Ulrich Görlich (* 1952 in Alfeld) ist ein deutsch-schweizerischer Fotograf und Installationskünstler.[1]

Leben und Werk Bearbeiten

Ulrich Görlich wurde 1952 im niedersächsischen Alfeld geboren und ist seit 1978 als Fotograf tätig. Von 1978 bis 1982 war er Leiter der Werkstatt für Photographie in Berlin-Kreuzberg. Er studierte von 1982 bis 1983 am California Institute of the Arts und seit 1983 entwickelte er zur Installation erweiterte Fotografien auf Basis von Bromsilberemulsion.

„Bei dem von mir benutzten Verfahren wird die fotografische Emulsion auf die Wand aufgetragen und dort belichtet und entwickelt. Die Bilder entstehen direkt auf der Wand, scheinbar ohne jede materielle Basis.“

Ulrich Görlich[1]

Die Wandbilder werden durch projizierte Motive direkt auf der Wand belichtet und großformatig entwickelt. Nach einiger Zeit verblassen die nicht fixierten Bilder und die Rauminstallation löst sich mit der Zeit selbst auf.[2]

Ulrich Görlich war seit 1991 Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst und seit 1993 Leiter des Studienbereiches Fotografie. Am California Institute of the Arts war Görlich 1998 Gastdozent und 2001 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. 2002 wurde er zum Professor an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich ernannt.[3]

Ausstellungen (Auswahl) Bearbeiten

Einzelausstellungen Bearbeiten

Gruppenausstellungen Bearbeiten

Auszeichnungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b documenta 8 Katalog: Band 1: Aufsätze; Band 2: Katalog Seite 78; Band 3: Künstlerbuch; Kassel 1987, ISBN 3-925272-13-5
  2. Deutsche Gesellschaft für Photographie, Ulrich Görlich abgerufen am 4. September 2015
  3. Ulrich Görlich Biografie (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ulrichgoerlich.ch, abgerufen am 4. September 2015.
  4. Institut für Gegenwartskunst Ulrich Görlich abgerufen am 4. September 2015