Afaloicai (Baguia)

Suco in Osttimor

Afaloicai ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Baguia (Gemeinde Baucau).

Afaloicai
Daten
Fläche 16,13 km²[1]
Einwohnerzahl 791 (2022)[2]
Chefe de Suco Germano João Baptista
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Buibela 164
Lena 156
Oqui-Lari 388
Uai-Mata 398
Der Suco Afaloicai
Afaloicai (Osttimor)
Afaloicai (Osttimor)
Afaloicai
Koordinaten: 8° 39′ S, 126° 37′ O

Geographie Bearbeiten

Afaloicai
Orte Position[3] Höhe
Afaloicai 8° 39′ 28″ S, 126° 36′ 36″ O 986 m
Lacolu 8° 40′ 10″ S, 126° 37′ 11″ O 781 m
Salai 8° 39′ 36″ S, 126° 36′ 45″ O 809 m
Samalari 8° 40′ 2″ S, 126° 36′ 56″ O 781 m
Uai-Mata 8° 39′ 58″ S, 126° 36′ 42″ O 934 m
Ulolaco 8° 39′ 58″ S, 126° 36′ 42″ O 934 m

Der Suco liegt im Südwesten des Verwaltungsamts Baguia. Nördlich liegt der Suco Osso Huna. Im Nordwesten liegt das Verwaltungsamt Quelicai mit seinem Suco Laisorolai de Cima. Im Süden grenzt Afaloicai an die Gemeinde Viqueque, wobei im Südwesten das Verwaltungsamt Uato-Lari mit den Sucos Vessoru, Babulo und den ebenfalls Afaloicai genannten Suco liegt. Im Südosten liegt der dritte Suco mit diesen Namen, der zum Verwaltungsamt Uatucarbau gehört.[4] Zwei Berge im Suco sind der Suliala und der Watulei-kidu.

Der Suco teilt sich in die vier Aldeias Buibela, Lena, Oqui-Lari (Oquilari) und Uai-Mata.[5] Vor der Gebietsreform 2015 hatte Afaloicai eine Fläche von 10,15 km².[6] Nun sind es 16,13 km².[1]

An der Nordostgrenze führt die Überlandstraße aus dem Ort Baguia. An ihr und an von ihr abgehenden kleinen Straßen liegen die größeren Orte des Sucos. Dies sind neben Afaloicai, Lacolu, Salai, Samalari (Makasae für „Banyanbaum“),[7] Uai-Mata (Waimata) und Ulolaco. Der Ort Afaloicai liegt im Norden des Sucos, auf einer Meereshöhe von 986 m. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria catolica .[8][9]

Einwohner Bearbeiten

In Afaloicai leben 791 Einwohner (2022), davon sind 401 Männer und 390 Frauen. Im Suco gibt es 171 Haushalte.[2] Über 80 % der Einwohner geben Naueti als ihre Muttersprache an. Über 15 % sprechen Makasae.[10]

Aus Afaloicai stammt der Politiker Júlio Tomás Pinto, der von 2007 bis 2015 Osttimors Staatssekretär für Verteidigung war.

Geschichte Bearbeiten

Afaloicai war ein traditionelles Königreich im Osten Timors. Sein Territorium wurde in der portugiesischen Kolonialzeit auf die heutigen Gemeinden Baucau und Viqueque aufgeteilt.

Politik Bearbeiten

 
Das Verwaltungsgebäude des Sucos
 
Germano João Baptista (2021)

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde António Pires zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Germano João Baptista[12] und bei den und Wahlen 2016 in seinem Amt bestätigt.[13]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Afaloicai (Baguia) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Timor-Leste GIS Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive) Timor-Leste GIS-Portal
  5. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  6. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  7. Geoffrey Hull: The placenames of East Timor, in: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7, (Memento vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) abgerufen am 28. September 2014.
  8. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  9. UNMIT: Timor-Leste District Atlas (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 499 kB)
  10. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Afaloicai (tetum; PDF; 8,6 MB)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap