Vernagt
Vernagt (italienisch Vernago) ist eine Ortschaft im Schnalstal in Südtirol (Italien). Innerhalb der Gemeinde Schnals ist sie der Fraktion Unser Frau zugeordnet. Der Ort liegt direkt am Ufer des in den 1950er/1960er Jahren auf 1689 m Höhe errichteten Vernagt-Stausees in den Ötztaler Alpen. Während der Aufstauung versanken acht Höfe der Ortschaft ebenso wie das „Leiter-Kirchlein“, dessen Turmspitze im Frühjahr bei niedrigem Wasserstand aus dem See ragt.[1] Die heute bestehende Kirche am Seeufer wurde 1997 erbaut.[2]
| Vernagt | |||
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| Koordinaten | 46° 44′ N, 10° 51′ O | ||
| Basisdaten | |||
| Staat | Italien | ||
| Region | Trentino-Südtirol | ||
| Provinz | Südtirol | ||
| ISO 3166-2 | IT-BZ | ||
 Vernagt mit Tisenhof und Stausee
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Am Westrand des Ortes befindet sich die Talstation der Materialseilbahn zur am Niederjoch gelegenen Similaunhütte, am Ostrand fließt der Vernagtbach (italienisch Rio di Vernago) vorbei, der unterhalb der Staumauer in den Schnalser Bach mündet. Knapp oberhalb des Ortskerns, am Ausgang des zum Alpenhauptkamm hinaufführenden Tisentals, liegt der denkmalgeschützte Tisenhof.
Über den Panorama-Wanderweg Nr. 13 kann man in zwei Stunden die südwestlich über dem Stausee liegende Bergl-Alm erreichen.
Weblinks Bearbeiten
- Vernagt am See auf «suedtirolerland.it».
- Jausenstation Tisenhof an der sechsten Etappe des E5.
- Wetterstation Schnals Vernagt auf «suedtirolerland.it».
- Website der Bergl-Alm
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Josef Hendricks, Ursula Hendricks, Karl Josef Rainer: Schnals: aus Gegenwart und Geschichte eines Südtiroler Hochgebirgstales. Athesia, Bozen 1990.
- ↑ Karin Gamper: Der vergessene Turm. Neue Südtiroler Tageszeitung, 22. Juni 2020, abgerufen am 25. Juni 2022.