Liste der Baudenkmale in Osten (Oste)

In der Liste der Baudenkmale in Osten (Oste) sind alle Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Osten im Landkreis Cuxhaven aufgelistet. Die Quelle der Baudenkmale ist der Denkmalatlas Niedersachsen.^[1] Der Stand der Liste ist der 25. Dezember 2023.

Allgemein Bearbeiten

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
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Osten Bearbeiten

Lage	Bezeichnung	Beschreibung	ID	Bild
Am Markt 53° 41′ 39″ N, 9° 11′ 13″ O	St. Petri	Saalkirche aus Backstein mit dreiseitigem Ostabschluss, Mansarddach mit kleinen Gauben in Schieferdeckung und quadratischem, dreigeschossigem Westturm unter Knickhelm mit geschweiften Eckgraten und steiler Pyramidenspitze in Schieferdeckung. Turm- und Langhauswände mittels Pilaster durch flach abgestufte Wandebenen gegliedert, dazwischen Wandfelder und eingetiefte, rechteckige Felder, die die hohen Segmentbogenfenster umfassen. Portale im Westen, Norden und Süden mit barocken Pilasterrahmungen aus Sandstein und ornamentierten Türen. Im Inneren Raumabschluss durch flachgeneigte Holztonne mit Roccaille-Stuckaturen. Symmetrisch angelegte Raumausstattung in geschwungener Ornamentik mit raumhohen Kanzelaltar im Osten, zwischen zwei zweigeschossigen Priechen angeordnet; im EG eingeschossige, durchfensterte Priechen entlang der Wände; beide werden im Langhaus auf drei Seiten von breiten Emporen überfangen; im Westen auf zweiter Emporenebene die Orgel. Erbaut 1746–47 von Johann Leonard Prey, Hamburg; Orgelprospekt 1751 von Jacob Albrecht, Lamstedt.	31344454	Weitere Bilder
Am Markt 53° 41′ 40″ N, 9° 11′ 12″ O	St. Petri (Kirchhof)	Der Freiraum um das Kirchengebäude ist eine mit Bäumen gestaltete Grünfläche, die durch die Wurtlage als leicht erhöhtes Geländer erscheint. Seine ovale Ausdehnung ergibt sich durch das Kirchengebäude und den Verlauf der Deichstraße an der Südflanke und durch die die Fläche nach Nordosten bis Nordwesten bogenförmig begrenzende Straße Am Markt.	31344144
Am Markt 1 53° 41′ 40″ N, 9° 11′ 10″ O	Gasthaus	Zum Marktplatz giebelständiger, zweigeschossiger Backsteinbau über Klinkersockel unter Mansardgiebeldach. Schlicht gestaltet mittels vorspringender Gurt, Dach-. Giebelgesimse und gerader Fensterstürze. Mit horizontal verbrettertem Giebeldreieck. Haupteingang in mittiger Türnische mit dreistufiger Freitreppe an der südöstlichen Giebelseite. Errichtet um 1820.	31344477
Am Markt 2 53° 41′ 40″ N, 9° 11′ 11″ O	Wohnhaus	Zum Marktplatz traufständiger, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Mansardgiebeldach. Errichtet um 1800. Am nordöstlichen Giebel um 1900 durch zweigeschossigen Anbau erweitert. Markant gesetzt als Eckbau mit Türmchen unter Walmdach und weitem Dachüberstand, teils in Fachwerk- teils Massivbauweise. An hofseitiger Westraufe moderner eingeschossiger Anbau.	31344526
Am Markt 3 53° 41′ 40″ N, 9° 11′ 13″ O	Wohn-/ Geschäftshaus	Zweigeschossiger Backsteinbau auf annähernd quadratischer Grundfläche unter Mansardwalmdach mit roter Hohlpfannendeckung. Der südwestlichen Traufseite ist ein zweigeschossiger Mittelrisalit mit Eingangstür und dreistufiger Freitreppe vorgeschoben. Im OG Balkon mit schmiedeeisernem Geländer angebracht. An nordöstlicher Giebelseite eingeschossiger Backsteinbau mit Drempelgeschoss von vier Achsen unter Satteldach. Backsteinziersetzungen an Trauf- und Gurtgesimsen sowie Fenster- und Türverdachungen. Errichtet 1908.	31344549
Am Markt 5 53° 41′ 39″ N, 9° 11′ 15″ O	Museum Alte Rektoratsschule	Traufständiger, zweigeschossiger Backsteinbau von neun Achsen unter Walmdach mit roter Hohlpfannendeckung. StraßenseitigeFassade hervorgehoben durch Lisenen, Mauervorsprünge und Zahnschnittfriese sowie außermittiger, vorspringender Rundbogennische mit doppelflügeligen Holztür in Barockgestaltung. Zieranker an Nord-, Süd- und Ostseite. Errichtet Mitte 18. Jh. Mit dem Einzug der Rektoratsschule erfolgte 1873 ein Umbau, u.a. mit einer Erneuerung des Mansarddaches zum Walmdach.	31344572
Deichreihe 1 53° 41′ 43″ N, 9° 11′ 0″ O	Wohn-/ Wirtschaftsgebäude	Freistehendes, eingeschossiges Zweiständer-Hallenhaus in Fachwerk unter Satteldach in Reetdeckung. Fachwerkseitenwände um 1900 massiv ersetzt. Fachwerk des Wirtschaftsgiebels mit Halbwalm original erhalten. Giebeltrapez mit senkrechter Verbrettung kragt hervor und ruht auf gekehlten Knaggen. Am langgezogenen Wohnteil der Südtraufe dreiachsiges Zwerchhaus. In dessen Mittelachse liegt der Eingang mit bauzeitlichen zweiflügeligen Holztür. Errichtet 1644 laut Torbalkeninschrift über Dielentor.	31344165
Deichstraße 1 53° 41′ 41″ N, 9° 11′ 1″ O	Fährhaus	Traufständiger, eingeschossiger Backsteinbau mit ausgebautem Dachgeschoss unter Mansarddach mit roter Hohlpfannendeckung. An nordöstlicher Traufseite mittig dreiachsiger Risalit angesetzt. In Mittelachse der Haupteingang mit zweiflügeligen Holztür. Straßenseitig zwei Treppen zum auf der Deichkrone liegenden Erdgeschoss. Trauf- und Mansardgesimse profiliert. Im nordöstlichen Innenraum Stuckdecke erhalten. Moderne Anbauten nach Südwesten aus den 1970er-Jahren. Errichtet 1764 (i).	31344594
Deichstraße 6 53° 41′ 40″ N, 9° 11′ 4″ O	Wohnhaus	Giebelständiger, zweigeschossiger Backsteinbau unter Satteldach mit Wellblechdeckung. An südwestlicher Giebelseite moderne Anbauten. Errichtet 1828 (i).	31344616
Deichstraße 7 53° 41′ 41″ N, 9° 11′ 7″ O	Pfarrhaus	Giebelständiger, eingeschossiger Backsteinbau in Zweiständerkonstruktion auf halbhohem Backsteinsockel unter Satteldach mit Hohlpfannendeckung. Südlicher Wohngiebel auffallend akzentuiert durch holländische Dreiecke entlang der Ortgänge und geschweifte Fensterstürze, ebenfalls an Traufseiten. Wirtschaftsgiebel mit Rundbogentor und rundbogige Türen. Im Innern trennt Fachwerkwand den Wohn- und Wirtschaftsbereich. Errichtet 1728. Nach Brandschaden 1814 Erneuerung des Dachstuhls und des östlichen Wirtschaftsgiebels.	31344638
Deichstraße 8 53° 41′ 40″ N, 9° 11′ 5″ O	Wohnhaus	Traufständiger, zweigeschossiger Backsteinbau unter Satteldach. Nach Südwesten moderne Anbauten. Fassade schlicht akzentuiert durch Ziersetzungen an Fensterstürzen, Trauf- und Gurtgesimsen. Errichtet um 1860.	31344659
Deichstraße 10 53° 41′ 40″ N, 9° 11′ 6″ O	Speicher	Giebelständiger, dreigeschossiger Putzbau unter Satteldach. Fenster- und Speicheröffnungen haben profilierte Putzumrandungen mit Segmentbogensturz. Straßenseitige Fassade gegliedert durch profilierte Gurt- und Ortganggesimse sowie Ecklisenen. Drei Ladeluken über mittigen Eingang und Winde im Giebeldreieck. Errichtet um 1860.	31344681
Deichstraße 14 53° 41′ 39″ N, 9° 11′ 9″ O	Wohnhaus	Zum Markt traufständiger, eingeschossiger Backsteinbau mit ausgebautem Drempelgeschoss unter schiefergedecktem Krüppelwalmdach mit weitem Dachüberständen. An Südwestseite als Souterraingeschoss ausgebildet. Durchgehender Querbau auf der Ostseite. Profilierte Windbretter am Hauptgebäude und Querbau, dessen Nordgiebel ein aufwändig geschnitztes Freigespärre ziert. An nordwestlicher Giebelseite eingeschossiger Anbau von zwei Achsen angesetzt. Fassade akzentuiert durch Backsteinziersetzungen in Form von Lisenen, Trauf- und Ortgangfriesen sowie Ziermosaik am Gurtgesims und Fensterverdachungen mit Putzornamenten. Erschließung erfolgt über gemauerte sechsstufige Treppe an nördlicher Traufseite. Errichtet 1893 (i).	31344703
Deichstraße 14 53° 41′ 39″ N, 9° 11′ 9″ O	Treppenaufgang	Gerade, einläufige Backsteintreppe mit sieben Stufen und schmiedeeisernem Geländer, die parallel zur Deichmauer verläuft und an der Straße ansetzt. Errichtet wohl 1893.	31344725
Deichstraße 16 53° 41′ 39″ N, 9° 11′ 9″ O	Wohnhaus	Giebelständiger, anderthalbgeschossiger Fachwerkbau, überwiegend massiv ersetzt, über vorgezogenem Putzsockel unter pfannengedecktem Mansardgiebeldach. Nordgiebel und nordwestliche Traufseite weisen bauzeitliche Fachwerkkonstruktionen auf. Giebeldreiecke senkrecht verbrettert. Errichtet um 1800.	31344767
Deichstraße 23 53° 41′ 38″ N, 9° 11′ 16″ O	Wohnhaus	Giebelständiger, eingeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter Satteldach mit roter Hohlpfannendeckung. Giebeltrapez des straßenseitigen Giebels kragt hervor und lagert auf geschnitzten Knaggen wie auch der Dachüberstand der östlichen Traufseite. Im Kern vermutlich Wandständerbau aus erster Hälfte 17. Jh. erhalten, der um 1830 um die Länge von drei Gefachen nach Westen verbreitert und nach Süden massiv verlängert wurde.	31344789
Deichstraße 30 53° 41′ 37″ N, 9° 11′ 19″ O	Wohnhaus	Traufständiger, eingeschossiger Fachwerkbau unter Krüppelwalmdach mit roter Hohlpfannendeckung. Tw. massiv ersetzt. An straßenseitiger Fassade akzentuiert mittig zweiachsiges Zwerchhaus den Baukörper. Erschließung des erhöht auf der Deichkrone liegenden Gebäudes erfolgt über straßenseitige Treppenanlage. Bauinschrift mit Segensspruch über dem Türstürz: WAS MIR DAS FEUER HAT GENOMMEN DAS WIRD DURCH GOTTES GNAD UND SEEGEN WIDERKOM. Errichtet 1774 (i).	31344855
Fährstraße 53° 41′ 40″ N, 9° 11′ 0″ O	Schwebefähre	Fährbauwerk am Ufer der Oste zwischen Osten und Hemmoor. Tragegerüst als Stahlfachwerkkonstruktion aus genieteten Stahlträgern, Fahrgondel und je zwei Stützpfeilern über Betonfundamenten mit Pfahlrostunterbau an den Uferseiten. Entfernung von Pfeilermitte zu Pfeilermitte beträgt 80 Meter. Auf jedem Stützenfundament ein Stahlfachwerkportal von 25 Metern Weite. In ca. 30 m Höhe zwei Schienenträger, auf denen eine abgehängte Gondel, ebenfalls eine Stahlfachwerkkonstruktion, über vier Laufräder verfahren werden kann. Unterhalb des Gondelfachwerks ist die Personenplattform montiert. Auf Ostener Seite kragen die Stahlträger hervor und verhindern das Vorschweben der Gondel über die Pfeilervorderkante. Antrieb erfolgt mit Elektromotor. Erster Entwurf von 1903 geht auf den Neuhäuser Wasserbauinspektor Abraham zurück. Von den Konstrukteuren der Firma MAN Gustavsburg weiterentwickelt. Baubeginn Ende 1908, Fertigstellung August 1909. Bauleitung : Dipl.-Ing. Max Pinette aus Berlin. 1920 erste technische Erneuerung mit der Umrüstung von Gleichstrom auf Drehstrom. 1939 Veränderungen am Stahlwerkträger zur Erhöhung der Tragfähigkeit von 12 auf 14 Tonnen. 1966 erneute Erhöhung der Tragfähigkeit auf 18 Tonnen und Erneuerung der Gondel. 1974 Fährbetrieb eingestellt. Umfangreichere Sanierungen erfolgten 1994 und 2001-2005.	31344877	Weitere Bilder
Fährstraße 1 53° 41′ 42″ N, 9° 11′ 2″ O	Scheune	Traufständiger, eingeschossiger Backsteinbau in Zweiständerkonstruktion unter Satteldach mit Reetdeckung. Nordwestliche Traufe weist Fachwerk auf, alle übrigen Außenwände massiv erstellt. Südwestgiebel ist links der Grotdör eine Tür mit Oberlicht und Wohnfenster im EG. Am Nordostgiebel neben dem Einfahrtstor Mistgangtür und Garagentor sowie Rundbogenfenster. Beide Giebeldreiecke senkrecht verbrettert. Errichtet erste Hälfte 19. Jh.	31344903
Fährstraße 3 53° 41′ 43″ N, 9° 11′ 6″ O	Wohnhaus	Traufständiger, eingeschossiger Backsteinbau über halbhohem Sockel unter Satteldach mit Dachüberständen und Schieferdeckung. Mittig straßenzugewandten Seite Risalit vorgesetzt mit Eingangsnische und Freigespärre am Dachüberstand. Fassaden akzentuiert durch Putzelemente an Fensterrahmungen und -bekrönungen sowie durch Felder im Drempelbereich und gequaderte Ecklisenen. Errichtet um 1900.	31344924
Fährstraße 5 53° 41′ 43″ N, 9° 11′ 7″ O	Hotel	Traufständiger, zweigeschossiger verputzter Massivbau über profiliertem Sockel unter Satteldach mit Hohlpfannendeckung. Fenster- und Türöffnungen mit Rundbögen, betont durch bogenumlaufende Putzprofile. Baukörper strukturiert durch Eck- und Mittellisenen und profilierten Gurtgesims an drei dem Straßenraum zugewandten Seiten. Mittig Haupteingangstür mit zweistufiger Freitreppe. Errichtet 1873.	31344946
Fährstraße 7 53° 41′ 43″ N, 9° 11′ 8″ O	Wohnhaus	Traufständiger, zweigeschossiger verputzter Massivbau über Sockelgeschoss, unter Satteldach. Straßenseitige Fassade gegliedert durch gequaderte Ecklisenen und von Lisenen eingefassten Mittelteil von drei Achsen mit Balkon, von einem Frontispiz bekrönt. Fensterpaarungen links und rechts haben Segmentbögen. Fensterbogenabschlüsse durch Putzprofile betont. Haupteingangstür in Mittelachse und erschlossen über gerade, zweiläufige Treppe. Errichtet um 1880.	31344967
Fährstraße 8b 53° 41′ 40″ N, 9° 11′ 10″ O	Speichergebäude mit Motormühle	Giebelständiger, zweigeschossiger Backsteinbau mit ausgebautem Drempel unter flachgeneigtem Satteldach. Einfahrtstore an der östlichen Traufseite und nordöstlichen Giebelseite, dort auch Speichertüren und Winde. Mit zeittypischen Ziersetzungen an Fensterstürzen und Stockwerksgesimsen. Gehörte zur ehemaligen Gastwirtschaft Am Markt 1. Die Mühlentechnik mit Beförderungsanlage ist erhalten. Inschrift an Nordostseite: Ausspann. / P. Moje. 1909.	31344502
Fährstraße 18 53° 41′ 43″ N, 9° 11′ 19″ O	Wohnhaus	Traufständiger, zweigeschossiger Backsteinbau unter Mansardwalmdach mit roter Hohlpfannendeckung. Über mittiger Eingangstür in Blickachse zum Marktplatz rechteckiger, verandaähnlicher Erker in Holzbauweise auf Holzstützen mit Satteldach angesetzt. Ziersetzungen als umlaufende Zahnschnittfriese an Gurt- und Traufgesims. Alle Fenster- und Türöffnungen gerade Abschlüsse. Errichtet um 1900.	31344990
Lange Straße 20a 53° 41′ 43″ N, 9° 11′ 22″ O	Gefängnisgebäude	Zur Gerichtsstraße traufständiger, zweigeschossiger Backsteinbau unter Satteldach mit Hohlpfannendeckung. Backsteinziersetzungen als dreifacher Zahnschnittfries am Traufgesims und Ortgang. Giebelgestaltung mit First- und Schulterstaffeln in Form auskragender Türmchen. Fenster- und Türöffnungen segmentbogenförmig. Im nördlichen Giebeldreieck vergitterte Fenster. Erschließung über giebelseitige Eingangstüren. Hinter der westlichen Traufseite befand sich wohl der Gefängnishof. Errichtet in den 1870er-Jahren.	31345077
Lange Straße 20a 53° 41′ 43″ N, 9° 11′ 21″ O	Mauer	Backsteinbauwerk von ca. 3 m Höhe aus zwei parallel stehenden Mauerabschnitten in Südost-Nordost-Richtung. Rechteckige Fläche als Gefängnishof vor der westlichen Traufseite des Gefängnisgebäudes. Östliche Abschnitt mit Einfahrtstor. Errichtet in den 1870er-Jahren.	31345121
Lange Straße 37 53° 41′ 49″ N, 9° 11′ 36″ O	Torhaus	Traufständiger Fachwerkbau auf niedrigem Backsteinsockel über rechteckigem Grundriss unter Pyramidendach mit roter Hohlpfannendeckung. Mittige Durchfahrt mit hölzernem Durchfahrtstor. Vorkragender Dachüberstand ruht auf profilierten Knaggen. An nordwestlicher Traufseite Eingangstüren. Errichtet 1830 mit der Friedhofsanlage. Sanierung um 1988 mit Erneuerung des Fachwerks.	31345033
Oberkögt 3 53° 44′ 40″ N, 9° 13′ 10″ O	Deckers Gasthof	Eingeschossiger Backsteinbau unter Satteldach in Pfannendeckung. Am Ostgiebel als Fachwerkbau und Hallenhaus ausgeführt. An Südseite Zwerchhaus auf Holzstützen. Das Westgiebeldreieck kragt aus und ruht auf geschweiften Knaggen. Backsteinziersetzungen an Ortgängen, Trauf- und Gurtgesimsen und an segmentbogenförmigen Fenster- und Türöffnungen. Am Ostgiebel Torbalkeninschrift des Bauherrn Barthold Decker mit Baudatum. Errichtet 1890 (i). Fachwerk-Zwerchhaus in den 40er-Jahren des 20. Jh. angefügt.	31344186	BW
Oberkögt 3 53° 44′ 40″ N, 9° 13′ 10″ O	Deckers Gasthof (Stall)	Eingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach in Pfanneneindeckung. An Südtraufe vier Stalltüren. Stallgebäude und Haupthaus mit niedrigen Zwischenbau unter Pultdach verbunden. Errichtet 1890. Verbindungsbau entstand um 1900.	31344209	BW
53° 41′ 39″ N, 9° 11′ 11″ O	Ostedeich rechts		31345145
Schüttdamm 36 53° 43′ 13″ N, 9° 13′ 41″ O	Wohn-/ Wirtschaftsgebäude	Zum Hof giebelständiger, eingeschossiger Fachwerkbau in Zweiständerkonstruktion mit Backsteinausfachung unter Satteldach in Reetdeckung. Giebeldreiecke senkrecht verbrettert. Am Wirtschaftsgiebel nach Nordosten über dem ehemaligen Einfahrtstor jüngere Bauinschrift. Errichtet wurde das Innengerüst um 1750, der Fachwerkbau wohl um 1840. Mitte 20. Jh. tw. massiv erneuert.	31344408	BW
Schüttdamm 36 53° 43′ 13″ N, 9° 13′ 41″ O	Scheune	Zum Hof giebelständiger, eingeschossiger Fachwerkbau als Zweiständerkonstruktion mit Backsteinausfachung unter reetgedecktem Satteldach mit Steilgiebel an Nordostseite. Am Südwestgiebel ein auskragendes und auf Holzstützen ruhendes Walmdach. Errichtet wohl um 1840 mit älterem Innengerüst des 18. Jh. und Erneuerungen Mitte des 20. Jh.	31344431	BW

Altendorf Bearbeiten

Lage	Bezeichnung	Beschreibung	ID	Bild
Altendorf 3 53° 42′ 27″ N, 9° 13′ 42″ O	Kornscheune	Zum Hof traufständiger, queraufschließender Holzgefügebau in Zweiständerkonstruktion mit Unterrähmverzimmerung unter Satteldach mit Reetdeckung. Außenwände senkrecht verbrettert, an nordöstlicher Traufseite in Fachwerk mit Backsteinausfachung erstellt. Südwestliche Giebel kragt über gekehlten Knaggen hervor. Errichtet 1663 (i).	31344254	BW
Altendorf 7 53° 42′ 27″ N, 9° 13′ 42″ O	Herrenhaus	Zweigeschossiger Backsteinbau über Souterrain, unter Walmdach in Hohlpfannendeckung. An südwestlicher Traufseite gliedert von gequaderten Putzlisenen gerahmter, flacher Mittelrisalit von drei Achsen mit Dreiecksgiebel die Fassade. Fenster- und Türöffnungen gerade Stürze, die drei Fenster im OG des Risalits mit putzprofilierten Entlastungsbögen versehen und Giebeldreieck mit halbrunden Fenster. Unter- bzw. KG weist gewölbte Decken auf. Erschließung erfolgt parkseitig über einläufige, siebenstufige Backsteintreppenanlage und zweiflügelige Tür mit Oberlicht. An Rückseite neuere Freitreppe mit gemauertem Windfang unter Walmdach. Im Inneren sind an einigen Zimmerdecken Stuckaturen erhalten. Errichtet 1840. Umbauten um 1945.	31345163	BW
Altendorf 7 53° 42′ 25″ N, 9° 13′ 38″ O	Park	Große Parkanlage mit alten Baumbestand umgibt das weit zurückgesetzte klassizistische Herrenhaus und wird umgeben von umlaufender Graft. 300 Meter lange Zufahrt durch den waldartigen Teil auf das Herrenhaus zu, dem ein Rasenoval vorgelagert ist. Rückwärtiger Bereich geprägt durch weite Rasenpartie, von Gehölzen gerahmt.	31345203	BW
Altendorf 21 53° 42′ 26″ N, 9° 15′ 0″ O	Wohn-/ Wirtschaftsgebäude	Traufständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung über halbhohem Sockel in Zweiständerkonstruktion, unter Satteldach in Hohlpfannendeckung. Giebelfelder horizontal verbrettert. Wirtschaftsteil von 10 Fach Länge groß dimensioniert, Wohnteil mit hochgezogenen Wänden eingezogen. Nach Südwesten lockert eine auffällige, über eine dreistufige Freistreppe erschlossener Eingang als dreibogige Verandanische auf kannelierten Säulen mit gestuftem Kapitell und geschmückter Bogenunterseite die langgezogene Traufseite auf. Errichtet um 1830.	31344321	BW
Altendorf 21 53° 42′ 26″ N, 9° 15′ 1″ O	Scheune	Eingeschossiger Fachwerkbau als Zweiständerkonstruktion mit Backsteinausfachung unter Satteldach mit Hohlpfannendeckung. An Giebelseite nach Nordosten außermittiges Einfahrtstor und Ladeluke. Giebeldreiecke verbrettert. Gebäude steht quer zum First des Haupthauses. Errichtet erste Hälfte 19. Jh.	31344345	BW
Obenaltendorf 16 53° 43′ 22″ N, 9° 15′ 28″ O	Schule	Giebelständiger, eingeschossiger Backsteinbau über halbhohem Sockel unter Krüppelwalmdach mit quer zur Firstlinie erbautem Südwesttrakt unter Satteldach. Dächer mit roten Hohlpfannen gedeckt. Giebelfelder gegliedert durch Putzflächen, am Südwestgiebel zusätzlich das Giebeltrapez putzsichtig. Nordwestliche Traufseite mit Risalit vorgelagert mit Eingangsnische und zweiflügeligen Holztür mit Oberlicht. Davor zweistufige Freitreppe. Fenster- und Türöffnungen sind segmentbogig. Errichtet 1899.	31345221	BW

Literatur Bearbeiten

Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Herausgegeben von Christiane Segers-Glocke, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichung des Instituts für Denkmalpflege – Band 19, Landkreis Cuxhaven, bearbeitet von Doris Böker, Verlag CW Niemeyer Buchverlage, Hameln, 1997, ISBN 3-8271-8259-X

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmale in Osten (Oste) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Baudenkmale in der Samtgemeinde Hemmoor im Cuxland GIS

Einzelnachweise Bearbeiten

↑ Denkmalatlas Niedersachsen

[1] Denkmalatlas Niedersachsen

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