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Der Münchner Thomas Karcher stellt für Schwedenfreunde eine Artikelkollektion aus der Wikipedia zusammen. Im Juni 2004 erscheint dieser erste WikiReader in einer Auflage von 1500 Stück.


Ein Screenshot der Offline-Ausgabe von Directmedia: Für die CD konvertierte der Verlag die Wikipedia-Inhalte ins Format seiner Reader- Software.

Die freie Lizenz der Wikipedia-Texte und die regelmäßig im Netz bereitgestellten Datenbankinhalte erlauben es, Wikipedia nicht nur auf andere Webseiten und die heimische Festplatte zu kopieren, sondern auch neue Produkte mit Wikipedia zu entwickeln. Seit 2004 bieten einige Firmen und Privatpersonen Inhalte der Wikipedia für unterschiedliche Offline-Systeme an.

Wikipedia auf PDAs

Mobipocket und Tomeraider gehören zu den meistbenutzten Programmen zum Lesen von Texten auf Mobiltelefonen und PDAs. Der niederländische Entwickler Erik Zachte veröffentlichte 2004 die ersten Skripte, um aus den Wikipedia-Texten eine Datei für Tomeraider-Lesegeräte zu erstellen. Der Berliner Christoph Kaufmann bietet vorgefertigte Datenpakete für Mobipocket zum Download an.

Zwischen Buchdeckeln

Seit Frühjahr 2004 haben einzelne Wikipedianer in Eigenregie themenspezifische Taschenbücher aus Wikipedia-Inhalten erstellt. Die ersten dieser Hefte behandelten in deutscher Sprache Schweden und das Internet. Weltweit fand dieses Projekt Nachahmer, darunter auch in China. Zur Wikimania-Konferenz in Frankfurt am Main druckte ein Print-On-Demand-Dienstleister für jeden Teilnehmer einen Reader über die Stadt.

Digitale Bibliothek

In Zusammenarbeit mit der Community brachte Directmedia Publishing, Herausgeber der Digitalen Bibliothek, im Herbst 2004 eine CD-ROM mit den Inhalten der Wikipedia heraus und verschenkte sie an registrierte Kunden. Weitere Exemplare gingen in den Buchhandel. Eine Version zum Selberbrennen der CD-ROM wurde über Universitäten und Privatpersonen verteilt. Aus demselben Haus erscheinen seit Ende 2005 Taschenbücher in der Reihe „WikiPress“.

Projekt „WP 1.0“

Der von ihrem Gründer Jimmy Wales formulierte Plan einer Druckausgabe wird zuerst in Deutschland umgesetzt: Ab Oktober 2006 geht der erste Band der deutschen Wikipedia in Druck. Ab 2007 sollen monatlich zwei Bände an Subskribenten ausgeliefert werden. Das „WP 1.0“ betitelte Lexikon aus 100 Bänden mit je 800 Seiten soll im Dezember 2010 abgeschlossen sein.

Ein Gemeinschaftsprojekt

In dieser Zeit sind etwa eine halbe Million Stichwörter zu bearbeiten – ein Wagnis, das ein 25-köpfiges Team der Zenodot Verlagsgesellschaft gemeinsam mit der Community plant. Die gesamte Wikipedia soll systematisch überarbeitet und – mit Hilfe des redaktionellen Know-Hows des Verlags – auch stilistisch und orthographisch vereinheitlicht werden.

Wissenschaftlichkeit

Ein wissenschaftlicher Beirat überprüft die Arbeit der Redaktion – die WP 1.0 wird inhaltlich abgesichert. Auch die Online-Ausgabe wird einen Qualitätssprung nach oben machen. Die redaktionellen Ergebnisse kommen der Online-Wikipedia zugute.

Die Verbreitung
Eine gedruckte Wikipedia-Enzyklopädie archiviert den Schatz des durch Tausende freiwillige Autoren und Fachleute zusammengetragenen Wissens für die Zukunft und macht es auch denjenigen zugänglich, die keinen Internet-Anschluss haben oder eine Enzyklopädie lieber in Buchform nutzen.