Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Stimmberechtigung bei Inaktivität/Archiv/2008

Überprüfung

Die beiden Tools Überprüfung der Stimmberechtigung und Erweiterte Überprüfung der Stimmberechtigung lassen noch keine Einschränkung auf ein Jahr zu. Gibt es dafür dann eine neue Version? --Shaun72 09:46, 15. Mai 2008 (CEST)

Wie der Entwickler mitteilt gibt es ein solches der vorgeschlagenen neuen Regel entsprechendes tool hier. Gruß, --Rosenkohl 13:19, 15. Mai 2008 (CEST)

Ein unsinniger Vorschlag

Derjenige, der Sockenpuppen missbräuchlich betreibt, wird immer genügend sinnvoll erscheinende Edits erzeugen können, damit der Account zunächst nicht als missbräuchliche Socke erscheint, das gilt mit den neuen Ausschlusskriterien noch mehr als sonst. Dass 200 Edits pro Jahr kein Thema sind zeigen doch unsere Dauer-LA-Steller und Passagenstreicher, und deren Willen zur enzyklopädischen Mitarbeit wage ich ernsthaft zu bezweifeln, selbst wenn sie gelegentlich (einmal im Jahr) auch mal einen Artikel einstellen. Warum sollten diese Benutzer ihre Stimmberechtigung in einigen Tagen bereits zusammenbekommen, während derjenige, der immer wieder fehlerfrei alle zwei Wochen einen großen Textteil einstellt, weil er so freundlich ist, und seinen Text lokal vorfertigt und dann nur hier die Wiki-Syntax ergänzt, sie aufgrund der neuen Regel aberkannt bekommt? Das ist schlicht und ergreifend eine ungerechte Machtverschiebung.

Man kann doch jetzt schon vorhersagen, dass die Gesamtzahl der Edits wird in der Form einfach nur steigen wird, dass man die Vorschaufunktion am besten gleich für alle verpflichtend setzt oder noch besser ganz abschaltet, weil auch sie nur ein kleines Hindernis ist. Auf die Qualität der Artikel oder deren Inhalte wird es eher einen negativen als einen positiven Einfluss haben. Warum sollte man überhaupt noch als registrierter Benutzer mitarbeiten, wenn einem die selbst eingebrachten freien Inhalte nicht mehr durch sein Stimmrecht mit beschützen darf?

Zur enzyklopädischen Mitarbeit gehört einfach auch, dass man hier durch seine Stimmberechtigung mitbestimmen darf, wer letztlich an den Schalt-und-Walt-Hebeln sitzt, selbst wenn man sich die Stimmberechtigung nur durch das Erreichen einer bestimmten Grenze einmalig verdient hat. Die derzeitigen Regelungen sind schon streng genug, in der Form, dass nicht oder erst kürzlich registrierte Benutzer von dieser Mitbestimmung nahezu ausgeschlossen werden. Eine weitere Verschärfung kann einfach nicht sachdienlich sein, im Sinne einer freien Enyzklopädie.

Mir schwant, während ich diesen Text hier tippe, dass das hier nur eine billige Retourkutsche für den Entzug der Admin-Rechte bei Inaktivität sein soll, und ich kann nur hoffen, dass wenigstens das ein Großteil der derzeitig stimmberechtigten Wikipedianer ebenfalls so sieht und das MB entweder mit einer generellen Ablehnung bedenken oder die vorgeschlagenen Änderungen mit einem Contra quittieren. :: defchris ]  : 13:30, 15. Mai 2008 (CEST)

Mal ganz zu schweigen, dass das letzte Meinungsbild bezüglich einer Änderung der Stimmberechtigung gerade mal fünf Monate alt ist. Für solche Regelverschärfungen muss es einfach einen Bedarf und einen gewichtigen Grund geben, und der liegt derzeit keinesfalls vor, wo wir doch gerade erst ein neues Spielzeug zur Vandalismusbekämpfung haben. :: defchris ]  : 13:34, 15. Mai 2008 (CEST)

Mir schwant böses! Zuerst der Unsinn mit der Sichtung und nun das hier. Schon damals konnten nur stimmberechtigte abstimmen, die vielen anonymen User, die über die Jahre hinweg die Wikipedia zu großen Teilen aufgebaut haben, wurden gänzlich ausgeschlossen. Hier grassiert zunehmend ein Restriktionswahn, wo gewisse elitäre Lobbygruppen die Marschrichtung bestimmen - alle anderen müssen folgen. Der ursprüngliche Sinn der Wikipedia wird dadurch geradezu pervertiert! :-( --Stefan Schultz 00:14, 24. Dez. 2008 (CET)

Was bedeutet "in den letzten zwölf Monaten"?

Die im vorgeschlagenen neueun Kriterium genannte Zeitspanne kann für ein MB, daß um 0:00 Uhr, 15. Mai 2009 begönne heißen:

a) zwischen 0:00, 15. Mai 2008 und 0:00 15. Mai 2009

b) zwischen dem 0:00, 1. Mai 2008 und 23:59, 30. April 2009

c) zwischen dem 0:00, 1. Mai 2008 und dem 0:00, 15. Mai 2009.

Gruß, --Rosenkohl 08:35, 16. Mai 2008 (CEST)

Zur Interpretation schlage ich dringend ein Meinungsbild vor. --Complex 08:44, 16. Mai 2008 (CEST)
Ist doch eigentlich egal, hauptsache für alle gleich. Daher bin ich für einen Button "1-jahres-Check". --Shaun72 09:27, 16. Mai 2008 (CEST)
Dem, daß die Regelung für alle Benutzer gleichermaßen gilt stimme ich zu. Die Hoffnung ist, man könnte bereits in der Diskussionsphase dieses Meinungsbildes, oder vor der Regeländerung der WP:SB den Vorschlag so formulieren, oder erläutern, daß klar ist, welcher genaue Zeitraum mit "letzte 12 Monaten" oder "1-jahres-Check" gemeint ist. Unklarheiten und Streitfälle könnten so schon von vorneherein minimiert werden. Gruß, --Rosenkohl 09:40, 16. Mai 2008 (CEST)
Analog einem Kalenderjahr würde ich sagen:
d) zwischen 0:00, 15. Mai 2008 und 23:59, 14. Mai 2009. --Shaun72 10:07, 16. Mai 2008 (CEST)

Da freut sich der Halbvandale

Diese Verschärfung hiesse, dass ein ehemals aktiver und konstruktiver Mitarbeiter mit z.B. über grösseren 1000, 5000, oder 10000 Edits im Artikelraum nach einer einjährigen Pause das Stimmrecht verlöre, aber ein Halbvandale, der schnell huschhusch 200 Mini-Editchen - so schnell nach jedem Halbsätzchen auf Seite speichern drücken - überall abstimmen darf. Das würde zweifellos die Qualität der Wikipedia mindern. --al-Qamar 10:14, 16. Mai 2008 (CEST)

Andersherum, es bringt der Wikipedia gar nichts, wenn immer wieder Leute kurz aus der WP-Rente auftauchen und mitbestimmen wollen, obwohl sie am Projekt gar nicht mehr teilnehmen. Wenn jemand nach einer Pause wieder in die WP zurückkehrt, wird sich dieses Zurückkehren wohl in dem manifestieren, weswegen du und ich und jeder andere hier ist, nämlich Arbeit im Artikelnamensraum. PDD 16:29, 16. Mai 2008 (CEST)
Aber er/sie müsste ein Jahr warten, obschon er/sie mit Wikipedia schon sehr vertraut ist. Zudem dürfen in jeder guten Demokratie Rentner auch abstimmen. Die gängige Methode Vandalen und Trolle zu entmündigen ist sicher die bessere Willkür. Effiziente Benutzer sind zudem in der Lage mit einem grösseren soliden wöchentlich Beitrag, also 52 Editpunkte/Jahr (wie oben dargelegt) mehr zu leisten als "Editpunktesammler", die fünfmal täglich auf "Abspeichern" drücken (=260 Editpunkte). Und bitte: keine Elite bilden, die Tendenz in der deutschen Wikipedia dazu scheint mir momentan ziemlich gross zu sein. --al-Qamar 17:08, 16. Mai 2008 (CEST)
Und innerhalb eines Jahres werden schonmal Änderungen an der Stimmberechtigung angedacht. Die Wartezeit mit Beteiligung könnte also für die Katz' sein, wenn ein Benutzer plötzlich die 200 Edits hat, aber in einem weiteren MB festgelegt wurde, dass er plötzlich 500 braucht, weil es den Initiatoren dieses MBs plötzlich auffällt, dass die Anzahl der qualitativ minderwertigen Edits stark steigt. :: defchris ]  : 20:23, 16. Mai 2008 (CEST)
Er/sie muss kein Jahr warten - 200 Edits reichen, die sind prinzipiell auch innerhalb eines Tages möglich, danach ist die Stimmberechtigung wieder gegeben. ⑊ C-M hä? 09:09, 18. Mai 2008 (CEST)

Minderleister und Menschen

Moin, zwei Gedanken:

  1. Ich finde die Idee, Leuten, die "zu wenig" zur Wikipedia beitragen, die eigentlich erworbene Stimmberechtigung zu entziehen, hat etwas von "Minderleister gezielt ausgrenzen" - einer Managementvision, die mir mit einem Freiwilligenprojekt unvereinbar erscheint.
  2. Wikipedia wird von Menschen gechrieben, nicht von Editcount-Bots. Wie mag sich einer fühlen, der - sagen wir mal - einige Tausend Edits beigetragen hat, dem das Projekt immer noch am Herzen liegt, obwohl er aus irgendwelchen Gründen nicht mehr so aktiv ist wie früher, und dem nun gesagt wird, daß seine Meinung unerwünscht ist - und der eventuell sogar als "reiner Abstimmaccount" infinit gesperrt wird, wie ein Ficken-Vandale?

Viele Grüße --Thomas Roessing 00:30, 17. Mai 2008 (CEST)

Gegenfrage: Wie mag sich, sagen wir mal, ein engagierter Adminkandidat fühlen, wenn Accounts, deren einziger verbliebener Daseinszweck das Verteilen von Contrastimmen ist, sich bei seiner Wahl tummeln? --Björn B. WikiProjekt Hildesheim 10:43, 17. Mai 2008 (CEST)
Ich frage mich, ob dieses Problem denn rein zahlenmäßig die derzeitige Diskussion wirklich rechtfertigt. Es "tummeln" sich meinem Eindruck nach vor allem die üblichen, auch von anderen Projektseiten her bekannten, aktiven Wikipedianer bei Wahlen und Abstimmungen. Das Gefühl des Kandidaten bei einer Wahl würde bei mir davon abhängen, ob sich dort wirklich viele Leute, die nur knapp vor langer Zeit Stimmberechtigung erreicht haben, einfinden, oder ob die Stimmen von verdienten Nutzern aus vergangenen Zeiten stammen, die beispielsweise deutlich vierstellige Edits vorweisen können. Mir scheint (auch in anderen Zusammenhängen) manchmal in Vergessenheit zu geraten, daß 1000 oder 2000 (auch kleinere!) Edits für Normaluser, die an WP nicht quasi Vollzeit, sondern hobbymäßig nach einem langen Arbeitstag mitarbeiten, kein Pappenstiel sind, sondern anerkennenswerte Arbeit. Solche Leute verdienen Respekt für ihre Leistung, auch wenn ihre aktive Schreib-Phase (Lesen wird ja nicht geloggt) schon länger zurückliegt. Viele Grüße --Thomas Roessing 16:15, 17. Mai 2008 (CEST)

falsche Richtung.

Das ganze geht in die komplett falsche Richtung. Ich plädiere eher dafür, die SB anhang der Frage der aktiven Tage (ohne Verfallsdatum!) festzumachen. Sprich: Ein Benutzer, der an insgesamt 30 Tagen Beiträge (meinetwegen auch insgesamt nur 30) fabriziert hat, dürfte sich besser auskennen, als einer mit "Anmelden, 2 Monate liegen lassen, 200 Mini-Edits machen". --TheK? 16:21, 18. Mai 2008 (CEST)

Der Vorschlag ist interessant. Nur ist die Frage, ob er unter die Überschrift dieses MB, also das Problem der "SB bei Inaktivität", passen würde. Wie wäre es mit einer Modifikation wie: "Hat Artikel-Beiträge geleistet an 20 verschiedenen Tagen des abgelaufenen Jahres"? (30 erscheint mir persönlich eventuell etwas zuviel, aber über die genaue Zahl ließe sich noch gesondert sprechen). Gruß, --Rosenkohl 20:12, 18. Mai 2008 (CEST)
In der Tat, der Vorschlag hat etwas Vernünftiges. @Rosenkohl: Ich stehe auf TheKs Seite, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Kein irgendwie geartetes Verfallsdatum. Das MB kann ja auch auf einen weniger spezifischen Titel in der Vorbereitungsphase verschoben werden, bspw. Wikipedia:Meinungsbilder/Stimmberechtigung ab 2008. :: defchris ]  : 00:45, 19. Mai 2008 (CEST)
Um ehrlich zu sein, ich würde eher vorschlagen, das ganze in die Rundablage zu befördern. Die Meinungen zur SB gehen so sehr auseinander, dass sich da kein Konsens finden wird: einigen ist sie viel zu niedrig (die wären dann eher für 1 Jahr + 1000 Beiträge o.ä.), anderen ist sie viel zu hoch und sehr viele finden die reine Zählerei von Beiträgen auch beknackt... --TheK? 01:51, 19. Mai 2008 (CEST)
Zur allgemeinen Regelung der Stimmberechtigung gab es zuletzt auch das Wikipedia:Meinungsbilder/Dezember 2007 Stimmberechtigung. In der dortigen unverbindlichen Umfrage sind schon viele unterschiedliche Vorschläge geäußert worden. Es fragt sich, auf welche Weise an die Ergebnisse dieser Umfrage sinnvoll angeknüpft werden kann, um eine neue Regelung zu finden.
Der konkrete Anlaß dieses Wikipedia:Meinungsbilder/Stimmberechtigung bei Inaktivität sind einerseits ein paar kürzliche umstrittene Benutzersperren von sogenannten "Abstimmkonten", und andererseits ein Edier-Konflikt auf WP:SB, bei dem versucht wurde, verschiedene Formen eines "Verfallsdatums" einzuführen. Zu befürchten ist halt, daß der Streit um Benutzersperren und auf der Seite WP:SB unabsehbar weitergehen würde, falls nicht irgendeine konsensuale Regelung per MB (bei dem also vor der Abstimmung mit großer Sicherheit eine absolute Stimmenmehrheit für den erarbeiteten Vorschlag zu erwarten ist) gefunden werden kann.
Grüße, --Rosenkohl 09:02, 19. Mai 2008 (CEST)
Dieses MB ist doch überhaupt nicht dazu geeignet, etwa um solche Sperrungen wie die von Benutzer:Sd5 zu verhindern, wenn ein Admin der Meinung ist, der Account sei trotz seiner über 6000 Bearbeitungen nur noch eine Abstimmungssocke. Es zielt einzig darauf ab, Regelungen zu verschärfen und das ohnehin recht spärlich durchsetzbare Mitbestimmungsrecht noch weiter zusammenzustutzen. Wenn enyzklopädische Mitarbeit schon für das Stimmrecht vorausgesetzt wird, wann kommt dann die vorausgesetzte enzyklopädische Mitarbeit um überhaupt enzyklopädisch mitarbeiten zu dürfen. Ach nein, so einen Versuch gibt es ja bereits. -- defchris (Diskussion • Beiträge)  21:33, 25. Mai 2008 (CEST)
Die Verhinderung solcher Sperren war einmal Bestandteil des Vorschlages, wurde dann aber herausgenommen. Danach wurde der Punkt von mir zumindest unter "Ziele" wieder eingefügt. Wenn sich eine Mehrheit für so eine ausdrückliche Sperreverhinderung als Teil des Beschlusses abzeichnet, kann es auch wieder unter "Vorschlag" hinzugefügt werden. Gruß, --Rosenkohl 22:13, 25. Mai 2008 (CEST)
Wieso wusste ich nur, dass dieser Vorschlag von Complex entfernt wurde?
Mal im Ernst, wie auffällig wird hier denn hier noch zu manipulieren versucht? Ich seh's schon kommen dass er und die Befürworter solcher Sperren dann eben mit dem gescheiterten MB solche Sperren rechtfertigen. Sorry, nichts gegen dich, der das MB initiiert hat und auch so engagiert betreibt, aber das stinkt doch zum Himmel. -- defchris (Diskussion • Beiträge)  03:13, 26. Mai 2008 (CEST)

Grundsätzliches

Imho ist es in der Tat nicht erforderlich, das jemand, der vor ein Paar Jahren einmal 200 kleinere Edits gemacht hat, auf immer und ewig stimmberechtigt bleiben muss, aber die "12-Monateregelung" ist viel zu eng gefasst. In dieser Form trägt sie nur dazu bei, langjährige Mitarbeiter, die eine Zeitlang Pause gemacht haben, zu vergraulen. Akzeptabel fände ich nur eine Stufenregelung, bei der auch länger zurückliegende Edits noch berücksichtigt werden, wenn auch mit einem geringeren Gewicht als die neuesten (vgl. meine Bemerkung unter Wikipedia Diskussion:Stimmberechtigung#12-Monate-Regelung). Eine Regelung, mit der versucht wird, Mitarbeitern einen "Arbeitsrhythmus" vorzuschreiben (sosundsoviel "aktive Tage"), halte ich ebenfalls für inakzeptabel. Wikipedia ist kein Betrieb mit festen Anwesenheitszeiten, sondern ein Freiwilligenprojekt, und wer wann, wie lange und wie oft Zeit hat, etwas freiwillig zu tun, variiert eben von Person zu Person. -- 1001 18:35, 19. Mai 2008 (CEST)

  • Ein Kriterium bezüglich der "aktiven Tage" hätte den Vorteil, daß die Editoren ein gewisse Stetigkeit des Interesses an der aktiven Mitarbeit bei WP nachweisen. Es ist auch bei praktisch jeder Person zu erwarten, daß nach der Mitarbeit an mehreren Tagen durch die Wiederholungsphasen ein gewisser Lerneffekt im Umgang mit der WP auftritt. Nach meines Einschätzung wäre das schon nach ca. 5-10 verschiedenen Tagen der Fall.
Daß andererseits WP keinen Arbeitrhythmus vorschreiben kann sehe ich auch ein. Und vieles kann man schließlich (und mit weniger potentieller Störung der Artikel) auch durch lesen und beobachten (oder diskutieren) anstelle von edieren kennenlernen.
a) "200 Edits in den letzten 12 Monaten oder mindestens 500 Edits in den letzten 24 Monaten oder mindestens 1000 Edits in den letzten 36 Monaten." (Zahl 24 von mir angepaßt/korrigiert)
Alternativ dazu ist auch Stufenkriterium denkbar von der Form
b) "Hat insgesamt 200 Artikeledits gemacht, davon mindestens 100 in den letzten 12 Monaten."
Mit diesen Kenn-Zahlen wären beide Vorschläge a) und b) (leider) Verschärfungen gegenüber der derzeit gültigen Regelung. Damit widersprechen sie zunächst dem Ergebnis des MB vom Dezember 2007, wo keine Verschärfung gewünscht wurde. Womöglich hätte daher ein Vorschlag mehr Erfolgsaussichten im MB, der zwar ein "Verfallsdatum" einführt, aber gleichtzeitg etwas weniger hohe Anforderungen an die Gesamteditzahl stellt. Also etwa
c) "180 Edits in den letzten 12 Monaten oder 400 Edits in den letzten 24 Monaten".
Gruß, --Rosenkohl 23:45, 19. Mai 2008 (CEST)

In der Wikipedia:Meinungsbilder/Dezember 2007 Stimmberechtigung#Fragebogen der Benutzerbefragung ist mehrfach vorgeschlagen worden, wichtige und bleibende Benutzerbeiträge zur Wikipedia als Kritierium einzuführen. Interessant wäre in dem Zusammenhang, ob man ein wikimedia-tool so programmieren könnte, daß anstelle (wie derzeit) der Beiträge stattdessen die Anzahl der beigetragenen Bytes eines Benutzers in einem bestimmten Zeitpunkt gezählt wird. --Rosenkohl 22:16, 20. Mai 2008 (CEST)

Ich würde - nach nochmaligem Durchdenken - eine "Stufenregelung" folgendermaßen formulieren:
Bei der Zählung der Edits im Artikelraum zur Ermittlung der Stimmberechtigung werden die Edits aus den letzten 12 Monaten voll gezählt, die über ein Jahr alten Edits halb, die über zwei Jahr alten Edits zu einem Viertel, die über drei Jahr alten Edits zu einem Achtel (noch weiter damit zu gehen, macht die Scahe zu kompliziert).
Diese Zählung ist zwar kompliziertre als die bisherige Regelung, die Umsetzung auf mathematischer Ebene sollte aber kein Problem sein, und logisch in sich konsistent ist sie.
Damit wäre jemand, der insgesamt über 1600 Edits im Artikelraum hat, zeitlich unbegrenzt stimmberechtigt; wer weniger Edits hat und seine Mitarbeit ganz oder fast ganz einstellt, verliert die Stimmberechtigung im Laufe der Zeit wieder, allerdings in den meisten Fällen nicht schon nach 12 Monaten, denn die alten Edits zählen ja mit einer geringeren Gewichtung weiter.
Anstelle der Zählung der alten Edits mit einer geringeren Gewichtung könnte man natürlich auch die Zählung von dauerhaften inhaltlichen Beiträgen setzen, wenn es denn einen Vorschlag gibt, wie das konkret umgesetzt werden soll.
Das alles gilt natürlich nur unter der Prämisse, dass die Existenz von Accounts, die irgendwann eine begrenzte Zahl an Edits gemwacht haben und danach trotz Inaktivität weiter an Abstimmungen teilnehmen, überhaupt als Problem gesehen wird (der Edit-War um die Stimmberechtigungsseite deutet allerdings darauf hin, dass dies von einigen als ein solches gesehen wird). Insofern wäre es gut, wenn sich diejenigen, die hier ein solches Problem sehen, dazu äußern würden, ob sie einer solchen modifizierten Regelung wie ich sie hier skizziert habe zustimmen würden. -- 1001 17:13, 21. Mai 2008 (CEST)

Dieser Vorschlag, das Gewicht eines Edits im Prinzip exponentiell mit der Zeit zu senken, dem Edit also eine "Halbwertszeit" zu verleihen, ist möglicherweise der mathematisch richtige Ansatz. Dabei könnte ich mir allerdings vorstellen, daß die Befürworter eines "Verfallsdatums" es besser fänden, wenn im Unterschied zu diesem Vorschlag die über vier Jahre alten Edits gar nicht mehr zählen würden.

Ein Problem bei einer byte-Zählung wäre, daß man sehr (und zu) leicht hohe Beträge durch Revertierung von vandalistischen Textlöschungen "erwirtschaften" könnte. Eine Lösung dazu könnte vielleicht sein, daß nur die Edits an gesichteten (also als nicht vandalisiert gekennzeichneten) Artikelversionen gezählt werden. So ein System wäre dann aber fehleranfällig, weil nicht oder nur schwer garantiert werden kann, daß zum Zeitpunkt der Abfrage für die Stimmberechtigung eines Benutzers auch sämtliche gesichteten Artikel-Versionen aus dessen Beitragsgeschichte korrekterweise unvandalisiert sind.

Gruß, --Rosenkohl 22:12, 21. Mai 2008 (CEST)

Variieren ließe sich bei diesem Modell noch die Dauer der Halbwertzeit (z.B. zwei Jahr statt einem), dann würde es jedoch noch schwerer, eine einfache Version zu formulieren, bei der man auch ohne Tool seine Stimmberechtigung abzuschätzen kann, weil das für "ein Jahr zurück" und "drei Jahre zurück" ganz krumme Umrechnungsfaktoren ergäbe.- Daneben wäre natürlich auch noch ein Modell denkbar, dass neben den 200 Mindestedits noch speziell die Editzahl der letzten 12 Monate berücksichtig, jedoch nicht fordert, dass alle 200 Mindestedits in diese 12 Monate fallen müssen, z.B. "mindestens 200 Edits, davon 50 in den letzten 12 Monaten". Mit diesem Modell wären vollständig inaktive Benutzer nicht stimmberechtigt, könnten jedoch die Stimmberechtiung durch eine geringe Zahl von Edits schnell wieder erhalten. -- 1001 18:21, 26. Mai 2008 (CEST)

Stimmschwanker

Ich habs gewusst: Bis zum 24. November 2007 war ich stimmberechtigt, dann bis zum 8. Februar 2008 nicht. Vom 9. Februar bis zum 22. März war ich wieder stimmberechtig, und ab dem 23. März nicht mehr bis gestern. Ab heute bin ich wieder stolzer Stimmberechtigter. Wie lange wohl? Übrigens ein nettes Tool, das ihr da gebastelt hat. Die Anzahl der Bearbeitungen innerhalb eines Kalenderjahres konnte übrigens von einem Tag auf den andern um 30 fallen oder steigen. So bin ich den ein armer Grenzgänger und bestimmt nicht der einzige. --al-Qamar 20:56, 20. Mai 2008 (CEST)

Vermutlich hast Du die Berechtigung mit dem tool gemessen. Die Schwankungen könnten auch mit unterschiedlichen Interpretationen der Frage: #Was bedeutet "in den letzten zwölf Monaten"? zusammenhängen. Gruß, --Rosenkohl 22:16, 20. Mai 2008 (CEST)
Diese Schwankungen sind ganz natürlich, reine Mathematik! Jeden Tag kommen neue Edits hinzu aber gleichzeitig verschwinden alte. Mein Durchschnitt liegt offensichtlich gerade bei 200 Edits im Jahr, im Durchschnitt, schwanken aber zwischen 170 und 230. Deshalb bin ich je nach Datum mal stimmberechtig oder nicht - nach dem neuen Modus. Wenn ich im Juni in die Ferien fahre, werde ich meine Stimmberechtigung unweigerlich verlieren, da die Edits vom Juni letzten Jahren nicht mehr zählen. Ich müsste also im Juni sofort kompensieren und doppelt soviel arbeiten. Selber schuld, wer pausiert gehört gestraft!
Mein Beispiel soll zeigen, wie sinnlos die neue Regleung ist. Ist jetzt meine Stimmabgabe beim Schiedsgericht nach neuer Regelung ungültig, weil zum Zeitpunkt der Stimmabgabe keine 200 gültige Edits da waren, oder ist sie gültig, weil ich 4 Stunden vor Abstimmende ich doch noch das Stimmrecht erhielt? Zudem zeigt das Beispiel dass bei einer allfälligen Sperrung ebenfalls das Stimmrecht verloren gehen kann - ich sehe schon kommen, dass gewisse unangenehme Leute vor Abstimmungen mal gesperrt werden, damit sie das Stimmrecht verlieren. --al-Qamar 10:15, 21. Mai 2008 (CEST)
Für die Stimmberechtigung bei einem konkreten Meinungsbild zählt immer der Stand direkt zu Beginn desselben, insofern gibt es da keinen Interpretationsspielraum; und für die aktuelle Schiedsgerichtswahl gilt eine mögliche Neuregelung ohnehin noch nicht, da der Versuch einer einseitigen Änderung der Stimmberechtigungsseite durch Edit-War ja beendet wurde. Ansonsten ist Deine Kritik an der "12-Monate-Regelung" aber in der Tat berechtigt. -- 1001 17:20, 21. Mai 2008 (CEST)