Die Wilhelm-Külz-Ehrennadel war eine nichtstaatliche Auszeichnung der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die 1957 anlässlich des 7. Parteitages der LDPD als höchste Auszeichnung der Partei gestiftet wurde.[1] Der Name bezieht sich auf Wilhelm Külz, den langjährigen Parteivorsitzenden.

Verleihung Bearbeiten

Ihre Verleihung für „hervorragende Verdienste um die Stärkung und Festigung der Partei“ erfolgte auf Beschluss des Sekretariats des Zentralvorstandes.[2]

Aussehen Bearbeiten

Das vergoldete Abzeichen ist rund und hat einen Durchmesser von 26 mm. Es zeigt innerhalb dreier getrennter Ringe, die in den Farben Schwarz-Rot-Gold dargestellt sind, das Kopfporträt von Wilhelm Külz, welches wiederum von der Umschrift: FÜR HERVORRAGENDE VERDIENSTE (oben) und LDPD (unten) umschlossen wird. Die Rückseite zeigt eine querverlötete Nadel mit Gegenhaken.[3]

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. LDPD-Informationen. 11. Jg., 1957, Heft 5, S. 23.
  2. Auszeichnungen, die durch die LDPD an Mitglieder der Partei bzw. an andere Einzelpersonen verliehen werden können. Vorlage vom 1. Juli 1982. In: Archiv des Liberalismus. Bestand LDPD, L3-456, Bl. 36–45.
  3. Frank Bartel, Jürgen Karpinski: Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik von den Anfängen bis zur Gegenwart. Militärverlag der DDR, Berlin 1979, S. 184.