Zakerana

Gattung der Familie Dicroglossidae

Die Einteilung der Lebewesen in Systematiken ist kontinuierlicher Gegenstand der Forschung. So existieren neben- und nacheinander verschiedene systematische Klassifikationen. Das hier behandelte Taxon ist durch neue Forschungen obsolet geworden oder ist aus anderen Gründen nicht Teil der in der deutschsprachigen Wikipedia dargestellten Systematik.

Als Zakerana wurde eine Gruppe von Froschlurchen aus der Familie Dicroglossidae bezeichnet, deren Vertreter in Südasien heimisch sind. Ihre systematische Stellung war jedoch umstritten und daher wurde die Gattung Zakerana im Jahr 2015 wieder mit der Gattung Fejervarya, aus der sie 2011 ausgegliedert worden war, synonymisiert.[1]

Fejervarya keralensis von 2011 bis August 2015 Zakerana keralensis

Beschreibung Bearbeiten

Die Zakerana-Arten sind eine Gruppe kleiner Frösche mit nicht sehr spitzer oder leicht abgerundeter Schnauze. Das Tympanum ist relativ schmal. Die inneren metatarsalen Tuberkel sind klein, rundlich oder etwas länglich und seitlich zusammengedrückt. An den Füßen sind nur rudimentäre Schwimmhäute vorhanden. Die Tibien sind klein.

Vorkommen Bearbeiten

Die Gattung kommt in Südasien in Bangladesch, Indien, Nepal, Sri Lanka und Pakistan vor.

Systematik Bearbeiten

Zakerana wurde 2011 von Mohammad Sajid Ali Howlader als eigene Gattung erstbeschrieben. Sie umfasste 20 Arten, welche zuvor in die Gattung Fejervarya gestellt wurden. Die Gattung wurde nach Kazi Zaker Husain (1933–2011) benannt.

Stand: 15. Mai 2015

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. K. P. Dinesh, S. P. Vijayakumar, B. H. Channakeshavamurthy, Varun R. Torsekar, Nirmal U. Kilkarni & Kartik Shanker: Systematic status of Fejervarya (Amphibia, Anura, Dicroglossidae) from South and SE Asia with the description of a new species from the Western Ghats of Peninsular India. Zootaxa, 3999, 1, S. 79–94, 2015 doi:10.11646/zootaxa.3999.1.5

Literatur Bearbeiten

  • M. S. A. Howlader: Cricket frog (Amphibia: Anura: Dicroglossidae): two regions of Asia are corresponding two groups. Bangladesh Wildlife Bulletin, 5, 2011, S. 1–7 (online).