Vispertal

Tal in der Schweiz
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Das Vispertal ist ein rund 7,5 Kilometer langes Seitental des Schweizer Rhonetals. Unter dem Begriff Vispertäler versteht man hingegen das ganze Einzugsgebiet des Flusses Vispa, also das Vispertal zusammen mit dem Mattertal und dem Saastal.

Vispertal (Vallée de Viège)
Blick talauswärts auf das Vispertal, gegenüber die Berner Alpen mit dem markanten Bietschhorn (links). Häusergruppe links nördlicher Teil von Stalden. Bildmitte Ackersand, Haus rechts Staldenried

Blick talauswärts auf das Vispertal, gegenüber die Berner Alpen mit dem markanten Bietschhorn (links). Häusergruppe links nördlicher Teil von Stalden. Bildmitte Ackersand, Haus rechts Staldenried

Lage Kanton Wallis
Gewässer Vispa
Gebirge Walliser Alpen
Geographische Lage 633962 / 124000Koordinaten: 46° 16′ 0″ N, 7° 52′ 45″ O; CH1903: 633962 / 124000
Topo-Karte Landeskarte der Schweiz 1:25.000 (LK25), Blatt 1288, Raron
Vispertal (Schweiz)
Vispertal (Schweiz)
Typ U-Tal
Höhe 645 bis 2876 m ü. M.
Länge 7,5 km
Klima Ackersand ist der trockenste Ort der Schweiz
Flora Höchstgelegener Rebberg nördlich des Alpenhauptkammes
Nutzung Winter- und Sommertourismus, Land- und Alpwirtschaft, Wasserkraft
Besonderheiten Verzweigt sich bei Stalden ins Mattertal und Saastal

Geographie

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Das Nikolaital (Mattertal), das Saastal und das Vispertal auf einer Karte im Baedeker-Reiseführer aus dem Jahr 1905.

Das Vispertal beginnt beim Zusammenfluss des Mattertals und des Saastals bei Stalden und endet bei Visp. Durchflossen wird das Tal von der Vispa, einem Nebenfluss des Rotten bzw. der Rhone, die sich bei Stalden durch den Zusammenfluss der Mattervispa und der Saaservispa bildet.

Gemeinden

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Die zum Vispertal gehörenden Munizipalgemeinden (von oben abwärts – also Süd nach Nord) sind gemäss Geographischem Lexikon der Schweiz:[1]

Die Ortskerne von Stalden (795 m) und Zeneggen (1370 m) liegen an der linken Talflanke des Vispertals, Staldenried (1052 m) und Visperterminen (1378 m) an der rechten Talflanke und Visp (658 m) am Talboden.

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Commons: Vispertal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 6: Tavetsch – Zybachsplatte. Supplement. Attinger, Neuenburg 1910, S. 413.