Liste der Baudenkmale in Cadenberge

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In der Liste der Baudenkmale in Cadenberge sind alle Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Cadenberge im Landkreis Cuxhaven aufgelistet. Der Stand der Liste ist der 13. März 2023. Die Quelle der Baudenkmale und der Beschreibungen ist der Denkmalatlas Niedersachsen.[1]

Allgemein Bearbeiten

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
  • ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
  • Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Du möchtest ein Foto hochladen, das ein Baudenkmal aus dieser Liste zeigt? Dann klicke auf das Kamerasymbol:  


Cadenberge Bearbeiten

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Bergstraße 18
53° 46′ 19″ N, 9° 3′ 46″ O
Waisenhaus Traufständiger eingeschossiger Backsteinbau, unter ziegelgedecktem Satteldach. Symmetrischer Fassadenaufbau mit schlichtem Backsteinschmuck in Form von Sockelgesims, Lisenen und Trauf- und Ortgangbegleitung. Mit Rundbogenfenstern, in Dreiergruppe angeordnet im DG. Giebelschmuck in Holz, Eingang mit auf geschmückten hölzernen Trägern aufliegenden Freigespärre und kleinem Zwerchhaus. Erbaut 1861 (i). [1] 31265842
 
BW
Bergstraße 18
53° 46′ 19″ N, 9° 3′ 45″ O
Nebengebäude Giebelständiger eingeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, unter Satteldach. Errichtet um 1880, später nach Süden verlängert. [2] 31265867
 
BW
Cuxhavener Straße
53° 46′ 20″ N, 9° 3′ 26″ O
St. Nikolaus Saalkirche aus Backstein mit flachem polygonalem Abschluss unter Walmdach in Hohlpfannendeckung, in Langhauswänden hohe Fenster mit flachem Segmentbogen, Zugänge in Mitte der Langhausseiten. Erbaut nach Plänen des Maurermeisters C. Goetze (Harsefeld) und des Zimmermeisters Heinrich Buck (Cadenberge) 1742/43 (a) auf den Grundmauern eines mittelalterlichen Vorgängerbaues aus dem 13. Jh., dessen Feldsteinmauern in Westwand zu erkennen sind, und dessen Chor Ende des 15. / Anfang des 16. Jh. erneuert wurde. Vor Westwand auf geböschten, aus Findlingen errichteten Sockel freistehender hölzerner Glockenturm unter Knickhelm in Schieferdeckung mit Erkerausbau für die Stundenglocke, erneuert 1720/23 (a). Im Inneren Raumabschluss durch hölzerne Segmentbogentonne. Ausstattung vorwiegend des 18. Jh., Kanzelaltar mit Kruzifix auf Schalldeckel, Orgel, Gestühl und in östlichen Hälfte Priechen, im westlichen Teil Emporen auf zwei Ebenen; Ausstattung bei Renovierung 1962/65 reduziert, in dieser Zeit Taufstein aus oberitalienischem Sandstein aus dem Anfang 17. Jh. neu angekauft. Unter der Kirche eine Gruft. [3] 31265888
 
 
Cuxhavener Straße
53° 46′ 19″ N, 9° 3′ 26″ O
St. Nikolaus (Kirchhof) Historischer, von einer Feldsteinmauer gefasster Friedhof mit einigen Stelen des 17./18. Jh. [4] 31265888
 
BW
Cuxhavener Straße
53° 46′ 19″ N, 9° 3′ 27″ O
St. Nikolaus (Einfriedung) Feldsteinmauer, die teilweise mit einer Mauer aus Steinblöcken ausgebessert wurde. [5] 31265927
 
BW
Langenstraße 12
53° 46′ 0″ N, 9° 3′ 16″ O
Wohnhaus Traufständiger eingeschossiger Massivbau, mit Drempel, unter pfannengedecktem Krüppelwalmdach. Straßenseitig mit zweigeschossigem seitlichen Risalit unter eigenem Krüppelwalmdach mit Freigespärre, vor nordöstlicher Fassade seitlicher Eingangsvorbau mit Balkon. Fassaden in Wechsel aus Sichtbackstein und Putzelementen (Fensterrahmungen, Sockel, Gesims, Eckfassungen). Zeitgenössische Gauben unter hohen Spitzdächern. Erbaut um 1900. [6] 31266107
 
BW
Langenstraße 12
53° 46′ 0″ N, 9° 3′ 16″ O
Remise Giebelständiger eingeschossiger Backsteinbau, mit Drempel, unter Satteldach. Mit seitlicher Einfahrt. Fassaden wie beim Haupthaus in einem Wechsel von Sichtbackstein mit Putzelementen, schlichter gestaltet als dort. Erbaut als Remise um 1900. [7] 31266126
 
BW

Gut Cadenberge Bearbeiten

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Im Park
53° 46′ 30″ N, 9° 4′ 1″ O
Gutspark 31266063
 
 
Im Park 1
53° 46′ 27″ N, 9° 4′ 2″ O
Rentamt Zum Hof traufständiger zweigeschossiger Backsteinbau unter flachgeneigtem Satteldach. Fassadengliederung mit Lisenen und deutschem Band in Backsteinziersetzung. Erbaut 1900. [8] 31265992
 
 
Im Park 2
53° 46′ 30″ N, 9° 4′ 1″ O
Herrenhaus Zum Hof traufständiger zweigeschossiger Backsteinbau, unter ziegelgedecktem Halbwalmdach. Mit symmetrischer Fassadengliederung, Mittelachse betont durch Eingänge, darüber in Südfassade Zwerchhaus und auf dem First Laternenaufbau. Haupteingang ehemals auf Nordseite, hier geschmücktes Sandsteinportal (heute Fenster) mit Inschrift. Erbaut 1724 (i) durch Gutsherrn Diederich Bremer. [9] 31266063
 
 
Im Park
53° 46′ 31″ N, 9° 4′ 5″ O
Graben 31265801
 
BW
Im Park
53° 46′ 29″ N, 9° 4′ 7″ O
Brücke Einbogige Gewölbebrücke aus Backstein, mit Feldstein ergänzt, den östlichen Wassergraben der Gutsanlage überspannend. [10] 31266040
 
 
Graf-Bremer-Straße 31
53° 46′ 27″ N, 9° 4′ 3″ O
Taubenhaus Zum Hof traufständiger Bau unter reetgedecktem Krüppelwalmdach. Im EG aus Backstein (vermutlich älterer Schweinestall), im über Knaggen auskragenden OG aus Fachwerk mit Backsteinausfachung, auffällige Konstruktion mit Andreaskreuzen. Hofseitig angesetzt achtseitiger Fachwerkturm mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Kegeldach, OG auskragend; im unteren Bereich eingebunden, oben freistehend; Fachwerk mit Andreaskreuzen. Auf hofabgewandter Ostseite mittiges Zwerchhaus in Fachwerk. Erbaut um 1870. [11] 31265969
 
 
Graf-Bremer-Straße 33
53° 46′ 26″ N, 9° 4′ 4″ O
Scheune Zum Hof giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Satteldach. Mächtiger Bau mit zwölf Fach Länge, Giebel auskragend über reich profilierten Knaggen. Errichtet 1747 (i) durch Gutsbesitzer Benedikt Bremer. 1925 (a) im Osten durch zwei Zwerchhäuser mit großen Toren als Querdurchfahrt ergänzt. [12] 31265946
 
 

Geversdorf Bearbeiten

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
An der Kirche
53° 47′ 44″ N, 9° 4′ 39″ O
St. Andreas Saalkirche aus Backstein mit nach Osten abgewalmtem Satteldach in Hohlpfannendeckung. Fassade mit hohen rundbogigen Fenstern und jeweils einem Eingang an Giebelseiten. Errichtet 1842/43 durch Stader Landbaumeister Conrad Ernst Albrecht Giesewell. Der im Westen in das Dach eingestellte, verschieferte Turm aus Holz unter Knickhelm in Schieferdeckung wurde 1906 hinzugefügt. Raumabschluss durch Voutendecke. Symmetrische Raumaufteilung mit zweigeschossiger Kanzelaltarwand in Form eines Triumphbogens mit Pilastergliederung sowie umlaufenden Emporen auf dünnen Metallstützen. Im Westen tragen vier in den Saal eingestellte Gusseisensäulen den Turm und die Orgelempore. Ausstattung: Bronzetaufbecken 1505 von Meister H. Kock, Orgel 1843 von Philipp Furtwängler; Glocke 1420. [13] 31267441
 
 
An der Kirche
53° 47′ 44″ N, 9° 4′ 36″ O
St. Andreas (Kirchhof) Friedhof auf einer Wurt, nach Osten abgeschlossen von einer schmiedeeisernen Einfriedung mit Tor zwischen verputzten Steinpfosten mit spitzbogigen Blendfeldern. Grabmale u.a. des 17./18. Jh. erhalten. [14] 31267441
 
 
Hauptstraße 1
53° 47′ 48″ N, 9° 4′ 24″ O
Gefallenendenkmal Zentral ein großer Findling mit aufgestelltem Steinkreuz für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, umlaufend um die Anlage kleine stehende Gedenksteine mit einzelnen Namen der 1914 bis 1918 Gefallenen. Östlich vom Friedhofseingang eine dreieckige Stele für die Kämpfer des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, westlich auf gemauerten Feldsteinsockel Findling mit Tatzenkreuz und der Aufschrift 1939-1945. Errichtet wohl um 1920 für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, nach 1945 umgestaltet zu einer Denkmalanlage auch für die Gefallenen der Kriege 1870/71 und 1939–45.[15] 31267509
 
BW
Hauptstraße 1
53° 47′ 50″ N, 9° 4′ 24″ O
Friedhof 31267486
 
BW
Hauptstraße 10
53° 47′ 47″ N, 9° 4′ 44″ O
Altenteilerhaus Eingeschossiger Backsteinbau mit zwei Baukörpern, südlicher unter Walmdach, der nördlicher unter Satteldach in Schieferdeckung, letzter mit hohem verputztem Drempel. Nach Norden übergiebelter Mittelrisalit unter eigenem Satteldach, die strenge Achsialität der Nordfassade aufgeweicht durch westlich anschließende, vorgezogene hölzerne Veranda. Erbaut in neunziger Jahren des 19. Jh. als Altenteilersitz des Ritterguts Geversdorf durch den Bauherrn Krönke. [16] 31267531
 
BW
Hauptstraße 10
53° 47′ 46″ N, 9° 4′ 44″ O
Stall Eingeschossiger Backsteinbau mit Drempel, unter ziegelgedecktem Satteldach. Erbaut als Stall um 1895. [17] 31267551
 
BW
Itzwörden 3
53° 48′ 27″ N, 9° 5′ 7″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Traufständiger Backsteinbau unter ziegelgedecktem Satteldach. Giebel mit Backsteinziersetzung in Form eines Zwischen- und Ortgangsgesimses, an den Seiten Traufgesimse. Erbaut um 1890 durch Adelsfamilie von Plate. [18] 31267551
 
BW
Laak 38
53° 46′ 27″ N, 9° 8′ 16″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Giebelständiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, teilweise massiv in Backstein, unter Satteldach. Im Wirtschaftsgiebel mit gleichmäßigem Gitterfachwerk; sechs Fach lange Diele. Errichtet um 1820. [19] 31267609
 
BW
Laak 38
53° 46′ 27″ N, 9° 8′ 16″ O
Scheune Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Satteldach. Errichtet firstparallel zum Haupthaus als Kruppscheune 1859 (i). [20] 31267629
 
BW
Laak 38
53° 46′ 28″ N, 9° 8′ 16″ O
Scheune Giebelständiger verbretterter Wandständerbau, unter Satteldach, am Südwestgiebel mit Kübbung. Errichtet um 1850. [21] 31267651
 
BW
Mannhausen 1
53° 46′ 18″ N, 9° 8′ 11″ O
Herrenhaus Freistehender breitgelagerter eingeschossiger Backsteinbau unter hohem ziegelgedecktem Mansarddach. Erbaut als symmetrisch gestaltete Dreiflügelanlage mit zwei sehr kurzen Seitenflügeln, diese mit Walmdach; hoher Sandsteinsockel. Mittelflügel mit dreiachsigem zweigeschossigem, übergiebeltem Mittelrisalit; die südwestliche Traufseite verputzt. Umlaufend in Trauflage profiliertes Sandstein-Kranzgesims. Erschließung erfolgt zentral über den Risalit durch eine zweiflügelige bauzeitliche Füllungstür, darüberliegend ein Sandsteingiebel mit ovalem Fenster. Im Inneren bauzeitliche Ausstattung (Fliesen, Treppe, Türen, Fenster, Öfen) erhalten. [22] 31267671
 
BW
Marne 1
53° 47′ 14″ N, 9° 6′ 8″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Großes traufständiges Zweiständerhaus in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Satteldach. Mit großem Zwerchhaus in straßenseitiger Dachfläche. Gleichmäßiges, sehr engmaschiges Gitterfachwerk mit quadratischen Gefachen. Wohngiebel zweifach vorkragend über profilierten Knaggen. Errichtet Anfang 19. Jh. [23] 31267715
 
BW
Marne 1
53° 47′ 14″ N, 9° 6′ 8″ O
Scheune Firstparallel zum Haupthaus erbauter Backsteinbau unter Satteldach. Erbaut um 1870. [24] 31267738
 
BW
Marne 1
53° 47′ 13″ N, 9° 6′ 8″ O
Stall Eingeschossiger Backsteinbau, unter Satteldach. Erbaut um 1890. [25] 31267759
 
BW
Marne 1
53° 47′ 13″ N, 9° 6′ 11″ O
Scheune Langgestreckter Gefügebau mit senkrechter Verbretterung. Unter Satteldach mit Reetdeckung, nach Osten abgewalmt. Errichtet Mitte 19. Jh. [26] 31267779
 
BW
Neuendeich 9
53° 46′ 59″ N, 9° 6′ 20″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Weit zurückstehendes traufständiges Zweiständer-Hallenhaus in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Satteldach in Reetdeckung. Wirtschaftsgiebel über Knaggen vorkragend. Errichtet Mitte 18. Jh. [27] 31267800
 
BW
Neuendeich 11
53° 46′ 58″ N, 9° 6′ 14″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Traufständiges Zweiständer-Hallenhaus in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Satteldach in Pfannendeckung. Wirtschaftsgiebel vorkragend über profilierten Knaggen, die beiden Hauptständer mit Kopfbändern. Errichtet 1746 (i), Datierung am Torbalken. [28] 31267822
 
BW
Neuenseebogen 2
53° 47′ 16″ N, 9° 5′ 29″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Weit von der Straße zurückliegender Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter Satteldach. Wohnteil massiv in Backstein. Errichtet 1860 (i). [29] 31267868
 
BW
Niendieck 2
53° 47′ 5″ N, 9° 6′ 43″ O
Gutshaus Niendieck Traufständiger eingeschossiger Backsteinbau über hohem Sockel, unter pfannengedecktem Satteldach. Mit dreiachsigem Mittelrisalit in straßenseitiger Fassade und großer Freitreppe. Von angelegtem Park umgeben. Erbaut 1905. Bauzeitliche Fenster und Türen sowie ein Kachelofen erhalten. Grundriss unverändert. [30] 39331489
 
BW
Schnook 2
53° 47′ 50″ N, 9° 5′ 52″ O
Kate Im Bogen der Oste, frei zwischen Wiesen auf Wurt stehender Backstein- und Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Satteldach, an Westseite mit Walm. Wirtschaftsteil mit Mistgangtüren, ohne Tor. Erbaut in erster Hälfte 19. Jh. [31] 31267904
 
BW

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Denkmalatlas Niedersachsen