Wikipedia Diskussion:Umfragen/Arbeitsklima in der Löschdiskussion

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Realulim in Abschnitt Ergebnis, Fazit und Umsetzung

Anonymität

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Ich will nur darauf hinweisen, dass ein Teil des Problems und der vorgeschlagenen Alternativen angemeldete User, die man identifizieren, ansprechen und zumindest mittelfristig zur Verantwortung ziehen kann, voraussetzt. Das würde bedeuten, dass Löschanträge und/oder Kommentare in den Löschdiskussionen nur durch angemeldete oder gar stimmberechtigte User getätigt werden können sollten. Mir persönlich ist das egal, man sollte nur nicht unreflektiert für etwas argumentieren, dessen Vorraussetzung nicht gegeben ist. --Gamma γ 17:34, 8. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Wenn es nach mir ginge, dürften Löschanträge nur noch von Benutzern mit Stimmberechtigung gestellt werden, bei denen zudem davon auszugehen ist, daß sie keine Löschsocken sind. Ich weise dazu mal auf den Satz auf meiner Benutzerseite hin: "Ein Individuum entwickelt dagegen ein Höchstmaß an Dummheit, wenn es mit umfangreichen Machtfunktionen ausgestattet und gleichzeitig von den Folgen seiner Handlungen abgeschirmt wird."
Man sollte vielleicht auch mal drüber nachdenken, neue Seiten nur noch von angemeldeten Benutzern erstellen zu lassen. Hybscher 19:48, 8. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Amen, siehe auch das von mir favorisierte Peter-Prinzip. Das mit den angemeldeten Benutzern unterstütze ich nicht, denn Mitarbeiter haben ein Recht auf Anonymität, das gehört halt mit zum Deal. -- mwmahlberg 07:07, 4. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Löschsocken sind sinnvoll, weil man sich nur so gegen permanentes Mobbing wehren kann. Neue Seiten nur von angemeldeten Benutzern erstellen zu lassen finde ich aber keine schlechte Idee. Von mir aus könnte man auch eine generelle Anmeldepflicht einführen. Ich glaube, die Wikipedia ist nicht auf das Mitmachen von IPs angewiesen. --Clb23 14:07, 11. Dez. 2009 (CET)Beantworten
das halte ich für ein Gerücht - ausserdem widerspricht es dem grundsätzlichen "Jeder kann _sofort_ mitmachen"-Gedanken --suit   14:33, 11. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Was tun?

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Ja, was tun? Es hilft nur eins: Relevanzkriterien und Löschdiskussionen abschaffen. Gelöscht werden nur Einträge, die unzweifelhaft keine Enzyklopädieartikel sind (Unsinnseinträge und Werbeeinträge). Alles, was über den Kreis des Einstellers hinaus von Interesse sein kann und gewisse formale Mindestanforderungen erfüllt, wird behalten. Durch die Löscherei und die Löschdiskussionen machen wir uns nur lächerlich. Lest mal das hier. Die Löschdiskussionen sind nur kontraproduktiv, weil Kräfte gebunden werden und unvermeidbar Verletzungen verursacht werden. Oft entscheidet eine Zufallsmehrheit, einen Artikel zu löschen, der vielleicht doch von dem ein oder anderen gesucht würde und nun vermisst wird. Manchmal ist es schon erschreckend, mitr welcher Arroganz hier Lemmata für irrelevant erklärt werden. Ein besonders abschreckendes Beispiel aus jüngster Zeit ist das hier. In Thomas Manns wunderbarer Erzählung Mario und der Zauberer kommt ein Junge vor, der „unter dem Schein der Unabsichtlichkeit anderen Kindern die Sandburgen zerstört“. So kommt mir das Verhalten mancher Teilnehmer an Löschdiskussionen vor. --Zipfelheiner 10:43, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Und wer entscheidet dann was in dieser "neuen Welt" noch gelöscht werden darf? --ulim, 19:43, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Werbung, Unsinn und URV kann ja nun jeder erkennen.-- ΠΣΟ˚ 21:39, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Nein, jein, nein. --Felix fragen! 21:41, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ganz einfach. Man tut das, was jeder Betrieb tun würde. Gute Mitarbeiter kann man nur behalten, wenn das Arbeitsklima stimmt. Daher ist Sozialverhalten ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Mitarbeiterbeurteilung. Wer sich dauernd danebenbenimmt, fliegt raus. Hier bei Wikipedia dürfen Rotzlöffel aber weitermachen, weil sie aufgrund ihrer sonstigen Leistungen oder der Dauer ihrer Zugehörigkeit als "verdiente" Mitarbeiter angesehen werden. Dass jeder Flegel mehrere potentielle, mitarbeitswillige Hochkaräter vertreibt, dadurch sowohl Anzahl als auch Qualität der Artikel mindert und somit der Wikipedia Schaden zufügt, wird nicht bedacht. Dies liegt auch daran, dass ein vernünftiges Management fehlt, das solche Probleme erkennt und Strategien dagegen entwickelt. In einem freien Projekt geht es nur mit anständigem Umgang untereinander oder es verbleibt ein Rest an Personen, die sich aufgrund ihres unangemessenen Verhaltens durchsetzen und Führungsaufgaben übernehmen. Auf diesem Weg ist Wikipedia - und zwar durchaus fortgeschritten! --79.247.16.143 00:53, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Das ist zu einseitig gesehen. Es gibt in vernünftig geführten Firmen durchaus Mitarbeiter, die bei der Sozialkompetenz gewisse Probleme haben, deren Sachkompetenz aber unverzichtbar ist. Diese Mitarbeiter werden natürlich soweit als möglich nicht mit Führungsaufgaben belastet, aber in vielen Fällen werden sie mit anderen Mitarbeitern oder Vorgesetzten zusammenarbeiten müssen und diese dabei vor den Kopf stoßen. Nicht selten eskalieren solche Situationen und die einzige Lösung ist ein Nachgeben von Seiten der sozial kompetenten Person aus Einsicht gegenüber der höheren fachlichen Kompetenz auf der anderen Seite. Gefordert ist also nicht eine Umerziehung des Polterers, sondern Souveränität auf der anderen Seite bei gleichzeitiger Vermeidungsstrategie. Konkret heisst das für Wikipedia: wählt solche Leute nicht zu Admins. Sind sie Admins, wählt sie ab. Hört ansonsten auf ihren Rat, auch wenn er in unangemessener Form vorgebracht wird. --ulim, 01:07, 28. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Dem stimme ich im Kern zu. Das Problem ist, das Sachkompetenz hier durch nichts zu ersetzen ist. Ausfallendes Verhalten halte ich aber oft nur für eine extreme Form von Wikistress und deshalb schlage ich vor, unsachgemäße Löschanträge als Vandalismus zu behandeln und Angriffe seitens Antragsgegnern zu ausgedehnten Abkühlungspausen führen; wem wirklich was am Artikel liegt, der wird auch danach weiter machen, ansonsten muss man leider auf solche Personen verzichten. Wenn das ganze deutlich angekündigt (und auch gnadenlos durchgezogen) wird, hat es sich bald mit ausufernden Diskussionen. mwmahlberg 07:16, 4. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Einfache Prinzipien sind:

Die Leute, die das beherzigen, sind nicht das Problem und die, die es nicht tun, kannst Du das tausendmal als Mantra vorsagen ohne was zu ändern. mwmahlberg 07:16, 4. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ergebnis, Fazit und Umsetzung

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Wer fasst denn nachher alles zu einem klaren Bild der gegenwärtigen Stimmung zusammen, zieht die Lösungsmöglichkeiten aus den ganzen Beiträgen heraus und sorgt für eine Umsetzung oder weitere Bearbeitung? Kontrolliert denn jemand die Einhaltung der Regeln für die Umfrage? So ist z. B. nur die letzte Frage optional. Ist diese letzte Frage "Wieso darf jeder, sogar eine IP einen Löschantrag stellen?" oder "Ablehnung der Umfrage"?
  Herzliche Grüße
   Torsten Bätge 
   13:33, 2. Jan. 2010 (CET)

Typische Probleme bei einer ewig laufenden Umfrage - ich weiss nicht, was der Sinn des langen Zeitraums sein sollte. Der Erkenntnisgewinn ist so gut wie Null, da es eine kunterbunten Aneinanderreihung von Stellungnahmen ist, und praediktiv fuer ein Meinungsbild ist das Diskussionsmuster auch nicht, wie schon frueher gesehen. Wer hat den Mut, die Umfrage zu beenden? Besser waere es, einen kurzen Zeitraum von ein bis zwei Wochen zu waehlen (danach kommt ohnehin nichts substanziell Neues mehr) und dann eventuell, auf der Basis einiger beobachteter Meinungsstroemungen, eine etwas strukturiertere zweite Diskussionsstufe zu starten. --Arcimboldo 05:59, 4. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Nun wurde also ausgewertet. Allerdings, dieses Fazit:
"Im Bezug auf die Fragestellung und nach Begutachtung zahlreicher Löschdiskussionen ist die große Stimmenhäufung für Option #1 und #2 unangemessen."
wirft für mich die Frage auf: wieso überhaupt eine Umfrage starten, wenn man ohnehin nicht bereit ist ein unerwünschtes Ergebnis zu akzeptieren? Wasser auf die Mühlen der Kritiker. --ulim, 01:23, 17. Apr. 2010 (CEST)Beantworten