Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/St. Leonhard

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/St. Leonhard enthält die 64 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des II. Grazer Stadtbezirks St. Leonhard.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/St. Leonhard (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Graz/St. Leonhard (Q1568405) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Villa
HERIS-ID: 65533
Objekt-ID: 78378
Alberstraße 1
Standort
KG: St. Leonhard
    Amtsgebäude, Verwaltungsgebäude der ehem. Versicherungsanstalt des österreichischen Bergbaues
HERIS-ID: 89879
Objekt-ID: 104541
Alberstraße 14
Standort
KG: St. Leonhard
Der Verwaltungsbau wurde 1950–1952 nach Entwurf von Wilhelm Aduatz, Franz Jakubecky und Rudolf Taurer erbaut.[2]

Anmerkung: ident Lessingstraße 20, Rechbauergasse 15

    Wohnhaus
HERIS-ID: 103396
seit 2022
Alberstraße 15
Standort
KG: St. Leonhard
Das Gebäude in strenghistoristischen Neorenaissance-Formen stammt aus dem Jahr 1869.
   
 
Meran-Häuser
HERIS-ID: 61633
Objekt-ID: 74059
Elisabethstraße 16, 18, 20
Standort
KG: St. Leonhard
Der langgestreckte Gebäudekomplex mit 23achsiger Fassade im Stil der Neorenaissance wurde von 1873 bis 1875 errichtet.
    Ehem. Stadtpalais Mayr-Melnhof
HERIS-ID: 51198
Objekt-ID: 56799
Elisabethstraße 30
Standort
KG: St. Leonhard
Das ehemalige Stadtpalais Mayr-Melnhof wurde 1852 erbaut und 1894/95 von August Gunolt umgebaut. Aus dieser Zeit ist auch Neorégence-Stuckatur erhalten. Seit 2003 sind hier das Literaturhaus Graz und das Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung untergebracht.
    Ehem. Stadtpalais Prokesch-Osten
HERIS-ID: 57502
Objekt-ID: 67619
Elisabethstraße 38
Standort
KG: St. Leonhard
Das ehemalige Stadtpalais wurde nach der Mitte des 19. Jahrhunderts im Stil des romantischen Historismus errichtet.
   
 
Villa
HERIS-ID: 61635
Objekt-ID: 74061
Elisabethstraße 48
Standort
KG: St. Leonhard
Die repräsentative Villa mit vorgelagerter Gartenanlage stammt aus dem Jahr 1867 und wurde 1916 partiell aufgestockt.[3]
    Villa Lazarini
HERIS-ID: 61658
Objekt-ID: 74106
Elisabethstraße 50
Standort
KG: St. Leonhard
Die Villa wurde 1872 errichtet. Der Risalit zur Straße hin weist einen Dreiecksgiebel auf, die Fenster an der Beletage sind mit Pilaster und Verdachung verbunden, davor befindet sich ein Balkon auf Steinkonsolen.[4]
    Villa Attems-Petzenstein
HERIS-ID: 61659
Objekt-ID: 74107
Elisabethstraße 52
Standort
KG: St. Leonhard
Die repräsentative frühhistoristische Villa wurde 1866 von Carl Aichinger erbaut.[5]
    Hauptschule/Neue Mittelschule, Sonderpädagogisches Zentrum
HERIS-ID: 61700
Objekt-ID: 74163
Elisabethstraße 56
Standort
KG: St. Leonhard
Der mächtige, durch mehrere Risalite gegliedert Baukomplex entstand 1875/76. Die Fassade wurde später vereinfacht.[6]
   
 
Villa Hildebrand
HERIS-ID: 51201
Objekt-ID: 56803
Engelgasse 3–5
Standort
KG: St. Leonhard
Die neobarocke Villa mit Gartentor und Portierhaus wurde 1906 von Julius Kubik erbaut.[7] Sie diente über die Jahrzehnte als Sitz mehrerer Landesinstitutionen und von 1988 bis 2007 war das Haus der Architektur hier untergebracht.
    Ehem. Stadtpalais Kees, Militärkommando Steiermark
HERIS-ID: 37138
Objekt-ID: 36214
Glacisstraße 39
Standort
KG: St. Leonhard
Das Miethaus wurde 1843–1845 von Georg Hauberrisser d. Ä. erbaut und gilt als die bedeutendste Schöpfung des Spätklassizismus in Graz. Der Mittelrisalit weist eine Kolonnadenfront mit Balustraden auf, dort befinden sich auch zwei rechteckige Steinportale mit Pilastern und Triglyphenfries. 1884–2009 fungierte es als Militärkommandogebäude.
    Grünangerhaus (linker Teil)
HERIS-ID: 37139
Objekt-ID: 36215
Glacisstraße 43
Standort
KG: St. Leonhard
Das Gebäude wurde lt. gereimter Bauinschrift 1795–1797 von Richard Seebacher errichtet. Es hat eine langgestreckte Fassade im Plattenstil mit Putzfeldzier und zwei Korbbogenportalen. Das Gebäude besteht aus zwei Teilen mit identischer Fassade, in einem eigenen Eintrag ist der rechte Teil (Nr. 43a) geschützt
    Grünangerhaus (rechter Teil)
HERIS-ID: 247502
seit 2023
Glacisstraße 43a
Standort
KG: St. Leonhard
rechter Teil des Grünangerhauses
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 51188
Objekt-ID: 56787
Glacisstraße 47
Standort
KG: St. Leonhard
Das Gebäude wurde im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts erbaut, die Fassade stammt aus dem 3. Viertel.
 BW   Stadtpalais
HERIS-ID: 101632
Objekt-ID: 117969
seit 2017
Glacisstraße 49
Standort
KG: St. Leonhard
Das spätklassizistische Gebäude mit Frontispiz, Stuckzier, schmiedeeisernem Balkon und Korbbogenportal wurde nach 1830 erbaut.
    Miethaus
HERIS-ID: 37140
Objekt-ID: 36216
Glacisstraße 61
Standort
KG: St. Leonhard
Das spätklassizistische Gebäude wurde 1834 von Franz Xaver Aichinger erbaut. Die Fassade weist einen Frontispiz und Kolossalpilaster auf, das Korbbogenportal mit ionischen Pilastern führt in eine platzlgewölbte Einfahrt.
    Ehem. Herrenhaus der Salpeterfabrik
HERIS-ID: 37141
Objekt-ID: 36217
Glacisstraße 63
Standort
KG: St. Leonhard
Das ehemalige Herrenhaus wurde 1801 von Paul Kelz erbaut. Es hat eine frühklassizistische Fassade mit Frontispiz und Stuckzier.
   
 
Brandhof, Theater-Lagerhaus
HERIS-ID: 101187
Objekt-ID: 117501
Gleisdorfer Gasse 10
Standort
KG: St. Leonhard
Das Gebäude wurde um 1800 errichtet und hat eine Fassade im Plattenstil. Es hat ein Korbbogen-Steinportal, im ersten Stock befindet sich Stukkatur mit Rosettenzier. Im Hof befindet sich das Kulissen- und Mobilienlagerhaus der Grazer Oper aus dem frühen 20. Jahrhundert.
    Künstleratelier
HERIS-ID: 59058
Objekt-ID: 70021
Hallerschloßstraße 6
Standort
KG: St. Leonhard
    Lehrlingszentrum
HERIS-ID: 100372
Objekt-ID: 116597
Hans-Brandstetter-Gasse 4a
Standort
KG: St. Leonhard
Das Lehrlingszentrum wurde 1970–1972 von Günther Domenig und Eilfried Huth entworfen. Der langgezogene, schmale Baukörper mit zwei eingeknickten Dachebenen wird von einer Halle diagonal erschlossen, das Rosttragwerk ruht auf einer Betonwanne.[8]
    Miethaus
HERIS-ID: 51189
Objekt-ID: 56788
Haydngasse 10
Standort
KG: St. Leonhard
Das fünfgeschoßige Miethaus mit einer Fassade im Stil der Neorenaissance wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 37142
Objekt-ID: 36218
Kaiser-Josef-Platz 6
Standort
KG: St. Leonhard
Das dreigeschoßige Bürgerhaus mit rechteckigem Steinportal stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Fassade erhielt erst Ende des 19. Jahrhunderts ihr heutiges Aussehen.
    Gartenhäuschen
HERIS-ID: 37143
Objekt-ID: 36219
Kaiser-Josef-Platz 6, im Hof
Standort
KG: St. Leonhard
Der spätklassizistische Biedermeierpavillon wurde in der Zeit von 1830 und 1840 erbaut. Seine Frontseite ist in Anlehnung an Tempel mit ionischen Säulen gestaltet.
    Schule
HERIS-ID: 98401
Objekt-ID: 114324
Kaiser-Josef-Platz 8
Standort
KG: St. Leonhard
Das Schulgebäude mit späthistoristischer Fassade wurde 1895/96 von Georg Hönel errichtet. Es ist ein freistehender Block, der aber an das Ensemble von Heilandskirche und Martin-Luther-Haus anschließt.[9]
   
 
Evang. Schul- und Bethaus
HERIS-ID: 51184
Objekt-ID: 56783
Kaiser-Josef-Platz 9
Standort
KG: St. Leonhard
Das frühhistoristische Gebäude wurde 1854 erbaut.
   
 
Evang. Pfarrkirche A.u.HB., Heilandskirche
HERIS-ID: 51187
Objekt-ID: 56786
bei Kaiser-Josef-Platz 9
Standort
KG: St. Leonhard
Das Kirchengebäude geht auf ein spätklassizistisches Bethaus zurück, das 1824 von Michael Mareck erbaut wurde. Erst nach 1848 war es möglich, eine als solche erkennbare evangelische Kirchen zu bauen, dementsprechend erfolgte 1853–1858 ein Umbau mit Änderung der Fassade und Anbau eines Turms. Entstanden ist der einzige frühhistoristische Kirchenbau in Graz. Im Inneren ist die Kirche einschiffig mit Platzgewölben zwischen den Gurten auf Wandpfeilern. Die Inneneinrichtung, insbesondere der Hochaltar ist klassizistisch. Die Kirche bildet mit dem Schul- und Bethaus sowie dem Pfarrhaus (heute Martin-Luther-Haus) ein Ensemble.
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 68096
Objekt-ID: 81093
Leonhardplatz 13
Standort
KG: St. Leonhard
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 103670
Objekt-ID: 120197
Leonhardplatz 14
Standort
KG: St. Leonhard
Der zweigeschoßige Pfarrhof mit einem Schopfwalmgiebel wurde im 18. Jahrhundert erbaut.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard, ehem. Friedhof mit Portal und Kruzifix und Friedhofserweiterung
HERIS-ID: 51215
Objekt-ID: 56819
Leonhardplatz 14
Standort
KG: St. Leonhard
Die Leonhardkirche ist ein spätgotischer Bau mit barocker Fassade. Sie wurde 1361 erstmals als Kapelle genannt, 1433 neu gebaut und wird seit 1514 als Pfarrkirche bezeichnet. Das gotische Langhaus hat einen 5/8-Schluss, der aber von einem barocken Kapellenbau überblendet wird. Der spätgotische Turm wurde vor 1620 aufgestockt und 1747 mit der heutigen Zwiebelhaube von Johann Georg Stengg ausgestattet. Die pilastergegliederte Westfassade stammt aus dem Jahr 1775, die Sandsteinfiguren am Portal stellen den hl. Leonhard und Gefangene dar und werden Veit Königer zugeschrieben. An der Westfassade befinden sich Grabdenkmäler aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Innere der Kirche ist gotisch, die Ausstattung barock.
   
 
Palais Meran
HERIS-ID: 36999
Objekt-ID: 36069
Leonhardstraße 15
Standort
KG: St. Leonhard
Das spätklassizistische Palais wurde 1841–1844 als Stadtpalais für Erzherzog Johann errichtet und fungiert heute als Hauptsitz der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Die Bauaufsicht hatte Felix von Stregen über, verantwortlicher Baumeister war Georg Hauberrisser sen. Die neunzehnachsige Schauseite mit Giebel ist zum angrenzenden Meranpark gerichtet, zur Straße hin geht nur ein schmaler Seitentrakt. Das Untergeschoß ist gequadert und weist Rundfenster auf, das Obergeschoß eckige Fenster mit geraden Verdachungen. Vor dem Portal ist eine Altane vorgespannt, zwischen neben drei Rundbögen Reliefs von Löwenköpfen zu sehen sind. Die großteils erhaltene Inneneinrichtung ist im Stil des Romantischen Historismus gehalten.[10]
   
 
Geburtshaus Alexander Girardi
HERIS-ID: 37000
Objekt-ID: 36070
Leonhardstraße 28
Standort
KG: St. Leonhard
Das Geburtshaus des Schauspielers Alexander Girardi weist im östlichen Gebäudeteil profilierte Holzbalkendecken aus dem 17. Jahrhundert auf.
    Ehem. Stadtpalais Herberstein
HERIS-ID: 51203
Objekt-ID: 56805
Leonhardstraße 59
Standort
KG: St. Leonhard
Das ehemalige Palais Herberstein wurde laut Inschrift ursprünglich im Jahr 1716 errichtet. In den Jahren 1854 bis 1856 sowie 1907 erfolgten zwei Umbauten. Die Fassade erhielt in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ihr heutiges Aussehen.
    Ursulinenkloster, Schule, Ursulinenkonvent, Kapelle Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 51204
Objekt-ID: 56806
Leonhardstraße 64
Standort
KG: St. Leonhard
Der späthistoristische Baublock wurde 1898–1900 von Josef Schmalzhofer errichtet. Er wurde den Schulschwestern übergeben, die hier bis heute mehrere Schulen betreiben. Die Fassade ist in neobarocken Stilformen gehalten, an den Ecken befinden sich erhöhte pavillonartige Risalite. Die Kapelle mit Dachreiter hatte ursprünglich eine Neorenaissance-Ausstattung, die 1963 nach Entwürfen von Franz Maitz ersetzt wurde.
   
 
Ehem. Reiterkaserne
HERIS-ID: 51212
Objekt-ID: 56815
Leonhardstraße 82
Standort
KG: St. Leonhard
Die große U-förmige Anlage der früheren Reiterkaserne wurde von 1840 bis 1842 errichtet und erhielt später noch einige Anbauten.
   
 
Odilien-Blindeninstitut
HERIS-ID: 44238
Objekt-ID: 44993
Leonhardstraße 130
Standort
KG: St. Leonhard
Der stattliche Baukörper in „altdeutschen“ Neorenaissance-Formen wurde 1885 erbaut und 1901/02 erweitert. Ein markantes Element ist die Kapelle der hl. Ottilia , die dreiachsig aus dem Baukörper heraustritt und mit einem spitzbehelmten Turm versehen ist.
    Miethaus
HERIS-ID: 98392
Objekt-ID: 114310
Leonhardstraße 131
Standort
KG: St. Leonhard
    Ehem. Chirurgenhaus mit Apotheke
HERIS-ID: 46182
Objekt-ID: 47893
Leonhardstraße 143
Standort
KG: St. Leonhard
   
 
Martin-Luther-Haus
HERIS-ID: 98399
Objekt-ID: 114322
Luthergasse 1
Standort
KG: St. Leonhard
Das nunmehr Martin-Luther-Haus genannte Pfarrhaus der Heilandskirche wurde zwischen 1840 und 1845 erbaut und hat eine spätklassizistische Fassade.
    Stadtpalais Künigl
HERIS-ID: 89118
Objekt-ID: 103715
seit 2020
Merangasse 20
Standort
KG: St. Leonhard
Das Palais mit neobarocker Fassade wurde 1902 von Carl Kratochwil erbaut und 1906 erweitert, dabei entstand der nördliche Flügel mit turmartiger Attika. An der Rückseite befindet sich eine Terrasse mit Balustrade, an der nordwestlichen Hausecke eine Madonnenfigur aus der Zeit um 1710.[11]
    Wohn- und Betriebshaus
HERIS-ID: 42731
Objekt-ID: 43322
Merangasse 35
Standort
KG: St. Leonhard
Das späthistoristische Gebäude stammt aus den Jahren 1897/98, weist zwei Portale mit Eisentürflügel und eine Sgraffito-Fassengestaltung aus (mit einer Inschrift, die sich auf die damals dort befindliche Schlosserei der Gebrüder Kerl bezieht).[12]
   
 
Engelhof
HERIS-ID: 37144
Objekt-ID: 36220
Merangasse 69
Standort
KG: St. Leonhard
Der sogenannte Engelhof stammt im Baukern vermutlich aus dem 18. Jahrhundert und wurde im Jahr 1918 umgestaltet. Am Gebäude sind mehrere spätbarocke Sandsteinfiguren von Grazer Althäusern angebracht.
    Universitätszentrum, ehem. Druckerei Wall
HERIS-ID: 89119
Objekt-ID: 103717
Merangasse 70
Standort
KG: St. Leonhard
    Persönlichkeitsdenkmal Ivo Andric
HERIS-ID: 110367
Objekt-ID: 128065
bei Merangasse 70
Standort
KG: St. Leonhard
Bronzebüste des Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Ivo Andrić, der 1924 an der Universität Graz dissertierte
    Villa Dettelbach samt Nebengebäude und Einfriedung
HERIS-ID: 73689
Objekt-ID: 87014
Merangasse 77
Standort
KG: St. Leonhard
Die Villa Dettelbach wurde im Jahr 1907 erbaut.
    Geschäftslokal Bernschütz mit Portal und straßenseitigem Verkaufsraum
HERIS-ID: 108137
Objekt-ID: 125542
seit 2018
Naglergasse 42
Standort
KG: St. Leonhard
   
 
Sog. Julienhof
HERIS-ID: 51206
Objekt-ID: 56808
Naglergasse 59
Standort
KG: St. Leonhard
Der sogenannte Julienhof mit reicher Jugendstilfassade wurde im Jahr 1905 erbaut.
    Volksschule Nibelungen
HERIS-ID: 100771
Objekt-ID: 117044
Nibelungengasse 18, 20
Standort
KG: St. Leonhard
Die Volksschule mit späthistoristischer Fassade wurde um das Jahr 1900 erbaut.
    Sacré Coeur
HERIS-ID: 51211
Objekt-ID: 56814
Peetersgasse 1, 7, 11
Standort
KG: St. Leonhard
Das Gebäude des Herz-Jesu-Klosters wurde 1851 erbaut und 1897 aufgestockt. 1870/71 wurde das Schulgebäude angebaut. Es ist eine lange T-förmige Anlage. Aus der Front tritt risalitartig die mit korinthischen Kolossalpilastern gegliederte und mit Rundbogenfenstern rhythmisierte Fassade der Klosterkirche hervor. Deren Langhaus ist einschiffig und fünfjochig mit 5/8-Schluss. Sie wurde 1961/62 von Karl Lebwohl neu gestaltet.

Anmerkung: Identadressen Schörgelgasse 38, 40, 42

   
 
Evang. Friedhof mit Auferstehungskapelle
HERIS-ID: 110145
Objekt-ID: 127803
Petersgasse 57
Standort
KG: St. Leonhard
Auf dem evangelischen Friedhof stehen zahlreiche Grabstätten mit bemerkenswerten Aufbauten im Jugendstil.
   
 
Kath. Stadtfriedhof St. Peter
HERIS-ID: 110144
Objekt-ID: 127802
Petersgasse 67
Standort
KG: St. Leonhard
Der katholische Stadtfriedhof St. Peter wurde 1787 eröffnet und enthält zahlreiche spätklassizistische Grabstätten.
   
 
Ohmeyergruft, GN B 78
HERIS-ID: 46261
Objekt-ID: 47991
Stadtfriedhof St.Peter
Standort
KG: St. Leonhard
   
 
Hauptgebäude der Alten Technischen Universität Graz
HERIS-ID: 51194
Objekt-ID: 56793
Rechbauerstraße 12
Standort
KG: St. Leonhard
Das umgangssprachlich Alte Technik genannte Gebäude wurde 1885–1888 im Neorenaissance-Stil erbaut. Es ist ein monumentaler Baukörper mit zwei Innenhöfen und kuppelbekrönten Risaliten. Der Frontispiz mit den Kolossalsäulen hat eine reiche Skulpturenausstattung (Austria schützt die Künste und Wissenschaften, Nischenfiguren, Attikafiguren). Die Aula ist ein zweigeschoßiger Saalraum mit kassettiertem Spiegelgewölbe und Fresken von Paul Scholz.
    Kiosk, ehem. Stadtbücherei
HERIS-ID: 97927
Objekt-ID: 113795
Rechbauerstraße 4a
Standort
KG: St. Leonhard
    Trafostation
HERIS-ID: 89192
Objekt-ID: 103808
bei Rechbauerstraße 4a
Standort
KG: St. Leonhard
Der kapellenartige Bau stammt aus den 1920er-Jahren.[13]
   
 
Büro- und Miethaus
HERIS-ID: 101067
Objekt-ID: 117375
seit 2014
Reitschulgasse 1, 3, 5, unger. Nr.
Standort
KG: St. Leonhard
Das späthistoristische Gebäude in neobarocken Formen mit Schauseite zum Jakominiplatz wurde 1908 errichtet.
   
 
Wohnhaus, Miethaus
HERIS-ID: 88379
Objekt-ID: 102949
seit 2017
Schillerstraße 27
Standort
KG: St. Leonhard
Die beiden Miethäuser auf Nr. 27 und Nr. 29 wurden 1914 von Wolfgang Alkier erbaut, im ursprünglich unbebauten Bereich zwischen ihnen fließt der Leonhardbach. Die Fassaden sind auf sparsame Weise vertikal gegliedert und mit secessionistischen Details angereichert. Bemerkenswert sind auch die Stiegenhäuser. Dieses Haus hat einen spitzen Winkel zur Morellenfeldgasse.[14]
   
 
Miethaus
HERIS-ID: 88391
Objekt-ID: 102961
Schillerstraße 29
Standort
KG: St. Leonhard
Die beiden Miethäuser auf Nr. 27 und Nr. 29 wurden 1914 von Wolfgang Alkier erbaut, im ursprünglich unbebauten Bereich zwischen ihnen fließt der Leonhardbach. Die Fassaden sind auf sparsame Weise vertikal gegliedert und mit secessionistischen Details angereichert. Bemerkenswert sind auch die Stiegenhäuser.[14]
   
 
Fürst Dietrichstein'sches Stiftungshaus
HERIS-ID: 51185
Objekt-ID: 56784
Schlögelgasse 9
Standort
KG: St. Leonhard
Der imposante viergeschoßige Bau des Fürst Dietrichstein'schen Stiftungshauses wurde im Jahr 1852 im Spätbiedermeier-Stil errichtet.
   
 
Herz-Jesu-Kirche und Teil der Ummauerung
HERIS-ID: 51208
Objekt-ID: 56810
bei Sparbersbachgasse 58
Standort
KG: St. Leonhard
Die Kirche wurde 1881–1887 von Georg Hauberrisser d. J. erbaut und gilt als einer der wichtigsten Kirchenbauten des Historismus in der Steiermark. Sie ist im Stil der Backsteingotik gehalten und besteht aufgrund des unebenen Terrains aus zwei Teilen: einem eigentlichen Kirchengebäude mit dem mächtigen Südwestturm und der Unterkirche, die aus gemauerten Bögen besteht und vom Park aus zwei Eingänge hat.[15]
    Pfarrhof Herz Jesu
HERIS-ID: 101213
Objekt-ID: 117528
Sparbersbachgasse 58
Standort
KG: St. Leonhard
Der Pfarrhof im neugotischen Backsteinstil wurde um 1885 (gleichzeitig mit der Kirche) und Georg Hauberrisser d. J. erbaut.
    Straßenlaternen
HERIS-ID: 110365
Objekt-ID: 128063
Tegetthoffplatz
Standort
KG: St. Leonhard
    Kommunaler Wohnbau bestehend aus drei Häusern
HERIS-ID: 103398
Objekt-ID: 119892
Tegetthoffplatz 2, 3, 4
Standort
KG: St. Leonhard
Die in sachlichen Formen gehaltene Wohnhausanlage der Gemeinde-Sparkasse Graz wurde 1929–1931 von Wolfgang Alkier erbaut.[16]
   
 
Persönlichkeitsdenkmal Wilhelm von Tegetthoff
HERIS-ID: 103400
Objekt-ID: 119894
Tegetthoffplatz 3, in der Nähe
Standort
KG: St. Leonhard
Das Denkmal auf einem Marmorunterbau wurde laut Inschrift 1877 in Pula errichtet. Im Jahr 1935 wurde es nach Graz gebracht und am heutigen Standort aufgestellt.

Ehemalige Denkmäler Bearbeiten

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Werbetafel

Objekt-ID: 128110
bis 2018[17]
bei Leonhardstraße 15
Standort
KG: St. Leonhard
Eiserne Werbetafel in Jugendstilformen

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Graz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Eintrag bei Grazerbe
  3. Eintrag auf Grazerbe
  4. Eintrag auf Grazerbe
  5. Eintrag auf Grazerbe
  6. Eintrag auf Grazerbe
  7. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 345
  8. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 421
  9. Eintrag auf Grazerbe
  10. Graz - Palais Meran. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl, abgerufen am 2. Januar 2023.
  11. Eintrag bei Grazerbe
  12. Eintrag auf Grazerbe
  13. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 438
  14. a b Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 395
  15. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 356
  16. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 396
  17. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 20. August 2018 im Internet Archive; PDF) (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 19. Jänner 2018.
  18. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.