WikiProjekt SG-Development Themensammlung Beteiligte Aktuelle Regeln Diskussion und Abstimmung

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Aus dem Ursprungsposting (das sind nicht Punkte die umgesetzt werden sollen sondern als Themenstarter dienen können)

  • wie mit Real-Life Aspekten der Schiedsrichter umgegangen werden soll
  • ob es eine einheitliche Vorstellung zur Kandidatur geben soll
  • wie mit weitgehenden Fragen zur Privatsphäre umgegangen werden soll
  • wie in Zukunft mit möglichen Verstößen gegen die Vertraulichkeit umgegangen werden soll
  • ob die Vertraulichkeit aufgehoben werden soll
  • ob es noch Skype-Konferenzen geben soll oder nur noch schriftliche Kommunikation
  • beliebige weitere Punkte, die ich mir als Niemals-SG-Mitglied gar nicht ausdenken kann


Themensammlung Bearbeiten

Wie stellst du dir vor, dass die Themen entwickelt werden können? Wenn ich mir die voraussichtlich Governance Vorschläge überlege, dann müssen diese irgendwo noch einmal als Subthema abgehandelt werden, denn ein Vorschlag reicht da voraussichtlich nicht aus. Ich denke an formale Verwaltungseinheiten bzw. grundlegende Dokuemente wie:

  • Code of Conduct
  • Schieds Ehrengerichtsbarkeit

Und wenn ich mir den Schmu bis zum Ende überlege, dann fehlt der Geschichte noch eine "Declaration of Independence" der Wikipedia, also etwas, dass die grundsätzlichen Rechte und Pflichten des Wikipedia-Bürgers definiert. Yotwen (Diskussion) 16:39, 13. Jan. 2017 (CET) - Kleine Interferenz korrigiert. Yotwen (Diskussion) 17:27, 14. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Wenn im Kontext von Schiedsgerichtsangelegenheiten eine Situation entsteht, die die Gruppe als Ganzes nicht mehr bewältigen kann, ist m.E. Hilfe von außen nötig. Hier bietet sich Supervision als Möglichkeit an. Im kontext dieser kann dann auch nach einer sinnvollen Lösung gesucht werden, wie damit in die WP hinein kommuniziert wird.--Belladonna Elixierschmiede 09:47, 14. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Qualifizierung Bearbeiten

In jeder Gesellschaft differenzieren sich nach einiger Zeit Berufe, Aufgaben usw. heraus. Eine Online-Community ist davon nicht ausgenommen. Auch in der Wikipedia haben sich schon solche Strukturen gebildet. Derzeit funktioniert das auf der Basis von persönlichen Eindrücken, Meinungen oder sonstigen subjektiven Kriterien.

  1. Betrachtet man sich Wikipedia analytisch, dann werden Entscheidungen aus wenig differenzierten Anträgen der Autorenschaft per ungleicher Wahl entschieden (Legislative).
  2. Die Exekutive wird durch wenig überwachte, nicht qualifizierte und durch ungleiche Wahl ermittelte Administratoren vertreten.
  3. Die Judikative wird durch nicht qualifizierte, per ungleicher Wahl ermittelter Autoren vertreten.
Hinweis (1) Wahl: Die Wahlrechtsgrundsätze "Gleichheit" und "Wahlgeheimnis" können mit den derzeitigen Systemen der Wikipedia nicht gewährleistet werden. Daher wird jede Wahl als "ungleich" bezeichnet.
Hinweis (2) Als qualifiziert werden Personen bezeichnet, die eine fachliche Qualifizierung durchlaufen haben und durch eine Prüfung der Ergebnisse einen Nachweis ihrer Befähigung erbracht haben. Administratoren werden als unqualifiziert bezeichnet, da keine solche Prüfung definiert ist oder erfolgt.
Hinweis (3) Ausser einem mobanfälligen Amtsenthebungsverfahren (Administratoren Wiederwahl) gibt es keine regulierte Überwachung der Exekutive. Meist basieren diese Abstimmungen auch nicht auf der sachlichen Leistung des jeweiligen Amtsträgers, sondern auf der persönlichen, politischen Agenda (beispielsweise "In- oder Exklusionisten").

Richter sind in Deutschland, Österreich oder der Schweiz speziell ausgebildete Juristen, deren Unabhängigkeit durch verschiedene Massnahmen sichergestellt werden soll. Nachdem der Auslöser dieser Diskussion der Fall einer Person ist, die sich politisch in einer Weise engagiert, die von verschiedenen Personen als nicht vereinbar mit den Zielen der Organisation "Wikipedia" betrachtet wird, wird es Zeit über die Zugangsvoraussetzungen zu Ämtern in der Wikipedia neu nachzudenken.

Bislang gelten die folgenden aktiven Wahlberechtigungen:

Wahlberechtigung
Ein Benutzer ist wahlberechtigt,
wenn er insgesamt mindestens 400 Bearbeitungen getätigt hat (unabhängig vom Namensraum),
und seine erste Bearbeitung mindestens 4 Monate vor Beginn der Wahl erfolgte (also Januar für die Maiwahl bzw. Juli für die
und er nach den Kriterien von Wikipedia:Stimmberechtigung stimmberechtigt ist.

Die passive Wahlberechtigung wird davon nicht differenziert. Ich schlage vor, dass weitere Kriterien zur passiven Wahlberechtigung hinzugefügt werden:

  • Verifizierung des Accounts innerhalb von 14 Tagen nach der Wahl (Wikipedia:Benutzerverifizierung)
  • Offenlegung des zivilen Namens gegenüber dem Schiedsgericht (partieller Verlust des Anonymitätsrechts)
  • Nachweis der Kenntnisse des WP-Regelwerks (to be decided)
  • Unterzeichnung eines Code of Conduct (to be decided)
  • Anerkennung einer Ehrengerichtsbarkeit (to be decided)
  • Ernennung eines Ehrentribunals (aus Ex-Schiedsrichtern oder aktiven Schiedsrichtern, die die übrigen Kriterien anerkannt haben)
  • Ämtertrennung (keine aktive Administratorenschaft während der Zugehörigkeit zum Schiedsgericht; für 12 Monate keine Administratorentätigkeit nach Ende der Schiedsgerichtstätigkeit)
  • ?

Bitte um Meinungen. Yotwen (Diskussion) 10:44, 16. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

Ich denke man ist als Schiedsrichter schon genug gestraft, auch ohne solche teils sehr drastischen Regeln. Zuletzt hatten wir doch eher das Problem, dass den Job zu wenige überhaupt machen wollten. --Carlos-X 13:25, 16. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Vielleicht liegt es nur an schlechten Regeln, dass Schiedsrichter "gestraft" sind. Oder würdest du behaupten, dass deutsche Richter mit ihrem Amt "gestraft" sind? Yotwen (Diskussion) 14:35, 16. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]
Deutsche Richter genießen ein hohes Ansehen, vor allem bei Menschen die nie mit ihnen zu tun haben. Sie haben im Idealfall die Möglichkeit das Land ein bisschen gerechter zu machen und sie erhalten eine (teilweise sehr ordentliche) Entlohnung.
Unsere Schiedsrichter bekommen kein Geld, wenig Dank, dafür umso mehr Hass. Und gefühlt müssen sie sich die meiste Zeit mit Kinderkram auseinandersetzen. Beleidige ich einen Richter, dann kann das für mich richtig teuer werden. Beleidige ich einen Schiedsrichter, dann wird mein Account für 2 Stunden gesperrt. Und wenn sich das Schiedsgericht nach Wochen zu einer Infinite-Sperre durchgerungen hat, dann hat der User schon 2 Nachfolgeaccounts.
Ich weiß nicht, wie man die Situation verbessern kann, glaube aber nicht, dass deine Vorschläge helfen würden. --Carlos-X 16:17, 16. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]

@Yotwen, nur eine Erwiderung. Das aktuelle "Qualifikationsproblem" dürfte darin bestehen, daß nicht nachvollziehbare Erfahrung mit der Materie erforderlich ist, sondern "Wohlverhalten" belohnt wird, und externes Socialising vorausgesetzt. Damit fehlt dem "Schieds"-Gericht unter anderem das Merkmal der Objektivität und gleichmäßigen Interessenverteilung zwischen all den Benutzern, für die es eigentlich gedacht ist. Das Problem gibt es auch bei den Adminwahlen, nur fällt es da in der Masse nicht auf. Aber der aktuelle Konflikt beruht meiner Meinung auch auf der fehlenden Kompetenz in Streitkultur bei den Gewählten. Wenn man sich stets im Recht sieht, und auf der Seite der Guten wähnt, vergisst man die Hauptaufgabe, Gerechtigkeit, die ein Gericht jedweder Form haben sollte. Und da haben sich leider auch ein paar Leute mit (zuviel) Erfahrung selbst disqualifiziert. Die SG-Idee ist gut, nur will scheinbar niemand ein solches zu allgemein akzeptierten Bedingungen wiederherstellen. Oliver S.Y. (Diskussion) 08:37, 27. Jan. 2017 (CET)[Beantworten]