Wikipedia:Umfragen/Spezialämter der deutschsprachigen Wikipedia

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Nicht erst seit den kontrovers verlaufenden Umfragen zu Wieder- Ab- und Neuwahlen von Administratoren und zuvor dem Theater um die Neuwahlen von Bürokraten habe ich mir häufiger Gedanken über das Zusammenspiel der „Spezialämter“ in diesem Projekt gemacht. Möglicherweise bin ich ja der einzige Depp, darum fange ich derzeit gar nicht erst irgendein, womöglich noch unausgegorenes Meinungsbild an, sondern stelle einmal ein paar Fragen in den Raum.

Wir haben in der deutschsprachigen Wikipedia derzeit drei Spezialämter (Administratoren zähle ich an dieser Stelle nicht dazu): Schiedsrichter, deren Position einigermaßen klar ist, vor allem deren Wiederwahl geregelt ist, darum sollen diese hier nicht Gegenstand der Diskussion sein. Zudem Bürokraten und Checkuser. Hinzu kommt ein in unserem Projekt lediglich für Zwecke der Wikimedia Foundation bestehender Sondernutzertyp; der Oversight (was die können, steht hier meta:Hiding revisions (en)), kurz gesagt, er kann einzelne Versionen direkt löschen, von Oversights gelöschte Versionen sind auch für Admin unsichtbar, die Löschungen von Oversights werden in einem nur für Oversights einsehbaren Logbuch festgehalten, sind für alle anderen Nutzer also intransparent. (erg durch syrcro zur Erklärung)

Aufgrund der wenigen Personen, die diese Ämter (zurecht) nur bekleiden sollen, stellt sich für mich die Frage, ob es nicht vernünftig wäre, diese Ämter regelmäßig zur Wahl zu stellen (etwa alle ein bis zwei Jahre). Die amtierenden Amtsinhaber könnten wieder kandidieren und sich bestätigen lassen. Zudem fände ich es aber vernünftig, daß man auch neuen Kandidaten eine Chance geben würde. Außerdem sollte einmal festgelegt werden, welche Anzahl wir von den jeweiligen Spezialämtern brauchen und wollen. Derzeit fehlt eine solche Festlegung und hat zuletzt bei der Wahl zu weiteren Administratoren zu zu erheblichen Missstimmungen auf beiden Seiten geführt.

Es ergeben sich also in meinen Augen die Fragen:

  1. Wie viele Bürokraten braucht das Projekt, braucht das Projekt überhaupt eine Beschränkung der Bürokraten? Sollten Bürokraten dauerhaft gewählt werden - oder für einen begrenzten Zeitraum? Wenn ja - wie lange sollte dieser Zeitraum sein? Wie sollten eventuelle (Neu-)Wahlen erfolgen? Einmal im Jahr, alle zwei Jahre? Unbegrenzt, wenn eben eine Nomination erfolgt? Sollte es spezielle Voraussetzungen für das Amt geben?
  2. Wie viele Checkuser braucht das Projekt, braucht das Projekt überhaupt eine Beschränkung der Checkuser? Sollten Checkuser dauerhaft gewählt werden - oder für einen begrenzten Zeitraum? Wenn ja - wie lange sollte dieser Zeitraum sein? Wie sollten eventuelle (Neu-)Wahlen erfolgen? Einmal im Jahr, alle zwei Jahre? Unbegrenzt, wenn eben eine Nomination erfolgt? Sollte es spezielle Voraussetzungen für das Amt geben?
  3. Sollte das Projekt das Amt des Oversight einführen? Wenn ja - wie viele Oversights braucht das Projekt, braucht das Projekt überhaupt eine Beschränkung der Oversights? Sollten Oversights dauerhaft gewählt werden - oder für einen begrenzten Zeitraum? Wenn ja - wie lange sollte dieser Zeitraum sein? Wie sollten eventuelle (Neu-)Wahlen erfolgen? Einmal im Jahr, alle zwei Jahre? Unbegrenzt, wenn eben eine Nomination erfolgt? Sollte es spezielle Voraussetzungen für das Amt geben?

Ich weiß, dass es einige Leute geben wird, die lieber sähen, dass man solche Themen ruhen lässt. Andere sind mit großer Wahrscheinlichkeit der Meinung, dass das Thema gar nicht besprochen werden müsste, weil es nirgendwo eine Not zu einer Änderung gibt. Soweit ich es einschätzen kann gibt es allerdings durchaus das große Bedürfnis in weiten Teilen der Benutzer, die solche Dinge gern geklärt wüssten. Denn es würde einiges an Theater wie bei den Bürokratenwahlen von Raymond und Aka ersparen. Marcus Cyron in memoriam Dieter Noll 15:23, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Allgemeine Stellungnahmen Bearbeiten

Ach ja, wo einige Nutzer ein Zusammenlegen verschiedener Sonderfunktionen befürworten. Ich bin für eine strikte Trennung. Wer auf de eine der Sonderfunktionen inne hat (Admin ausgenommen, also SG, CU, Oversight, Bürokrat darf nur eines dieser Ämter inne haben, vielleicht mit der Ausnahme, dass zwei SG-Mitglieder - von diesem bestimmt Oversight bekommen, wie alle Schiedsrichter Admin werden, also nur zur einsichtnahme in die Logs und die Oversighteingriffe). sугсго.PEDIA 18:55, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Wie Liesel unten schreibt, sollte nicht unbedingt streng getrennt werden, wenn die Community der Meinung ist, dass jemand verantwortungsvoll mit den Rechten umgeht. Ich denke, dass eine Beschränkung auf max. 2 Jahre erfolgen sollte, Wiederwahl gerne möglich. Und was die Anzahl angeht, sollte man das Ganze vielleicht flexibel halten, evtl. auch in Anlehnung an die Zahl der Admins - z.B. 0,5 % Sonderrechte bezogen auf die Anzahl von Admins. Und wenn X Sonderämter vergeben sind, aber Kandidat X+1 zur Wahl gestellt wird, dann sollte man nicht mit dem Argument 'wir haben aber schon die maximal zulässige Anzahl' die Wahl direkt torpedieren. --Roo1812 08:37, 21. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Diskussion zu Oversights Bearbeiten

Wir brauchen im Moment noch keine eigenen Oversights, bis wir mehr Seiten mit bedeutend mehr als 3000 Bearbeitungen haben (kurz drüber ist die Mediawikigrenze für Löschungen durch einfache Admin). Für den Rest genügen der eine Oversight-Account der WMF. Wenn doch mal Oversights eingeführt werden sollten, sollten dies recht viele werden, und alle nicht-Office-Action-Handlungen in einem Einsehbaren händischen Log aufgeführt werden. sугсго.PEDIA 15:57, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Wenn Oversights irgendwann einmal wiedergewählt werden sollten, nachdem dem diese wählbar waren und gewählt wurden, sollte doch zuvor eine generelle Einsichtmöglichkeit auf und in Ihr spezielles Schaffen geregelt werden.--ALEXΑNDER 72 20:15, 19. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich kann einem deutschen Staatsbürger derzeit nicht empfehlen, Oversight-Rechte in der Wikipedia zu akzeptieren. Die Nähe zu tatsächlichen Sysops (was Wikipedia:Administratoren nicht sind) könnte nämlich nach Ansicht deutscher Gerichte groß genug sein, um unkalkulierbare Haftungsrisiken durch Entscheidungen deutscher Gerichte hervorzurufen, insbesondere hinsichtlich von Unterlassungstatbeständen. Nach deutschem Recht kann ein deutsches Gericht zwar auch ausländische Oversight-Berechtigte verurteilen, aber meiner Auffassung nach dürften solche Urteile in Bezug auf die Wikipedia etwa in den USA weitgehend unvollstreckbar sein.--Berlin-Jurist 01:41, 22. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Diskussion zu Bürokraten Bearbeiten

Es ist sinnvoll, wenn es nur wenig Bürokraten gibt. Bürokraten haben wenig zu tun, selbst als es nur zwei gab, hat dies nicht wirklich zu Störungen geführt (die meisten langen Wartezeiten waren auf zu früh archivierte und deshalb durch die Bürokraten übersehenen AKs zurückzuführen). Es gibt keinen wirklichen Grund die Amtszeit zu begrenzen, bisher sind wir mit den Verfahren gut gefahren. sугсго.PEDIA 15:57, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

So sehr ich Raymond schätze, ich finde, dass hier zwei Bürokraten immer noch reichen würden. So zahlreich sind die Adminkandidaturen nicht, so viele Benutzernamen werden nicht geändert, soviele Bots bekommen wir nicht dazu, dass das nicht von zwei Leuten zu bewältigen sei. [ˈjoːnatan gʁoːs] (ad fontes) 19:14, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Hmm... nein, drei Bürokraten sind okay. Ich meine, vorher war's immer (afair) knapp an der Grenze mit der Auslastung und zukünftig werden die Aufgaben für Bürokraten eher steigen denn abnehmen. Ich hielte einen vierten Bürokraten auch noch für vertretbar, solange a) sich die Bürokraten untereinander gut verstehen und b) es eine klar ausgearbeitete, abgestimmte Kandidatensuche gibt (so toll Marcus' Engagement auch sein möge, das Vorpreschen bei Raymonds Kandidatur war nicht toll). Só os meus dois cêntimos, Gruß --jcornelius   23:26, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich habe Raymond nicht vorgeschlagen ;). Und zur zukünftigen Vermeidung solches Theaters eben diese Umfrage hier, die am Anfang eines Konzeptes stehen soll. Marcus Cyron in memoriam Dieter Noll 00:10, 19. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Diskussion zu Checkusern Bearbeiten

Checkuser sollten wegen des Datenschutzes selten bleiben. 3-5 sind eine gute Zahl die bisherigen meist 1-2 gleichzeitig aktiven haben den Bedarf gut gedeckt. Auch hier spricht nichts gegen eine infinite Amtszeit. sугсго.PEDIA 15:57, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich bin der Meinung, dass es möglichst wenig Checkuser geben sollte. a) müssen Checkuser vertrauenswürdige und vor allem zuverlässige Personen und b) die Zahl weiterhin überschaubar zu halten, um Missbrauch vorzubeugen. Ich halte die Entwicklungen in der en-wp für bedenklich, HaeB, Bdk und Elian sind genau die richtigen Personen für diesen Job. --jcornelius   23:22, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich sehe auch keinen Änderungsbedarf. --KnightMove 17:23, 17. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Gerade aktuell zeigt sich, dass die Zahl der Checkuser vielleicht leicht erhöht werden sollte, sodass garantiert ist, dass immer ein Berechtigter aktiv ist. Momentan haben wir drei Checkuser: Elian, die aktuell nur selten aktiv ist, Bdk, die wohl im Urlaub ist (zwei Tage völlig inaktiv) und HaeB, der aktuell ebenfalls nicht aktiv ist. So etwas ist zwar eher die Ausnahme als die Regel, kann aber dennoch passieren - und manchmal sind CU-Anfragen eben etwas eiliger. Ich wäre daher dafür, vielleicht noch zwei zusätzliche CUs zu wählen. --buecherwuermlein 14:25, 24. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Das, oder zwei der Posten mit aktiven Benutzern neu besetzen. Die Einschätzung, daß es „keinen Änderungsbedarf“ gebe, geht an der Realität jedenfalls lichtjahreweit vorbei. --Björn B. Sauer? Sempf 14:43, 24. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
  • Diesen Job würde ich nicht geschenkt haben wollen. Was die CU machen ist datenschutztechnisch eng an der Grenze des Erlaubten. An dieser Stelle allen Dreien ausdrücklich Danke für die sehr transparente und vorbildlich dokumentierte Arbeit und den betont neutralen Ton. Wenn hier eine Änderung notwendig sein sollte (ich sehe keinen Grund), sollten wir uns an bewährte Benutzer halten, die möglichst aus dem Ausland operieren und in Rechtsfragen bewandert sind. Ich denke, es wird klar, wen ich meine. Ob Bedarf an personeller Aufstockung besteht, können nur die CU selbst entscheiden. Daß manche Anträge stockend abgearbeitet werden finde ich gut. So kann Erkenntnisgewinn einfließen, kann sich die Situation beruhigen. --RalfRDOG 2008 21:23, 30. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Bei diesen "Ämter" oder Accounts mit zusätzlichen Funktionen ist es zum einen schwierig zu beurteilen, wie viel Arbeit überhaupt anfällt.

In der deutschen Wikipedia sind wir bisher gut damit gefahren, die Bürokraten-Rechte als reine Dienstleistungen zu sehen und den Personen keine weiteren Funktionen oder Aufgaben über die eigentlichen Möglichkeiten hinaus zu geben.

Im Gegensatz zu anderen Projekten (z.B. in der russischen Wikipedia sind die Bürokraten eine Art Superadmins) hat ein Bürokrat bei uns nur die Aufgaben Benutzerumbenennung, Botflag-Vergabe und Vergabe der Administratorenrechte. Die Anzahl der notwendigen Bürokraten hängt somit vom Arbeitsanfall ab. Mehrere Bürokraten bedeuten auf der einen Seite zwar höheren Abstimmungsbedarf, kann aber auf der anderen Seite auch eine Entlastung für andere Bürokraten bedeuten, da diese ohne Bedenken mal eine Auszeit nehmen können. Einen Bedarf für mehr als höchstens 4-5 Bürokraten sehe ich derzeit nicht. Ich habe kein Problem damit die Bürokraten dauerhaft zu wählen, da sie nach unserer Auffassung nur Dienstleister sind. Ein Bürokrat sollte genügen Zeit haben um Botflag-Anträge ausreichend prüfen zu können, nichts ist schlechter als ein "vandalierender" Bot. In Bezug auf die Umbenennungen sollte ein Benutzer erkennen, ob eine Umbennung notwendig ist ("ungeeigneter Benutzername") oder ob es Konflikte mit Namen in anderen Projekten gibt. Bei der Vergabe der Administratorenrechte sind die Abstimmungen in letzter Zeit recht eindeutig, so dass hier kaum Konfliktstoff besteht.

Es ist schwierig einzuschätzen, wieviel Zeit die Checkuser-Anfragen in Anspruch nehmen. Gerade in diesem heiklen Gebiet bedeutet dies schon im Vorfeld viel Recherche in Bezug auf Edits etc. um erst einmal feststellen zu können, ob eine Notwendigkeit für eine Datenbankabfrage gegeben ist. Ich könnte mir hier vorstellen, dass hier ein oder zwei Benutzer mehr durchaus eine Hilfe sein können. Wiederwahlen sehe ich hier noch schwieriger. Zum einen sollten sich die CU-Berechtigten immer untereinander abstimmen, ob eine Anfrage durchgeführt wird und zum anderen ist es gerade in dieser Funktion wichtig genügend Erfahrung zu haben. Wenn dann schon viel Zeit für die Einarbeitungszeit drauf geht, haben wir durch Wiederwahlen nichts gewonnen. Wichtigste Voraussetzung ist absolute Integrität der Person, vor allem da sich diese Personen nur gegenseitig kontrollieren können und die Logs unseren Blicken entzogen sind. Die Person sollte die datenschutzrechtlichen Ansprüche kennen, um auf dieser Grundlage über die Ausführung einer Anfrage entscheiden zu können.

Bei Oversight sehe ich die Gefahr, dass wir mit dieser Funktion, nur unnötigen Aufwand produzieren, da es ja einfacher ist den eigenen OS-Berechtigten anzusprechen als sich eines anderen zu bedienen. Sinnvoll wäre es vielleicht eine Seite anzulegen, auf der Anfragen gesammelt werden um überhaupt zu sehen, wie hoch der Bedarf ist. Da auch hier das Log nicht frei einsehbar ist, wäre ich wie bei den CU für drei Berechtigte, so dass zumindest intern eine gewissen Kontrolle besteht. Auch hier wie bei den CU, keine Wiederwahlen und die gleichen personellen Voraussetzungen wie bei den CU-Berechtigten. In diesem Zusammenhang wäre zu bedenken, ob man die CU- und OS-Funktionen nicht an die gleichen Personen vergibt. Dies sollte aber in einem Meinungsbild geklärt werden. Eine einfache Zuordnung der Funktionen zu den CU-Berechtigten halte ich für unklug. Liesel 16:45, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Mal noch ein paar Ergänzungen aufgrund der bisherigen Statements. Eine vorgegebene Ämtertrennung halte ich für unnötig. Jeder Bewerber und jeder Wähler hat die Möglichkeit ober er den Benutzer für in der Lage hält mehrere Funktionen gewissenhaft auszuüben. Wenn einer meint mehrere Pöstchen haben zu müssen, muss er zuerst das Wahlvolk überzeugen. Auf der anderen Seite, wenn das Wahlvolk meint ein Benutzer kann mit den Rechten verantwortungsvoll umgehen, sollten keine unnötigen Beschränkungen bestehen.
Es hindert niemanden auch bei einer infiniten Wahl sein Amt niederzulegen, wenn er meint keine Zeit, Lust oder was auch immer zu haben. Und es spräche nichts dagegen eine Art "Misstrauensvotum" einzuführen um eine "Abwahl" zu erreichen. Liesel 09:51, 19. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Generell finde ich, dass Bürokraten, CU, OS und SG durch jeweils unterschiedliche Personen besetzt sein sollten (anders als in vielen anderen Projekten wie enwp, eswp, Meta, Commons etc. üblich!), also niemand sollte zwei (oder gar mehr) dieser Funktionen innehaben. Was Bürokraten, CU und OS betrifft, sollte es mindestens jeweils drei (bei den letzten beiden besser vier) aktive Benutzer geben, die diese Funktionen begleiten. Zwei ist bei CU und OS sowieso per Foundation-Policy nötig, finde ich aber zu wenig, da es nicht unwahrscheinlich ist, dass zwei Benutzer mal gleichzeitig nicht erreichbar sind. Oversight-Benutzer brauchen wir mittlerweile auch. Es kommt durchaus vor, dass Versionslöschungen auf hochfrequentierten Seiten (d.h. >5000 Versionen) durchzuführen sind, das ist nach einer Softwareänderung nur noch per Oversight möglich. Natürlich würde es, sobald wir erstmal Oversight-Benutzer haben, mehr Anfragen geben als das heute schon der Fall ist (weniger geht ja auch kaum...), aber was solls. Eine Versionslöschung ist dann Sache von einigen Sekunden, das dürfte sicherlich nicht als Argument zählen.

Übrigens halte ich es für ein großes Problem, wenn CU und OS-Rechte infinit vergeben werden. Was, wenn das Vertrauen der Community in den einen oder anderen Benutzer mit diesen Rechten schwindet? Ich denke, eine Befristung auf ein Jahr ist bei diesen heiklen Rechten sicherlich sinnvoll (also analog zu SG und Steward bspw.), zumal mancheiner vielleicht auch nach einer Weile keine Lust mehr auf den Job hat (nachvollziehbarerweise). Einer Wiederkandidatur stünde natürlich nichts im Wege. --Thogo BüroSofa 18:25, 18. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

+1--poupou review? 12:45, 21. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
+1, mit der Veränderung: Alle Funktionen (Admin, Bürokrat, CU, OS) zeitlich unbegrenzt, für alle sollten einfach die gleichen Abwahlbedingungen gelten. Alle Ämter (SG) auf Zeit. ...Forrester ∫ Die Dateiüberprüfung ∫ 14:32, 9. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Dr. Shaggeman Bearbeiten

Die Bezeichnung Amt ist gerade in Verbindung mit Oversight und Check User natürlich denkbar unglücklich gewählt, es sind Sondernfunktionen, wie Bürokraten, Administratoren und Stewards auch nur Sonderfunktionen sind. Den Amtsstatus erhalten sie im Prinzip lediglich durch die Sicht der Gemeinschaft.

Insbesondere OS hat dabei mit dem Vertrauen der Gemeinschaft nicht sonderlich viel zu tun, da viele OS-Vorgänge auch mit der Gemeinschaft nichts bzw. nur sekundär zu tun haben, es hat auch nichts mit Transparenz oder Intransparenz zu tun. OS ist ein Tool mit dem andere ihre Rechte gegenüber der Foundation wahrnehmen können, dabei sehe ich in erster Linie Verstöße gegen die Persönlichkeitsrechte, d.h. Nennung von Daten, die in keinem Falle wiederhergestellt werden dürfen. Die Rechtevergabe per Wahl ist dabei ein denkbar ungeeignetes Verfahren, da in der Regel die Gemeinschaft gar nicht mitbekommt, wer sich mit solchen Problemen befasst. Wer den Bedarf hat und die Arbeit macht, soll die Rechte erhalten solange er sie zur Ausübung seiner Tätigkeit braucht. Rechenschaft ist jemand, der diese Rechte nutzt in erster Linie der Foundation (in diesem Falle vielleicht vertreten durch die Ombudskommision) schuldig.

Wie kann nun ein solches Vergabeverfahren aussehen? Jemand der die Rechte zur Ausübung seiner Tätigkeit benötigt, sollte seinen Bedarf gegenüber der Foundation darstellen. Eine Kontrolle könnte zum Beispiel durch die Ombutskomission stattfinden. Das Schiedsgericht sehe ich hier in keiner Weise betroffen, da es für Entscheidungen des Schiedsgerichts ausreichend wäre, eventuelle Anschuldigungen durch OS-Berechtigte bestätigen zu lassen. In einem solchen Falle sind die Persönlichkeitsrechte Betroffener höher zu bewerten, als die Unabhängigkeit des Schiedsgerichts. (Richtlinien der Gemeinschaft sind natürlich niedriger zu bewerten als das geltende Recht eines Staates.) Wenn ein OS-Berechtigter seine Tätigkeit nicht mehr ausübt, sollten ihm seine Rechte entzogen werden bzw. er sollte seine Inaktivität der Foundation kundtun und diese sollte dann entscheiden. Im OTRS sieht es zum Beispiel so aus, dass die Zugriffsrechte im Falle von Inaktivität (mehr als ein halbes Jahr) entzogen werden, bei OS wären drei Monate wohl sinnvoller. Eine Beratung mit der Gemeinschaft, ob OS angewendet werden soll, ist nicht sinnvoll, sinnvoll ist eine Beratung mit dem Office der Foundation bzw. dem Justiziar bzw. einem lokalen Vertreter des Justiziars.

Die Anwendung von OS aus technischen Gründen (lange Versionsgeschichte) kann natürlich in einem öffentlichen Log einsehbar gemacht werden, das steht außer Frage. Das ist aber nicht die eigentliche Aufgabe von OS, es gibt nur derzeit keine andere technische Möglichkeit, was sich hoffentlich auf absehbare Zeit ändern wird. Dazu bedarf es auch keiner gewählten OS-Leute

Die Bürokratenrechte und CU habe ich in meinen Ausführungen bewusst ausgenommen, da wir hier Vergabeverfahren haben, die funktionieren und ich darin auch keine wirklichen Probleme sehe. Die Wahl von Raymond ist unglücklich gelaufen, dass wissen die Initiatoren hoffentlich selber, aber letztlich war es der richtige Mann für den Posten. Einer Wahl hätte es da eigentlich gar nicht bedurft, aber Meinungsbilden ist ja so schön. *SCNR*

Gruß, -- ShaggeDoc talk? 13:12, 19. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Äh, nein. Wir haben eben kein Vergabe-/ Wahlverfahren für CUs und BKs. Nur für SGler und Admins. Marcus Cyron in memoriam Dieter Noll 13:28, 19. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Wir haben CUs und Bürokraten, also haben wir auch ein Verfahren für die Rechtevergabe. Ob man es gut findest oder nicht, ist Ansichtssache. Mich stört es nicht sonderlich, wie es es bei den jetzigen gewesen ist (bis auf die Initiierung von Raymonds Wahl, was aber eine andere Sache ist, da man sich hier nicht an den gegenwärtigen Stand des Diskussion gehalten hat, das ändert jedoch nichts am Verfahren an sich und das Ergebnis stimmt ja). Da es beides Funktionen sind, die - wie das SG - in erster Linie der Gemeinschaft dienen, soll meinetwegen auch die Gemeinschaft entscheiden, was sie bisher ja auch getan hat, wobei es beim Bürokraten eigentlich überflüssig ist, es ist ja mehr noch als der Adminstatus ein Verwaltungsjob, ich denke jeder verantwortungsvolle Admin (was hoffentlich gleichbedeutend mit jedem Admin ist) könnte prinzipiell den Job machen, die Frage ist eher, ob er es will. Aber die Wahl hat ja auch ein wenig Eventcharakter. Bei jeder Art von erweiterten Rechten sollte bei Inaktivität ein Entzug der Rechte erfolgen. Werden einem User die Adminrechte aberkannt, sollten ihm auch die sonstigen erweiterten Rechte aberkannt werden, da braucht es keine spezielle Regelung für CU, OS, CDU, SPD, ojemine. Sie wären ohne Adminrechte auch verhältnismäßig nutzlos. -- ShaggeDoc talk? 13:55, 19. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Zeige mir bitte diese Regeln in Bezug auf CUs und BKs. Marcus Cyron in memoriam Dieter Noll 14:11, 19. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Es ist bisher per Wahlverfahren gemacht worden, also ist das bisherige Verfahren die Regel, ob das irgendwo in Beton gemeißelt wurde ist unerheblich. Wenn du damit ein Problem hast, bitte, ich habe es nicht. Von mir aus muss nicht alles einzeln reguliert werden. Grade bei den Zusatzfunktionen soll derjenige, der den Bedarf hat, die Rechte bekommen, wer den Bedarf nicht mehr hat, soll sie abgeben, wer seine Rechte missbraucht, dem werden sie entzogen. Grade bei CU und OS ist ein Missbrauch durch die Community allerdings nur sehr schwer nachzuvollziehen und für die Community größtenteils auch unerheblich, da der Schaden beim Dienstanbieter liegt und diesem damit die Entscheidung obliegt. -- ShaggeDoc talk? 14:26, 19. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Hast du die beiden letzten Wahlen zu den Bürokraten mit bekommen? Da wurde von diversen Leuten beklagt, daß wir keine Regelung dazu haben. Und die Wahl der CUer sollte soweit ich es verstanden habe eine einmalige Sache sein. Ich sehe so etwas allerdings etwas problematisch. Für mich bedeutet die fixe Vergabe solcher Ämter (oder die Funktionen, wie immer man es sehen möchte) eine Stagnation des Projektes. Wenn ich ehrlich bin, bin ich derzeit mit der Checkuser-Arbeit weniger zufrieden. Denn Zwei der Drei sind nur sporadisch dort, die meiste Arbeit von von Bdk gemacht. Und bei allem Vertrauen - hier muß erstens mehr Aktivität aller Drei CUs sein - und dann müssen diese sich auch "überwachen" (mir fällt grade kein passenderes Wort ein, obwohl das nicht wirklich das ist, was ich meine). Ich für meinen Teil finde beispielsweise diese Aktion durchaus für Hinterfragbar. Da kann man durchaus drüber streiten, ob das der richtige Umgang mit den CU-Funktionen ist. Und nein - ich will Bdk nicht abgewählt sehen. Aber ich denke schon, daß sowas auch in einer Wiederwahl - die derzeit nicht vorgesehen ist - hinterfragt werden könnte. Ein Problem ist in meinen Augen, daß die Legetimation solcher Ämter/Funktionen über eine Wahl kommt. Jedoch haben später hinzu gekommene Mitarbeiter keine Chance irgendeinen Einfluß auf die Besetzung dieser Ämter/Funktionen zu nehmen. Ich erachte das als durchaus frustrierend. Ich konnte beispielsweise bis zur Wahl von Raymond nie an einer Bürokratenwahl teilnehmen, weil die Letzte vor meiner Anmeldung war. Dabei ist es in meinen Augen auch nicht von Belang, wie unwichtig die zusätzlichen Funktionen sein mögen. Es ist eine Kopfsache. Und die Wahlen von Raymond und Aka wurden von nicht wenigen Mitarbeitern auch noch kritisiert und als irregulär empfunden, weil es eben keine Regelung dazu gab/gibt. Für mich ist es sehr wichtig, dass die jeweils aktuellen Mitarbeiter (und das wechselt ja immer etwas, Alte gehen, Neue kommen, auch wenn ein dicker Kern erhalten bleibt) bestimmen kann, wer diese Sonderfunktionen besitzt. Es sollten eigentlich die Leute sein, denen die aktuelle Comunity am meisten vertraut. Nichts ist in diesem Projekt vergänglicher als alte Meriten. Und bevor der Vorwurf kommt, der mir schon einmal gemacht wurde - nein, ich habe keine Ambitionen (ich habe gerade erst die Nominierung zum CU auf den Commons abgelehnt). Anders als Admins, wo es ja keine Beschränkung der Zahl gibt, wo man eine Wiederwahl sicher mit gutem Gewissen auch ablehnen kann, sehe ich es bei den in nur begrenzter Zahl zu Verfügung stehenden Ämtern/Funktionen eben anders. Andere können das natürlich wiederum anders sehen - dazu ja diese Umfrage. Marcus Cyron in memoriam Dieter Noll 15:04, 19. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Äh, was hab ich denn anderes Getan, als meine andere Sicht der Dinge zu verkünden? Deine Meinung ist dir ja vollkommen unbenommen, ich habe eine andere, da bedarf es keiner Überzeugungsarbeit. Wenn du übrigens mit der Arbeit der CUs unzufrieden bist, dann hast du es ihnen hoffentlich gesagt (hab jetzt keinen Bock zu suchen, es wäre extrem unhöflich, dies hier durch die Hintertür zu tun). Irgendwelche eigenen Ambitionen unterstelle ich übrigens keinem. -- ShaggeDoc talk? 15:29, 19. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Eigentlich waren meine Antworten bei dir keine richtigen Antworten - und schon gar kein Versuch der Beeinflussung deinerseits. Ich habe hier schlicht meine Sicht der Dinge geschrieben (was ich bislang nur in kleineren Dosen, aber noch nicht in größeren Umfang gemacht hatte). Marcus Cyron in memoriam Dieter Noll 15:08, 27. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Sehr interessante Diskussion, unaufgeregt, sachlich und anregend zur eigenen Meinungsbildung. Ich denke, dass die gegenwärtige Anwendung der Sonderfunktionen im großen und ganzen o.k. sind.

  • Wir begreifen die Bürokraten als normale Admins, die zusätzlich noch andere zu Admins machen dürfen und Benutzernamen umbenennen können. Grundsetzlich haben sie zwar ein Ermessensspielraum aber defakto führen sie nur das aus, was wir (die Gemeinschaft) ihnen sagen. Dafür gibt es genau bestimmte Regularien, an die sich die gegenwärtigen Diensleister halten. Solange sie nicht regelmässig Amok laufen und Benutzernamen nach Gutdünken ändern oder streiken, sehe ich kein Grund, dass hier eine Begrenzung der "Amtzeit" notwendig ist. Darüberhinaus gelten für sie die ganz normalen Adminregeln (Temp-deadmin, Abwahl, Sperrung). Ich habe die bisherigen Bürokraten alle als verantwortungsbewusste Mitarbeiter kennen gelernt, die ihre zusetzlich erweiterten Rechte sehr gewissenhaft einsetzten. Desahlb haben wir sie ja auch auch gewählt. Natürlich können sie sich auch freiwillig einer Wiederwahl stellen. Neue Bürokraten sollen selbstverständlich immer gewählt werden (so wie bis her) - und müssen die Late überspingen die die bisherigen gesetzt haben. Ob weitere notwendig sind weiß ich nicht, aber mehr als 5 Bürokraten halte ich nicht für sinvoll.
  • Bei CU sehe ich dass ein bisschen anders. Da sie mE ein deutlich mächtigeres Werkzeug zur Hand haben als ein Bürokrat. Wenn die CU Amok laufen können sie mit wahren oder vermeintlich wahren Erkenntnissen (wer kann dass schon schnell überprüfen) Mitarbeiter vergraulen und die Wikipedia nachhaltig schädigen. Anders als bei Bürokraten kann ein Missbrauch des Werkzeuges nicht einfach wieder von einenen Stuard rückgeängig gemacht werden. Deshalb bin ich hier der Meinnung, dass regelmässig (aller 2-3 Jahre) CU-Wahlen durchgeführt werden sollten. Es gibt für mich zZ kein Anlass an den gegenwärtigen CU zu zweifeln - Elian hat sich damals ja schließlich auch zur Wahl gestellt, obwohl ihr die Rechte eigentlich einfach so verliehen wurden und dass fand ich gut. Ob die Anzahl reicht weiß ich nicht, da ich zu wennig aktiv bin um in die Verelegenheit zu kommen CU-Anfragen zu starten und womöglich genervt bin, dass das so lange dauert. 3 sind eine gute Zahl, mehr als 5 sollten es nicht sein.
  • Von Oversight habe ich bis zur Diskussion noch nie was gehöhrt. Im Prinzip gebe ich Dr. Shaggemans Ausführungen recht, das ist wohl eher eine technisches Problem. Aber davon unabhängig kann eine legitimation durch die Gemeinscahft nicht schaden, schon weil es sich ebenfalls um ein Werkzeug handelt das nicht so ohne weiteres rückgängig gemacht werden kann. Andererseits sitzen da in Florida einige Leute die sich hier nie zur Wahl gestellt haben aber mit nur einen einzigen Knopfdruckjede eine Menge kaput machen können - den muss ich einfach vertrauen, dass sie dass nicht machen. Somit finde ich eine Wahl zwar für gut kann mir aber nicht vorstellen, wie so eine aussehen sollte (Schlammschlachten in meinen Kopf).
  • Eine Regellung zur "Ämter"-Teilung sehe ich nicht als notwendig an, nicht weil ich keine Teilung möchte sondern weil hier voll und ganz der Gemeinschaft vertraue. Die Diskussion darum finde ich aber wichtig schon um die sensibilität zu stärken. Sie muss aber nicht ausufern weshaalb ich auch damit schließe. --Aineias © 08:17, 22. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Nur zur Info, Florida ist nicht mehr, die Foundation ist Anfang 2008 umgezogen nach San Francisco, was bekanntlich in Californien liegt. -- ShaggeDoc talk? 16:22, 22. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
das : ist noch so drin... ;-)
Aber die Server stehen noch in Florida :P →Christian 17:37, 18. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]