Rundfunkjahr 1966

Chronik der Hörfunk- und Fernsehgeschichte

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Weitere Ereignisse

1966: Udo Jürgens (im Bild mit Vorjahressiegerin France Gall) gewinnt für Österreich mit Merci Cherie den Eurovision Song Contest

Allgemein Bearbeiten

Hörfunk Bearbeiten

  • 3. Mai – Der Piratensender Swinging Radio England nimmt seinen Betrieb auf.
  • 7. Mai – Passiert – notiert, das langjährige, renommierte Magazin des Zeitfunks auf hr1, wird zum ersten Mal ausgestrahlt.
  • 16. November – Das in einer Gemeinschaftsproduktion von BR, WDR und HR entstandene Hörspiel Zwielicht (Regie: Otto Kurth) wird erstgesendet.

Der Autor Rolf Schneider wurde hierfür 1967 als erster und einziger in der DDR lebender Autor mit dem renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet.[1][2] Eine weitere Produktion des Hörspiels entstand 1968 unter der Regie von Erich Schwanda beim ORF Wien.[3]

Fernsehen Bearbeiten

  • 3. Januar – ARD und ZDF beginnen mit der Ausstrahlung ihres gemeinsamen Vormittagsprogramms.
  • 12. Januar – US-Premiere der Serie Batman.
  • 15. Januar – Start der Neuauflage der Unterhaltungssendung Zum Blauen Bock mit Heinz Schenk im Deutschen Fernsehen.
  • 7. Februar – Die italienische RAI richtet den Sender Bozen ein.
  • 23. Februar – Mit dem Start von ERT A.E. (Elliniki Radiophonia Tileorassi) erhält Griechenland sein erstes reguläres Fernsehprogramm.
  • 26. April – Das brasilianische Fernsehnetzwerk Rede Globo geht erstmals auf Sendung.
  • 1. Juli – Die US-Zeichentrickserie Familie Feuerstein (engl. The Flintstones) hat ihre Premiere im Deutschen Fernsehen.
  • 5. September – Die Torwand der ZDF-Sendung das aktuelle sportstudio wird eingeweiht.
  • 8. September – Auf NBC ist die erste noch kaum beachtete Auflage der später äußerst erfolgreichen Science-Fiction-Serie Raumschiff Enterprise zu sehen. Die nach der Idee von Gene Roddenberry entstandene insgesamt 79-teilige Produktion muss mit einem geringen Budget auskommen und ist daher vielfach auf bereits in anderen Filmen verwendete Kulissen angewiesen. Erst durch die Wiederausstrahlung in den 1970er-Jahren stellt sich der Kultcharakter ein.
  • 17. September – Im Deutschen Fernsehen ist die erste Folge der Science-Fiction-Serie Raumpatrouille zu sehen.

Geboren Bearbeiten

  • Mischa Zickler, österreichischer Fernsehregisseur und Fernsehproduzent, wird geboren.
  • 9. Februar – Christoph Maria Herbst, deutscher Schauspieler (Bernd Stromberg in der ProSieben-Comedyserie Stromberg), wird in Wuppertal geboren.
  • 19. Februar – Justine Bateman, US-amerikanische Schauspielerin (Mallory Keaton in Familienbande, 1982–89), wird in Rye, New York geboren.
  • 18. März – Anne Will, deutsche Fernsehjournalistin, wird in Köln geboren.
  • 19. April – Oliver Welke, deutscher Autor, Comedian (7 Tage, 7 Köpfe, 2002–2005) und Sportmoderator (ran, 1997–2003 & ab 2009), wird in Bielefeld geboren.
  • 17. Mai – Christoph Grissemann, österreichischer Hörfunk- (Salon Helga) und Fernsehmoderator (Willkommen Österreich) wird in Innsbruck geboren.
  • 19. Mai – Andreas Hieke, deutscher Fernsehjournalist und Medientrainer, wird in Kassel geboren.
  • 23. Mai – Claudia Christina, deutsche Schlagersängerin und Moderatorin des NDR (Freut euch des Nordens) wird als Claudia Christina Früchtenicht in Elmshorn geboren († 2005).
  • 19. August – Armin Wolf, österreichischer Fernsehjournalist, wird in Innsbruck geboren.
  • 25. August – Sandra Maischberger, deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin, wird in München geboren.
  • 20. Oktober – Stefan Raab, deutscher Entertainer, wird in Köln geboren.
  • 21. Dezember – Kiefer Sutherland, kanadischer Schauspieler, wird in London geboren.

Gestorben Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Portal: Hörfunk – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Hörfunk
Portal: Fernsehen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Fernsehen

Weblinks Bearbeiten

  • Nicole Kiefer: Zeittafel der Geschichte des Rundfunks/Rundfunkgesetzgebung In: Universität des Saarlandes
  • Gijsbert Hinnen: Internationale Rundfunk- und Fernsehchronik. In: rfcb.ch. Archiviert vom Original am 18. Dezember 2016; abgerufen am 18. Dezember 2016.
  • TV-Programme von Gestern und Vorgestern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sibylle Bolik: Das Hörspiel in der DDR: Themen und Tendenzen. P. Lang, 1994, ISBN 978-3-631-46955-2, S. 10.
  2. Stefan Bodo Würffel: Das deutsche Hörspiel. Springer-Verlag, 2016, ISBN 978-3-476-03878-4, S. 122.
  3. oe1.orf.at: Zwielicht. Abgerufen am 11. Juli 2021.

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