im 10-Punkte-Plan der CARICOM Reparations Commission: The African descended population in the Caribbean has the highest incidence in the world of chronic diseases in the forms of hypertension and type two diabetes.This pandemic is the direct result of the nutritional experience, physical and emotional brutality, and overall stress profiles associated with slavery, genocide, and apartheid. Ich kann bei dieser Ätiologie nicht so ganz folgen. Stimmt das überhaupt? Andere Länder und Regionen haben ja auch so ihre Erfahrungen mit mieser nutritional experience, physical and emotional brutality, und Völkermord, und das in jüngerer Zeit, müssten z. B. in der Ukraine und Somalia nicht viel höhere Diabetes-Inzidenzen zu beobachten sein? Oder kommt das Diabetes-Trauma dort auch erst in der überübernächsten Generation an? Ratlos: --2003:D4:670B:CA00:F9C6:A6D9:4FA1:86D6 08:07, 20. Jul. 2023 (CEST)

Für die erste schnelle Lektüre: Epigenetik --Elrond (Diskussion) 08:19, 20. Jul. 2023 (CEST)
Hm, aber besonders Diabetes Typ 2 wird doch „als eine Wohlstandskrankheit angesehen, erklärt Christian Bommer, Doktorand im Bereich Entwicklungsökonomie“, lese ich im Ärzteblatt. Und: „Dass die Häufigkeit von Diabetes etwa in Indien und China inzwischen ähnliche Ausmaße wie in Europa angenommen habe, sei vielen Menschen nicht bewusst, so Bommer.“ Ich vermute mal, dass die erhöhten Inzidenzen in Indien und China eher nicht auf Armut, Gewalt und Mangelernährung zurückzuführen sind, sonder eben: auf gewachsenen Wohlstand. Warum ist das in der Karibik anders? --2003:D4:670B:CA00:F9C6:A6D9:4FA1:86D6 08:46, 20. Jul. 2023 (CEST)
Eines der Haupterzeugnisse der karibischen Landwirtschaft ruft bei regelmäßigem Konsum Insulinresistenz und damit Typ-2-Diabetes hervor. --2003:F7:DF3C:7F00:7CF1:D70B:9F60:6629 08:33, 20. Jul. 2023 (CEST)
Langzeitfolgen von historischen Ereignissen sind nicht immer leicht zu bewerten. Auch wenn die Betroffenen von Kolonialismus und Sklaverei bestimmt Entsetzliches durchmachen mussten, ist bei den Nachfahren doch auch festzustellen, dass sie bestimmt nicht mehr in die Zeit vor dem Kolonialismus zurück möchten. Vermutlich hat niemand ausgerechnet, um wie viel höher die Lebenserwartung der Nachfahren von Sklaven ist, die heute in Nord-, Mittel- und Südamerika leben, verglichen mit der Lebenserwartung der Menschen in den Herkunftsländern, z.B. Westafrika. Das heutige massive Bevölkerungswachstum in Afrika wäre ohne kolonial vermittelte Einflüsse aus Europa auch nicht zu erklären. Heute gibt es angeblich mehr Menschen in Afrika, die an Übergewicht leiden als an Unterernährung, jedenfalls nach Zahlen vor dem Ukrainekrieg. Wenn die Nachfahren von Sklaven heute die Kolonialmächte für ihre Wohlstandserkrankungen verantwortlich machen, ist das schon skurril.--Rabe! (Diskussion) 09:54, 20. Jul. 2023 (CEST)
Parallel. 78.126.117.185 10:07, 20. Jul. 2023 (CEST)
"Wohlstandskrankheit" entstehen, weil man aufgrund zivilisatorischer Errungenschaften gewisse Dinge im Überfluss (z.B. Zucker, Essen allgemein) bzw im Mangel (z.B. Bewegung, Sonnenlicht) hat, auf die der Körper der betroffenen Person in diesen Menge "von Natur aus" nicht angepasst ist. Wobei es aber "von Natur aus" jeder Mensch unterschiedlich ist und vor allem die Einflüsse seiner Vorfahren (über Genetik und Epigenetik) in sich trägt.
Der Knackpunkt hinsichtlich der These mit der Sklaverei ist, dass durch den Sklavenhandel Menschen so selektiert bzw verändert worden, dass die Personen in den heutigen Generationen anfälliger sind gegenüber gewissen Krankheiten. --Naronnas (Diskussion) 12:05, 20. Jul. 2023 (CEST)
Hm, aber was die - hier eher nicht "natürlich" zu nennende, aber zumindest evolutionäre - Selektion anbelangt, würde man oder zumindest ich doch eher den gegenteiligen Fall annehmen: also dass nur ganz besonders robuste und resistente Individuen Seasoning und Sklaverei überlebt haben und die, die anfälliger sind, eben gerade nicht. Andernfalls müsste mit der genetischen Disposition zur Diabetes 2 ja ein Selektionsvorteil einhergehen (wie bei der Sichelzellanämie). Oder nicht? Welcher Vorteil wäre das? --2003:D4:670B:CA00:F9C6:A6D9:4FA1:86D6 12:13, 20. Jul. 2023 (CEST)
Da hast du eine zu einfache Vorstellung. Ein "robust" oder "anfällig" gibt es so nicht, vielmehr können gewisse Eigenschaften, die einem Individuum in den einen Umständen Vorteile bringen, einem sonst identischen Individuum unter anderen Umständen Nachteile bringt. Das ist doch genau der Punkt bei "Wohlstandskrankheiten".
Und man kann wohl davon ausgehen, dass die Lebensumstände der damals versklavten Vorfahren deutlich anders waren als die der heutigen Nachfahren.
Oben hat ja eine IP bereits den englischen Wikipediaartikel en:Slavery hypertension hypothesis verlinkt in dem es um Bluthochdruck geht. Der Zusammenhang wäre dabei das Natriumaufnahmevermögen, das in der Bevölkerungsgruppe der Sklavennachfahren höher sein soll. Wenn wenig Salz zur Verfügung steht (damals), ist das ein Vorteil. Wenn viel Salz zur Verfügung steht (heute), dagegen ein Nachteil. --Naronnas (Diskussion) 13:21, 20. Jul. 2023 (CEST)

Die Diskussion über Kolonialismus und Sklaverei wird wirklich abstrus. Ich kann mich doch nicht darüber beschweren, dass jemand anderes daran schuld ist, dass ich der Nachkomme meiner Vorfahren bin. Wenn irgendwelche Kolonisatoren oder Sklavenhalter anders oder gar nicht selektiert hätten, hätten meine Vorfahren vielleicht keine Nachkommen gehabt und ich wäre nicht geboren. Aber ich wäre doch nicht der Nachkomme anderer Vorfahren. Oder verstehe ich da was falsch?--Rabe! (Diskussion) 14:42, 20. Jul. 2023 (CEST)

Für große Teile der sozialen Bewegungen ist es eine Grundprämisse, das Zuschreibungen (insbesondere Selbstzuschreibungen), Charakterisierungen und Forderungen, die von einer Opfergruppe kommen, nicht in Zweifel gezogen werden dürfen, niemals. Schon der Versuch, in der Sache zu argumentieren, sei übergriffig, Aufgabe sei, den Opfergruppen solidarisch zur Seite zu stehen. Nachkommen von Opfern gehören auch zur Opfergruppe (es sei den, sie gehören heute einer privilegierten Gruppe an, dann nicht). Hintergrund ist die Identitätspolitik, d.h. das Denken in Gruppen.--Meloe (Diskussion) 14:57, 20. Jul. 2023 (CEST)
Ein solcher Zusammenhang ist möglich, am ehesten auf der Ebene der Epigenetik, wie bereits angemerkt wurde. Ob das in diesem Fall zutrifft, läßt sich nur dann beantworten, wenn es eine korrekt gemachte wissenschaftliche Studie dazu gibt. Wenn nicht, dann nicht. Durch Mutmaßungen kommt man der Antwort auf die Frage nicht näher. --2001:9E8:B907:9200:98C1:D724:1964:619B 00:19, 21. Jul. 2023 (CEST)
Das ist ein Nicht-Identitätsproblem. --Naronnas (Diskussion) 19:46, 23. Jul. 2023 (CEST)

Von welchem Modeschöpfer stammt der Trend Jeans mit Rissen zu machen?

--41.66.96.52 09:50, 22. Jul. 2023 (CEST)

Von keinem. Jeans bekommen, wenn sie genug verschlissen sind, von alleine Risse. Vor allem am Knie und am Hintern. Irgendwann wurden die zerissenen Jeans nicht mehr ersetzt, sondern weiter getragen, insbesondere bei Punks und später haben das alle gemacht. Jeansträger fingen irgendwann an, die Hosen selbst kaputt zu machen, weil der Verschleiß zu lange dauert. Die nächste logische Stufe ist dann, die Hosen direkt in der Produktion kaputt zu machen. --92.229.244.130 10:16, 22. Jul. 2023 (CEST)
Unsinn. --2.202.185.109 17:39, 22. Jul. 2023 (CEST)
Ergänzend: Ok, ich soll erklären, warum das Unsinn ist (sagt meine Tochter). Die Frage zielt auf das bewußte Herstellen von Rissen. Dass Kleidung mit der Zeit kaputt geht ist kein Ausdruck von gezieltem Behandeln der Kleidung als modischem Statement. Es ist Ausdruck von Nutzung und möglicherweise von Armut und/oder Verweigerung, wenn beschädigte Kleidung weiterhin getragen wird.
Die Punkkultur (in deren Kontext sich Westwood und McLaren verstehen, siehe das Narrativ von Elizabeth Beasley in meinem Beitrag unten) griff mehr oder weniger bewußt auf Ideen der Situationisten zurück (vgl. z.B. Guy Debord: Die Gesellschaft des Spektakels. Herausgegeben von Klaus Bittermann. Edition Tiamat, Berlin 1996, zuerst 1967) und damit auch auf die Methode der Provokation, die sich seit Mitte der 1960er Jahre im kulturellen Clash der Generationskonflikte und der Jugendkultur entwickelt hatte. (vgl. auch: Jerry Rubin: Do it! Scenarios für die Revolution. Vorwort Eldridge Cleaver. Design Quentin Fiore. Geyipped von Jim Retherford. Gezapped von Nancy Kurshan. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1971). Wenn man ausblendet, dass Westwood und McLaren 1973 mit dem Let It Rock-Laden wie viele andere auch die bisher authentisch gewachsene Kultur kommerzialisierten und damit ihre Inhalte verrieten verstellt man sich den Blick auf die Tragik authentischer gesellschaftkritischer Kulturen, die von den Geschäftemachern erst umarmt, dann zurechtgeknetet und dann erdrückt werden.
Bei der Rockmusik der 1950er hatte die etablierte Musikindustrie das Einfangen des Trends zunächst verschlafen oder überheblich ignoriert und viel Geld verloren, weil dann, verschärft durch die anfängliche Verweigerung vieler Radiosender, die Neugründungen konkurrierender Labels den Mark bedienten. Bei der Hippie- und der Popkultur der 1960er waren sie schon wesentlich schneller (vgl. Gerd Stein (Hrsg.): Bohemien – Tramp – Sponti. Boheme und Alternativkultur. Kulturfiguren und Sozialcharaktere des 19. und 20. Jahrhunderts Bd. 1, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1982). Das Drama des Punk, der so blitzschnell kommerzialisiert wurde, dass er in Deutschland sich eigentlich nur noch aus dem verdünnten Aufguss der medialen Mainstream-Rezeption heraus bilden konnte, ist in der Gründung von Let It Rock und den Ripped Jeans geradezu symbolhaft manifestiert. (vgl. Rolf Lindner (Hrsg.): Punk Rock oder: Der vermarktete Aufruhr. Verlag Freie Gesellschaft, Frankfurt am Main 1978 und: Jürgen Stark, Michael Kurzawa: Der große Schwindel? Punk - New Wave - Neue Welle. Verlag Freie Gesellschaft, Frankfurt am Main 1981) Vor der Rückkehr in die Arme des Systems des Warentauschs und des Wertes waren zerrissene Jeans zweifellos schon zu finden, aber sie hatten keinen Markt. Um in der kulturellen Aneignung und kommerziellen Ausbeutung noch schneller zu sein und die Märkte bereits in ihrer Entstehungsphase zu bedienen, zu kanalisieren und abzuschöpfen benutzt die Kulturindustrie mittlerweile zum Monitoring der Entwicklungen die Institution des Trendscouting, um das Entstehen des profitablen Marktes garnicht mehr abzuwarten sondern ihn in einem Akt der Selffulfilling Prophecy initiativ zu generieren.
Die Risse in der Jeans wesentlich dem Verschleiß durch Gebrauch zuzuordnen ignoriert den mit der gezielten Herstellung von Rissen durch Modeschöpfer verbundenen merkantilen Integrationsprozess gesellschaftskritischer Kulturäußerungen und damit ein zentrales Instrument der gesellschaftlichen Stabilisierung und Verschleierung der systemimmanenten Widersprüche. Was die Punks zu Punks werden lies war ja nicht damit weg, dass die Ripped Jeans den Catwalk „eroberten“ (wenn man es verlogen formuliert) und das Statement der Konsumverweigerung zum Konsumartikel pervertierte. --2.202.185.109 19:30, 22. Jul. 2023 (CEST)
Die Risse zu kultivieren, war keine Innovation der Modeschöpfer, sondern kam aus der Subkultur selbst. --93.133.122.254 06:02, 23. Jul. 2023 (CEST)
Ja, die Kulturindustrie erfindet nicht selbst sondern beobachtet, analysiert und eignet sich innovative Impulse an. Auch individuell über die Personen von Modeschöpfern, die meist sehr sehr viel über Kleidung in unterschiedlichen Zeiten, sozialen Schichten und Kulturen und über Mode nachgedacht haben. Westwood und McLaren kamen aus der Szene und wechselten mit der Kommerzialisierung auf die andere Seite der Barrikade, brachten aber erstmal nicht viel mehr mit als das, was sie in ihrer Szene vorgefunden hatten. Und damit haben sie gespielt. Aber wer in dieser Szene so doof war, seine Hose absichtlich kaputt zu machen, hatte in seinem Spatzenhirn nichts verstanden. Die Kulturindustrie, in die sich Westwood und McLaren nun einordneten, pervertiert immer die Inhalte, die mit der Innovation transportiert und signalisiert werden und schafft einen Markt, der die Innovation als Ausdruck einer an Inhalte gebundenen Identität von diesen Inhalten entkoppelt und marktgerecht beschneidet und zurechtstutzt. Mit der Ladentür ist der Inhalt zersetzt und korrumpiert. Du willst viel verkaufen und dafür muss das modische Statement nivelliert werden. Es ist nicht eine alte Hose, die kaputt geht und die ich weiterhin trage sondern eine neue Hose, die ich gerade gekauft habe. Das ist der entscheidende Punkt: Entfemdung durch Kommerzialisierung. Du kannst dir also jetzt eine Identität kaufen und auf dich aufkleben, ohne so zu sein oder wirklich so werden zu wollen. Schön, wenn du auf der Suche nach dir selbst bist und „irgendwie“ ausprobieren willst. Schlecht für die verwässerten Inhalte, weil es ja nicht so gemeint war. Morgens als Punk in die Bank und abends als Ted ins Bett. Styling ohne Sein und jede Menge Hintertüren (vgl. auch Erich Fromm): Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Aus dem Englischen übersetzt von Brigitte Stein, überarbeitet von Rainer Funk. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1976). Dieser Prozess der Entfremdung ist ja seitdem noch widerlicher geworden, weil im nächsten Schritt der Entwicklung die Identität nur noch inhaltslos über die Wahl der Marke hergestellt wird. Und wehe dir, du hast auf dem Schulhof dann das falsche T-Shirt an oder die falschen Sneaker. Du holst dir also deine „Identität“ von der Stange und bezahlst für dein Bedürfnis nach sozialer Zuordnung anstatt diese einfach nur zu leben. Das Ganze ist auch nur zu Verstehen unter dem - unter dem Hintergrund der Erfahrung der begangenen Fehler beim Ausplündern der Jugendkulturen - übereilten Verwertungsdruck einer authentisch wachsenden Kultur. --2.202.185.109 16:21, 23. Jul. 2023 (CEST)
Ab den 1970er Jahren wurde Jeansstoffe chemisch und mechanisch behandelt um sie gezielt gebraucht aussehen zu lassen. Punks waren wohl die Vorreiter des „destroyed looks“. In den frühen 1980er Jahren waren George Michael und Madonna (Künstlerin) die Ersten, die in zerlöcherten Jeans auftraten. Modeschöpfer-Ikone der Punkmode der 1970er und 1980er war Vivienne Westwood.--Doc Schneyder Disk. 10:33, 22. Jul. 2023 (CEST)
„Of course, during the early days of denim jeans, ripped, or otherwise torn garments only occurred with use, according to MTSU adjunct instructor Elizabeth Beasley, who teaches in the Textiles, Fashion Merchandising, and Design program. “So typically during this period, if you saw rips or any type of holes in jeans it wasn’t really a fashion statement. It was literally a sign that these people do manual labor and are below the poverty line,” Beasley explained. (...) Wearing torn and “holey” denim pants didn’t become a fashion statement, however, until the 1970s, when jeans were commandeered by the punk rock movement. In 1973, designer Vivienne Westwood and Sex Pistols band manager Malcom McLaren opened a London store named Let It Rock, which sold clothes that were considered outside the mainstream of fashion. “The type of clothing they sold would be things with safety pins in it, graphic tees with slogans, anything that showed anarchy, intentional rips and tears and stains and things like that,” Beasley explained. “The whole idea of doing the ‘do-it-yourself’ stuff to your clothes was to show that you felt isolated from the mainstream.” The rips and holes popularized during this decade were a symbol of the anger and non-conformity with society that defined the punk rock movement. Ripped jeans became synonymous with dissident cultures that traditional thinkers deemed outcasts of ‘“normal” society. Because of this “bad boy” association, the Baby Boomer generation accepted the trend as a rebellion against their parents and authority. By the 1980s, ripped jeans became a common sight in luxury fashion. “That’s when we start to see the designer jeans. Gloria Vanderbilt had her jeans, Jordache, Calvin Klein, all the big designers making acid wash, stone wash, pre-ripped, pre-shredded jeans,” Beasley said. Celebrities like Madonna began routinely wearing ripped jeans in performances and photo shoots. Beasley explained that “the 90s in general was very fragmented with fashion. You still have high end designers like Versace doing denim, and you also have the whole grunge movement unfolding in the Pacific Northwest.” “ (Emily Graham: The History of Ripped Jeans through the Decades, In: Sidelines - Middle Tennessee State University, 18. April 2022) --2.202.185.109 17:33, 22. Jul. 2023 (CEST)
In der englischen Wikipedia ist auch ein Abschnitt dazu: en:Jeans#Used_and_distressed_looks. --2A01:C23:6C71:C300:FDC2:8A6E:E305:6E97 19:08, 22. Jul. 2023 (CEST)
Landsknechte, geschlitzte Kleidung - nichts Neues unter der Sonne... 78.126.117.185 08:52, 23. Jul. 2023 (CEST)
Dolce & Gabbana, 1450 Euro, dass nenne ich mal Wertschöpfung. [10] --Doc Schneyder Disk. 10:49, 23. Jul. 2023 (CEST)

70mmDE

Der Film Oppenheimer (2023) wird in einer Fassung "70mmDE" angeboten. Das "DE" soll wohl "Deutsch/Englisch" bedeuten? OmU ist etwas anderes, und die Produktionssprache des Films war Englisch. Heißt das, dass nur ein Teil der Dialoge (ein kleiner Teil, nämlich die historisch deutsch gewesen sein könnten) deutsch synchronisiert wurden? Ist das dann die gleiche Synchro wie bei der komplett deutschen Fassung? In 70-mm-Film habe ich nichts gefunden, auf der Webseite des Kinobetreibers nicht und bei Google nur den Link zum Kinobetreiber. (Abgesehen davon, dass es bedauerlicherweise kein 70mmOmU gibt, aber das nur nebenbei.) --Aalfons (Diskussion) 12:53, 22. Jul. 2023 (CEST)

IMAX, iIrc. 2A02:8108:2640:2D24:8130:FF84:8722:A089 12:58, 22. Jul. 2023 (CEST)
Warum sollte DE micht einfach "deutsch" bedeuten? So wie in de.wikipedia.org ?--Bahnmoeller (Diskussion) 13:03, 22. Jul. 2023 (CEST)
DE ist der ISO-Ländercode für Deutsch. --Rainer Z ... 13:10, 22. Jul. 2023 (CEST)
Die deutsche Fassung wird offiziell DF gekürzelt. 70mmDE ist dann wohl eine Extrawurst nur bei diesem Format, bzw. jemand hat zu viel in der Wikipedia gelesen. Merci. --Aalfons (Diskussion) 13:59, 22. Jul. 2023 (CEST)
Z. B. die Yorck Kinogruppe bietet den Film in OmU, 70mmDE, 70mmOV, DF und OV an und erklärt auch die Abkürzungen, nur DE nicht. Insoweit magst du Recht haben. Ich tippe auf einen Schreibfehler --Pretzelbody (Diskussion) 17:26, 22. Jul. 2023 (CEST)
Üblicherweise stehen die Sprachcodes in Kleinbuchstaben und die Ländercodes in Großbuchstaben. Dann stünde DE für Deutschland. --Digamma (Diskussion) 17:32, 23. Jul. 2023 (CEST)
Die Kürzel der Kinobranche sind etwas älter als ISO 3166 und ISO 639. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 23. Jul. 2023 (CEST)

Ersatzschlüssel

Gibt es eine stabile Box oder Kassette für einen Ersatzschlüssel, die sich nur öffnen lässt, wenn 2 verschiedene andere Schlüssel vorhanden sind? --89.247.102.90 14:47, 22. Jul. 2023 (CEST)

Jede kleinere Kassette innerhalb einer größeren Kassette. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:53, 22. Jul. 2023 (CEST)
Statt der äußeren Kassette kann man auch eine Wohnung nehmen: A schließt seinen Ersatzschlüssel in eine Kassette, behält den Kassettenschlüssel und gibt die Kassette B, der eine von A verschiedene Wohnung hat. B bewahrt die Kassette mit dem Ersatzschlüssel von A in seiner Wohnung auf. --Rôtkæppchen₆₈ 16:09, 22. Jul. 2023 (CEST)
Gute Idee, danke! --89.247.102.90 21:00, 22. Jul. 2023 (CEST)
Ja. Google Burg Wächter Geldkassette Royal 300 2 Z 78.126.117.185 16:25, 22. Jul. 2023 (CEST)
Ja cool! Kann man davon ausgehen, dass die Schlüssel UND-verknüpft sind? --89.247.102.90 20:59, 22. Jul. 2023 (CEST)
UND-verknüpft beim Öffnen oder UND-verknüpft beim Schließen? Von der auf den googelbaren Fotos sichtbaren Mechanik gehe ich davon aus, dass die Kassette nur dann geöffnet werden kann, wenn beide Schlösser offen sind. Bei anderen Doppelzylinderschlössern ist das auch so. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 22. Jul. 2023 (CEST)

Wenn schon eine Kassette mit Tragebügel vorhanden ist, kann man eine Kette mit einem Vorhängeschloss durch den Bügel ziehen und abschließen. --Elrond (Diskussion) 17:30, 22. Jul. 2023 (CEST)

Alexander sagt, ich soll grüßen... 78.126.117.185 18:15, 23. Jul. 2023 (CEST)

Wer ist der bekannteste Koch in Deutschland Da ich ihn auf Speisekarte meiner Gaststätten benennen möchte

--213.142.96.95 18:15, 22. Jul. 2023 (CEST)

Ich würde vermuten, Paul Bocuse, oder Jamie Oliver. Wenn es ein deutscher sein soll, dann vielleicht Alfons Schuhbeck, allein schon durch seine Steueraffäre. Wenn er wie deine IP österreichisch sein soll, dann vielleicht Eckart Witzigmann oder Johann Lafer. --95.208.216.162 18:25, 22. Jul. 2023 (CEST)
Plachutta wäre noch ein Kandidat --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:37, 22. Jul. 2023 (CEST)
Von dem hatte ich in Deutschland noch nie was gehört. Vielleicht ist er in Österreich besonders bekannt. --95.208.216.162 18:44, 22. Jul. 2023 (CEST)
In diesem Ranking der "besten" Köche Deutschlands steht auf Platz sieben Frank Rosin. Das war der erste Name in der Liste, der mir bekannt vorkam, also muss er wohl der bekannteste in Deutschland sein. --Geoz (Diskussion) 19:10, 22. Jul. 2023 (CEST)
In dieser Liste stehen aber nur im Jahr 2019 noch aktive Köche. Z.B. fehlt dort auch Harald Wohlfahrt, der jahrzehntelang mit vorne dabei war, aber 2017 aufgehört hat. Der ist allerdings natürlich nicht so bekannt wie die regelmäßigen Fernsehköche. Qualität und Medienpräsenz (bei letzerer ist Horst Lichter auch durch seine Auftritte in Nicht-Kochsendungen gut dabei) sind zweierlei, auch wenn sie in einer Person zusammentreffen können. --95.208.216.162 19:22, 22. Jul. 2023 (CEST)
Nach meiner Wahrnehmung im Norden eher Tim Mälzer und im Süden Alexander Herrmann (Koch). --BlackEyedLion (Diskussion) 20:23, 22. Jul. 2023 (CEST)
Ganz klar Attila Hildmann: Als „hipper Gesundheitskoch“ absolvierte er Fernsehauftritte in verschiedenen TV-Magazinen. Unter anderem war er bei Bauerfeind, DAS!, Galileo, Kuttner, Maischberger, Stern TV, TV total, Unter uns, Volle Kanne, im Nachtcafé und in der Sendung daheim + unterwegs zu Gast. Und auch sonst hat der viel öffentliche Aufmerksamkeit erregt. --2001:9E8:B917:D000:7DA6:4B3E:A27D:B7D0 21:18, 22. Jul. 2023 (CEST)
Naja, ich weiß nicht. Wenn einem bei dem, was der verbrät, regelmäßig schlecht wird scheint mir die nötige fachliche Reputation eher nicht gegeben. --2.202.185.109 22:20, 22. Jul. 2023 (CEST)
Gefragt ist nach Bekanntheit, nicht nach Beliebtheit oder geistiger Verfassung. --2001:9E8:B91F:D300:1C1F:FA5F:7B8F:6870 15:52, 23. Jul. 2023 (CEST)
Im Hornstein-Ranking 2023 bekommen die besten Bewertungen (jeweils 100 Punkte) im deutschsprachigen Raum Torsten Michel, Christian Bau und Clemens Rambichler. Aber wie schon geschrieben, das hat nicht unbedingt etwas mit maximaler Bekanntheit zu tun. --87.166.49.46 23:10, 22. Jul. 2023 (CEST)
Ohne zu wissen, was "bekanntester" genau bedeuten soll, kann man das nicht beantworten. Die Liste der 100 ist schon mal ein guter Ansatz, Tim Raue ist auch durchaus bekannt aus dem Fernsehen. Beim Normalbürger sind Köche meist aus dem Fernsehen bekannt, bei Gastronomen, Kritikern usw. kann das ganz anders aussehen. Selbst Clemens Wilmenrod könnte man nennen, auch wenn er überhaupt kein Koch war. Oder Kurt Drummer, den heute auch kaum noch jemand der jüngeren Generationen kennt. Michelin oder Gault-Millau sagen nicht unbedingt etwas über die Bekanntheit aus. Die anfragende IP scheint aus Niederösterreich zu stammen, deshalb meine Bemerkung oben. @Oliver S.Y., Rainer Zenz:, könnt ihr vielleicht Erhellendes beitragen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:06, 22. Jul. 2023 (CEST)
Dann aber auch noch Max Inzinger. Und Hop Sing natürlich. --87.166.49.46 23:28, 22. Jul. 2023 (CEST)

Ich vermute, dass ein Gastwirt, der sich ungefragt fremder Namen auf seiner Speisekarte bedient, spaetestens dann Abmahnanwaelten zum Opfer faellt, wenn es die fragliche Speisekarte ins Internet geschafft hat. Schliesslich traut sich aus diesem Grund auch kein Versandhandel, etwa mit "Handtaschen nach Gucci-Art" zu werben. -- Juergen 5.147.163.199 22:29, 22. Jul. 2023 (CEST)

Zurzeit ist der bekannteste Koch in Deutschland Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin. Auch die oben genannten Horst Lichter (Nennt man das Kochen, wenn man jedes Gericht durch schlechtgewordene Milch ungenießbar macht?) und Attila Hildmann sind nicht durch das Kochsein bekannt geworden. --2003:F7:DF3C:7F00:70DF:1244:FF4C:55C4 22:36, 22. Jul. 2023 (CEST)
Hildmann ist durch Bücher wie Vegan for Fit u.ä. ursprünglich als Star-Kochbuchautor/Fitneß-Guru/Vorkämpfer des Veganismus etc. bekannt geworden, wobei seine eigene Fitneß – der Motor seines Erfolgs – dann doch zeitlich begrenzt war. Aktuell ist er wieder ein gesuchter Mann … --2001:9E8:B91F:D300:1C1F:FA5F:7B8F:6870 21:42, 23. Jul. 2023 (CEST)
Das war auch mein erster Gedanke! Ich würde eine solche Idee möglichst schnell begraben. --Lutheraner (Diskussion) 22:38, 22. Jul. 2023 (CEST)
(BK) Rezepte sind in den seltensten Fällen patentierbar und wenn jemand wie Plachutta sie in seinen Büchern beschreibt, kann das auch jeder in seinem Restaurant als "Rezept nach Plachutta" bewerben. Rezepte sind nicht urheberrechtlich geschützt. Es ist eher andersherum, wenn man den Rezeptautor nicht nennt, kann es theoretisch Probleme geben. Aber auch das ist nur theoretisch, wie Sachertorte#Rechtsstreit oder Budweiser-Streit zeigen. "Sieger" in solchen Rechtsstreitigkeiten gibt es selten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:43, 22. Jul. 2023 (CEST)
Die Rezepte sollten hier nicht das Problem sein. Urheberrechtlich sind Kochrezepte nicht geschützt. Der zu nennende Koch hat aber Persönlichkeitsrechte, mit denen er Namedropping auf fremden Speisekarten verhindern kann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 22. Jul. 2023 (CEST)
Bocuse ist seit 5 Jahren tot, den könnte man nehmen. --87.166.49.46 23:23, 22. Jul. 2023 (CEST)
Unfug - es wurde nach einem deutschen Koch gefragt und Bocuse war bekanntlich Franzose. Außerdem habe ich neulich irgendwo gelesen, dass der Name Bocuse als Marke europaweit geschützt sei - denn er hat seinen Namen schon zu Lebzeiten für vielerlei Produkte zur Verfügung gestellt. --Lutheraner (Diskussion) 23:27, 22. Jul. 2023 (CEST)
Unfug, es wurde nicht klar "nach einem deutschen Koch" gefragt. Es wurde, wie der Überschrift entnehmbar ist, "Wer ist der bekannteste Koch in Deutschland" gefragt. Das kann man so oder so verstehen, entweder der den Deutschen bekannteste (was ja auch eine interessante Fragestellung wäre, deshalb der erste Teil meiner Antwort von 18:25) oder der bekannteste deutsche. (Oder auch der bekannteste, der sich zur Zeit gerade im Inland befindet. Aber das war wohl nicht gemeint.) Und selbst wenn die Marke Bocuse europaweit geschützt sein sollte, heißt das noch nicht, dass man den Namen in kulinarischem kommerziellem Zusammenhang gar nicht mehr erwähnen dürfe. Darum geht es doch laut Überschrift ("benennen"). --87.166.49.46 23:39, 22. Jul. 2023 (CEST)
Bitte präzise lesen uns sich präzise ausdrücken: Wenn gemeint wäre, welches der in Deutschlan bekannteste Koch (ungeachtet der Nationalität ) ist, so müsste die Frage Wer ist der in Deutschland bekannteste Koch ? heißen. Dann wären auch ausländische Köche möglich. Wenn es aber wie hier Wer ist der bekannteste Koch in Deutschland? heißt, so schließt dies nur deutsche Köche sowie Köche, die zumindst einmal in Deutschland gearbeitet haben oder noch arbeiten, ein. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 23:59, 22. Jul. 2023 (CEST)
Wer war 2021 "die bekannteste Deutsche in Frankreich"? Laut ZDF "wohl Angela Merkel". Und das nicht etwa, weil sie ins Elsass oder nach Paris umgezogen wäre. "Bekanntester X in Y" kann also sehr wohl heißen, dass der Bekannteste aus Z stammt, keine besondere Beziehung zu Y hat, aber die Bevölkerung von Y ihn unter allen Xen am ehesten kennt. Natürlich sollte man es klarer als in der Überschrift formulieren, damit die Frage eindeutig anstatt wie jetzt mehrdeutig ist. Aber der OP ist wohl nicht nur mit der Interpunktion nicht hundertprozentig vertraut. Schon allein deshalb hilft "präzises Lesen" der Ausgangsfrage hier nur sehr bedingt weiter und man fährt bei der Antwort auf die mehrdeutige Frage lieber mehrgleisig. --87.166.49.46 00:34, 23. Jul. 2023 (CEST)
In der gesprochenen Sprache (so auch im Fernsehen) mag dies angehen, nicht aber in der geschriebenen Sprache. Leider finden sich in dem, was wir hier in der Wikipedia schreiben, sehr viele Fehler, die aufgrund zu geringer Präzision Unklarheiten hervorrufen . Ich schließe mich da übrigens selbst ausdrücklich mit ein. Aber wir sollten schon erst einmal einen Text so verstehen, wie er dort geschrieben steht, selbst wenn es sein kann, dass der Schreiber nicht präzise war und doch etwas anderes gemeint hat. Das muss er dann aber schon selbst aufklären. Freundliche Grüße --Lutheraner (Diskussion) 00:42, 23. Jul. 2023 (CEST)
Das ZDF hat's ja auch geschrieben, nicht gesprochen. Und ich könnte dir bestimmt noch x weitere Beispiele aus renommierten deutschen Zeitungen bringen. Klar wäre mehr sprachliche Klarheit wünschenswert, und ich persönlich habe mich durchaus präzise ausgedrückt. Aber wenn es ums Lesen geht, sollte, vor allem aber darf man die Leute da abholen, wo sie nun mal stehen. Eine mehrdeutige Frage kann dabei eine breitere Antwort hervorrufen. Freundliche Grüße --87.166.49.46 00:56, 23. Jul. 2023 (CEST)

Hallo! Also wenn es zur Gestaltung einer Speisekarte dienen soll, ist wohl ein anderes Level angesagt, als hier mancher meint. Man darf da auch nicht die Sehgewohnheiten außer acht lassen, weil jemand beim ZDF/SAT1/VOX und QVC ganz andere Darsteller hat. Leute wie Nelson Müller, Horst Lichter und Sebastian Lege sind als Food-Experten bekannt, mit Kochen hat das eher weniger zu tun. Schubeck und Lafer sind eher wegen der Steuerprozesse in den Medien präsent. Bei Lafer kommen Auftritte bei QVC hinzu, und der Koch von WOLL-Kochtöpfen dort dürfte die meiste Sendezeit in Deutschland haben, und zumindest per Gesicht bekannt. Medial sind es sicher Raue und Mälzer, welche neben dem Koch auch als Moderatoren und Experten zu sehen sind. Rossin wollte kürzer treten, auch da ist es eher eine Frage, ob man sich aktuell erinnert, oder an die letzten 5 Jahre.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:05, 23. Jul. 2023 (CEST)

Hier im Westen ist momentan Björn Freitag medial recht präsent, weil er mehrere Fernsehsendungen am kochen hat. --Elrond (Diskussion) 14:49, 23. Jul. 2023 (CEST)

Färben“ oder „Lackieren“?

Textilien färbe ich (z. B. mit Färbemittel in der Waschmaschine), aber Hand- oder Fußnägel? Der Artikel Nagellack jedenfalls leitet ein mit: „Kosmetikprodukt zum Färben von Finger- oder Fußnägeln“. Ist das so korrekt? Wer weiss das? --46.114.4.254 21:21, 22. Jul. 2023 (CEST)

Gemeint ist der deutschsprachige Wikidata-Eintrag: https://www.wikidata.org/wiki/Q223807. Lack ist eine Beschichtung und eine Unterform eines Farbmittels, Lackieren also eine Form des Färbens. Textilien werden meist nicht mit einem Lack, sondern mit einem Farbstoff gefärbt. Auch wenn das Wort Lack im Artikel nicht vorkommt, scheint mir Textildruck eine Form des Lackierens zu sein. Zu den Unterschieden siehe Farbmittel. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:38, 22. Jul. 2023 (CEST)
Lackieren ist keine Form des Färbens. Gefärbt wird mit Farbstoffen, Gestrichen oder Lackiert mit Bindemitteln und Pigmenten. Ursprünglich waren Lacke unpigmentiert und die letzte, glänzende Schlussbehandlung in der Oberflächenbehandlung. Textildruck ist kein Lackieren und kein Färben. Lacke und Malmittel erhalten ihre Farbe durch unlösliche Pigmente, wohingegen zum Färben benutzte Farbmittel löslich sind und so in die Fasern eindringen. --RAL1028 (Diskussion) 16:16, 23. Jul. 2023 (CEST)
P.S.: Wo im Artikel steht „Kosmetikprodukt zum Färben von Finger- oder Fußnägeln“?
Das steht nicht im Artikel, sondern im oben verlinkten Wikidata-Eintrag. Ich sehe dort nur die englische Beschreibung, daher ein Link zum Editieren: [11]. 91.54.34.164 17:21, 23. Jul. 2023 (CEST)
Danke. Angepasst. --RAL1028 (Diskussion) 01:22, 24. Jul. 2023 (CEST)
„Lackieren ist keine Form des Färbens.“ Was ist die Quelle für diese Behauptung? Zum Beispiel in DIN EN ISO 2080: „Färben: gezielte Herstellung von Farben auf metallischen Oberflächen oder galvanisch abgeschiedenen Metallüberzügen mittels geeigneter chemischer oder elektrochemischer Verfahren.“ Darin gibt es schon einmal gar keine Fasern und es ist ziemlich jede Art des Aufbringens von Farbe gemeint. Und zur Löslichkeit des Farbmittels beim Lackieren in DIN 55405: „Lackieren: Auftragen von Feststoffen, die in organischen Lösemitteln gelöst oder in Form von Partikeln in Wasser dispergiert sind“ (Hervorhebung durch mich). --BlackEyedLion (Diskussion) 14:26, 24. Jul. 2023 (CEST)
Im letzten Zitat steht nichts von Farben. Demnach ist mit dem Lackieren nicht zwangsläufig eine Färbung verbunden, so daß Lackieren kein Unterbegriff von Färben sein kann. 91.54.34.164 16:56, 24. Jul. 2023 (CEST)

Transkription eines Textes

Hallo, ich hoffe, ich störe nicht, ich bin autistisch Französisch und ich würde gerne wissen, was die Dame sagt, die darüber spricht, wie man in Frankreich Freunde findet, an https://www.youtube.com/watch?v=VhuVEkHgKh8 und https://www.youtube.com/watch?v=Bi1qdyY04q4 , könnten Sie die Videos transkribieren, damit ich die Transkription übersetzen kann, bitte? Vielen Dank.

--2A01:CB0C:C45:E000:29D3:BD2A:EF28:5A11 18:31, 23. Jul. 2023 (CEST)

Zumindest bei dem ersten Video kannst Du bei YouTube die automatisch erzeugten Untertitel anschalten... das ist unten das fünfte Symbol von rechts. Vielleicht hilft das schon ein wenig? --2A01:C22:B9A3:8800:FC20:C9B8:4B5C:4CC0 19:54, 23. Jul. 2023 (CEST)
Was bedeutet denn autistisch Französisch?
mfg --2003:C6:1700:B2F0:B914:B375:B8F2:4741 17:30, 24. Jul. 2023 (CEST)
Wenn man auf die drei Punkte rechts unter dem Video klickt gibt es die Option "show transcript". Dort erhält man die deutsche Transkription und man kann dann mit copy & paste in Online-Übersetzer in die gewohnte Sprache übersetzen. Nicht perfekt, aber sollte ausreichen.--Maphry (Diskussion) 19:56, 24. Jul. 2023 (CEST)

Versaeumte Termine bei Physiotherapeuten

Wenn ein Patient seinen Termin bei einem Physiotherapeuten nicht wahrnimmt, hat dieser einen Einnahmeausfall, weil er sich (im Unterschied zu Aerzten) nicht das Wartezimmer vollmacht und einfach den naechsten Patienten behandelt, falls einer nicht da ist. Die ausgefallene Behandlung kann er dann auch nicht mit der Krankenkasse abrechnen und verlangt daher Schadenersatz vom Patienten in Hoehe der entgangenen Einnahme, was aber in der Praxis schwer durchsetzbar ist.

Darf ein Physiotherapeut, um diesem Problem zu begegnen, im Zusammenhang mit der Terminvereinbarung eine Kaution (in Hoehe der Verguetung fuer einen Behandlungstermin) nehmen, die nach Abschluss der Behndlung zurueckgezahlt wird, aber verfaellt, falls der Patient einen Termin versaeumt ? Ich vermute, dass die Nachfrage nach Physiotherapieleistungen so hoch ist, dass solche eine Forderung tatsaechlich durchsetzbar waere, falls sie denn legal ist. -- Juergen 5.147.163.199 16:28, 22. Jul. 2023 (CEST)

Da in D eine weitgehende Vertragsfreiheit herrscht und ich bei diesem Tun keine Sittenwidrigkeit erkennen kann, mutmaße ich, dass das so geht. Wie das in anderen Ländern aussieht kann ich nicht sagen. --Elrond (Diskussion) 17:25, 22. Jul. 2023 (CEST)
Jedenfalls Psychotherapeuten in meinem Freundeskreis lassen sich unterschreiben, dass der Kunde akzeptiert, die nicht genutzte Stunde/Sitzung zu bezahlen. Von Kaution habe ich noch nie gehört, auch nicht bei Physios. --Pretzelbody (Diskussion) 17:34, 22. Jul. 2023 (CEST)
Das Thema ist Ausfallhonorar.
Ein Therapeut darf ein Ausfallhonorar vereinbaren. Ausfallhonorare werden von Krankenkassen (egal ob privat oder gesetzlich) nicht bezahlt. Ich gehe davon aus, dass eine Kaution für ein Ausfallhonorar im Prinzip "legal" ist. Ich gehe allerdings auch davon aus, dass sich kaum ein Patient sich darauf einlassen wird. Sie werden dann eher Therapeuten ohne Kaution aufsuchen. Und bei ihrer Krankenkasse anrufen, ob das denn "rechtens" sei. --Doc Schneyder Disk. 17:52, 22. Jul. 2023 (CEST)
Und dann wohl eine solche Antwort erhalten: Was zu tun ist bei Therapeutenwechsel und Verfahrenswechsel --Wuselig (Diskussion) 19:29, 22. Jul. 2023 (CEST)
Die in der Frage genannte Kaution ist tatsächlich eine Zahlung per Vorkasse. Für Ärzte, für die jedoch andere Regeln als für Physiotherapeuten gelten, ist die Rechtsmeinung bezüglich Vorkasse uneinheitlich: ablehnend: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/aerzte-und-kliniken/igel-keine-vorkasse-bei-selbstzahlerleistungen-12353, unklar: https://www.iww.de/aaa/privatliquidation/rechnungen-darf-ein-arzt-vorkasse-von-patienten-nehmen-f74731. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:06, 22. Jul. 2023 (CEST)
Aber hier geht es doch nicht um Vorkasse, was man allenfalls bei Privatpatienten annehmen koennte: Tatsaechlich ist hier die eigentliche Leistung mit der (gesetzlichen) Kasse abzurechnen und die hier in Frage stehende Kaution waere nach regulaerer Durchfuehrung der verordneten Behandlungen (Wahrnehmung aller Termine) wieder an den Patienten zurueckzuzahlen.
Okay, bei gesetzlich versicherten Personen und ärztlich verordneter Physiotherapie ist das wohl so, in allen anderen Fällen ist es eher eine Vorkasse. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 22. Jul. 2023 (CEST)
Der obige DGVT-BV-Link sagt leider nichts ueber die Rechtmaessigkeit einer eventuelle Kaution, sondern beschaeftigt sich nur mit der Genehmigungspraxis. -- Juergen 5.147.163.199 22:16, 22. Jul. 2023 (CEST)
Das ganze rührt aus der allgemeinen Unart, mehrere Restaurantplätze, Studienplätze, Therapeutentermine usw. zu reservieren und nur einen davon oder gar keinen wahrzunehmen. Wirkliche Interessenten gehen ggf. leer aus und der Anbieter hat Verluste. Für Restaurants wurde m.W. festgestellt, dass Vorkasse bzw. eine Art Kaution legal ist. Therapeuten lassen sich auch nicht auf der Nase herumtanzen. Verlässlichkeit ist keine Einbahnstraße. --92.229.244.130 21:30, 22. Jul. 2023 (CEST)
Im Unterschied zu Physiotherapeuten mit Kassenzulassung sind Restaurants aber im Allgemeinen ausreichend vorhanden, stehen in einer harten Konkurrenz untereinander und sind je nach Einzelfall wohl auch fuer das Wohlergehen des Gastes weniger essentiell, so dass dieser kaum eine Veranlassung sehen wird, fuer eine Restaurantreservierung eine Kaution zu zahlen. Wenn ein Patient aber vor der Alternative steht, entweder gegen Kaution den dringend benoetigten kurzfristigen Termin bei einem Physiotherapeuten in der Naehe zu bekommen oder aber lange Vorlaufzeiten und Anfahrtswege in Kauf zu nehmen, duerfte er wohl haeufig die erste Moeglichkeit als attraktiver empfinden. -- Juergen 5.147.163.199 22:25, 22. Jul. 2023 (CEST)
Besonders gefragte und ständig ausgebuchte Restaurants haben zunehmend genau das Problem. Die Kaution ist ein legitimes und legales Mittel. Wer die Kaution nicht bezahlt, bekommt auch keine Reservierung mehr. Wer einen Platz mit der Reservierung blockiert und dann doch nicht nutzt, bekommt die Kaution nicht zurück. Es ist nicht eine Frage von Restaurant oder Therapeut, sondern von Angebot und Nachfrage. Wenn sich die Kundschaft zunehmend einen Vorteil zu verschaffen versucht, reagiert das Angebot irgendwann darauf. --93.135.4.181 05:43, 23. Jul. 2023 (CEST)

Individuelle Verantwortung der Patienten finde ich angenehmer (und sozialwirtschaftlich sinnvoller), als "Sippenhaft" durch alle "auf Halde" bestellen... Gruss, --Markus (Diskussion) 20:30, 25. Jul. 2023 (CEST)

Welche Nachteile hätte die CSU als Landesverband der CDU?

Durch das neue Wahlgesetz ist denkbar, dass die CSU die 5%-Hürde unterschreitet und auch nicht durch Direktmandate abgesichert ist, also womöglich im kommenden Bundestag nicht vertreten sein wird.

Das Problem wäre allerdings sehr einfach zu lösen, wenn die CSU als Landesverband der CDU beitritt, dann ist sie bombensicher im Bundestag vertreten.

Aber bislang hat keine Stimme aus der CSU dieses Vorgehen gefordert. Aber warum eigentlich nicht? Welche Nachteile würden sich konkret ergeben?

Die Partei dürfte sogar ihren Namen behalten, so wie FDP und Grüne in Baden-Württemberg und Hamburg auch eigene Namen haben.


--2001:9E8:7407:E100:141B:80F:EA54:D7E7 19:28, 20. Jul. 2023 (CEST)

Jeh nuh. Mir san mir und es gibt schließlich auch ein Bayerisches Rotes Kreuz als eigenständige Organisation und ich könnte mir denken, dass das auch bei anderen Verbänden so ist. Wo kämen wir denn auch hin, wenn man sich den Preußen unterwerfen würde! --Elrond (Diskussion) 19:52, 20. Jul. 2023 (CEST)
das heißt "Jo mei!" --Zollernalb (Diskussion) 19:57, 20. Jul. 2023 (CEST)
Aber würde man nur fürs Prinzip untergehen? Immerhin macht man als MdB im Monat 10.000€! --2001:9E8:7407:E100:141B:80F:EA54:D7E7 20:03, 20. Jul. 2023 (CEST)
Der CSU fällt es deutlich leichter, sich als bayrische Interessenvertretung in Berlin aufzuspielen. Als Landesverband der CDU wäre das schwieriger. Vor allem wäre es schwieriger den Wählern zu erklären, warum die Landesverbände von SPD oder Grünen das nicht genauso gut können. Außerdem werden CSU-Leute gerne mal zu Talkrunden eingeladen, bei denen jede Partei einen Gast stellt. --Carlos-X 22:09, 20. Jul. 2023 (CEST)
Das man je nach Wahlrecht unter Umständen sich keine Überhangsmandate mehr sichern kann, womit man durchaus mal die Oppositionsbänke vermeiden kann. Und das man nicht mehr regelmässig den Geist von Kreuth beleben kann. Und natürlich fürchtet man, dass die Bayernpartei wieder Aufschwung bekommt.--Maphry (Diskussion) 22:25, 20. Jul. 2023 (CEST)
Glaubst du wirklich, ohne die Überhangmandate der Union hätte es 2009 eine Ampelkoalition gegeben? --2A0A:A541:3E51:0:134:903F:A7CC:92CA 17:05, 21. Jul. 2023 (CEST)
Weil die Ueberhangmandate der CSU durch Ausgleichsmandate bei den anderen Parteien ausgeglichen wurden, hat sich die prozentuale Verteilung der Stimmen im Bundestag dadurch nicht veraendert (abgesehen von Rundungsdifferenzen in der Nachkommastelle). Die politischen Mehrheiten waren also dieselben wie sie ohne Überhangmandate gewesen waeren, nur ist die Gesamtzahl der Sitze im Bundestag dadurch gestiegen (was die dadurch hinzugekommenen Hinterbaenkler gefreut, jetzt aber aufgrund der hohen Kosten entscheidend zu der hier thematisierten Wahlrechtsaenderung beigetragen hat). -- Juergen 5.147.163.199 17:21, 22. Jul. 2023 (CEST)
Bei der Bundestagswahl 2009 gab es noch keine Ausgleichsmandate. Und durch die vielen Überhangmandate ergab sich damals eine für sich alleine politisch irrelevante Mehrheit aus Union und Linken gegenüber einer hypothetischen Ampelkoalition, obwohl letztere nach den Stimmenzahlen und der proportionalen Erstverteilung (also ohne die Überhangmandate) eine Mehrheit gehabt hätte. Das ist der einzige mir bekannte Fall, in welchem Überhangmandate die Union vielleicht vor der Opposition bewahrt haben könnten, wenn eine Ampelkoalition tatsächlich realistisch gewesen wäre. (Wenn es sie ohnehin nicht gegeben hätte, ist eigentlich irrelevant, dass sie ohne die Überhangmandate der Unionsparteien eine Mehrheit erreicht hätte.) --2A0A:A540:C934:0:C0E9:BE05:F175:2AD6 17:41, 22. Jul. 2023 (CEST)
Ah, danke fuer die Aufklaerung. Das hatte ich wohl schon verdraengt ... -- Juergen 5.147.163.199 18:18, 22. Jul. 2023 (CEST)
Das war damals keine realistische Option. Spätestens in den Koalitionsverhandlungen wäre die Ampel zerbrochen. Selbst 2017, wo ja die FDP durch das Nichtzustandekommen der Ampel weitaus mehr verlor (nämlich die Regierungsbeteiligung), hat sie sich nicht darauf eingelassen. --95.208.216.162 18:34, 22. Jul. 2023 (CEST)
Dass man sich durch die Vereinigung mit der CDU keine Ueberhangmandate mehr sichern kann, fuehrt aber nicht dazu, dass weniger CSU-Mitglieder im Bundestag sitzen, sondern nur dazu, dass weniger Mitglieder anderer Parteien (einschliesslich der CDU) im Bundestag sitzen, weil eben die Ausgleichsmandate wegfallen, die allen Parteien ausser der CSU zugefallen sind. Die Ueberhangmandate der CSU wuerden sich durch die Vereinigung in regulaere Mandate der CDU wandeln, so dass sich das Verhaeltnis der CDU- zu CSU-Bundestagsmandaten innnerhalb der Union stark zu Ungunsten der CDU verschieben wuerde, weshalb die CDU (nicht die CSU !) einer solchen Vereinigung garantiert nicht zustimmen wuerde. -- Juergen 5.147.163.199 17:21, 22. Jul. 2023 (CEST)

Die Direktmandate und damit die teilweise ungleichen Stimmgewichte waren bewußt vorgesehen. Und zwar von weitgehend den gleichen Personen, die das Grundgesetz geschrieben haben. Ich denke der Fall ist noch nicht ausgestanden, da die Direktmandate nicht aberkannt werden können. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:55, 22. Jul. 2023 (CEST)

Im Grundgesetz sind sie eigentlich nicht erwähnt. Und das Wahlgesetz, das 1949 galt, wurde meines Wissens gar nicht vom parlamentarischen Rat, sondern von den Ministerpräsidenten nach dem Wunsch der Alliierten beschlossen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:32, 26. Jul. 2023 (CEST)

Dampfloks trotz Klimawandel?

Warum verkehren wenn auch selten heute noch Dampfloks auf den Schienen die verbrennen doch so mehr CO2 als eine Elektrolokomotive —2001:9E8:3F76:FB00:C534:A524:64D0:1759 09:00, 23. Jul. 2023 (CEST)

CO2 wird nicht verbrannt, sondern entsteht bei der Verbrennung. Dampfloks sind heute praktisch nur noch im Einsatz für Museums- und Touristenfahrten; das spielt aufs Ganze gesehen keine große Rolle beim Klimaschutz. Ähnlich ist es bei Oldtimer-Autos, die sogar steuerlich begünstigt werden. Der Wirkungsgrad einer Dampflok ist in der Tat bescheiden; aber um das mal ins Verhältnis zu setzen: ein typischerweise von nur einer Person besetzter Pkw macht einen dickeren CO2-Fußabdruck pro Personenkilometer als ein gut besetzter Museumszug. GrüßeDumbox (Diskussion) 09:18, 23. Jul. 2023 (CEST)
Für Elektrolokomotiven wird außerdem eine Stromversorgung benötigt, und wenn man nicht nur wenig leistungsfähige Akku-Lokomotiven einsetzt, ist die Herstellung und Wartung einer Stromversorgung entlang der Strecke sehr teuer. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:21, 23. Jul. 2023 (CEST)
Hier ist eine Liste mit dem Anteil der elektrifizierten Strecken am gesamten Streckennetz: Liste der Länder nach Eisenbahnnetz. Gemäß dem Artikel Triebfahrzeug werden heutige Fahrzeuge zum allergrößten Teil entweder elektrisch mit externer Stromzuführung (die können also nur auf den elektrifizierten Strecken fahren) oder mittels eines Verbrennungsmotors (heute fast ausschließlich mit Diesel) angetrieben. 91.54.34.164 11:38, 23. Jul. 2023 (CEST)
 
Touristenverhinterteilung
Es sind aber auch schon alternative Energieversorgungen in Erprobung, z.B. Brennstoffzellen- oder Wasserstofftechnik oder auch Akkumulatortriebwagen, die vor Erfindung der Lithium-Ionen-Batterie träge, schwer und langsam waren. Für Museumsbahnen sind Dampfloks mit Bio-Holzkohle aus nachhaltigem Anbau sicher unschlagbar für Umwelt und Nostalgiegefühle der potentiellen Fahrgäste. Wenn es nur um das Aussehen geht, kann man auch Dieselloks in Dampflokgestalt bauen und damit die Museumsbahnfahrgäste veräppeln. --Rôtkæppchen₆₈ 11:52, 23. Jul. 2023 (CEST)
Es gibt/Gab auch Dampfloks die mit Holz befeurt werden. Das ist ein nachwachsender Rohstoff, und somit auch CO2 neutral. Es ist somit nicht die Dampflok die böse ist, sonder der Brennstoff. Es sind aktuell sogar Bestrebungen im Gange herauszufinden, wie historische Dampfloks mit Holzpelets befeuert werden könnten. Auch wenn die Niedersachsen (Henschel Typ Bismarck) wieder auf Kohlefeuerung zurückgebaut wurde, der Test 2022 war erfolgreich. Gerade bei den typischen Musemumsdampfloks, die auf eigerner Strecke verkehren, wo die negativen Punkte wie Leistungminderung und reduzierte Reichweite nicht so ins Gewicht fallen. Es gibt darüber ein Breicht im Eisenbahn-Kurier 1/2023. Und selbt wenn die Dampflok mit Kohle betrieben wird. So sind historische Dampflokomotiven devinitiv nicht die Ecke wo man anfangen muss, will man wirklich CO2 einsparen. Sondern das fahren mit Deselloks unter Fahrdraht durch halb Deutschland, nur weil das Anschlussgleis nicht elektrifiziert ist. Wenn es geht ist natürlich besser, aber so eine Umrüstung auf Alternative CO2 neutrale Brennstoffe ist auch nicht gerade umsonst zu haben, und ich kenn keine Museumsbahn die im Geld schwimmt. --Bobo11 (Diskussion) 12:47, 23. Jul. 2023 (CEST)
Wie schön, dass Trolle hier weiterhin per Trollfragen die Gesprächsthemen bestimmen können. Dann aber bitte nicht auch noch das Märchen von klimaneutraler Holzverbrennung in die "Expertenantworten" einbringen. --Sitacuisses (Diskussion) 16:06, 23. Jul. 2023 (CEST)
Gerade hier ist Holz statt Kohle sinnvoll. Gerade auch darum weil es um Ersatzbrennstoff für Historische Fahrzeuge geht. Klar geht eine Dampflokomotive auch mit Stromabnehmer (Hat die SBB schon im II. WK beweissen). Aber das ist nicht das, was die Kundschaft von Museumsbahnen will (die wollen das es quallmt und dampft). Wie es eben gewissen Orten sinnvoll sein wird, Biodisel statt Diesel zu benutzen. Nur sollte man sich nicht der Utopie hingeben allen Diesel durch Biodiesel ersetzen zu können. Das gilt sinngemäss auch für Holz statt Kohle. --Bobo11 (Diskussion) 17:06, 23. Jul. 2023 (CEST)
Du hast den verlinkten Artikel gelesen? Historische Dampflokomotiven muss man definitiv jedenfalls nicht auslassen; jedes Gramm zählt. Platz genug für Akkus hat solch ein Teil ja, Qualm/Dampf und Sound bekommt jede Märklin hin. Und was der Kunde will… die Ziege meines Urgroßvaters wollte auch immer einen langen Schwanz haben, hatte aber immer nur einen kurzen. --Pretzelbody (Diskussion) 17:23, 23. Jul. 2023 (CEST)
Die Industrialisierung und insbesondere die Entwicklung der Eisenbahn basiert auf Steinkohle. Da Holzkohle zu verfeuern kommt mir sehr anachronistisch vor. --Digamma (Diskussion) 18:00, 23. Jul. 2023 (CEST)
Digamma der Test war mit Holzpellets nicht mit Holzkohle. --Bobo11 (Diskussion) 18:21, 23. Jul. 2023 (CEST)
Wenn man Holz verbrennt, wird Kohlenstoffdioxid freigesetzt, das in den letzten Jahrhunderten oder Jahrtausenden immer im freien Kreislauf war. Wenn man fossile Brennstoffe verbrennt, wird CO2 freigesetzt, das seit Jahrmillionen der Atmosphäre entzogen war und somit lange Zeit nicht zur Erwärmung derselben beitragen konnte. --2A0A:A540:C934:0:D92D:DA32:A4FA:B6CA 18:45, 23. Jul. 2023 (CEST)
Diese Unterscheidung ist für die Entwicklung der nächsten Jahrzehnte irrelevant, es ist in beiden Fällen zusätzliches Kohlenstoffdioxid. Es kommt vor allem darauf an, welche Methode in der Summe ab jetzt weniger freisetzt. --Sitacuisses (Diskussion) 19:15, 23. Jul. 2023 (CEST)
So hat halt mancher sein persönliches Ding, auf das er nicht verzichten will. Es wird nichts werden, wenn man immer nur mit dem Finger auf andere zeigt, frei nach dem Motto "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass". --Pretzelbody (Diskussion) 22:01, 23. Jul. 2023 (CEST)
Nicht relevant? Kohle erhöht die sich im Kreislauf befindende Menge an CO2 im Vergleich zu Holz stärker. In Summe. Steh ich da vielleicht auf dem (Troll-)Schlauch? -Ani-46.114.156.24 01:15, 24. Jul. 2023 (CEST)
Es soll wohl um die Bäume 🌳 gehen, die fürs Brennholz gefällt werden müssen und die dann kein CO² mehr speichern können. (Alte Bäume speichern viel mehr Kohlenstoffdioxid als junge Bäume.) Außerdem wird als Grund angegeben, dass Holz einen viel geringeren Heizwert hat. (Ob der größere Masseverbrauch gegenüber fossilen Brennstoffen tatsächlich zu einem höheren CO²-Ausstoß führt?) --2A0A:A541:E282:0:D92D:DA32:A4FA:B6CA 01:46, 24. Jul. 2023 (CEST)
Wie alt muß denn ein Baum sein um das leisten zu können was Kohle kann? Rethorisch gefragt. Praktisch gibt es dann auch je nach Baumart unterschiedliches Bindungsgeschwindigkeiten. Der Zyklus ist jedenfalls wesentlich kürzer als es braucht um zu Kohle zu gelangen. Brennwert - jein. Eine gute Frage wäre, in dem Zusammenhang, wieviel Aufwand es benötigt um Pellets bzw Holzbriketts herzustellen. Wenn dieser Aufwand an zusätzlicher Energie regenerativ bereitgestellt wird, ist der Brennwert nicht dramatisch schlechter (wenige Hundert W/kg). -Ani--46.114.156.24 02:48, 24. Jul. 2023 (CEST)
Im Testbericht wird nicht der Brennwert angegeben, aber der Verbrauch in kg. Statt mit Kohle 11.5 kg pro Minute mussten 16 kg Holzpellets pro Minute verfeuert werden. Wobei sie annehmen, dass bei definitivem Umbau mit besserem Rost usw. sowie besserer Erfahrung des Heizer, ein Verbrauch von 15 kg pro Minute realistisch sein könnte. Und sie verweisen sogar darauf, dass die Verbrennung von Holzpelets effizenter ist als mit Kohle, weil weniger Flugverluste usw. auftretten. Sind die Holzpellets umweltschonden hergestellt, ist das sicher ein Lössung um damit historische Dampflokomotiven zu befeuern.--Bobo11 (Diskussion) 09:19, 24. Jul. 2023 (CEST)

...von wegen nur Museums-Einsätze... hier z.B. ein Video (klick) von einem Einsatz 2022 bei Gleisbauarbeiten. Wenn das moderne Elektro-& Dieselgelumpe mal wieder nicht funktioniert... die alten Dampfloks laufen -die im Video eingesetzte 58 311 ist übrigends Baujahr 1921... ergo 100 Jahre alt-... ein Traum und zu Tränen rührend, wenn sieht wie die Technik unserer Groß- und Urgroßväter auch heute noch funktioniert. --Btr 18:39, 23. Jul. 2023 (CEST) PS: https://www.youtube.com/watch?v=3Z7Xnnct0i0 , https://www.youtube.com/watch?v=ps6mdIZeViw ...bei den Elektroloks sieht man den Dreck halt nur nicht, der bei den Kohlekraftwerken in die Luft geblasen wird - eine Dampflok ist da wenigstens erhlich.

Es gibt in der Schweiz sogar noch eine Ausflugsbahn die auf Dampfloks setzt. Die Brienz-Rothorn-Bahn hat übrigens Neubau Dampflokomotiven mit Baujahr 1992/1996. bei der Sache mit der elektrischen Enegie stimme ich die voll zu. --Bobo11 (Diskussion) 19:22, 23. Jul. 2023 (CEST)
Die Neubaulokomotiven dieses Typs SLM H 2/3 (1992) habe ich auch schon im Betrieb erlebt. Allerdings nicht in Brienz, sondern am Schafberg. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:30, 23. Jul. 2023 (CEST)
In meiner Nähe gibt es auf zwei Bahnstrecken Dampfmuseumsverkehr, auf der Strohgäubahn und der Wieslauftalbahn. Die meterspurige Zahnradbahn in Nachbarkaff wurde schon vor 121 Jahren elektrifiziert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 23. Jul. 2023 (CEST)
Die wollte ich eigentlich schon lange mal sehen. --2A0A:A541:C306:0:D92D:DA32:A4FA:B6CA 00:42, 24. Jul. 2023 (CEST)
Es gibt noch andere Werte als Klimaschutz. Einer davon ist Denkmalschutz. Dampflokomotiven sind technische Denkmäler. Sie werden von Zeit zu Zeit bewegt und stossen dabei Kohlendioxid aus. Der Anteil dieses Kohlendioxids ist vernachlässigbar klein. Der Klimawandel ist sicherlich nicht auf die Dampflokomotiven zurückzuführen. Es gilt zunächst, eine Lösung für den Flugverkehr und die Lkws zu finden. -- Plutowiki (Diskussion) 06:21, 26. Jul. 2023 (CEST)

Bache oder Keiler?

War das Wildschwein aus Berlin was erst eine Löwin sein sollte eine Bache oder hat man sich auch im Geschlecht geirrt und es wahr wohl doch ein Keiler?

--2003:6:216E:1A01:60A3:67F:65C8:D4EC 14:39, 23. Jul. 2023 (CEST)

Frag am besten unter Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung oder bei der Berliner Polizei nach. --Rôtkæppchen₆₈ 15:46, 23. Jul. 2023 (CEST)
Da müssten doch heute Ergebnisse der DNA-Untersuchung kommen. --Slartibartfass (Diskussion) 15:51, 24. Jul. 2023 (CEST)
Sind sie. Ergebnis: "Das Tier ist keine Grosskatze und kein Fleischfresser" (die gestrigen Tagesthemen zitierten das Leibniz-Institut).
Heisst das nun, es ist kein Wildschwein, weil Wildschweine Allesfresser sind und Allesfresser eben auch Fleischfresser, aus "kein Fleischfresser" folgt also auch "kein Wildschwein" ?
Oder ist Fleischfresser das Gegenteil von Allesfresser, "kein Fleischfresser" koennte demnach also moeglicherweise doch ein Wildschwein gewesen sein, obwohl dieses auch Fleisch frisst ??
Laut Tagesthemen sei weiterhin offen, ob es ein Wildschwein war - selten eine so unklare Meldung gehoert. -- Juergen 217.61.203.137 01:29, 25. Jul. 2023 (CEST)
Sind sie nicht. Die DNA-Untersuchung dauert wegen der PCR immer ein bisschen. Was da gestern veröffentlicht wurde, waren Ergebnisse visueller (makro- und mikroskopischer) Untersuchungen des aufgefundenen Materials Losung und einzelnes Haar. --Rôtkæppchen₆₈ 15:45, 25. Jul. 2023 (CEST)
Öhm, eine PCR dauert etwa 90 Minuten, das Vorbereiten etwa eine Stunde (mit einer Maschine mit Beladen; wenn sie schon beladen ist (etwa weil die Maschine das immer macht) etwa 20 Minuten; mit der Hand from scratch etwa zwei Stunden für geübte). Was dauert ist der ganze Workflow von PCR, Aufreinigung, Library Prepation (keinen guten Artikel dazu gefunden. Genbibliothek beschreibt was anderes. Dauer etwa 4 h+), eventuell nochmal eine Aufreinigung, dann die eigentliche Sequenzierung (z.b. Halbleitersequenzierung ~4-24 h, je nach gewünschter Tiefe), Datenanalyse (ein paar Stunden, je nach Sequenzierungstiefe). --Hareinhardt (Diskussion) 10:04, 26. Jul. 2023 (CEST)

Video umformen

Hallo. Ich habe zwei Videodateien (M2TS) von 2,758 und 2,728 GByte Größe. Die Videos sind 58:29 und 58:42 Minuten lang (Das längere hat die kleinere Datei!). Um diese auf eine DVD zu brennen, wäre es nützlich, wenn jedes nicht mehr als die halbe DVD-Kapazität, also 2,35 GByte belegen würde. Wie bekomme ich beide Videos auf eine DVD (egal ob Video-Format oder Dateien), so dass die Qualität möglichst wenig leidet? Gibt es Software, bei der ich die Dateigröße vorgeben kann und das Programm setzt danach die Parameter? Gruß von ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 17:40, 23. Jul. 2023 (CEST)

Ja. Bei Nero ging das. Ich würde das aber seinlassen und stattdessen einen 8,5-GB-Rohling verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:06, 23. Jul. 2023 (CEST)
Ich habe noch mehr Videos einer Serie in dieser Größe. Immer knapp eine Stunde und Full-HD (1920 x 1080). Insoweit wäre es interessant, ob ich da drei unterbekomme. Es fehlt mir da aber auch der Brenner. Besser wären Dateien mit ca. 80 % der bisherigen Größe, weil das sowieso am PC läuft. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 21:06, 23. Jul. 2023 (CEST)
Je nachdem, mit welcher Software das aufgenommen wurde, sind da evtl. noch Fülldaten oder zusätzliche Tonspuren dabei. Mit Avidemux bekommst Du die raus und kannst auch an der Bildqualität feilen. Eine Umcodierung auf H.264 kann dabei ohne nennenswerten Qualitätsverlust viel Platz sparen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 23. Jul. 2023 (CEST)

Heutzutage sind Festplatten billiger als beschreibbare DVDs. Und weil dabei viele Filme draufpassen, muss man die Groesse nicht mehr anpassen, um Verschnitt zu vermeiden. Ausserdem halten magnetische Festplatten laenger als die Chemie auf normalen DVDs (von teuren Archiv-DVDs mal abgesehen). Oder muss unbedingt ein Player verwendet werden, der kein USB hat ? -- Juergen 217.61.192.163 00:01, 24. Jul. 2023 (CEST)

Ich hab meine DVD-Sammlung mitsamt umkopierter VHS-Bänder schon vor über 10 Jahren auf NAS kopiert. Die DVDs existieren zwar noch, liegen aber nur noch im Schrank rum. Wenn ich eine Privatkopie für Freunde oder Verwandte rausrücken soll, so geht das nach Absprache per DVD, Mikro-SD-Karte, USB-Stick oder externer Festplatte/SSD/NVMe. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 24. Jul. 2023 (CEST)

Natürlich kannst du digitale Videos beliebig umkodieren. Einen Qualitätsverlust hast du immer, die Frage ist, ob er wahrnehmbar oder störend in Erscheinung tritt. Ich mache das immer noch am liebsten zu Fuß mit FFmpeg. Du kannst eine feste oder eine durchschnittliche Sollbitrate vorgeben (die multipliziert mit der Dauer die Dateigröße ergibt) oder eine bestimmte Qualitätsstufe (was man zum Archivieren eher wünscht); dann hängt die erzielte Bitrate vom Bildmaterial ab (andauernde Zooms und Schwenks oder Takes mit Wackelkamera brauchen bei gleicher Qualität mehr Bitrate als statische Einstellungen). Welche Bitrate du noch als qualitativ akzeptabel wahrnimmst, hängt von der Pixelanzahl, der Art des Bildmaterials und dem verwendeten Codec ab. Ich transkodiere seit zwei Jahren meine TV-Mitschnitte nur noch in HEVC, das bei vergleichbarer Qualität mit der 0,7-fachen Bitrate auskommt wie das verbreitete H.264, aber etwa doppelt so lange zum Erstellen braucht (das wiederum hängt von deinem Rechner ab). Ein durchschnittlicher 90-Minuten-Spielfilm in 720p (also 1280x720 Pixel) braucht bei mir transkodiert zwischen 0,8 und 1,5 GB Platz auf der Platte, auch wenn der TV-Mitschnitt 12 GB groß war. Dabei lassen sich aktuelle Produktionen, digital und rauschfrei, deutlich besser komprimieren als körnig-verrauschte Filme der 70er. --Kreuzschnabel 05:51, 24. Jul. 2023 (CEST)

Ich bin bei meinem Android-TV-Gerät wieder bei H.264, weil HEVC und damit auch alle DVB-T2-HD-Aufnahmen und -Streams böse ruckeln. --Rôtkæppchen₆₈ 06:55, 24. Jul. 2023 (CEST)
Meine Thinkpads (T460/470 mit der integrierten Intel-Grafik) haben keinerlei Problem mit HEVC. VLC unter Debian, also libavcodec.--Kreuzschnabel 12:40, 26. Jul. 2023 (CEST)
Meines ist halt ein 35-€-Teil mit Rockchip-32-Bit-Prozessor und angepassten AOSP drauf. Zum Satellitenfernsehen über Kodi in 720p und H.264 glotzen reicht es. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 26. Jul. 2023 (CEST)
@Kreuzschnabel: Ffmpeg habe ich. Ich nutze es mit Hilfe einer Oberfläche namens "WinFF". Was muss ich da unter Presets angeben, wenn ich bei 1920 x 1080 Pixel 120 Minuten auf die 4,7 GByte-DVD - davon habe ich noch jede Menge Rohlinge - bekommen will? Format wäre da wohl MPEG-4. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 21:59, 26. Jul. 2023 (CEST)
WinFF kenn ich nicht und hab vermutlich auch kein Betriebssystem hier, unter dem das läuft :) 1080p kodiere ich mit CRF 23 bis 25, das gibt je nach Material für 120 Minuten eine Dateigröße von 1,5 bis 2,5 GB. CRF ist ein Qualitätsfaktor, der eine konstante visuelle Qualität anstrebt. Bei 1280x720 hast du mit CRF 20 praktisch transparente Qualität, bei 1080 kannst du etwas höher (weniger Qualität) gehen. --Kreuzschnabel 22:24, 26. Jul. 2023 (CEST)
Wenn du stattdessen eine durchschnittliche Bitrate (VBR oder ABR) angeben willst, musst du halt rechnen. 120 Minuten sind 7200 Sekunden, 4,7 GByte sind rund 40 Milliarden bit (4,7*10243*8), geteilt durch 7200 Sekunden bleiben 5,6 Mbit/s für den Gesamtstream, die sich auf Ton und Bild verteilen (Untertitel sind hier nicht der Rede wert). Nehmen wir an, du hast eine 5.1-Tonspur mit 448 kbit/s, dann bleiben 5,1 Mbit/s für das Bild, um auf deine Dateigröße zu kommen. Das ist bei allen gängigen Codecs massig genug, bei HEVC sollten auch 3 Mbit/s für visuell verlustfreie Qualität reichen, bei H.264 dann vielleicht 4. --Kreuzschnabel 22:35, 26. Jul. 2023 (CEST)

Tunnellokomotive

Was ist der Unterschied zwischen einer Tunnellokomotive und einer normalen Elektrolok ? -- Juergen 217.61.192.163 23:52, 23. Jul. 2023 (CEST)

Es gibt zwei Arten Tunnellokomotiven. Erstens werden speziell für Bauzüge in Tunneln konstruierte Lokomotiven so bezeichnet und zweitens werden die speziell für den Eurotunnel ausgerüsteten elektrischen Streckenlokomotiven so bezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 24. Jul. 2023 (CEST)
Ja, grundsätzlich kann man zwischen Baulokomotiven beim Tunnelbau und speziell für eine Strecke mit hohem Tunnelanteil hergestellte Lokomotiven unterscheiden. Von daher ist es Kontextabhänig, also Bau oder Betrieb? Es beschränkt sich im Betrieb nicht nur auf den Eurotunnel, sondern es gibt da auch noch andere Kandidaten. So kann die B&M Nr. 5000 bis 5006 als Tunnellokomotove bezeichtent werden. Oder eben auch die „Tunnel Motors“ Lokomotiven der Southern Pacificn (EMD SD 45T-2 und SD 40T-2), könnte so bezeichnet werden. Also betrieblich ist eine Tunnellokomotive eine Lokomotive die spezielle Ausrüstung bekamen, damit sie in Tunnels weniger Probleme bekommen, oder explizit nur für eine Tunnelstrecke benutzt wird/wurde. Auch die SBB Drehstromlokomotiven waren ürsprünglich Tunnellokomotiven und wurden nur im Simplotunnel enigesetzt (Siehe Drehstrombetrieb Brig–Iselle).--Bobo11 (Diskussion) 01:13, 24. Jul. 2023 (CEST)
Hmm, jetzt habt ihr geantwortet, aber nicht auf die Frage, oder? :o) - "spezielle Ausrüstung" ist relativ nichtssagend, gerade weil "damit sie in Tunnels weniger Probleme bekommen" interessant klingt ...Sicherlich Post 13:27, 24. Jul. 2023 (CEST)
Möchtest Du jetzt die Spezifika von Triebfahrzeugausrüstung in Frankreich, in Großbritannien und im sie verbindenden Tunnel? Die stehen hoffentlich in den Artikeln der jeweiligen Eisenbahnverwaltungen oder Infrastrukturbetriebe. Und weil man im Eurotunnel nicht mal so eben eine Lokomotive wechseln kann wie z.B. im Bahnhof Emmerich, muss die Lokomotive eben für alle Eventualitäten ausgerüstet sein. Das kostet natürlich, Zugbeeinflussung, Lichtraumprofil, Stromabnehmergeometrie, Radkranzprofil, Zugfunk, und und und für zwei Länder passend zu machen und für die Tunnelstrecke dazwischen und deswegen möchte man die teuren spezialausgerüsteten Lokomotiven auch bevorzugt im vorgesehenen Verkehrsgebiet betreiben, ergo Tunnellokomotive. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 24. Jul. 2023 (CEST)
@Bobo11: Da war doch mal was: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 39#Morellóbilder mit und ohne Bahngleise harren der Lokalisierung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 24. Jul. 2023 (CEST)

Ich praezisiere und splitte meine Frage: Teil 1: Was ist der Unterschied zwischen einer Tunnellokomotive fuer Bauzuege und einer normalen Elektrolok ? -- Juergen 217.61.203.137 20:09, 24. Jul. 2023 (CEST)

Teil 2: Was ist der Unterschied zwischen einer Tunnellokomotive fuer eine Strecke mit hohem Tunnelanteil unter Ausschluss des Eurotunnels (also ohne Zweisystemloks) und einer normalen Elektrolok ? -- Juergen 217.61.203.137 20:09, 24. Jul. 2023 (CEST)

Zu 1. je kleiner das Profil, desto besser.
2. Siehe Eisenbahntunnel#Betriebliche Probleme längerer Tunnel. Bei Elektrolokomotiven ist es vorallem die hohe Luftfeuchtigkeit zusammen mit der erhöhten Temperatur die man beachten muss, will man keine Kurzschlüssen usw.. Daneben eben auch noch Sachen die erst seit kurzem auch bei anderen Lokomotiven üblich sind. Guter Brandschutz, Selbstretungsausrüstung für Lokomotivführr, Fahrtauglichkeit auch bei groben defekten usw. . Typisch wäre die Redundaz wichtiger Systeme. Wenn du mal denn Artikel von Eurotunnel-Klasse 9 liest gibt es da einige Punkte die erwähnt werden, unteranderem das Problem das vom Simmplontunnel her bekannt ist. Solche Punkte können aber durchaus auch ins Pflichtenheft einer normalen Lokomotive aufgenommen werden, dass die DSB EG eine sechsachsige Lokomotive wurde, ist dem grossen Belttunnel und seinen Sicherheitsvorgaben zu verdanken. Alle Fahrzeuge müssen mit halber Tranktionsausrüstung (bzw Ausfall eines Traktionsstrages) noch den Tunnel räumen können. Diesen Punkt krigst du and er Stelle mit zwei angtriebenen Achsen nicht hin. Das übrigens auch der Grund warum die Eurotunnel-Klasse 9 sechsachsig ausgeführt sind, damit eben eine alleine den Zug rauskrigt. Wie eben auch Sicherheitsvorgaben den Einsatz zweier Lokomotiven am Zug begründen. Damals war das Reversing das 2007 im Lötschbergbasistunnel eingeführt wurde nocht nicht bekannt, bzw dasReversing wurde eben genau deswegen eingeführt. Damit man hinten keine besetzte "Rettungslokomotie" braucht um Rückwärt aus einen Tunnel zu "fliehen", weil vor demm Zug etwas schiefgelaufen ist. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 25. Jul. 2023 (CEST)
Zu 2. Im Fall der FO Ge 4/4 III gar keiner. Die beiden Adhäsionslokomotiven wurden für den Autoverlad im Furkatunnel verwendet. Weil sie keine Zahnradantrieb besassen, konnten sie auf dem Netz der Furka-Oberalp-Bahn (FO, heute Matterhorn-Gotthard-Bahn) nicht freizügig eingesetzt werden. Auf dem Stammnetz der Rhätischen Bahn konnten sie ohne Einschränkung verkehren, wovon zwischen 1980 und 1982 auch Gebrauch gemacht wurde. -- Plutowiki (Diskussion) 22:56, 26. Jul. 2023 (CEST)
Danke. Ich stelle fest, dass es keine klaren Pflichtmerkmale einer Tunnellokomotive gibt, die diese eindeutig von einer normalen Elektrolok unterscheiden, sondern es sich im Einzelfall um unterschiedliche Merkmale handelt, die durchaus auch an normalen Elektroloks vorkommen koennen. Korrekt ? -- Juergen 86.111.155.161 15:37, 27. Jul. 2023 (CEST)

Was ist Thallium-Acetat?

Thallium-Acetat, Thallium Acetat, Thalliumacetat (Anmerkung: alle Links waren Mitte Juli noch rot) hilft nicht weiter. Laut Memplex-Gefahrenstoffdatenbank - eine WL, die in die Irre führt - handelt es sich um einen hochgiftigen Stoff (der früher als Rattengift verwendet wurde und heute dafür verboten ist), der oft auch noch Monate nach dem Kontakt zum Tode führt. Die tödliche Dosis für den Menschen liegt bei 1g. Nach Austritt von Tallium-Acetat muss die Fundstelle 100m abgesperrt und Fenster geschlossen werden. Rettungskräfte brauchen Chemikalienschutzanzüge zum Personenschutz. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:41, 21. Jul. 2023 (CEST)

Thalliumacetat ist das Salz der Essigsäure des Elements Thallium. Wasserlösliche Verbindungen des Thalliums sind in aller Regel giftige Substanzen und man muss entsprechend sorgsam damit umgehen und im Falle einer Havarie die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen einhalten. Siehe Thallium#Toxizität Ist damit die Frae beanwortet? --Elrond (Diskussion) 09:53, 21. Jul. 2023 (CEST)
Thalliumacetat gibt es in verschiedenen Oxidationssufen. Der englischsprachige Artikel en:Thallium erwähnt Thallium(III)-acetat als Thalliumtriacetat und in einer Referenz aus dem Jahr 1928 Thalliumacetat. Das zweite vorkommende Thalliumacetat ist Thallium(I)-acetat. --Rôtkæppchen₆₈ 10:03, 21. Jul. 2023 (CEST)
Kurz: Wenn man in der Chemie irgendwie Thallium einstzen will, dann wird meistens ein Thalliumacetat verwendet.
Etwas länger und chemischer: Thallium(I)-acetat kommt z.B. zur Anwendung bei bei Acetoxyiodierungen und Mizoroki-Heck-Reaktionen (Weiteres z.B. im Römpp) - Peter LX (Diskussion) 10:20, 21. Jul. 2023 (CEST)
In der Heck-Reaktion nutzt man in aller Regel Palladiumverbindungen als Katalysator, Thallium ist mir da noch nie untergekommen. Thallium wird meines Wissens eher selten in der organischen Synthese genutzt und wenn, dann ev. als Acetat, aber auch Nitrate und Sulfate, oder mit organischen Liganden in Komplexen. Es hängt sicher auch von der Löslichkeit und Stabilität der Thalliumverbindungen im jeweiligen Reaktionsmedium ab. Eine Hauptverwendung von Thalliumverbindungen war früher die als Rattengift, aber da hat man heute bessere Sachen. --Elrond (Diskussion) 10:42, 21. Jul. 2023 (CEST)
Ich habe es auch nur aus der Literatur, dass in einigen Fällen Thallium(I)acetat beschleunigend auf Palladium-katalysierte Kreuzkupplungen und Mizoroki-Heck-Reaktionen wirke. -- Peter LX (Diskussion) 11:28, 21. Jul. 2023 (CEST)
Danke, gut zu wissen. Ich Hecke eher selten (Kreuz)kupplungen aus und Thallium habe ich selbst in meinem Giftschrank keines, Aber falls nötig, muss es eben sein. --Elrond (Diskussion) 12:22, 21. Jul. 2023 (CEST)
Wow - danke für die schnellen und kompetenten Antworten! Leider bin ich kein Chemiker, und verstehe wie so oft in unseren entsprechenden Artikeln "nur Bahnhof". Sogar im Artikel Thallium kommt der Begriff "Acetat" nicht vor, also kann man auch keine WL dorthin machen. Unter "Toxizität" wird dort zwar Ähnliches beschrieben, wie für Thallium-Acetat geschildert - aber es steht dort nirgends, dass das auch für "Thallium-Aczetat" gilt.
Wenn also der interessierte Leser den ganzseitig in einem Pressebericht beschriebenen Gefahrenstoff
Die tödliche Gefahr. Vergiftung. Bei einem Einsatz in Franken kamen Rettungskräfte mit dem potenziell letalen Thallium-Acetat in Kontakt. Warum warnte sie niemand?“ (Nürnberger Zeitung)
in Wikipedia nachschlagen will, bleibt er "so dumm als wie zuvor"... Genauso wie beim Link zu Memplex... Vielleicht kann das ja jemand ändern? Gruss, --Markus (Diskussion) 10:49, 21. Jul. 2023 (CEST)
Zu Memplex siehe MEMPLEX. Memplex sollte besser auf eine Begriffsklärungsseite führen. Ich bevorzuge aber sowieso den Hommel. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:59, 21. Jul. 2023 (CEST)
Ok, habe mal einen Entwurf gemacht, bitte wikifizieren...
Nun findet man über die BKL alles, auch den Hommel. Gruss, --Markus (Diskussion) 14:27, 21. Jul. 2023 (CEST)
Hommel wurde von Benutzer: Peter LX wieder entfernt. -- Juergen 5.147.163.199 17:07, 22. Jul. 2023 (CEST)
In NRW gibt es bei den Feuerwehren sog. Technische Fachberater Feuerwehr und dort auch solche der Chemie. Dieses Ehrenamt habe ich über 20 Jahre in unserem Kreis ausgeübt und ich wurde bei Fällen wie dem von Dir beschriebenen von der Einsatzleitung hinzugezogen. Weiterhin gibt es sog. Messzüge, die Gerätschaften und Literatur vorhalten, um solche Informationen auszuwerten, u.a. den von BlackEyedLion genannten Hommel. Mittlerweile kann man aber online auch auf Datenbanken wie das schon genannte MEMPLEX aber auch weitere zugreifen. Ob es diese Institutionen auch in Bayern gibt kann ich nicht sagen. Wünschenswert wäre es schon. --Elrond (Diskussion) 11:14, 21. Jul. 2023 (CEST)
Thalliumacetat ist im Übrigen ein zusammengesetztes Wort, dessen beide Bestandteile hervorragend in der Wikipedia nachgeschlagen werden können - wie zum Beispiel das Wort Feuerwehrnachschlagewerk, das ebenfalls keinen eigenen Eintrag besitzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:28, 21. Jul. 2023 (CEST)
Da hast Du sicher recht - aber der Laie, der Thallium-Acetat (wie im Zeitungsartikel) oder Thalliumacetat (wie von dir geschrieben) sucht, der kommt vermutlich (wie ich) nicht auf die Idee, dass man jeden Wortteil einzel suchen soll, damit man dann die Lösung fände. Mir hilft die Suche nach Thallium und Acetat nicht wirklich weiter. Selbst die Integrierte Leitstelle, der eine "Einnahme einer geringen Menge von 25(?) Thallium-Acetat, ein Medikament" gemeldet wurde (sie verstanden, es seien 25mg, gemeint waren aber 25g) wusste nicht, dass es sich um einen Gefahrenstoff handelt. Deren "Recherche im Internet" - ich schaue immer zuerst bei Wikipedia - ergab "keine konkreten Hinweise auf die Giftigkeit". "Die finale Beurteilung müssten die Einsatzkräfte vor Ort durchführen". Der Eigenschutz liegt in der Verantwortung der Helfer. Der Hinweis "Eigenschutz beachten" wurde bei der Alarmierung nicht verwendet. Die Retter vor Ort wandten sich an die Spezialisten vom Giftnotruf der Charité. "Nach knapp 6 Minuten in der Warteschleife legten sie aber frustriert auf".
Klar, Wikipedia ist kein Ersatz für MEMPLEX (und ersetzt auch nicht die Schulung der ILS-Mitarbeiter), aber wenigstens den gesuchten Begriff sollte man sofort finden können! Gruss, --Markus (Diskussion) 15:06, 21. Jul. 2023 (CEST)
Sollen dann auch alle anderen mehr als einhundert Millionen Stoffe, die eine CAS-Nummer besitzen, einen Eintrag oder eine Weiterleitung erhalten oder warum soll das unbedingt für Thalliumacetat der Fall sein? --BlackEyedLion (Diskussion) 15:37, 21. Jul. 2023 (CEST)
@BlackEyedLion: Das ist das Problem unseres eigenen Erfolgs - wenn WP inzwischen als DAS Nachschlagewerk Nr. 1 gilt, dann wird natürlich auch erwartet, dass eine chemische Substanz, die irgendwo durch die Presse geht, hier einen Eintrag hat. Wir haben aber „nur“ 18390 Artikel (Stand heute) zu den über 204 Millionen chemischen Substanzen mit CAS-Nummer, die per definitionem alle enzyklopädisch relevant sind. --Mabschaaf 16:03, 21. Jul. 2023 (CEST)
Vielleicht erbarmt sich ja mal ein Bot, zu jeder CAS-Nummer einen Artikel oder eine Weiterleitung zu erstellen. Das könnte aber auch Schwierigkeiten gaben, wenn eine Substanz je nach Kristallwasseranteil mehrere CAS-Nummern hat, Beispiel Natriumcarbonat. --Rôtkæppchen₆₈ 16:22, 21. Jul. 2023 (CEST)
Dann frag doch Sverker Johansson, ob er seinen Lsjbot auf Chemikalien umprogrammieren kann.;-) --Elrond (Diskussion) 18:01, 21. Jul. 2023 (CEST)
Der ist seit Jahren inaktiv oder werkelt in der Sandlade [12]. --Rôtkæppchen₆₈ 01:39, 22. Jul. 2023 (CEST)
Dürfte auch lizenzrechtlich problematisch werden, denn ob Chemical Abstracts da mitspielen würde ist sehr fraglich. Der Zugriff zum Registry-File kostet zudem eine nennenswerte Summe pro Jahr. --Elrond (Diskussion) 17:43, 22. Jul. 2023 (CEST)
Evtl. mag Benutzer:Rjh die Rotlinks Thallium(III)-acetat und Thallium(I)-acetat bläuen und unter Thalliumacetat eine BKS erstellen? --Mabschaaf 15:20, 21. Jul. 2023 (CEST)
@Mabschaaf: Done. Rjh (Diskussion) 12:40, 26. Jul. 2023 (CEST)
Prima :-) Ich machen dann die WL von Thallium-Acetat. Gruss, --Markus (Diskussion) 17:13, 21. Jul. 2023 (CEST)
PS: Oder besser eine "Falschschreibung"? Gruss, --Markus (Diskussion) 19:39, 21. Jul. 2023 (CEST)
Ich halte das nicht für einen Deppenbinde-Strich, sondern für einen Beitrag zur Leichten Sprache. Formal falsch ist es trotzdem. Eine Falschschreibungsweiterleitung halte ich dennoch für unerwünscht, siehe Wikipedia:Häufige Falschschreibungen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 22. Jul. 2023 (CEST)
Warum formal falsch? Nach chemischer Nomenklatur? Nach den deutschen Rechtschreibregeln sicher nicht. --Digamma (Diskussion) 17:22, 23. Jul. 2023 (CEST)
Die tödliche Dosis für den Menschen liegt bei 1g. Nach Austritt von Tallium-Acetat muss die Fundstelle 100m abgesperrt und Fenster geschlossen werden. Rettungskräfte brauchen Chemikalienschutzanzüge zum Personenschutz.
Das ist aber reichlich übertrieben. Ist ja kein radioaktiver Stoff! --41.66.96.52 10:00, 22. Jul. 2023 (CEST)
Es ist nicht übertrieben. Thallium ist hochgiftig und leicht wasserlöslich. Da ist es einfacher, ein eng umgrenztes Gebiet weiträumig abzusperren, als eine ganze Stadt entgiften zu müssen, weil Passanten das Gift mit Füßen und Rädern gleichmäßig in der Stadt verteilen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:02, 22. Jul. 2023 (CEST)
Präzisierung. Thallium ist ein Metall und mitnichten wasserlöslich. Aber es gibt wasserlösliche Thalliumverbindungen und die Acetate gehören dazu. Solche wasserlöslichen Verbindungen des Thalliums sind dann in aller Regel giftig. --Elrond (Diskussion) 16:04, 27. Jul. 2023 (CEST)
Laut Dictionary of Chemistry, McGraw-Hill; TlOCOCH3 Toxic, white, deliquescent crystals, soluble in water and alcohol, melts at 131C; used as an ore-flotation solvent and in medicine.
Also: toxische, weisse, zerfallende Kristalle, wasser- und alkohollöslich; schmilzt bei 131°C; wird als Flotationsmittel in der Erzaufbereitung und in der Medizin verwendet. Yotwen (Diskussion) 18:43, 27. Jul. 2023 (CEST)
TlOCOCH3 ist Thalliumacetat. Rotkaeppchen hat aber behauptet, dass Thallium wasserlöslich sei. --Digamma (Diskussion) 20:27, 28. Jul. 2023 (CEST)
Zur Löslichkeit von Thallium kann ich nur sagen, dass es in Salzsäure und Schwefelsäure langsam gelöst wird und schnell in Salpetersäure. Andere Lösungsmittel werden in der Britannica nicht genannt. Lösliche Thalliumverbindungen gelten allgemein als toxisch. Die Symptome der Vergiftung klingen recht unschön (Nervenschäden, gastrointestsinale Störungen und rapider Haarausfall).
Interessanterweise bezeichnet die Britannica Thallium als "farblos in Wasser", was auf eine gewisse Löslichkeit hindeutet, obwohl sie zuvor nicht genannt wurde. Möglicherweise bezieht sich das Käppchen auf so eine Aussage. Yotwen (Diskussion) 11:12, 29. Jul. 2023 (CEST)
Ich bezog mich darauf, dass metallisches Thallium an der Luft sehr schnell zu leicht wasserlöslichen Thallium(I)-Verbindungen oxidiert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:12, 30. Jul. 2023 (CEST)

Danke Rjh für die beiden Artikel und für die BKL - und danke an Mabschaf für die Anregung.

Nun wollte ich noch wie versprochen die WL von Thallium-Acetat erledigen.

  1. Schritt: "Thallium-Acetat" im Suchfeld eingeben. Damit bekomme ich bereits umfangreiche Hinweise auf Thallium(I)-acetat, Thallium(III)-acetat und die BKL Thalliumacetat. Leider verstehe ich diese Informationen nicht.
  2. Schritt: Also erst mal zur BKL: dort gibt es aber nur zwei nackte Links, und ich verstehe nicht, welcher nun der "richtige" ist. Sogar die Vorschau enhält bei beiden Links den gleichen Text (die Formel ist unterschiedlich, verstehe ich aber nicht).
  3. Schritt: Ich lese die beiden Artikel. "I" scheint eher ein Medikament zu sein? "III" eher etwas das für die Produktion chemischer Stoffe verwendet wird? Und beide scheinen irgendwie gefählich zu sein (Symbole im Kasten), wird aber im Text nicht beschrieben. Rattengift taucht in keinem auf.

Damit stehe ich - um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen - immer noch im Wald...
(wenn ich denn nicht die vielen erläuternden Hinweise der vielen Wikipedianer hier in der Auskunft bekommen hätte - danke! - aber eigentlich müssten das die Artikel leisten...)
Gruss, --Markus (Diskussion) 11:50, 1. Aug. 2023 (CEST)


Wenn ich richtig verstehe, hat ein Bot das Material für die beiden Artikel gesammelt? Das hat meine Liebste, die grad an ChatGBT forscht, angeregt diesen mal zu fragen "was ist Thalliumacetat?" - hier die Antwort:

Thalliumacetat ist eine chemische Verbindung, die aus den Elementen Thallium und Essigsäure besteht. Es ist ein Salz der Essigsäure und kommt in Form von weißen oder farblosen Kristallen vor. In wässriger Lösung dissoziiert es zu Thallium(I)-Ionen und Acetat-Ionen.
Es wurde früher in der Medizin verwendet, um Hauterkrankungen wie Ringelflechte und Syphilis zu behandeln, aber aufgrund seiner hohen Toxizität wurde es weitgehend durch sicherere Medikamente ersetzt. Es ist bekannt, dass Thalliumacetat eine Reihe von schwerwiegenden Nebenwirkungen hat, einschließlich Haarausfall, Nervenschäden und sogar Tod bei Überdosierung. Daher sollte es mit äußerster Vorsicht gehandhabt werden.
In der Industrie wird Thalliumacetat auch als Zwischenprodukt bei der Herstellung von speziellen optischen Gläsern und bestimmten Halbleitermaterialien verwendet. Beachten Sie jedoch, dass Thallium und seine Verbindungen im Allgemeinen als sehr giftig gelten und bei ihrer Handhabung äußerste Vorsicht geboten ist.“
(Links sind von mir eingefügt)

Klar, der Prompt ist sehr rudimentär, aber immerhin wird gleich 2x auf die Gefahr und schwerwiegende Folgen hingewiesen, und die Zeilen zur "Anwendung früher" gefallen mir auch (noch etwas Medizin-lastig, das Rattengift fehlt). Mit einem spezifischeren Prompt und Hinweisen auf mögliche Quellen (Wikipedia, CAS, ...) wäre da sicher mehr drin...

Wünschen würde ich mir, dass unsere umfangreichen und spezifischen Chemie-Artikel sich nicht nur an angehende Chemiker richten (Mindestvoraussetzung: Leistungskurs Chemie im naturwissenschaftlichen Gymnasium?), sondern vorab - ganz i.S. einer allgemeinen Enzyklopädie - insbesondere informieren über Beschaffenheit, Eigenschaften, Gewinnung, Anwendung(!), Gefahren, Vertrieb, wirtschaftliche Bedeutung, jeweils in Alltagssprache.

Beispielsweise als Prompt für ChatGBT: Nimm den Wikipedia Chemieartikel "xyz" und ergänze ihn mit weiteren Informationen zur Anwendung (Medizin, Chemie, Landwirtschaft, Lebensmittel, ...) plus mit Hinweisen zu Gefahren und Sicherheitsmassnahmen, plus ... . Schreibe in Alltagssprache. Das Wikifizieren machen wir dann händisch (falls das Wikipedia-Plugin das noch nicht schafft). Gruss, --Markus (Diskussion) 11:50, 1. Aug. 2023 (CEST)

Und dann ist Essigsäure kein Element, sondern eine Verbindung. Im Chemie-LK würde diese Verwechslung sicher rot angestrichen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 2. Aug. 2023 (CEST)
Die Britannica sagt, dass Thallium (genauer "thallium(I)sulfate") in den 1960ern (weitgehend) als "rodenticide" ("Rattengift") und "insecticide" abgelöst wurde. Acetat wird in der Britannica überhaupt nicht erwähnt. Weil aber alle wasserlöslichen Thallium-Verbindungen giftig sind (s. o.), halte ich es ebenfalls für wahrscheinlich, dass man verschiedene Verbindungen in die Gifte mischte. Es schliesst die Verwendung von Thalliumacetat als Rattengift sicher nicht aus. Ich kann sie nur nicht belegen. Yotwen (Diskussion) 09:18, 4. Aug. 2023 (CEST)