Der Wulfsiepen ist ein halben Kilometer langer Bach im Märkischen Oberland, der im nordrhein-westfälischen Märkischen Kreis auf dem Gebiet der Kleinstadt Halver verläuft und er ist ein nördlicher und orografisch rechter Zufluss des Löhbachs.

Wulfsiepen
Daten
Gewässerkennzahl DE
Lage Süderbergland

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Löhbach → Ennepe → Volme → Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle zwischen von Halver-Edelkirchen und Lingensiepen
51° 12′ 22″ N, 7° 28′ 32″ O
Quellhöhe 396,5 m ü. NHN[2]
Mündung nördlich von Halver-Auf den Kuhlen in den LöhbachKoordinaten: 51° 12′ 7″ N, 7° 28′ 35″ O
51° 12′ 7″ N, 7° 28′ 35″ O
Mündungshöhe 350 m ü. NHN[2]
Höhenunterschied 46,5 m
Sohlgefälle 78 ‰
Länge 600 m[3]

Geographie Bearbeiten

Verlauf Bearbeiten

Der Wulfsiepen entspringt zwischen der Hofschaften Edelkirchen im Osten und Lingensiepen im Westen auf einer Höhe von etwa 396,5 m ü. NHN in der Flur Rehbrauck in einem Wäldchen. Etwas bachabwärts wird er auf seiner linken Seite von einem weiteren Quellast verstärkt.

Der vereinigte Bach fließt in südwestlicher Richtung am Rande des Waldes entlang, er unterquert noch eine Landstraße, zieht dann in einem Waldstreifen südsüdostwärts am Fuße des Brenscheider Bergs (401,1 m) entlang und mündet schließlich auf einer Höhe von circa 350 m ü. NHN nördlich von der Hofschaft Auf den Kuhlen von rechts in den aus dem Osten heranziehenden Löhbach.

Der etwa 0,6 km lange Lauf des Wulfsiepens endet ungefähr 46,5 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 78 ‰.

Einzugsgebiet Bearbeiten

Das Einzugsgebiet des Wulfsiepens liegt im Märkischen Oberland und wird durch ihn über den Löhbach, die Ennepe, die Volme, die Ruhr und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Das Einzugsgebiet ist im Osten bewaldet und im Westen überwiegen landwirtschaftliche Nutzflächen.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 110 Arnsberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 6,1 MB)
  2. a b Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  3. Eigenmessung auf dem Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)