Sovana (Wein)

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Mit dem Namen Sovana DOC werden italienische Rot- und Roséweine aus der Provinz Grosseto, Toskana bezeichnet. Die Weine besitzen seit dem Jahr 1999 eine „kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC), die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[1]

Anbau Bearbeiten

Anbau und Vinifikation dieser Weine sind nur gestattet in den Gemeinden Pitigliano und Sorano sowie in Teilen der Gemeinde Manciano in der Provinz Grosseto.

2015 wurden von 252 ha Rebfläche 15.396 hl DOC-Wein erzeugt.[2]

Erzeugung Bearbeiten

Für die wichtigsten Typen schreibt die Denomination folgende Rebsorten vor:[1]

  • Sovana Rosso und Sovana Rosato (auch als „Superiore“ und „Riserva“): Müssen mindestens 50 % Sangiovese enthalten. Höchstens 50 % andere rote Rebsorten, die für den Anbau in der Region Toskana zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
  • Bei den folgenden Weinen müssen mindestens 85 % der genannten Rebsorte enthalten sein. Höchstens 15 % andere analoge Rebsorten, die für den Anbau in der Region Toskana zugelassen sind, dürfen zugesetzt werden.
    • Sovana Aleatico (auch als „Superiore“, „Riserva“ und „Passito“)
    • Sovana Cabernet Sauvignon (auch als „Superiore“ und „Riserva“)
    • Sovana Ciliegiolo (auch als „Superiore“ und „Riserva“)
    • Sovana Merlot (auch als „Superiore“ und „Riserva“)
    • Sovana Sangiovese (auch als „Superiore“ und „Riserva“)

Die Weine dürfen das Prädikat „Riserva“ tragen, wenn sie nicht vor dem 1. November des zweiten Jahres nach der Ernte verkauft werden.

Literatur Bearbeiten

  • Valeria Camaschella (Hrsg.): Lexikon der italienischen Weine – Sämtliche DOCG- & DOC-Weine. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2002, ISBN 3-7742-0756-9, S. 185.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Disciplinare di Produzione della Denominazione di Origine Controllata (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) In: ismeamercati.it. 27. November 2017, abgerufen am 10. August 2018 (italienisch).
  2. Weinbau in Zahlen 2016. (PDF) In: V.Q.P.R.D. d’Italia 2016. federdoc.com, abgerufen am 21. November 2017 (italienisch).