Leichtathletik-Europameisterschaften 2012/5000 m der Männer

Der 5000-Meter-Lauf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2012 wurde am 27. Juni 2012 im Olympiastadion der finnischen Hauptstadt Helsinki ausgetragen.

21. Leichtathletik-Europameisterschaften
Logo der 21. Leichtathletik-Europameisterschaften
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Disziplin 5000-Meter-Lauf
Geschlecht Männer
Teilnehmer 25 Athleten aus 16 Ländern
Austragungsort Finnland Helsinki
Wettkampfort Olympiastadion
Wettkampfphase 27. Juni (Vorläufe)
Medaillengewinner
Goldmedaille Mohamed Farah (Vereinigtes Konigreich GBR)
Silbermedaille Arne Gabius (Deutschland GER)
Bronzemedaille Polat Kemboi Arıkan (Turkei TUR)
Das Olympiastadion Olympiastadion Helsinki im Jahr 2005

Europameister wurde der britische Doppeleuropameister von 2010 (5000/10.000 Meter), Weltmeister von 2011 über 5000 Meter und Vizeweltmeister von 2011 über 10.000 Meter Mohamed Farah.
Der Deutsche Arne Gabius errang die Silbermedaille.
Bronze ging an den für die Türkei startenden gebürtigen Kenianer Polat Kemboi Arıkan, der hier drei Tage zuvor das Rennen über 10.000 Meter für sich entschieden hatte.

Bestehende Rekorde Bearbeiten

Weltrekord 12:37,35 min Athiopien  Kenenisa Bekele Hengelo, Niederlande 31. Mai 2004[1]
Europarekord 12:49,71 min Belgien  Mohammed Mourhit Brüssel, Belgien 25. August 2000[2]
Meisterschaftsrekord 13:10,15 min Vereinigtes Konigreich  Jack Buckner EM Stuttgart, BR Deutschland 31. August 1986

Das Rennen bei diesen Europameisterschaften war auf einen Spurt ausgerichtet und so hatte der seit 1986 bestehende EM-Rekord weiterhin Bestand. Der britische Europameister Mohamed Farah blieb mit seiner Siegerzeit von 13:29,81 min 19,66 s über dem Rekord. Zum Europarekord fehlten ihm 40,10 s, zum Weltrekord 52,46 s.

Durchführung Bearbeiten

Bei einem Teilnehmerfeld von 25 Läufern wurde auf eine Vorrunde verzichtet, alle Athleten gingen in ein gemeinsames Finale.

Legende Bearbeiten

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

DNF Wettkampf nicht beendet (did not finish)
DSQ disqualifiziert
IWR Internationale Wettkampfregeln
TR Technische Regeln

Resultat Bearbeiten

 
Die Spitzengruppe näherte hier sich im 5000-m-Finale dem Ziel
 
Klarer Favoritensieg für Titelverteidiger Mo Farah, unter anderem auch Weltmeister von 2011

27. Juni 2012, 19:40 Uhr

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Mohamed Farah Vereinigtes Konigreich  Großbritannien 0013:29,91
2 Arne Gabius Deutschland  Deutschland 0013:31,63
3 Polat Kemboi Arıkan Turkei  Türkei 0013:32,63
4 Yohan Durand Frankreich  Frankreich 0013:32,65
5 Daniele Meucci Italien  Italien 0013:32,69
6 Hayle İbrahimov Aserbaidschan  Aserbaidschan 0013:36,05
7 Dennis Licht Niederlande  Niederlande 0013:37,99
8 Bashir Abdi Belgien  Belgien 0013:39,01
9 Serhiy Lebid Ukraine  Ukraine 0013:40,07
10 Manuel Ángel Penas Spanien  Spanien 0013:41,40
11 Stefano La Rosa Italien  Italien 0013:41,99
12 Francisco Javier Alves Spanien  Spanien 0013:42,46
13 Adil Bouafif Schweden  Schweden 0013:50,13
14 Rory Fraser Vereinigtes Konigreich  Großbritannien 0013:51,23
15 Philipp Pflieger Deutschland  Deutschland 0013:51,23
16 Tiidrek Nurme Estland  Estland 0013:51,29
17 Brenton Rowe Osterreich  Österreich 0013:51,58
18 Sindre Buraas Norwegen  Norwegen 0013:51,64
19 Anatoli Rybakow Russland  Russland 0013:52,79
20 Jesús España Spanien  Spanien 0013:55,98
21 Mats Lunders Belgien  Belgien 0014:06,55
22 Philipp Bandi Schweiz  Schweiz 0014:07,48
23 Mitch Goose Vereinigtes Konigreich  Großbritannien 0014:21,91
DNF Jesper van der Wielen Niederlande  Niederlande
DSQ Maksym Cerrone Obrubanskyy Italien  Italien IWR 163, TR17.3.2 – Bahnübertreten[3]

Weblinks Bearbeiten

Videolink Bearbeiten

Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 5000 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 24. Februar 2023
  2. Athletics - Progression of outdoor European records, 5000 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 24. Februar 2023
  3. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7,1 MB), S. 93, leichtathletik.de, abgerufen am 24. Februar 2023