Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Innere Stadt/A–N

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Innere-Stadt enthält die 305 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des I. Grazer Stadtbezirks Innere Stadt.[1]

Denkmäler nach Straßen geordnet: A–N | O–Z

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Innere Stadt/A–N (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/Innere Stadt/A–N (Q1855767) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Franziskanerkirche, Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt und Teile der ehemaligen Stadtmauer
HERIS-ID: 51106
Objekt-ID: 56680
Albrechtgasse 6
Standort
KG: Innere Stadt
Es handelt sich um eine dreischiffige Staffelhallenkirche (1519) mit östlichem Langchor. Der erste Kirchenbau wurde um 1257 (oder 1277) vollendet. Um 1330 erfolgte der Zubau des Langchores. 1636 bis 1643 wurde das Gebäude mit einem neuen Westturm versehen. Die Westseite des Franziskaner­klosters stieß unmittelbar an die in diesem Bereich noch als Substruktion erhaltene mittelalterliche Stadtmauer.[2]
   
 
Franziskanerkloster und Teil der ehem. Stadtmauer mit Zwinger
HERIS-ID: 92255
Objekt-ID: 107168
Albrechtgasse 6 / Franziskanerplatz 14, 15
Standort
KG: Innere Stadt
Das Klostergebäude schließt südlich an die Kirche an. Der Baukern stammt aus dem 13./14. Jahrhundert, in den Jahren 1515–1519 fanden Umbauten statt. An der Nordfassade befindet sich ein freistehendes Stiegenhaus aus dem Jahr 1829. Der Gebäudekomplex ist zweigeschoßig, die Fassaden sind glatt. Der Kreuzgang im Inneren weist spitzbogige Stichkappengewölbe auf, im Hof befinden sich Grabdenkmäler, die teilweise von hohem künstlerischen Wert sind.
   
 
Brunnen
HERIS-ID: 110312
Objekt-ID: 128004
Am Eisernen Tor
Standort
KG: Innere Stadt
Die Brunnenanlage wurde 1928 nach Plänen Tassilo Hüllers errichtet. Sie ersetzte einen 1890 erbauten, Alexander Graf Auersperg gewidmeten, Springbrunnen.[2]
    Acht Straßenlaternen
HERIS-ID: 110481
Objekt-ID: 128186
Am Eisernen Tor
Standort
KG: Innere Stadt
Lichtmasten mit je zwei unten offene Leuchten aus Milchglas. Diese hängen von diametral stehenden, halbkreisförmigen Peitschen nach unten, weisen jeweils eine überstehende Glocke und einen zylindrischen Kamin auf.
   
 
Mariensäule, Türkensäule
HERIS-ID: 103926
Objekt-ID: 120493
beim Zeitungskiosk Am Eisernen Tor
Standort
KG: Innere Stadt
Die Mariensäule (auch Türkensäule genannt) wurde 1670 vollendet. Sie ist die Einlösung eines 1664 infolge der Türkenkriege der Immaculata conceptio geleisteten Gelübdes, eine Votivsäule zu errichten. Mit den Arbeiten wurde 1666 begonnen. Der Entwurf wird Domenico Sciassia zugeschrieben. Ursprünglich am Karmeliterplatz errichtet wurde sie 1796 auf Kosten von Kaspar Andreas von Jacomini auf den Jakominiplatz übertragen und 1928 nach Plänen von Tassilo Hüller an ihren heutigen Standort versetzt. Die Säulenanlage besteht aus einem quadratischen Unterbau aus Salzburger Marmor, in dem vier Inschriftkartuschen mit Knorpel- und Ohrmuschelwerkrahmen eingelassen sind. Der Unterbau auf einem Stufenpodest trägt den steinernen Säulensockel mit der korinthischen Bronzesäule, die von einer vergoldeten Figur der Maria Immaculata gekrönt wird.[2] 2003–2007 stand wenige Meter östlich der Säule etwa gleichhoch der Marienlift.

Siehe auch Am Eisernen Tor#Mariensäule

   
 
Tabakkiosk
HERIS-ID: 46134
Objekt-ID: 47814
Zeitungskiosk am Eisernen Tor
Standort
KG: Innere Stadt
Der Tabakkiosk ist eine 1928 von Hans Karl Zisser errichtete rostfreie Stahlkonstruktion (eine Entwicklung der Grazer Firma Treiber). Da die Außenhaut des Kiosk verglast ist, kann sie als großflächiger Werbeträger genutzt werden. Ursprünglich befand sich am vorspringenden Dach noch die Bezeichnung „Trafik“ im klassischen Schriftzug, welche aber in den letzten Jahren entfernt wurde.[3]
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 58529
Objekt-ID: 69242
seit 2013
Am Fuße des Schloßberges 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Vorstadthaus mit Schopfwalmgiebel stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.[4]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 58528
Objekt-ID: 69240
seit 2013
Am Fuße des Schloßberges 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Vorstadthaus mit Schopfwalmgiebel stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurde später ausgebaut und erweitert.[5]
    Miethaus
HERIS-ID: 60073
Objekt-ID: 71932
Andreas-Hofer-Platz 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude wurde 1844 von Georg Hauberisser dem Älteren erbaut. Im Jahr 1912 erfolgte ein Umbau nach Entwürfen von Wilhelm Burgstaller und A. Zauer, wobei das Gebäude mit einer secessionistischen Fassade versehen wurde. In der Hoffront befindet sich eine Sandstein-Nischenfigur der Maria Immaculata aus dem 4. Viertel des 17. Jahrhunderts.[2]
   
 
Verwaltungs- /Bürogebäude Grazer Stadtwerke AG
HERIS-ID: 11319
Objekt-ID: 7404
Andreas-Hofer-Platz 15
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude, welches als Verwaltungs- und Bürogebäude der Grazer Stadtwerke dient, wurde zwischen 1930 und 1935 nach Plänen von Rambald von Steinbüchel-Rheinwall (Architekt) und Hubert Gessner (Tragwerksplanung) erbaut. Es handelt sich um einen städtebaulich bemerkenswerten Baukörper im Stil der klassischen Moderne, dem einzigen im Bereich der historischen Altstadt von Graz. Steinbüchel-Rheinwall beabsichtigte den „Service-Charakter“ des Gebäudes durch eine ausgeprägt funktionale Bauweise zu betonen. Die beiden, mit einer horizontalen Bänderfassade versehenen Flügel des Gebäudes, die jeweils eine der beiden getrennten Verwaltungseinheiten Gas-/Elektrizitäts- und Wasserversorgung beherbergten, werden durch den erhöhten, im kleinen Quadratraster aufgelösten, 1+12-geschoßigen, nordöstlichen Treppenturm scharnierartig so verbunden, dass sich ein L-förmiger Grundriss ergibt. Die Schauseite des dem Andreas-Hofer-Platz zugewandten Flügels ist geknickt. Das Erdgeschoß ist mit großzügigen Glasflächen versehen.[2][6] Durch den halbstock-kleinen Fensterraster modelliert der Stiegenturm ein 12-stöckiges Hochhaus.
   
 
Post- und Telegraphenamt
HERIS-ID: 51107
Objekt-ID: 56684
seit 2015
Andreas-Hofer-Platz 19
Standort
KG: Innere Stadt
Das Post- und Telegraphenamt wurde 1929/29 nach Plänen von Robert Haueisen errichtet.
    Paradeishof
HERIS-ID: 36948
Objekt-ID: 36015
Badgasse 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Konventgebäude der Klarissen wurde zu Wohnzwecken umgebaut und stammt im Kern aus der Zeit ab 1602. Der viergeschoßige Baublock umschließt einen rechteckigen Innenhof. Die Erdgeschoß-Säulenarkaden im Innenhof (einst der Kreuzgang) entstanden nach 1600, die oberen Hoffronten wurden um 1784 josephinisch-klassizistisch gestaltet.

Anmerkung: beherbergt rundum das Kaufhaus Kastner & Öhler

   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 36949
Objekt-ID: 36016
Bindergasse 4
Standort
KG: Innere Stadt
Die unteren Stockwerke des Bürgerhauses stammen im Kern aus dem 16. Jahrhundert; die beiden obersten Stockwerke wurden im Zug eines Umbaus im Jahr 1835 aufgesetzt. Der polygonale Eckerker geht auf das 16. und 17. Jahrhundert zurück. Die Stuckverzierungen stammen aus der Biedermeierzeit.
    Mittelalterliche Platzanlagen
HERIS-ID: 109751
Objekt-ID: 127386
Bischofplatz
Standort
KG: Innere Stadt
   
 
Ehem. Palais Inzaghi
HERIS-ID: 36950
Objekt-ID: 36017
Bischofplatz 1
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais wurde 1775–1780 unter Einbeziehung der Substanz eines älteren Gebäude von Joseph Hueber für Graf Franz Anton Inzaghi gebaut, 1861 wurde ein kleineres Nachbarhaus einbezogen. Der hakenförmige Bau mit geknickter Schauseite weist eine frühklassizistische Fassade auf. Das rustizierende Rundbogen-Steinportal ist vom von zwei Löwen flankierten Wappen der Inzaghi bekrönt.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 90647
Objekt-ID: 105348
Bischofplatz 2
Standort
KG: Innere Stadt
Das viergeschoßige Wohnhaus mit einem Rundbogen-Steinportal stammt aus dem 17. Jahrhundert.
   
 
Ehem. Bischöfliches Palais
HERIS-ID: 51142
Objekt-ID: 56723
Bischofplatz 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert, aus dieser Zeit sind noch einige Gewölbe, vor allem aber Freskenreste im Zackenstil erhalten. Größere Umbauten erfolgte um 1500 und nach 1786, als Graz zum Bischofssitz erhoben wurde. Aus der Zeit um 1500 stammen die spätgotischen Türgewände, aus dem späten 18. Jahrhundert ein Großteil der Außenerscheinung. Weitere Trakte im Westen und Süden wurden 1861 bzw. 1903 angefügt.
   
 
Domherrenhof
HERIS-ID: 51159
Objekt-ID: 56743
Bürgergasse 1
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude geht auf eine Stiftung Erzherzog Karls II. aus dem Jahr 1576 zurück, nach dem ein Jesuiten-Collegium eingerichtet wurde. Nach einem Brand 1627 wurde es neu errichtet und 1762 großzügig umgebaut. Es ist ein repräsentativer Viergeschoßiger Bau mit neunachsiger Hauptfassade zur Bürgergasse. Beim Umbau ab 1762, der von Joseph Hueber geleitet wurde kam es zu einer Umwandlung der Hauskapelle in einen zweigeschoßigen Sakralraum und zur Freskierung von Sälen, die für ein nicht verwirklichtes adeliges Kolleg bestimmt gewesen wären. Markantestes Element dieses Umbaus ist das Portal, das von Veit Königer stammt. Es ist ein Korbbogenportal und wird von Volutenkapitellen flankiert, die weit ausschwingen und von allegorischen Figuren bekrönt werden. Oberhalb des Portalscheitels befindet sich ein Porträt von Karl II. in einer Kartusche, die vom steirischen Erzherzogshut bekrönt und von zwei Putti gehalten wird.[7]
   
 
Priesterseminar, ehem Jesuitenkollegium
HERIS-ID: 41738
Objekt-ID: 42301
Bürgergasse 2
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Jesuitenkollegium wurde ab 1572 errichtet und noch vor 1600 zu einem weitläufigen Gebäudekomplex mit imposanter Hofanlage erweitert. Von 1714 bis 1718 erfolgte dann der Aufbau eines vierten Geschoßes. An der Ostseite ist ein Teil der Spätrenaissancefassade erhalten, ansonsten sind die Fassaden im josephinisch-klassizistischen Stil gestaltet. Heute wird das Gebäude durch das Priesterseminar und das Diözesanmuseum Graz genutzt.
   
 
Stadtpalais Schwarzenberg
HERIS-ID: 36963
Objekt-ID: 36031
Bürgergasse 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais auf ungewöhnlich schmalem und langgestreckten Grundstück wurde zwischen 1570 und 1580 unter Einbeziehung älterer Substanz errichtet. Es hat eine glatte Fassade (größtenteils aus der Bauzeit) mit großen Doppelfenstern mit geraden Verdachungen in den beiden Obergeschoßen. Das vom Wappen der Schwarzenberg bekrönte spätbarocke Portal stammt aus dem Jahr 1775 und wird Joseph Hueber zugeschrieben. Im Inneren befindet sich ein Hof mit Arkadengängen in allen drei Geschoßen, die Rundbögen werden von toskanischen Säulen getragen. Auch der gut erhaltene Dachstuhl stammt aus der Bauzeit.[8]
   
 
Ehem. Palais Lengheimb
HERIS-ID: 36964
Objekt-ID: 36032
Bürgergasse 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das laut einer Inschrift 1577 errichtete Palais wurde 1596 erstmals urkundlich erwähnt. Eine Aufstockung erfolgte 1732. Es ist ein viergeschoßiges, vierflügeliges Gebäude mit einem markanten, über alle Oberschoße reichenden Polygonalerker. Die schmucklose Fassade ist nur durch die Fenster mit Sohlbänken und geraden Verdachungen gegliedert. Das Portal aus der Bauzeit ist von Rundpfeilern flankiert, die in der Mitte durch Kämpfer geteilt sind. An der Nord- sowie Ostseite des Innenhofs befinden sich Arkadengänge mit toskanischen Säulen über drei Geschoße, wobei die Säulen in den oberen Stockwerken wesentlich dünner sind. Die dahinter befindlichen Fresken wurden 1996 teilweise freigelegt.[9]
   
 
Stadtpalais, ehem. Dorotheum
HERIS-ID: 36966
Objekt-ID: 36034
Bürgergasse 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das Stadtpalais mit bemerkenswertem Steinportal und leicht geknickter Fassade wurde von Ende des 17. bis Anfang des 18. Jahrhunderts errichtet.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 36967
Objekt-ID: 36035
Bürgergasse 8
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit überhängender Fassade und Rechteckerker auf Kragsteinen stammt ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wurde es aufgestockt.
    Ehem. Franziskanerkirche
HERIS-ID: 36968
Objekt-ID: 36036
Bürgergasse 13
Standort
KG: Innere Stadt
Die gotische Franziskanerkirche wurde 1517 an die Dominikanerinnen übergeben. Nach der Klosteraufhebung wurde die ehemalige Kirche vermutlich um 1790 zu einem Wohnhaus umgebaut. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg erfolgte 1961/62 eine Wiederherstellung des Gebäudes.
   
 
Bürgerhaus, Hotel Zum Dom
HERIS-ID: 58509
Objekt-ID: 69211
seit 2015
Bürgergasse 14
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Korbbogen-Steinportal stammt ursprünglich vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Um das Jahr 1790 wurde es umgebaut, 1965 restauriert.
   
 
Dom hl. Ägydius und Platzbereiche
HERIS-ID: 51143
Objekt-ID: 56724

Standort
KG: Innere Stadt
Die spätgotische Staffelkirche mit spätgotischen und barocken Anbauten wurde ursprünglich als Kirchenkastell außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer in erhöhter Lage über der Altstadt angelegt. Es ist eine dreischiffige Hallenkirche mit langem Chor. Eine erste urkundliche Nennung erfolgte 1174, 1371 wurde sie Pfarrkirche und Basilika, 1438–1462 erfolgte ein Neubau durch Kaiser Friedrich III. Ein Dachreiter mit Glocken und Zwiebelhelm befindet sich über der Westfassade mit dem sogenannten Hochzeitsportal, einem profilierten Kielbogen-Steintor mit Figuren und Wappen. Im Inneren sind bedeutende gotische Fresken, unter anderem zwei Christophorusdarstellungen von 1460 bis 1470. Der Hochaltar ist ein Hauptwerk spätbarocker Altarbaukunst in der Steiermark. Außen an der Südwand das „Landplagenbild“, ein bedeutendes Fresko von 1485, wird Thomas von Villach zugeschrieben.
    Wohnhaus, ehem. Schule
HERIS-ID: 104254
Objekt-ID: 120907
Burggasse 1
Standort
KG: Innere Stadt
Das Wohnhaus wurde 1583 erbaut, zeigt heute aber eine Fassade aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
    Schule, ehem. Bezirksgericht
HERIS-ID: 44833
Objekt-ID: 45701
Burggasse 2
Standort
KG: Innere Stadt
Das dreigeschoßige Gebäude mit Spätbiedermeierfassade wurde 1853 errichtet.
   
 
Mausoleumkirche hl. Katharina/Mausoleum Kaiser Ferdinand II und Freitreppe
HERIS-ID: 91136
Objekt-ID: 105858
Burggasse 2a
Standort
KG: Innere Stadt
Die beiden miteinander verbundenen Gebäude gehören zu den wichtigsten Baudenkmälern Österreichs ihrer Zeit, sie stehen am Übergang zwischen Renaissance und Barock. Die Anlage transportiert auch ein Programm der Verherrlichung des Hauses Habsburg und der Gegenreformation. Geplant wurde sie ab 1614 von Giovanni Pietro de Pomis und war 1636 in den Grundzügen fertiggestellt. Die Innenausstattung wurde allerdings großteils erst nach jahrzehntelanger Unterbrechung und Wiederaufnahme des Baus 1688 ausgeführt, die Weihe erfolgte 1714. Die Stukkaturen wurden dabei von Johann Bernhard Fischer von Erlach entworfen, auch andere prominente Künstler der Zeit um 1700 wie etwa Marx Schokotnigg wirkten daran mit. Die Anlage besteht aus der kreuzförmigen Katherinenkirche und dem baulich verbundenen ovalen Mausoleum Ferdinands II. Es ist der erste Bau außerhalb Italiens mit ovalem Grundriss und ovaler Kuppel. Zur Anlage führt eine monumentale Freitreppe.[10]
   
 
Dompfarrhof
HERIS-ID: 104251
Objekt-ID: 120904
Burggasse 3
Standort
KG: Innere Stadt
Der Dompfarrhof wurde 1583 errichtet und weist eine vorzügliche Spätrenaissance-Fassade mit einem Steintor aus der Zeit um 1600 auf.
   
 
Ehem. Palais Trauttmansdorff
HERIS-ID: 36965
Objekt-ID: 36033
Burggasse 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais entstand 1615–1620 durch Zusammenfassung zweier älterer Häuser, nach 1813 wurde auch ein benachbartes Palais miteinbezogen, sodass das zeitweise größte Palais von Graz entstand. Im Originalzustand erhalten ist nur mehr der Trakt an der Bürgergasse, von den seitlichen Wirtschaftstrakten in der Trauttmansdorffgasse (mit charakteristischen Ovalfenstern im Erdgeschoß) und dem Trakt zur Burggasse sind nur noch die Fassaden vorhanden, ansonsten wurde das Gebäude entkernt und die Substanz 1992 beim Umbau in ein Einkaufszentrum ersetzt. Die Fassade zur Bürgergasse hat einen rustizierten Sockel und ist in den Obergeschoßen durch profilierte Gesimse gegliedert. Das Rundbogenportal hat eine rechteckige Steinrahmung. Die Erdgeschoßräume weisen meist noch Kreuzgrat- bzw. Stichkappengewölbe aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts auf, ein Lichthof hat Arkaden über drei Geschoße.[11]
    Miethaus
HERIS-ID: 51162
Objekt-ID: 56747
Burggasse 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das Miethaus mit späthistoristischer Fassade stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51163
Objekt-ID: 56748
Burggasse 7
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit glatter Fassade und vermauertem Rundbogen-Steinportal wurde im 16. Jahrhundert errichtet.
   
 
Ehem. Palais Dietrichstein
HERIS-ID: 36969
Objekt-ID: 36037
Burggasse 9
Standort
KG: Innere Stadt
Die ältesten Teile des Gebäudes stammen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Um 1765 erfolgte ein größzügiger Ausbau nach Plänen von Joseph Hueber. Die weitgehend schmucklose Fassade hat einen deutlichen Knick im Dachgesims, der sich im Satteldach fortsetzt. Das frühklassizistische Treppenhaus aus den 1770ern (nach Abmauerung für ein Geschäftslokal nur mehr vom Innenhof aus zugänglich) weist einen Stuckplafond auf. Es sind noch Gewölbe der Vorgängerbauten vorhanden, das tonnengewölbte zweite Obergeschoß wurde um 1760 als Prunksaal adaptiert.[12]
    Lehrerbildungsanstalt
HERIS-ID: 107571
Objekt-ID: 124917
Burggasse 13
Standort
KG: Innere Stadt
Der 1863 errichtete Schulbau wurde 1923 umgebaut und fungierte zwischenzeitlich als Handelskammergebäude. Nach Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde die Fassade vereinfacht wiederhergestellt.[13]
    Mauerreste der neuzeitlichen Befestigung der Stadt Graz
HERIS-ID: 112848
Objekt-ID: 131073
seit 2017
Burggasse 15
Standort
KG: Innere Stadt
In den Jahren zwischen 1543 und 1564 wurde Graz zu einer starken Festung ausgebaut, es entstanden zehn Bastionen und verbindende Kurtinen. Bauleiter war Domenico d’Allio.
   
 
Ausstellungsbau Künstlerhaus
HERIS-ID: 107078
Objekt-ID: 124359
Burgring 2
Standort
KG: Innere Stadt
Der Ausstellungsbau wurde 1951/52 nach Plänen von Robert Haueisen erbaut. Es ist eine freistehende Halle mit apsisartigem Abschluss, an deren Ostseite ein länglicher, kleinerer Raum angebaut ist.
    Miethaus
HERIS-ID: 51165
Objekt-ID: 56751
Burgring 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das Miethaus mit Spätbiedermeier-Fassade und noblem Stuckzier wurde um 1850 erbaut.
    Miethaus
HERIS-ID: 103988
Objekt-ID: 120567
Burgring 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das viergeschoßige Miethaus stammt aus den Jahren 1865 bis 1867.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 36970
Objekt-ID: 36038
Burgring 14
Standort
KG: Innere Stadt
Das viergeschoßige Bürgerhaus wurde in den Jahren 1860/61 errichtet.
    Stadtmauerrest
HERIS-ID: 37040
Objekt-ID: 36111
Burgring
Standort
KG: Innere Stadt
Rest der Stadtmauer, siehe unter Burggasse 15
    Mittelalterliche Gassenanlage
HERIS-ID: 110316
Objekt-ID: 128008
Davidgasse
Standort
KG: Innere Stadt
Das enge Gässchen ist durch Schwibbögen und Fassadenüberhänge geprägt. Die Häuserfronten stammen im Kern aus dem 15. und 16. Jahrhundert.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37042
Objekt-ID: 36113
Enge Gasse 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit einem Rechteckerker auf Pfeilern sowie einem Schopfwalmgiebel stammt im Baukern aus dem 16. Jahrhundert. In der heutigen Form wurde es um 1728 aus zwei Häusern zusammengesetzt.
    Ehem. Torwachhaus
HERIS-ID: 51174
Objekt-ID: 56765
Erzherzog-Johann-Allee 1
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Torwachhaus wurde in den Jahren 1835/36 erbaut. Seine Schauseite in Form einer dorischen Tempelfront bildet ein besonders gutes Beispiel der spätklassizistischen Biedermeier-Architektur in Graz.
 BW   Kaverne unter dem Blumenpavillon zum Künstlerhaus
HERIS-ID: 109814
Objekt-ID: 127451
Erzherzog-Johann-Allee 3
Standort
KG: Innere Stadt
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 36971
Objekt-ID: 36039
Färbergasse 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das viergeschoßige Bürgerhaus mit Mansardendach stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und erhielt später eine Barockfassade. Das Fresko der Heiligen Dreifaltigkeit in einer Kartusche entstand Ende des 17. Jahrhunderts.
    Wohn- und Geschäftshaus samt Gasthaus Gambrinuskeller
HERIS-ID: 89002
Objekt-ID: 103597
Färbergasse 6
Standort
KG: Innere Stadt
Die ältesten Teile des Hauses stammen aus dem 16. Jahrhundert. Die Fassade wurde im 19. Jahrhundert neu gestaltet.
    Färberschule, ehem. Ferdinandeum
HERIS-ID: 51166
Objekt-ID: 56752
Färbergasse 11
Standort
KG: Innere Stadt
Das sogenannte Ferdinandeum wurde im Jahr 1602 als Burse und Konvikt für die Jesuiten erbaut. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts erfolgten ein Umbau und eine Erweiterung. Das oberste Stockwerk wurde dem langgestreckten Baublock mit geknickter Fassade erst 1874/75 aufgesetzt.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 36972
Objekt-ID: 36040
Franziskanerplatz 11
Standort
KG: Innere Stadt
Der Baukern des stattlichen Hauses geht ins 14. und 15. Jahrhundert zurück. Etwa von 1725 bis 1730 wurden zwei Häuser zusammengelegt. Aus dieser Zeit stammt auch die bemerkenswerte spätbarocke Fassade mit viel Stuck.
    Bürgerhäuser mit Hofanlage und Einfahrtsportal mit Statue hl. Nepomuk
HERIS-ID: 51094
Objekt-ID: 56666
Frauengasse 2
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Schopfwalmgiebel stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert; im 17. Jahrhundert erfolgte dann ein Umbau. Die Toranlage mit der bekrönenden Sandsteinfigur entstand laut Datierung im Jahr 1723.
    Miethaus
HERIS-ID: 42850
Objekt-ID: 43445
Freiheitsplatz 1
Standort
KG: Innere Stadt
Das langgestreckte viergeschoßige Miethaus mit imposanter Spätbiedermeier-Fassade wurde von 1841 bis 1843 erbaut.
   
 
Miethaus, ehem. St. Lambrechter-Hof
HERIS-ID: 36973
Objekt-ID: 36041
Freiheitsplatz 4
Standort
KG: Innere Stadt
Der ehemalige St. Lambrechter-Hof wurde 1838 im spätklassizistischen Stil erbaut. Seine Schauseite ist durch einen Mittelrisalit mit ionischen Kolossalsäulen gestaltet.
    Kulissendepot
HERIS-ID: 51175
Objekt-ID: 56766
Freiheitsplatz 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Depotgebäude mit Biedermeier-Fassade wurde 1838 errichtet.
   
 
Denkmal Kaiser Franz I.
HERIS-ID: 103911
Objekt-ID: 120476
bei Freiheitsplatz 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das von den Ständen der Steiermark finanzierte, von Pompeo Marchesi (1789–1858) entworfene und von der Mailänder Erzgießerei Manfredini gefertigte Denkmal wurde am 19. August 1841[14] im Beisein von Kaiser Ferdinand I. und Kaiserin Maria Anna von Fürstbischof Zängerle geweiht.[15]
    Reste der mittelalterlichen Stadtmauer und Burg
HERIS-ID: 58096
Objekt-ID: 68548
Freiheitsplatz
Standort
KG: Innere Stadt
Die mittelalterliche Stadtmauer stammt aus dem 13. Jahrhundert, urkundlich wurde sie 1265 erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde sie dann durch eine damals moderne Festungsanlage ersetzt. Hier befinden sich auch Reste der spätmittelalterlichen Burg, von der Teile im 19. Jahrhundert wegen Baufälligkeit abgerissen wurden.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 107601
Objekt-ID: 124948
seit 2013
Girardigasse 10
Standort
KG: Innere Stadt
Das zur Gleisdorfer Gasse (dort Nr. 19) durchgehende Gebäude wurde um 1790 erbaut, zur Girardigasse hin wurde die Fassade um 1870 verändert und aufgestockt.[16]
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 101183
Objekt-ID: 117497
seit 2013
Girardigasse 12
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus mit einer Fassade im Plattenstil stammt aus der Zeit um 1800.
   
 
Glockenspielhaus
HERIS-ID: 51167
Objekt-ID: 56753
Glockenspielplatz 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das sogenannte Glockenspielhaus mit vermutlich mittelalterlichem Baukern wurde im Jahr 1856 umgebaut. Von 1903 bis 1905 erhielt es eine Fassade in sezessionistischen Formen.
   
 
Stadtpalais des Effans d’Avernas
HERIS-ID: 36974
Objekt-ID: 36042
Glockenspielplatz 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das heutige Gebäude geht auf das Ende des 17. Jahrhunderts zurück, es befinden sich darin aber Gemäuer aus dem 16. Jahrhundert. Nach der Erwerbung durch die Grafen Enffans D’Avernas 1840 wurde es aufgestockt, nachdem es bereits 1828 als Bürogebäude für die Wechselseitige Brandschadensversicherung adaptiert worden war. Es ist ein Spätrenaissance-Bau, der um mehrere Höfe gruppiert ist. Auffälligstes Detail an der ansonsten schmucklosen Fassade ist der Polygonalerker an der Ecke. Der große Hof wurde durch ein Treppenhaus mit Pfeilerarkaden in zwei Teile geteilt. Das vermutlich nach italienischen Vorbildern errichtete Stiegenanlage mit balustrierten Rundbogenöffnungen gehört zu den bedeutendsten Stiegenhäusern dieser Zeit in der Steiermark.[17]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 36975
Objekt-ID: 36043
Glockenspielplatz 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit geknickter glatter Fassade stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die bemerkenswerte Sandstein-Nischenfigur der Maria mit dem Kind entstand um 1720.
   
 
Ehem. Palais Galler
HERIS-ID: 21218
Objekt-ID: 17535
Glockenspielplatz 7
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Palais wurde im frühen 16. Jahrhundert erbaut. Die Fassade enthält noch spätgotisch profilierte Kragsteine; den Plattenstildekor erhielt sie um 1800. Das Rundbogen-Steinportal stammt aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts.
   
 
Persönlichkeitsdenkmal Herzog Wilhelm von Württemberg
HERIS-ID: 103772
Objekt-ID: 120307
Gorbachplatz
Standort
KG: Innere Stadt
Das Herzog-Wilhelm-von-Württemberg-Denkmal wurde im Jahr 1907 errichtet. Der Sandsteinaufbau trägt zwei Bronzereliefs von Schlachten sowie eine Standfigur des Herzogs.
    Landwirtschaftskammer, Ehem. Landesarchiv
HERIS-ID: 11427
Objekt-ID: 7526
Hamerlinggasse 3
Standort
KG: Innere Stadt
Der stattliche Spätbiedermeierbau mit einer 21-achsigen Schauseite wurde 1841 bis 1844 errichtet und von 1859 bis 1861 erweitert.
   
 
Ehem. Palais Wildenstein
HERIS-ID: 51173
Objekt-ID: 56764
Hans-Sachs-Gasse 1
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais Stubenberg-Wildenstein wurde nach 1689 von Bartholomäus Ebner errichtet. Die fünfachsige Hauptfassade zur Hans-Sachs-Gasse ist noch einigermaßen original erhalten, sie ist durch geometrische Putzflächen und rasterartige Putzfaschen gegliedert. Ein markantes Element ist das Portal, das von einem Balusterbalkon tragenden Atlantenhermen flankiert wird. Es ist die einzige figurale Portalrahmung in Graz.[18]
   
 
Stadtpalais Lengheimb
HERIS-ID: 11335
Objekt-ID: 7420
Hans-Sachs-Gasse 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais entstand nach 1689, weist deutliche oberitalienische Einflüsse auf und wurde von Joachim Carlone erbaut. Nach Abbruch der Stadtmauern wurde es unter Fortsetzung der Fassade verlängert. Die beiden Fassaden (Hans-Sachs-Gasse und Hamerlinggasse 1) sind durch toskanische Doppelpilaster gegliedert, die Geschoße sind durch kräftige Gurtgesimse voneinander abgehoben. Das Rundbogenportal in der Hans-Sachs-Gasse ist rustiziert, auch an den flankierenden Pilastern. In der darüberliegenden Arkanthus-Kartusche befindet sich das Wappen der Freiherren von Königsbrunn (Besitzer im frühen 19. Jahrhundert).[19]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 59618
Objekt-ID: 71049
Hans-Sachs-Gasse 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das dreigeschoßige Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Seine Fassade wurde später erneuert.
   
 
Stadtpalais Welsersheimb
HERIS-ID: 36977
Objekt-ID: 36045
Hans-Sachs-Gasse 7
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais wurde nach 1689 von Joachim Carlone errichtet und zählt zu den bedeutendsten Barockpalais der Grazer Altstadt. Die Fassaden sind in den Obergeschoßen durch ionische bzw. korinthische Pilaster gegliedert, von Dreiecks- und Segmentgiebeln hängen Festons mit stuckierten Früchte- und Blumenbuketts. Die horizontale Gliederung erfolgt durch Parapete mit Blendbalustern. Das rustizierte Portal wird dem Steinmetz Bernhard Leykhauff zugeschrieben, es ist von toskanischen Dreiviertelsäulen flankiert.[20]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 36978
Objekt-ID: 36046
Hans-Sachs-Gasse 10
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit einer bemerkenswerten Sandstein-Nischenfigur der Maria vom Siege entstand um 1711 durch Zusammenschluss zweier älterer Häuser. Das Hinterhaus geht im Baukern bis ins 15. Jahrhundert zurück. Nach Kriegsschäden wurde das Gebäude 1966/67 restauriert.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51176
Objekt-ID: 56768
Hartiggasse 2
Standort
KG: Innere Stadt
Das viergeschoßige Bürgerhaus mit vorzüglicher Biedermeier-Fassade wurde 1834 erbaut.
    Ehem. Stallungen des Freihauses Galler
HERIS-ID: 41647
Objekt-ID: 42194
Hartiggasse 4
Standort
KG: Innere Stadt
Die Gebäude und die dazwischenliegenden Torpfeiler stammen aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts.
   
 
Rathaus
HERIS-ID: 59733
Objekt-ID: 71283
Hauptplatz 1, 2
Standort
KG: Innere Stadt
Das erste Rathaus an diesem Ort wurde 1550 erbaut und 1805–1807 von Christoph Stadler durch einen klassizistischen Neubau ersetzt. 1887–1889 erfolgte eine Erweiterung und Neufassadierung durch Alexander Wielemans und Theodor Reuter, insbesondere die opulente Neorenaissance-Fassade zum Hauptplatz stammt aus dieser Zeit. Diese wird vom überkuppelten Mittelrisaliten und den beiden Ecktürmen dominiert. Von den ursprünglich zahlreicheren Nischenfiguren sind zwei Landsknechte Richtung Herrengasse und vier allegorische Figuren Richtung Hauptplatz erhalten. In den 1920ern und den 1950ern wurde die Fassade ein wenig vereinfacht, eine Initiative, den klassizistischen Zustand wiederherzustellen scheiterte aber um 1960.
    Sog. Weiß´sches Haus
HERIS-ID: 46157
Objekt-ID: 47850
Hauptplatz 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das Weißsche Haus wurde 1710 errichtet. Es besteht aus einem monumentalen, fünf­geschoßigen Baublock mit Innenhof. Das Korbbogen-Steinportal mit einem schmiedeeisernen Oberlichtgitter besitzt blechbeschlagene Torflügel. Die Schauseite mit Kolossalpilastern birgt ein Sandsteinrelief mit der Darstellung der Gottesmutter Maria mit Jesuskind aus dem Baujahr.
   
 
Adlerapotheke
HERIS-ID: 36979
Objekt-ID: 36047
Hauptplatz 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus an der Ecke Hauptplatz und Neue-Welt-Gasse stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Frontfassade ist von einem polygonalen Eckerker dominiert, der auf Säulen ruht und im 17. Jahrhundert errichtet wurde. An die Fassade ist ein skulptierter Adler mit dem Hauswappen angebracht (1535). Das Rundbogen-Steintor (1778) besitzt blechbeschlagene Torflügel und ein schmiedeeisernes Oberlichtgitter. In den Räumlichkeiten des Erdgeschoßes befindet sich die Adler-Apotheke.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 36980
Objekt-ID: 36048
Hauptplatz 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das schmale viergeschoßige Bürgerhaus mit einem Überhang auf spätgotisch profilierten Kragsteinen stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert. Die Fassade wurde in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts teilweise erneuert.
   
 
Bürgerhaus Zum großen Christoph
HERIS-ID: 36981
Objekt-ID: 36049
Hauptplatz 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus an der Ecke zur Franziskanergasse stammt aus dem 17. Jahrhundert. An die Frontfassade zwei rechteckige Erker auf Kragsteinen. Das Fassadenfresko mit der Darstellung des heiligen Christophorus stammt von P. Scholz und ist mit einem Laub- und Bandelwerk-Stuckrahmen umgeben. Das Sandsteinrelief des Marien-Gnadenbildes (1975) ist nach der Art Lucas Cranachs gestaltet und besitzt einen Zopfdekor.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 36982
Objekt-ID: 36050
Hauptplatz 9
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Die geometrische Putzfelderzier der Fassade wurde Ende des 17. Jahrhunderts geschaffen.
   
 
Luegg-Häuser
HERIS-ID: 36983
Objekt-ID: 36051
Hauptplatz 11 / Sporgasse 2
Standort
KG: Innere Stadt
Der Baukern des Luegg-Hauses an der Ecke zur Sporgasse stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert und wurde in der Barockzeit verändert. Besonders sehenswert sind die reichen Stuckornamente nach dem Vorbild Domenico Boschos an der Fassade und der Rundbogen-Arkadengang im Erdgeschoß.
   
 
Bürgerhaus Weikhard
HERIS-ID: 36984
Objekt-ID: 36052
Hauptplatz 13
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Die Fassade der oberen Geschoße entstand in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts; das Erdgeschoß wurde modern verändert.
   
 
Bankgebäude
HERIS-ID: 51145
Objekt-ID: 56727
Hauptplatz 14
Standort
KG: Innere Stadt
Das neoklassizistische Bankgebäude mit secessionistischen Stilelementen wurde im Jahr 1915 von Ernst Gotthilf und Alexander Neumann errichtet. die Bildhauerarbeiten stammen von Wilhelm Heyda
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 36985
Objekt-ID: 36053
Hauptplatz 15
Standort
KG: Innere Stadt
Das viergeschoßige Bürgerhaus geht im Kern auf den Beginn des 16. Jahrhunderts zurück. Die bemerkenswerte Sandstein-Nischenfigur der Maria Immaculata stammt aus der Zeit um 1800. Im Innenhof sind zweigeschoßige spätgotische Säulenarkaden erhalten.
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 67176
Objekt-ID: 80121
Hauptplatz 16
Standort
KG: Innere Stadt
Das viergeschoßige Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Um das Jahr 1650 erfolgte ein Umbau; in dieser Zeit erhielt die Fassade ihren Schweifwerk-Ornamentstuck.
   
 
Ehem. Palais Stürgkh
HERIS-ID: 91215
Objekt-ID: 105963
Hauptplatz 17
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais hat unterschiedliche Bauteile, die vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert reichen, die heutige Form stammt aber aus Anfang des 19. Jahrhunderts,a als es aufgestockt und neu fassadiert wurde. Die Fassade ist im Plattenstil gehalten, oberhalb des Portals befindet sich eine Nische mit einer Madonnenstatue. Das Korbbogen-Steinportal stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist mit Rankenwerk umgeben und von zwei aus dem Jahr 1638 stammenden Wappen flankiert. Die letzteren Elemente wurden erst 1937 wiederentdeckt und restauriert, wobei die Wappen (der Familien Stürgkh und Khuenburg) heraldisch falsch ergänzt wurden.[21]
   
 
Erzherzog-Johann-Brunnen
HERIS-ID: 91137
Objekt-ID: 105867
Hauptplatz
Standort
KG: Innere Stadt
Der Brunnen mit einem überlebensgroßen Bronze-Standbild von Erzherzog Johann und den allegorischen Darstellungen der vier Flüsse Mur, Enns, Drau und Sann wurde von Franz Pönninger entworfen und am 8. September 1878 enthüllt. An den vier Ecken sind Brunnenschalen eingefasst. Die Sockel sind mit allegorischen Bronzereliefs verziert. Ursprünglich sollte der Brunnen im Joanneumsgarten oder am Eisernen Tor aufgestellt werden.
   
 
mittelalterliche Baureste
HERIS-ID: 60119
Objekt-ID: 72009
Hauptplatz
Standort
KG: Innere Stadt
Der Grazer Hauptplatz wurde um 1160 von Graf Otakar III. angelegt und erst um 1550 durch den bau des Rathauses verkleinert. So gut wie alle Gebäude dort haben mittelalterliche Fundamente.
    Ehem. Salzburgerhof
HERIS-ID: 36987
Objekt-ID: 36056
Herrengasse 1
Standort
KG: Innere Stadt
Der ehemalige Freihof der Erzbischöfe von Salzburg wurde bereits 1424 urkundlich genannt. Die Rokokofassade mit reicher Stuckzier entstand um die Mitte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Ehem. Herzoghof, sog. gemaltes Haus
HERIS-ID: 36988
Objekt-ID: 36057
Herrengasse 3
Standort
KG: Innere Stadt
Der Herzogshof wurde bereits 1360 urkundlich genannt. Um 1600 wurde das Haus mit Fresken des Giovanni Pietro de Pomis geschmückt. Die aktuelle Fresken wurden 1742 von Johann Mayer aufgebracht. Götter der griechisch-römischen Mythologie und Architekturelemente sind auf über 220 m² verteilt aufgemalt. Die Malereien wurden 2001 schon zum vierten Mal restauriert.[22]
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 16527
Objekt-ID: 12791
Herrengasse 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das schmale Bürgerhaus wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Bei einem Umbau im Jahr 1803 entstand unter anderem das später wieder freigelegte und restaurierte Korbbogen-Steinportal.
   
 
Generalihof, ehem. Palais Breuner
HERIS-ID: 44306
Objekt-ID: 45083
Herrengasse 9
Standort
KG: Innere Stadt
Das Palais entstand 1565–1570 durch Zusammenfassung dreier Bürgerhäuser. 1666 wurde es durch Franz Isidor Carlone großzügig umgebaut, 1742 erfolgte eine Barockisierung. Ein spektakuläres Ereignis war der Einsturz eines Traktes durch eine Pulverexplosion 1822. Die barocke Fassade des dreigeschoßigen Eckhauses mit steingerahmten Rundbogenportal umschließt einen Arkadenhof mit toskanischen Säulen. Diese Arkaden waren ursprünglich auf allen vier Seiten vorhanden, durch den Annbau des barocken Stiegenhauses ist aber eine Seite nicht mehr vorhanden. Im 19. Jahrhundert vermauert wurden sie um 1990 wieder freigelegt und verglast.[23]
   
 
Hainrichspergisches Haus
HERIS-ID: 36989
Objekt-ID: 36058
Herrengasse 11
Standort
KG: Innere Stadt
Das Hainrichspergische Haus wurde ursprünglich im 16. Jahrhundert errichtet. Die Rokokofassade und das prächtige Korbbogen-Steinportal gehen auf einen Umbau um das Jahr 1767 zurück. An der Hausecke steht eine Sandsteinfigur der Maria mit dem Kind aus dem späten 17. Jahrhundert.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 46554
Objekt-ID: 48642
Herrengasse 13
Standort
KG: Innere Stadt
Das breite dreigeschoßige Bürgerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Das rechteckige Steinportal ist mit 1793 datiert; die spätklassizistische Fassade wurde im frühen 19. Jahrhundert geschaffen.
    Ehem. Steiermärkische-Escompte-Bank
HERIS-ID: 24223
Objekt-ID: 20600
Herrengasse 15
Standort
KG: Innere Stadt
Die ehemalige Steiermärkische-Escompte-Bank wurde in den Jahren 1909/10 von Josef Hötzl erbaut. Sie weist eine späthistoristische Fassade mit einer Kolonnadenfront auf.
   
 
Landeszeughaus
HERIS-ID: 60212
Objekt-ID: 72339
Herrengasse 16
Standort
KG: Innere Stadt
Das Zeughaus wurde 1642–1647 als zentrales Waffendepot der Steiermark errichtet. Ein bemerkenswertes Element ist das Rustikaportal mit durchbrochenem Giebel in dem sich in einer rechteckigen Kartusche eine Darstellung des sterischen Panthers befindet, der entgegen heutigen Konventionen nach links ausgerichtet ist. Dieses Portal wird von allegorischen Nischenfiguren von Mars und Bellona flankiert.[24] Die darin befindliche Sammlung alter Waffen wird nunmehr vom Universalmuseum Joanneum betreut.
   
 
Landhaus
HERIS-ID: 51098
Objekt-ID: 56671
Herrengasse 16
Standort
KG: Innere Stadt
Das Landhaus wurde 1527–1531 errichtet und 1557 von Domenico dell’Allio erweitert, wodurch der heutige Haupttrakt entstand. Es gilt als bedeutendster Frührenaissancebau der Steiermark und als erster Renaissancebau in Graz. Der Haupttrakt mit seinen zwei Portalen hat zur Herrengasse hin Fenstergruppen, die von eingeschnürten Balustersäulen gebildet werden und einen Balkon im zweiten Obergeschoß oberhalb des mittleren Portals. Der Große Innenhof weist Arkadengänge über drei Geschoße auf. Ebenfalls im großen Hof ist die Landhauskapelle an das Gebäude angebaut. Der Hof ist durch eine zweigeschoßige Galerie abgeschlossen, die allerdings (dem Stil der Renaissance angeglichen) erst 1890 hinzugefügt wurde. Es existieren noch zwei kleinere Höfe. An der Ecke Landhausgasse/ Schmiedgasse liegt der L-förmige Rittersaaltrakt, der dem ältesten Teil entspricht. Die Fassade wurde 1889 an die der übrigen Trakte angeglichen. Im Inneren gibt es einige Repräsentationsräume, deren Ausstattung meist aus der Zeit um 1740 stammt, nur der Steinerne Saal hat sein ursprüngliches Aussehen bewahrt.[24]
   
 
Ehem. k.k. Privilegierte Wechselseitige Brandschaden-Versicherungsanstalt
HERIS-ID: 51099
Objekt-ID: 56672
seit 2015
Herrengasse 18–20
Standort
KG: Innere Stadt
Das stattliche ehemalige Versicherungsgebäude wurde in den Jahren 1893 bis 1895 von Leopold Theyer und Friedrich Sigmundt errichtet. Seine späthistoristische Neorenaissance-Fassade ist stilistisch dem Landhaus angeglichen.
   
 
Alter Thonethof
HERIS-ID: 44868
Objekt-ID: 45751
Herrengasse 22, 24, 26 / Fischer-von-Erlach-Gasse 2
Standort
KG: Innere Stadt
Der stattliche U-förmige Generalihof wurde im Jahr 1884 nach Plänen von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer erbaut. Er weist späthistoristisch-altdeutsche Fassaden sowie türmchenartige Runderker auf.
   
 
Stadtpfarrhof Hl. Blut mit Sandsteinfigur Maria und zwei Steinskulpturen
HERIS-ID: 51161
Objekt-ID: 56746
Herrengasse 23
Standort
KG: Innere Stadt
Der zwei- bis dreigeschoßige, U-förmige Gebäudekomplex schließt südlich an die Stadtpfarrkirche an. Im Baukern geht er bis in die 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts zurück. Die Fassaden des West- und Südtrakts im strenghistoristischen Neorenaissance-Stil stammen vom letzten Umbau in den Jahren 1856 bis 1870. Auch die Sandstein-Nischenfigur der Maria an der Südwestecke entstand in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
   
 
Stadtpfarrkirche Zum Hl. Blut
HERIS-ID: 51149
Objekt-ID: 56732
bei Herrengasse 23
Standort
KG: Innere Stadt
Die Kirche geht auf einen Bau um die Zeit um 1440 zurück, der 1484–1520 von den Dominikanern zu einer spätgotischen Hallenkirche umgebaut wurde. 1585 wurden die Dominikaner abgesiedelt und die Kirche zur Stadtpfarrkirche erhoben. Im 18. Jahrhundert erfolgte eine Barockisierung, auf die die heutige Außenerscheinung zurückgeht, insbesondere der turmartig ausgebaute Dachreiter mit Kupferhelm, der aus der Zeit um 1780 von Josef Stengg stammt. Das Innere mit seinem Netzrippengewölbe ist gotisch geprägt, während die neugotische Ausstattung aus dem 19. Jahrhundert stammt. Die heutigen Glasfenster stammen aus der Zeit um 1950 von Albert Birkle und haben die damals teilweise umstrittene Besonderheit, dass Hitler und Mussolini als Schergen bei der Verspottung Christi dargestellt werden.[25]
   
 
Neuer Thonethof
HERIS-ID: 92653
Objekt-ID: 107597
seit 2014
Herrengasse 28
Standort
KG: Innere Stadt
Der monumentale Neue Thonethof mit späthistoristischen Neobarock-Fassaden und Eckrondellen wurde im Jahr 1890 nach Plänen von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer errichtet.
   
 
Ehem. Hofbäckerei
HERIS-ID: 36990
Objekt-ID: 36059
Hofgasse 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das Holzportal des Geschäfts wurde 1896 vom Tischler Anton Irschik hergestellt.
    Ehem. Palais Lamberg
HERIS-ID: 36991
Objekt-ID: 36060
Hofgasse 8
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Palais Lamberg wurde bereits 1440 urkundlich genannt. Nach mehreren Umbauten seit dem 16. Jahrhundert weist es nun eine Rokoko-Fassade aus den Jahren 1751 bis 1755 sowie ein Korbbogen-Steinportal aus der gleichen Zeit auf.
   
 
Ehem. Jesuitengymnasium/sog. Taubenkobel
HERIS-ID: 51168
Objekt-ID: 56756
Hofgasse 10
Standort
KG: Innere Stadt
Erbaut von Jesuiten zwischen 1618 und 1619 mit finanzieller Unterstützung der Bischöfe von Seckau und Lavant, der Äbte von Admont und Sankt Lambrecht sowie der Pröpste von Stainz und Vorau. Zweiteilige Renaissancefenster mit kleinen Säulen. Bemerkenswerter Treppenturm im Innenhof.[26]
   
 
Schauspielhaus
HERIS-ID: 59798
Objekt-ID: 71385
Hofgasse 11
Standort
KG: Innere Stadt
Das heutige Gebäude des Schauspielhauses wurde 1824/25 von Peter von Nobile erbaut, nachdem das Vorgängergebäude abgebrannt war. Im Zuge des Baus wurde auch benachbarte Gebäude abgerissen und Gärten einbezogen, sodass gleichzeitig der heutige Freiheitsplatz entstand.

Anmerkung: Identadresse Freiheitsplatz 6

    Ehem. Landesfürstliches Zeughaus
HERIS-ID: 51169
Objekt-ID: 56758
Hofgasse 12
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige landesfürstliche Zeughaus wurde in den Jahren 1777 bis 1780 mit einer josephinisch-klassizistischen Fassade neu errichtet.
   
 
Burg, Sitz der Steirischen LR, Burgtor, Ausfallstor, Stadtm. und Graben, Bastion
HERIS-ID: 66637
Objekt-ID: 79543
Hofgasse 15
Standort
KG: Innere Stadt
Die Grazer Burg geht auf einen 1349 erstmals genannten Meierhof zurück. Unter Friedrich III. als Herzog der Steiermark wurde er zur Burg ausgebaut und war 1453 vollendet. Dieser Bau bestand aus zwei Flügeln, von denen allerdings einer im 19. Jahrhundert wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Im 16. Jahrhundert erfolgten mehrere Anbauten (so auch der Trakt mit der Doppelwendeltreppe), insbesondere als 1564–1619 Graz erneut Sitz einer habsburgischen Nebenlinie war. Ein 1570/71 nach Plänen von Pietro Ferrabosco entstandener Trakt ist (nach Karl II.) als Karlsbau bekannt. 1581–1585 entstand der Registraturbau mit Renaissance-Arkadengängen und Sgraffitidekorationen. Nach dieser Zeit war die Burg wenig beachtet und wurde erst 1783, als sie zum Sitz der Gubernialverwaltung bestimmt wurde, wieder regulär genutzt. Seither dient sie als Regierungs- und Behördensitz, seit 1922 als Sitz der Landesregierung. Weitere Anbauten erfolgten im 20. Jahrhundert.[27]
   
 
Alte Universität/Landesarchiv
HERIS-ID: 51170
Objekt-ID: 56759
Hofgasse 14, 16 / Bürgergasse 2a
Standort
KG: Innere Stadt
Die Alte Universität wurde von 1607 bis 1609 erbaut und in den Jahren 1776 bis 1778 nach Plänen von Josef Hueber mit einer josephinisch-klassizistischen Fassade neu gestaltet. In der gleichen Zeit wurde die ehemalige Aula zur heute noch bestehenden Bibliothek umgebaut. Die Ecke der Fassade ist mit zwei farbigen Marmorwappen aus der Bauzeit gestaltet.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 58517
Objekt-ID: 69227
Jahngasse 9
Standort
KG: Innere Stadt
Das alte Gebäude an der Ecke Jahngasse zur Wickenburggasse steht an der nordöstlichen Seite des Schloßberges auf einem Areal, wo Friedrich III. im Jahre 1450 den oberen landesfürstlichen Tiergarten für die Jagd von Damwild anlegen ließ. Das nach 1635 als ständisches Heu- und Holzmagazin genutzte Gelände am Schloßbergabhang wurde 1819 parzelliert und es entstand bereits bald darauf der gewaltige, zweigeschoßige Eckbau, wie ihn der österreichische Landschafts- und Vedutenmaler Conrad Kreu(t)zer 1841 auf seinem Gemälde Der Graben darstellte. Um 1854 war darin der bekannte Schriftsteller Leopold Ritter von Sacher-Masoch wohnhaft, dessen verziertes Monogramm „SM“ an der Außenfassade in einer Wandkartusche zu finden ist. Auch der schweizerisch-österreichische Historiker Friedrich von Hurter nahm mit seiner Frau 1865 in diesem Haus während eines Sommeraufenthaltes Quartier. In unmittelbar südlicher Nachbarschaft wurde 1863 die landschaftliche Turnhalle (Landesturnhalle) in der Jahngasse errichtet, deren Namengebung mit dem 1902 errichteten Jahn-Denkmal, einem steinernen Obelisk, an den legendären Turnvater Friedrich Ludwig Jahn erinnert. Auch der Heimatdichter Peter Rosegger war während seiner Graz-Zeit kurz Bewohner des Hauses. Am 3. April 1938 kam das Gebäude in Sicht der Presse, als im Zuge der propagandistischen „Ostmarkfahrt“ die vom Bahnhof kommende Wagenkolonne mit Adolf Hitler um die Ecke Wickenburggasse / Jahngasse bog. Mit unmittelbarem Ende des 2. Weltkrieges wurde der geschichtsträchtige Bau von 1945 bis 1970 zur Heimstätte für den Bildungswissenschaftler und Kunsthistoriker Karlpeter Elis. In der Folge wurde die gesamte erste Etage von der „Domenig & Wallner ZT GmbH“ des Architektens Günther Domenig adaptiert.
    Miethaus
HERIS-ID: 106129
Objekt-ID: 123235
Joanneumring 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das Miethaus im späthistoristischen Neorenaissance-Stil wurde 1898 erbaut.
   
 
Tabakkiosk
HERIS-ID: 106169
Objekt-ID: 123280
bei Joanneumring 4
Standort
KG: Innere Stadt
    Ehem. Nationalbank, Straßenfassade, Dachfläche und Stiegenhaus
HERIS-ID: 51127
Objekt-ID: 56707
Joanneumring 7
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Nationalbankgebäude wurde in den Jahren 1905/06 mit einer Fassade im sezessionistischen Stil errichtet.
   
 
Amtsgebäude
HERIS-ID: 51108
Objekt-ID: 56685
Kaiserfeldgasse 25
Standort
KG: Innere Stadt
Das Amtsgebäude mit einer bemerkenswerten Spätbiedermeier-Fassade wurde nach 1847 errichtet.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 51116
Objekt-ID: 56696
Kaiserfeldgasse 31
Standort
KG: Innere Stadt
Das Wohnhaus mit einer Spätbiedermeier-Fassade entstand um 1852.
   
 
Admonterhof
HERIS-ID: 36992
Objekt-ID: 36062
Kaiser-Franz-Josef-Kai 10
Standort
KG: Innere Stadt
Der Hof ist seit 1317 urkundlich erwähnt, eine Repräsentanz des Stiftes Admont muss es aber schon im 13. Jahrhundert gegeben haben. Die heutige Form stammt aus mehreren Ausbauten in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden die Rokoko-Prunkräume, von denen noch einige Stuckdecken und Zimmertüren vorhanden sind. Es ist ein drei- bis viergeschoßiger Vierflügelbau um einen Innenhof.[28]
    Kloster und Schule der Schulschwestern
HERIS-ID: 51085
Objekt-ID: 56654
Kaiser-Franz-Josef-Kai 14, 16
Standort
KG: Innere Stadt
Auf dem Gelände des Ehemaligen Ursulinenklosters wurde nach dessen Übergabe an die Schulschwestern 1900 ein neuer Schulkomplex erbaut.
   
 
Ehem. Ursulinenkirche Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 93032
Objekt-ID: 108022
bei Kaiser-Franz-Josef-Kai 14
Standort
KG: Innere Stadt
Die Dreifaltigkeitskirche fungierte als Kirche des ehemaligen Ursulinenklosters und wurde 1694–1704 errichtet. Es handelt sich um eine Barockkirche, die Front weist Monumentalsäulen, ein Kranzgesims und einen Halbkreisgiebel mit seitlichen Voluten auf. Über und neben dem Portal befinden sich Nischenfiguren (Erzengel Michael, Maria und Josef). Der von Wandpfeilern gegliederte Innenraum weist zahlreiche Seitenkapellen auf, die Ausstattung ist einheitlich barock.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 57501
Objekt-ID: 67618
Kaiser-Franz-Josef-Kai 34
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Fußwalmdach wurde im 17. Jahrhundert erbaut.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 57462
Objekt-ID: 67546
Kaiser-Franz-Josef-Kai 36
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus mit Schopfwalmgiebel und Schleppdach entstand im 17. Jahrhundert.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus der Schlossbergbahn
HERIS-ID: 36993
Objekt-ID: 36063
Kaiser-Franz-Josef-Kai 38
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus mit nobler späthistoristischer Neorenaissance-Fassade wurde 1894 erbaut.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus, Theater
HERIS-ID: 92418
Objekt-ID: 107354
seit 2020
Kaiser-Franz-Josef-Kai 50
Standort
KG: Innere Stadt
Die Pläne des im Biedermeierstil errichteten Theaters stammen vom Architekten Carl Aichinger. Der Raum hat korinthische Holzsäulen und eine Empore. Von 1859 an wurde der nach dem Schauspielhaus zweitälteste Grazer Theatersaal bis zum Ersten Weltkrieg vom Grazer Gesellenverein bespielt. Die Spielstätte wurde später in eine Tanzschule mit diversen Betreibern umgewandelt. Zwischenzeitlich wurde das Theater wieder für Aufführungen genutzt. Der bekannte Schauspieler Alexander Girardi (1850–1918) debütierte einst im Grazer Biedermeiertheater. Eine Renovierung und Weiternutzung als Theaterspielstätte ist geplant (Stand: 2022).[29]
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 92634
Objekt-ID: 107577
Kaiser-Franz-Josef-Kai 52
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus geht im Kern auf das 16. Jahrhundert zurück, wurde aber später umgestaltet. Das Rundbogen-Steinportal stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, die spätbarocke Fassade mit Putzschnitt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Wohnhaus und Kindergarten
HERIS-ID: 51086
Objekt-ID: 56655
Kaiser-Franz-Josef-Kai 60
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus mit Schopfwalmgiebel wurde im 17. Jahrhundert errichtet.
    Gehsteig-Geländer
HERIS-ID: 110355
Objekt-ID: 128051
Kaiser-Franz-Josef-Kai 60
Standort
KG: Innere Stadt
    Reste der Bastei beim Dritten Sacktor
HERIS-ID: 109821
Objekt-ID: 127458
Kaiser-Franz-Josef-Kai 66
Standort
KG: Innere Stadt
Das um 1625 bei einer Erweiterung der Stadtmauer errichtete Dritte Sacktor wurde 1850 abgetragen. Auf einem Mauerrest ist eine fragmentarische Inschrift FERDINANDVS ROM. IMP. erhalten.
    Murgeländer
HERIS-ID: 110356
Objekt-ID: 128052
Kaiser-Franz-Josef-Kai
Standort
KG: Innere Stadt
   
 
Persönlichkeitsdenkmal Richard Wagner beim Opernhaus
HERIS-ID: 110360
Objekt-ID: 128056
Kaiser-Josef-Platz 10
Standort
KG: Innere Stadt
Der Bronzekopf Richard Wagners vor dem Opernhaus wurde 1963 von Wolfgang Skala geschaffen.[30]
   
 
Persönlichkeitsdenkmal Ludwig van Beethoven beim Opernhaus
HERIS-ID: 110361
Objekt-ID: 128058
Kaiser-Josef-Platz 10
Standort
KG: Innere Stadt
Der Bronzekopf Ludwig van Beethovens vor dem Opernhaus wurde 1969 von Alfred Pirker geschaffen.[31]
   
 
Persönlichkeitsdenkmal Dr. Eduard Speck in der Dr.-Muck-Anlage beim Opernhaus
HERIS-ID: 110362
Objekt-ID: 128059
Kaiser-Josef-Platz 10, bei
Standort
KG: Innere Stadt
Die Bronzebüste Eduard Specks auf einem Marmorsockel wurde im Jahr 1974 von Erwin Huber geschaffen.[32]
   
 
Opernhaus
HERIS-ID: 37008
Objekt-ID: 36079
Kaiser-Josef-Platz 10
Standort
KG: Innere Stadt
Das Grazer Opernhaus wurde 1899 von Fellner und Helmer erbaut und ist das zweitgrößte Opernhaus Österreichs. Der freistehende längliche Baukörper im Stil des Neobarock ist reich gegliedert, die Dachlandschaft ist an die verschiedenen Funktionen der Trakte angepasst: oberhalb der repräsentativen Eingangshalle befindet sich ein Kuppeldach, das Zuschauerhaus ist haubenförmig überdacht und geht in den mansardbedachten Bühnenhausturm über. Auch in der Innenausstattung dominieren neobarocke Formen.
    Landesbibliothek
HERIS-ID: 51109
Objekt-ID: 56686
Kalchberggasse 2
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude der Steiermärkischen Landesbibliothek wurde 1890 bis 1894 nach Plänen von August Gunolt errichtet.
   
 
Miethaus
HERIS-ID: 46376
Objekt-ID: 48275
Kapaunplatz 2
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus stammt ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert und wurde zwischen 1730 und 1735 umgebaut. Der schmale Mittelrisalit weist bemerkenswerte Stuckverzierungen auf; in der Baldachinnische steht eine Figur der Maria mit dem Kind aus der Zeit des Umbaus. Das spätbarocke Steinportal wurde erst im Jahr 1961 hierher versetzt.
    Ehem. Nuntiatur
HERIS-ID: 51177
Objekt-ID: 56771
Karmeliterplatz 1
Standort
KG: Innere Stadt
Die ehemalige Päpstliche Nuntiatur wurde 1606 errichtet und bereits in den Jahren 1614/15 umgebaut. Der Rechteck-Eckerker des dreigeschoßigen Gebäudes ruht auf Säulen und Kragsteinen.
   
 
Ehem. Karmeliterkloster
HERIS-ID: 36994
Objekt-ID: 36064
Karmeliterplatz 3
Standort
KG: Innere Stadt
Seit dem Jahr 2000 sind alle Bestände des Landesarchives zentral im ehemaligen Karmeliterkloster untergebracht. In eigenen Werkstätten werden die Archivalien konserviert und restauriert.
    Rest der mittelalterlichen Stadtmauer und der landesfürstlichen Burg
HERIS-ID: 60110
Objekt-ID: 71996
Karmeliterplatz 4d
Standort
KG: Innere Stadt
Die mittelalterliche Stadtmauer stammt aus dem 13. Jahrhundert, urkundlich wurde sie 1265 erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde sie dann durch eine damals moderne Festungsanlage ersetzt. Hier befinden sich auch Reste der spätmittelalterlichen Burg, von der Teile im 19. Jahrhundert wegen Baufälligkeit abgerissen wurden.
   
 
Ehem. Palais Galler
HERIS-ID: 36995
Objekt-ID: 36065
Karmeliterplatz 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das barocke Palais entstand in den 1680er-Jahren anstelle mehrere Bürgerhäuser und freiem Baugrund, der durch die Verlegung der Stadtmauern entstand. Größere Umbauten mit einer Aufstockung erfolgte 1834. Das Palais ist ein von breiten Seitenrisaliten eingefasster Baublock, wobei der östliche erst aus der Zeit um 1834 stammt. Durch das unebene Gelände weist das Gebäude auf der Rückseite vier, auf der Vorderseite zwei Geschoße auf. Die Fassade ist durch geometrische Putzfeldern dekoriert, die Beletagefenster sind mit Segment- und Dreiecksgiebeln bekrönt. Dem steingerahmten Portal ist eine klassizistische Altane vorgebaut. Im Inneren verfügt das Palais über Arkaden zwischen den vorspringenden Seitenflügel, die im Erdgeschoß jedoch vermauert sind.[33]
    Miethaus
HERIS-ID: 36996
Objekt-ID: 36066
Karmeliterplatz 8
Standort
KG: Innere Stadt
Das dreigeschoßige Miethaus mit Schopfwalmgiebel wurde im 17. Jahrhundert errichtet und etwa von 1780 bis 1785 umgebaut. Das rustizierte Rundbogen-Steinportal stammt aus dem 17. Jahrhundert, die Fassade mit Putzzier hingegen aus der Zeit des Umbaus.
   
 
Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 103914
Objekt-ID: 120479
Karmeliterplatz
Standort
KG: Innere Stadt
Die Dreifaltigkeitssäule wurde 1680 gestiftet und von 1684 bis 1688 errichtet, jedoch erst im Jahr 1876 auf dem Karmeliterplatz aufgestellt. 1937 wurde sie abgetragen, 1966 dann restauriert und erneut aufgestellt. Die bekrönende Bronzegruppe der Heiligen Dreifaltigkeit ruht auf einer weinlaubumwundenen Spiralsäule.
    Grazer Kongresszentrum
HERIS-ID: 44901
Objekt-ID: 45796
Landhausgasse 10
Standort
KG: Innere Stadt
Der monumentale Baublock mit späthistoristischen Neorenaissance-Fassaden wurde 1882 bis 1885 errichtet und von 1905 bis 1908 von Leopold Theyer im Südwestteil erweitert und einheitlich fassadiert. Der zentrale Teil des Komplexes, der Stephaniesaal aus der zweiten Ausbauphase weist reiche Stuckzier auf.
    Landesgericht, ehem. Civil-Justizpalast
HERIS-ID: 51112
Objekt-ID: 56692
Marburger Kai 49
Standort
KG: Innere Stadt
Das monumentale Gebäude des ehemaligen Civil-Justizpalastes wurde von 1889 bis 1893 mit späthistoristisch altdeutscher Fassade errichtet. Nach Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg erfolgte von 1946 bis 1949 der Wiederaufbau.
   
 
Murzaun
HERIS-ID: 110363
Objekt-ID: 128061
Marburger Kai
Standort
KG: Innere Stadt
   
 
Stadtpark Gesamtanlage
HERIS-ID: 62344
Objekt-ID: 74876
Maria-Theresia-Allee
Standort
KG: Innere Stadt
Der Grazer Stadtpark wurde 1869–1872 anstelle des Glacis im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt. In ihm sind auch zahlreiche Kunstwerke und Denkmäler zu finden, insbesondere das von Hellmer stammende Denkmal für Moritz von Franck, dem Präsidenten des Stadtverschönerungsvereins und Initiators des Projekts. Gebäude im Park sind insbesondere der Kursalon und das aus einem leerstehenden Café in den 1950er-Jahren entstandene Forum Stadtpark.
   
 
Ehem. Palais Inzaghi, päpstliche Nuntiatur
HERIS-ID: 34908
Objekt-ID: 33409
Mehlplatz 1
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude entstand 1561, wurde aber im frühen 17. Jahrhundert umgebaut, 1680 aufgestockt und um 1730 unter der Leitung von Johann Georg Stengg barockisiert. Zur Prokopgasse hin befindet sich der älteste Teil. Es ist ein L-förmiges Gebäude mit Schauseite zum Mehlplatz, die reiche Stuckverzierung aufweist. Das Portal wird von vasentragenden Steinpfeilern flankiert, ein weiteres Portal in der Prokopgasse ist rundbogig mit Maskenrelief.[34]
   
 
Ehem. Pöllauer Stiftshof
HERIS-ID: 37003
Objekt-ID: 36074
Mehlplatz 2
Standort
KG: Innere Stadt
Der ehemalige Pöllauer Stiftshof wurde 1548 bis 1568 errichtet und ab dem 17. Jahrhundert dreimal umgebaut. Das Rundbogen-Steinportal stammt noch aus dem 16. Jahrhundert; die Fassade im Plattenstil entstand um 1785.
    Glockenspielkeller
HERIS-ID: 37004
Objekt-ID: 36075
Mehlplatz 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude mit einem Mansardendach mit Schopf wurde unter Einbeziehung eines noch älteren Baukerns ursprünglich im 16. Jahrhundert errichtet. Die östliche Fassadenfront entstand im späten 18. Jahrhundert.
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 37005
Objekt-ID: 36076
Mehlplatz 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus wurde unter Nützung eines älteren Baukerns ursprünglich um das Jahr 1708 errichtet.
    Ehem. Kantorhaus
HERIS-ID: 51150
Objekt-ID: 56734
Mesnergasse 3
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Mesnerhaus mit einem Mansardendach stammt aus dem 16. Jahrhundert.
    Ehem. Hofspital
HERIS-ID: 51151
Objekt-ID: 56735
Mesnergasse 4
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Hofspital mit einem Schopfwalmgiebel wurde 1561 gestiftet und 1787 aufgehoben. In der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts erfolgte ein Umbau.
    Mesnerhaus
HERIS-ID: 51152
Objekt-ID: 56736
Mesnergasse 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das ehemalige Mesnerhaus mit einem Mansardendach wurde im Jahr 1785 erbaut.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51153
Objekt-ID: 56737
Mesnergasse 7
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Schopfwalmgiebel wurde im 16. Jahrhundert erbaut.
    Bürgerhaus, Innenhof mit angrenzendem Treppenhaus
HERIS-ID: 59722
Objekt-ID: 71268
Neue-Welt-Gasse 6
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus wurde im 15. und 16. Jahrhundert erbaut. Nach Kriegsbeschädigungen wurde das Gebäude 1955/56 wiederhergestellt.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 97391
Objekt-ID: 113194
Neutorgasse 5
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit einem Fußwalmdach wurde im frühen 17. Jahrhundert erbaut.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 57610
Objekt-ID: 67829
Neutorgasse 7
Standort
KG: Innere Stadt
Das Gebäude wurde im Jahr 1784 aus zwei Häusern zusammen gelegt; sein Baukern geht auf das frühe 17. Jahrhundert zurück.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37006
Objekt-ID: 36077
Neutorgasse 9
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus mit Fußwalmdach stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Seine Fassade aus dem 18. Jahrhundert wurde im Jahr 1959 verändert.
 BW   Ehem. Wehrturm des Franziskanerklosters
HERIS-ID: 37007
Objekt-ID: 36078
Neutorgasse 21
Standort
KG: Innere Stadt
Westlich an das Franziskanerkloster schließt ein ehemaliger Wehrturm aus dem Mittelalter an.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 51102
Objekt-ID: 56676
Neutorgasse 24
Standort
KG: Innere Stadt
Das Bürgerhaus stammt ursprünglich aus dem frühen 17. Jahrhundert und erhielt um 1820 eine Biedermeier-Fassade.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 58520
Objekt-ID: 69230
Neutorgasse 29
Standort
KG: Innere Stadt
Das Haus stammt im Mauerkern aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Sandsteinfigur der Maria vom Siege in einer stuckierten Nische wurde Ende des 17. Jahrhunderts geschaffen. Die Fassade erhielt ihr heutiges Aussehen in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Neues Landesmuseum Joanneum
HERIS-ID: 51113
Objekt-ID: 56693
Neutorgasse 45
Standort
KG: Innere Stadt
Das Neue Landesmuseum Joanneum wurde von 1890 bis 1894 nach Plänen von August Gunolt erbaut. Die Fassade mit einem kuppelbekrönten Mittelrisalit und ausschwingenden Seitenflügeln ist im Stil des Neobarock gestaltet.
   
 
Post- und Telegraphenanstalt/Hauptpostamt
HERIS-ID: 51114
Objekt-ID: 56694
Neutorgasse 46
Standort
KG: Innere Stadt
Der stattliche Baublock mit späthistoristischen Neorenaissance-Fassaden wurde von 1885 bis 1887 errichtet.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Graz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e Georg Dehio (Begr.), Horst Schweigert (Bearb.): Graz (Die Kunstdenkmäler Österreichs). Schroll Verlag, Wien 1979, ISBN 3-7031-0475-9.
  3. Eugen Gross: Tabakkiosk am Eisernen Tor. nextroom, 13. Juli 2005, abgerufen am 1. Juni 2012.
  4. Eintrag bei Grazerbe
  5. Eintrag auf Grazerbe
  6. Stadtwerke-Haus. nextroom, 24. Januar 2007, abgerufen am 1. Juni 2012.
  7. Graz – Domherrenhof. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 18. November 2022.
  8. Graz – Palais Schwarzenberg. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 18. November 2022.
  9. Graz – Palais Lengheimb (Bürgergasse). In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 18. November 2022.
  10. Das Mausoleum auf der Homepage der Diözese Graz-Seckau
  11. Graz – Palais Trauttmansdorff. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 18. November 2022.
  12. Graz – Palais Dietrichstein. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 21. November 2022.
  13. Eintrag auf Grazerbe
  14. Steiermark. In: Klagenfurter Zeitung, Nr. 68/1841, 25. August 1841, S. 270 f. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/kfz
  15. C(arl) OhmeyerDas Franzens-Monument in Grätz. In: Allgemeine Bauzeitung, Jahrgang 1842, VII. Jahrgang, S. 65–70 (Text); 443 (Darstellung). (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/abz
  16. Eintrag auf Grazerbe
  17. Graz – Palais Des Enffans d Avernas. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 18. November 2022.
  18. Graz – Palais Stubenberg-Wildenstein. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 18. November 2022.
  19. Graz – Palais Lengheimb (Rindsmaul). In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 18. November 2022.
  20. Graz – Palais Welserheimb. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 18. November 2022.
  21. Graz – Palais Stürgkh. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 24. November 2022.
  22. Gemaltes Haus in Graz, Herrengasse 3. Bundesdenkmalamt, abgerufen am 9. November 2014 (Denkmal des Monats Juli 2003).
  23. Graz – Palais Breuner. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 26. November 2022.
  24. a b Graz – Landhaus. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 28. Dezember 2022.
  25. Kurzbeschreibung der Stadtpfarrkirche auf graz.net
  26. Informationstafel am Objekt
  27. Graz – Hofburg. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 29. November 2022.
  28. Graz – Admonterhof. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 26. November 2022.
  29. Das Girardi-Theater: Das zweitältestes Grazer Theater soll aus dem Dornröschenschlaf erwachen | Kleine Zeitung. 22. Juni 2022, abgerufen am 22. Juni 2022.
  30. Richard-Wagner-Denkmal, OFFSITE_GRAZ. Oeffentliche Kunst seit fuenfundvierzig.
  31. Ludwig van Beethoven, OFFSITE_GRAZ. Oeffentliche Kunst seit fuenfundvierzig.
  32. Dr.-Eduard-Speck-Denkmal, OFFSITE_GRAZ. Oeffentliche Kunst seit fuenfundvierzig.
  33. Graz – Palais Prandegg/Galler. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 3. Dezember 2022.
  34. Graz – Palais Inzaghi (Mehlplatz). In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 3. Dezember 2022.
  35. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.