Wassertiefe
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Unter Wassertiefe versteht man die Höhe der Wassersäule über dem Gewässergrund. Die Untersuchung des Gewässergrunds, und damit der Wassertiefe, ist bei Meeren wie Süßgewässern die Aufgabe der Bathymetrie (Tiefenmessung).
Sie ist allgemein der Wasserstand. Im Hochseegebiet, wo die Schwankungen des Wasserstands (Meeresspiegels) vergleichsweise vernachlässigbar sind, spricht man allgemein von Meerestiefe.
Einfach kann die Wassertiefe nur an einem Pegel gemessen werden. Dort gilt:
- Die Wassertiefe von Fließgewässern und Binnengewässern ist die Differenz zwischen Wasserstand über Nullniveau und Gewässersohle ü.N.
- Die Wassertiefe von Küstengewässern ist die Differenz zwischen Meeresboden ü.N und dem Seekartennull plus der Gezeitenhöhe.
Aufwändiger kann die Wassertiefe mit Radar oder Echolot gemessen werden.
Zwischen einzelnen Messpunkten wird im Allgemeinen nach den Gewässerpeilplänen (Geländemodell) über nahe Pegel interpoliert.
Siehe auchBearbeiten
Wiktionary: Wassertiefe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen