Victor Hüter

deutscher Arzt für Geburtshilfe und Hochschullehrer in Marburg

Victor Hueter (* 16. Oktober 1832 in Marburg; † 12. November 1897 in Göttingen) war ein deutscher Arzt für Geburtshilfe.

Victor Hüter

Als Sohn von Karl Christoph Hüter, ordentlicher Professor der Entbindungskunst an der Philipps-Universität Marburg, studierte Victor Hueter, ebenso wie nach ihm auch sein jüngerer Bruder Carl Hüter Medizin in Marburg.[1] Am 26. November 1851 wurde er im Corps Teutonia zu Marburg recipiert.[2][3] 1855 schloss er das Studium mit der Promotion zum Dr. med. ab.[4] 1858 habilitierte er sich in Marburg für Geburtshilfe. 1859 gründete er dort eine private Poliklinik. Sein Corps wählte ihn am 19. Juni 1870 zum Ehrenmitglied. Seine Ernennung zum Professor erfolgte 1891.

Hütersche Villa

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Hütersche Villa

Der Philanthrop Hüter brachte 1886 Teile seines Vermögens in eine Stiftung für arme und bedürftige Kinder der Stadt Marburg ein. 1896 ließ er eine Villa im Gründerzeitstil am Barfüßertor 5 erbauen. Diese „Hütersche Villa“ beherbergte von 1979 bis 2009 das Kindheitsmuseum Marburg.

Schriften

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  • Über die Ablösung der Epidermis bei Neugeborenen.
  • Studie über Flexionen des Uterus, 1870.
  • Kompendium der geburtshülflichen Operation für den Gebrauch in der Praxis, 1874.

Literatur

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  • Julius Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 789. (Permalink)
  • Catalogus Professorum Academiae Marburgensis. Die akademischen Lehrer der Philipps-Universität von 1527 bis 1910. Bearb. v. Franz Gundlach. Marburg 1927, S. 240.
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Commons: Victor Hüter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kurzbiografie in: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen
  2. 324 Hueter II, Viktor, Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000, S. 75.
  3. Kösener Korpslisten 1910, 166/297.
  4. Dissertation: Pellidorhexis et cephalothlasis in partu ortae