Bildrauschen im Schatten

 
Bildrauschen im Schatten (Download RAW)

Hi zusammen, das Bild hier hab ich als RAW in LR entwickelt, habe hierbei leichte CA sowie stützende Linien begradigt. Die Einstellungen sowie das Equipment (Canon 600D+Tokina 116 2.8 DXII) steht in den Metadaten. Kann mir jemand das Bildrauschen im Himmel sowie im Schatten erklären und wie man es vermeiden kann? Danke für Eure Hilfe! hlrmnt 10:52, 18. Aug. 2017 (CEST)

Naja, Lightroom macht das halt, dafür gibt es dann dort ja auch den Rauschfilter. Warum hast du noch nachträglich mit Gimp bearbeitet? --Magnus (Diskussion) 10:58, 18. Aug. 2017 (CEST)
In GIMP hatte ich nur nachträglich zugeschnitten. hlrmnt 11:09, 18. Aug. 2017 (CEST)
Geht doch auch mit LR (Taste "r"). --Magnus (Diskussion) 11:14, 18. Aug. 2017 (CEST)
Das Rauschen "macht" IMHO nicht LR sondern die Kamera. Deswegen nicht fotografieren wenn die Sonne so draufknallt. LR macht das Rauschen halt nur weg wenn man es ihm sagt. --Ailura (Diskussion) 11:20, 18. Aug. 2017 (CEST)
Du hast natürlich prinzipiell recht, aber andere Raw-Entwickler interpretieren die Rohdaten anders oder filtern selbst schon bei der Entwicklung Rauschen raus, ohne dass man erst an den Reglern schieben muss. --Magnus (Diskussion) 11:30, 18. Aug. 2017 (CEST)
Und irgendwo werden sich die "Billig"-Kameras von den viel treueren Profi-Kameras desselben Herstellers immer unterscheiden. Und das ist meist genau hier, beim Rauschverhalten.
Versuch mal zu kontrollieren ob du wirklich das neuste Version von den Kameradaten für deine Kamera in LR hast. Wenn du LR in der Abonnent-Version hast, dann lade dir mal neuste runter (ist vor kurzem neue Version raus gekommen). --Bobo11 (Diskussion) 12:11, 18. Aug. 2017 (CEST)
Bobo11, ich hab LR erst gestern wie das ganze System frisch aufgespielt. hlrmnt 13:49, 18. Aug. 2017 (CEST)
Eben habe ich eine neue Version hochgeladen. Die Rauschreduzierung in LR hat wirklich gut funktioniert. Die Unschärfe zum Bildrand hin wird man bei dem Objektiv nie vermeiden. Bei 11-13mm treten noch recht häufig CA auf, die ab 14-16mm nicht nennenswert sind. LR hab ich erst seit paar Wochen, vorher habe ich Rohdaten mit Canons DPP4 bearbeitet und war damit echt happy. LR bietet einige Funktionen mehr. Muss mir da nach und nach die Videos auf Youtube ansehen um voran zu kommen. Thx @ all! hlrmnt 17:12, 18. Aug. 2017 (CEST)
(BK) Das Rauschen beim Original fällt zwar Canon-typisch etwas stärker aus als bei Kameras mit Sony-Sensor, ist aber völlig im Rahmen. Die entrauschte Version erinnert mich jedoch sehr stark an typische Ergebnisse aus Kompaktkameras mit Winzigsensor, da einerseits massiv Details verschmiert sind (gut zu sehen beim nun völlig detail- und strukturlosen Vorplatz), andererseits lustige Schärfungsartefakte auffallen sowie Tonwertabrisse und VLF-Rauschen hervorgehoben werden. Das war nix. Ich habe keine Ahnung, was LR dort genau tut, empfehle für hochwertige Ergebnisse aber immer noch und gern das gute alte NeatImage, das es auch als Plugin für Photoshop gibt und möglicherweise auch bei LR eingebunden werden kann. --Smial (Diskussion) 17:23, 18. Aug. 2017 (CEST) Ps.: Das zwanghafte Brutalentrauschen hat sich in der Wikipedia anscheinend inzwischen ebenso zur Manie entwickelt wie das zwanghafte Entstürzen. Und ich Blödmann habe beides vor JahrEnden beim Fotoworkshop eingeführt, erklärt und empfohlen. Wenn ich geahnt hätte, was eines Tages daraus werden würde...
@Smial: Persönlich bin ich auch kein großer Fan vom zwanghaften Entstürzen. Egal wie dämlich das teilweise aussieht. Ich sehe auch das Bildrauschen als nicht so katastrophal an. Immerhin ist es ein Ergebnis der vorhandenen Kameratechnik. Mit der Körnung lebte man zu Analogzeiten ja auch. Die gleiche Situation bei den CA, die man gerne kritisiert. Und nicht jeder hat einen Goldesel im Stall um sich teure Vollformatkameras und Canon-L-Objektive zu leisten die für Berufszwecke, aber nicht wie hier zur Freizeitbespaßung entwickelt werden.
Ich habe unterhalb der Bildunterschrift einen Download-Link der ursprünglichen Aufnahme als RAW-Datei platziert. Mich würde u.a. dein Bearbeitungsergebnis doch sehr interessieren. hlrmnt 18:09, 18. Aug. 2017 (CEST)
Ich habe keine Werkzeuge, um Canon-Raw zu bearbeiten. Mein "Ps" bezog sich nicht auf dein Beispielbild, das ich in keinster Weise als furchtbares Extrembeispiel abkanzeln wollte, deshalb steht der Rant ja auch im "Ps". Gemeint war manches, was auf com:qic oder com:fpc so durchgewunken oder aber abgesägt wird. --Smial (Diskussion) 18:30, 18. Aug. 2017 (CEST) Ps.: Ich finde den "verrauschten" Erst-Upload völlig ok. Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, daß ein JPG (remember: Nur 8 Bit/Kanal) rauschfrei sein müsse. Man handelt sich dadurch halt andere Unzulänglichkeiten ein. Im Gegenteil wird bei Fotos (oder Renderings) gerne Rauschen künstlich hinzugefügt, um einen "stimmigen" visuellen Eindruck zu erreichen, wenn das Ausgabemedium die eigentlich für eine perfekte Wiedergabe erforderliche Farbtiefe nicht liefern kann.
Ja, da bin ich mit Smail einer Meinung. Denn das Jpg-Format hat mit seinen 8-Bit einfach das Problem, dass wenn der Dynamikumfang des Bildes zu gross ist, irgend wo Abstriche gemacht werden müssen. Und am meisten fällt dass dann eben im Schattenbereich auf, wo gerne mal die Details überzeichnet werden. Das die weisse Wolke durch die 8Bit auch Struktur verliert, fällt dagegen viel weniger auf. Weil wir -da müssen wir ganz ehrlich sein- auch viel weniger gut "Wissen", wie die "natürliche" Wolkenstruktur aussehen sollte. Wogegen wir "Wissen", dass ein weisse Wand im Schatten eben grau zu sein hat, udn keien Grünstich haben sollte. Obwohl sich da durchaus der grüne Rasen ist, der die Fassade beleuchtet (Grünstich also richtig wäre). Unser Auge ist in der "Natur" sehr gut im Weissabgleich, nicht aber bei Fotos--Bobo11 (Diskussion) 18:47, 21. Aug. 2017 (CEST)

Bei kritischen Bildern entrausche ich mit dfine, nicht mit Camera RAW, da werden die Bilder nicht ganz so heftig zermatscht. Verbunden mit einer Smartebene wende ich das dann nur auf die Flächen an, die es betrifft. Die Rauscherhöhung beim Schärfen in Camera RAW kann man übrigens ganz prima mit Alt kontrollieren. --M@rcela   18:51, 21. Aug. 2017 (CEST)

Demonstration der Wirkweise der Shift-Funktion eines Tilt&Shift-Objektivs - Video / Meinungen?

Hallo zusammen! Ich habe mal ausnahmsweise kein Foto, sondern ein kleines erklärendes Video zur Wirkweise bzw. zum Sinn der Shift-Funktion eines Tilt&Shift-Objektivs erstellt. Perspektivisch würde ich damit gerne den Artikel Tilt-und-Shift-Objektiv und/oder Shift (Fotografie) "beglücken". Was haltet ihr von dem Video? Was kann ich an den Einblendungen verbessern? Sind derlei Videos geeignet, um einen Artikel zu einem fotografischen Thema aufzuwerten?


Das Ergenbis eines so aufgenommenen Fotos findet ihr unter Datei:Landesarchiv-NRW-Duisburg-02-2017.jpg Grüße, --Tuxyso (Diskussion) 19:35, 10. Aug. 2017 (CEST)

Hi Tuxyso, tolles Video, das für den Artikel einen großen Mehrwert darstellt. Als jemand der im Printbereich arbeitet und sehr auf Kontraste für eine gute Lesbarkeit achtet, ein Tipp: Die orange Schrift lässt sich schwer lesen. Ich würde die zumindest weiß umranden. Genauso finde ich auch die beiden Pfeile "Shift nach oben" suboptimal. Ich würde stattdessen einen breiteren Pfeil nehmen und den Text horizontal einbauen. Viele Grüße hlrmnt 20:06, 10. Aug. 2017 (CEST)
Hallo hlrmnt! Vielen Dank für die konstruktive Rückmeldung. Ich werde erst noch einige Kommentare sammeln ehe ich das Video optimiere und neu hochlade, da die Bearbeitung und die Konvertierung immer mit einem gewissen Trara verbunden ist. Die Farbe der Schrift habe ich an die Fassadenfarbe angelehnt, optimal lesbar ist diese aber in der Tat nicht - werde ich verbessern. --Tuxyso (Diskussion) 20:43, 10. Aug. 2017 (CEST)
Super gemacht. Ich will auch son Dingens    Kannst du in der Bildbeschreibung etwas zur Technik erwähnen (Kamera/Objektiv)? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:02, 10. Aug. 2017 (CEST)
Nightflyer, danke für die Rückmeldung und deine Verbesserungsvorschläge. Ich habe in der Summary des Videos (Datei:Shift-demo-Deutsch.webm) einige Infos ergänzt. Hattest du dir das so vorgestellt? Lottoschein ist ein gutes Stichwort: Das Nikon PC 19mm kostet neu ca. 4.000 EUR (!!). Ich hatte mir dieses zusammen mit einem Freund für ein Wochenende zum eine günstigen Preis von einem großen Fotofachgeschäft ausgeliehen. --Tuxyso (Diskussion) 21:28, 10. Aug. 2017 (CEST)
Ich beneide dich. Bei mir im Eck gibt es sowas gar nicht mehr. Nur noch Photo Porst, der hier seit Jahren Kunden angebliche "Tagespreise" andreht um zu einem schnellen Abschluss zu kommen. Der beste Fotofachladen weit und breit hat mit dem Beginn der Digitalfotografie dicht gemacht. :-( hlrmnt 21:53, 10. Aug. 2017 (CEST)
Tolle Arbeit, schön demonstrativ. Die Kleinigkeiten, die zur Perfektion fehlen, wurde schon angesprochen. --Alchemist-hp (Diskussion) 22:11, 10. Aug. 2017 (CEST) P.S: So einen guten Fotoladen habe ich in Hamburg. Dort kann ich mir auch alles möglich ausleihen, oft sogar ohne "Gebühren" ;-)
Gute Idee, beeindruckend umgesetzt. Der Schrift-Farbkontrast könnte noch optimiert werden (s.o.). Gibt's auch noch ein Video, das den gleichen Vorgang an der Kamera zeigt? Mit freundlichen Grüßen -. Arnoldius (Diskussion) 22:19, 10. Aug. 2017 (CEST)

Wäre das eine Anfrage bei den Leihgeräten wert? Für mich leider uninteressant, da nur Nikon-DX-Knipser, und da gibt es nach google wohl nichts. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:53, 10. Aug. 2017 (CEST)

Ich habe die Kontraste der Schrift nach Euren Hinweisen entsprechend optimiert - rein weiß war mir allerdings zu extrem. Außerdem habe ich am Ende noch eine kurze Info ins Video eingebaut welche Kamera und welches Objektiv verwendet wurde. Ein Tilt&Shift als Wiki-Leihgerät wäre sicher interessant. Zusätzlich könnte das PC 85mm für Produktfotografie interessant sein, da man damit ohne auf Focus-Stacking zurückgreifen zu müssen die Schärfeebene verlagern kann.
@Arnoldius: An so etwas hatte ich im Vorfeld tatsächlich gedacht (Split-Scree-mäßig), hatte sogar noch eine weitere gute Video-Kamera (A5100) dabei. Allerdings habe ich das bei der Aufnahme schlicht vergessen. Dafür habe ich noch ein ähnliches Video zur Demonstration der Tilt-Funktion, was allerdings noch nicht bearbeitet ist. --Tuxyso (Diskussion) 23:01, 10. Aug. 2017 (CEST)
 
Querformatvorschlag, läuft versehentlich rückwärts, aber es ist evtl. zu erkennen, was gemeint ist.
Sehr gute Idee, unbedingt weiter verfolgen! Den Abschnitt über den überbetonten Vordergrund würde ich komplett rauslassen. Das schubweise hoch- und runterkurbeln finde ich befremdlich, genauso wie ich hochformatige Videos befremdlich finde. Ein Video-Querformat könnte man doch einfach erreichen, wenn man auf einer Seite das obige Video zeigt und auf der anderen Bildhälfte die entsprechenden Manipulationen an Kamera&Stativ zeigt, entweder als animierte Grafik oder halt auch als synchrones Video. Gäbe auch gleich Raum, um Erklärbärtexte unterzubringen, die auch im thumb noch lesbar sind. Vorschlag rechts. --Smial (Diskussion) 23:56, 10. Aug. 2017 (CEST)
Hochformat-Video? Grundsätzlich sehe ich das wie Smial. Aber … gerade um den Einsatz der Shift-Optik bei Architekturaufnahmen zu demonstrieren finde ich, dass das Hochformat die Wirkung des Verschiebens an Stelle des Verkippens stark unterstützt.
Mit dem 28er-Shift und dem 24er-Shift-Tilt arbeite ich schon ziemlich lange. Wer viel Architektur macht, sollte sich so ein Teil zulegen, auch wenn längst alle mit Pixel-stretcher-Software arbeiten.
Heisses Teil das 19er und Kompliment an Tuxyso für die Idee! --Хрюша ? ! ? ! 10:49, 11. Aug. 2017 (CEST)
Hallo Smial! Wie Chriusha schon geschrieben hat, kommt die Demostration stürzender Linien besonders gut im Hochformat zur Geltung. Die Idee eines Art Split-Screens (links Wirkweise, rechts Kamera+Objektiv) hatte ich oben schon genannt - sicher für spätere Videos interessant. Allerdings habe ich kein entsprechendes Video-Material und das 19mm PC liegt auch nicht eben so bei mir rum. Deine Anmerkungen zum befremdlichen "runterkurbeln" kann ich nicht nachvollziehen. Ein Getriebeneiger ist Standard bei anspruchsvoller Architekturfotografie. Damit kannst du deine Kamera eben sehr genau ausrichten und feinjustieren. Den Abschnitt zum überbetonten Vordergrund halte ich für sehr wichtig, da dieses Problem eben vor allem bei Architekturaufnahmen auftritt, bei denen du dein Ultra-Weitwinkel horizontal ausrichtest und dann vorne stark beschneidest musst. Daher sehe ich nach deinen Hinweisen erst mal keinen Änderungsbedarf. --Tuxyso (Diskussion) 18:32, 11. Aug. 2017 (CEST)
Ein synchrones Video ist nicht erforderlich, illustrierende Grafiken würden reichen. Was die Sache mit dem überflüssigen Vordergrund angeht, so hat das primär nichts mit dem Shiften zu tun. Der Effekt tritt ja in der Praxis von Otto Normalknipser auf, wenn man die Kamera gerade hält, mit dem gerade benutzten Objektiv das hohe Motiv nicht draufbekommt und bei ansonsten unveränderten Einstellungen einfach eine kürzere Brennweite nimmt, damit es paßt. Besitzern von Shiftlinsen braucht man das nicht zu erklären, die sollten wissen, was sie tun. Den unerwünschten Vordergrund bekommst du immer, egal, ob mit ungeshiftetem Shift-Objektiv oder mit konventionellem Weitwinkel. Und nur deshalb ist der Abschnitt nicht sachdienlich bzw. in dieser Ausführung verwirrend. Aber sorry, meine Kritik war konstruktiv gemeint, du mußt gar nichts ändern. --Smial (Diskussion) 19:42, 11. Aug. 2017 (CEST)
Noch eine andere Frage: Weiß jemand woher das Vorschaubild kommt? Ich habe dies nicht bewusst in die Mitte des Videos gesetzt. Bei der vorherigen Version war das auch auf Position 0:00 eingestellt. Merkwürdig. --Tuxyso (Diskussion) 19:23, 11. Aug. 2017 (CEST)
Das Video richtet sich doch in erster Linie an weniger routinierte Fotografen oder gar an Anfänger. Somit macht der Hinweis auf die Ausgangslage mit unerwünscht dominierendem Vordergrund durchaus Sinn. Das ist ja der Grund, weshalb wir die Kamera nach oben verkanten. Im Video bekommt dann der Liebhaber vertikaler Linien eine Alternative zur Vermeidung stürzender Linien präsentiert. Vom didaktischen Standpunkt aus ist der Hinweis somit richtig. --Хрюша ? ! ? ! 22:25, 11. Aug. 2017 (CEST)
  • Ich habe noch mal ein Video erstellt - dieses Mal im Querformat :) Dort lässt sich schön erkennen, dass man mit der Shift-Funktion ca. 2/3 der Sensorgröße shiften kann. Es kann Fälle geben, bei denen man den Aufnahmestandpunkt nicht ändern kann. In solchen Fällen ist man dann dankbar, wenn man nur an einem Rädchen drehen muss :)

--Tuxyso (Diskussion) 09:23, 12. Aug. 2017 (CEST)

Tuxyso, danke für's Anfragen und für Dein Engagement! Für den Technikpool wäre das sicherlich eine gute und brauchbare Anschaffung. Mit Samyang und Walimex gibt es gute, kostengünstige Alternativen zu den relativ teuren Objektiven von Canon, Nikon & Co. hlrmnt 23:25, 15. Aug. 2017 (CEST)
@Hilarmont: Bitte um Weblinks für uns Uninformierte. :-) Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:30, 15. Aug. 2017 (CEST)
Hi Nightflyer, ich hab mich mit der Thematik noch nicht so intensiv auseinander gefasst. Bei Samyang handelt es sich um Koreaner die sich ein wenig spezialisiert haben. Der überwiegende Anteil an Objektiven von denen hat keinen automatischen Fokus, so dass man sich selber darum kümmern muss was einem beim Preis zu gute kommt (abgesehen von Sony-Kameras die einen integrierten Autofokus haben). Die Optiken von denen sind ansonsten sehr gut. Bei Tilt-Shift-Objektiven (TS) gibt es meines Wissens eh keinen Autofokus, daher darf man diesen Punkt vernachlässigen.
Zum Preis: Bei Canon kostet ein 24mm TS-Objektiv um die 2000€. Bei Samyang/Walimex (Walimex ist nur eine Marke für Europa, weil Samyang abschreckend wirkt. Ansonsten wird alles bei Samyang produziert/entwickelt) nur knapp 700€. Bei Nikon verhält es sich ähnlich.
Sony selber hat(te) keine TS-Objektive, da bleibt einem nur Samyang. Dann gibt es noch paar Manufakturen, die aber für unseren Gebrauch hier keine Bedeutung haben. Viele Grüße, hlrmnt 00:15, 16. Aug. 2017 (CEST)
Wer eine µ4/3-Kamera oder eine Sony-Cropkamera mit E-Bajonett hat, kann ein altes, manuelles Kleinbild-Weitwinkel mittels Adapter anflanschen und für vergleichsweise kleines Geld einmal das Shiften ausprobieren. Bei Amazon mal nach "Fotodiox Pro Lens Mount Shift Adapter" suchen. Nützlich sind dabei natürlich in erster Linie Brennweiten von 24mm oder darunter. Leider fehlen mir die finanziellen Möglichkeiten, sonst hätte ich mir so ein Ding längst mal beschafft, ich habe Rokkore mit 20, 24, 28, 35 mm und eine alte NEX 5... --Smial (Diskussion) 09:08, 16. Aug. 2017 (CEST)
  • Hallo zusammen! Vielen Dank für Eure Hinweise, insbesondere Hilarmont und Smial! Es ist eine Philosophie-Frage, womit man den Technikpool aufstocken möchte. Klar, diverse Bastellösungen mit Adaptern gibt es immer. Einige schwören auch darauf alte Mittelformat-Objektive zu adaptieren. Ich sehe den Sinn in so einem Leihpool darin, dass man dort Objektive ausleihen kann, die sich der "Otto-Normal-Fotograf" so nicht kaufen würde / kann und mit denen man für die WP tolle Fotos machen kann. Wenn man in den Pool der Österreichischen Kollegen schaut (Wikipedia:Förderung/Leihgeräte#Fotokameras) sehe ich eine solche Zielsetzung genau erfüllt, z.B. AF-S 300mm f/2.8 (toll für Vogel- / Sportaufnahmen; NP: 5000 EUR). Interessanterweise scheint der AT-Pool deutlich professioneller aufgestellt als der deutsche Leihpool - vermutlich hat man hier der Unterscheidung Vollformat vs. APS-C Rechnung getragen. Das von mir genannte Tilt&Shift (von Canon gibt es ein ähnlich tolles Glas, nämlich das Canon TS-E 17mm) erfüllt genau so einen Zweck für Architekturaufnahmen - damit sind Aufnahmen möglich, die man mit üblicher Ausrüstung nicht hinbekommt. Ein 24mm Tilt&Shift ist "nett", aber auch nicht übermäßig spektakulär, mit einem Ultra Weitwinkel kann man eine ähnliche Wirkung erzielen. Es geht ja bei solcher Art von Fotos nicht darum etwas "auszuprobieren", sondern Fotos in höchstmöglicher Qualität, die für die WP sinnvoll sein können, zu erstellen. Wenn man diesen Anspruch hat, führt dies m.E.n. bei Tilt&Shift zwangsläufig zu den Original-Herstellerobjektiven, also PC 19mm bei Nikon und TS-E 17mm bei Canon. --Tuxyso (Diskussion) 19:43, 16. Aug. 2017 (CEST)

Hallo zusammen, Tuxyso hat bei WMDE angefragt, wie es denn mit der Anschaffung solch einer Technik aussieht. Er kam noch nicht dazu es hier zusammenzufassen, weswegen ich es nun mache (den Dialog mit WMDE leitete er mir weiter).
Einen öffentlichen Förderantrag gab es, aber ausschließlich für Sony-Technik. In diesem Zeitraum gab es bereits andere Anschaffungen seitens WMDE, offensichtlich wollte man es nicht übereilen. Die Technikausstattung dort konzentriert sich in erster Linie auf die meist verbreiteten Branchenprimuse Nikon und Canon. Grundsätzlich ist eine Anschaffung eines TS-Objektivs möglich, hängt aber mit Projektzielen zusammen. Sollte ein Bedarf und die Nachfrage innerhalb der Community hier bestehen, könnte kurzfristig diese mit einer Leihe von Lensavenue befriedigt werden. Dazu einfach den üblichen Weg per WP:FÖ gehen. Ist (bei WMDE) bis zu 500 Euro formlos (kein Projektantrag nötig). Sollte sich ein höherer Bedarf zeigen, wird über eine Anschaffung nachgedacht. Bisher gab es in diese Richtung keine Anfragen.

Also: Aktuell gibt es die Möglichkeit der Leihe. Diese ruhig auch nutzen. Sollte die Nachfrage steigen, kann sowas auch erworben werden. Wenn ich mir die Mietpreise ansehe, braucht man lange damit sich der Kaufpreis tatsächlich amortisiert. Weitere Möglichkeit wäre, die zentrale Anschaffung dieser Technik für den DACH-Raum. hlrmnt 20:40, 31. Aug. 2017 (CEST)

Man muss bei solchen Rent-Sachen immer aufpassen. In der Regel zahlt man auch die Zeit des Versandes. Also für ein geliehene Kamera bzw Objektiv, die man effektiv nur an einem Wochenende benutzt gehen gerne mal ein Wochenmiete darauf. Klar auch dann sind in der Regel immer noch 10-20 Mietwochen drin, bis man den Kaufpreis drin hätte. Nicht vergessen, da ist in der Regel auch eine Kaution fällig (gut für WMDE/WMCH/WMAT sollte das kein Problem sein). Nehmen wir mal das Canon EF 11-24mm 1:4L von Mi-Mi = 182.00 € (Kaution 1'800.-€!), das ist so ab 2728,90€ erhältlich wären also 15 mal ausleihen. Wobei das Objektiv wäre bei WMAT im Sortiment, also schon mal zum testen auszuleihen. Das Teil möchte ich persönlich definitiv nicht mehr missen, auch wenn ich es eher selten brauche, aber solche Fotos zu machen, ohne das man Stichen muss ist einfach nur geil.
Aber soweit geb ich Benutzer:Hilarmont recht, zuerst sollten Anfragen da sein. Jetzt Canon bezogen, tendeziell als ersten das Canon TS-E 24 mm 1:3,5L II. Denn das 17mm ist als Superweitwinkel doch nicht ohne bei der Handhabung, und 24mm sind die meisten von ihrer Ausrüstung her gewohnt. --Bobo11 (Diskussion) 19:20, 6. Sep. 2017 (CEST)