Die UZB – Erös bis Duna waren vier Schlepptenderlokomotiven der Ungarischen Zentralbahn (UZB) Österreich-Ungarns.

UZB – Erös bis Duna / SöStB – Erös bis Duna / StEG I 300–303 / StEG II 706–709 (IVi)
UZB ÉRSEK-UJVÁR
UZB ÉRSEK-UJVÁR
UZB ÉRSEK-UJVÁR
Nummerierung: SöStB 57–60
StEG I 300–303
StEG II 706–709
Anzahl: 4
Hersteller: Haswell/Wien
Baujahr(e): 1847
Ausmusterung: 1879
Achsformel: C n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge: 7.960 mm
Dienstmasse: 30,2 t
Reibungsmasse: 30,2 t
Indizierte Leistung: 71 kW
Treibraddurchmesser: 1.264 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 421 mm
Kolbenhub: 632 mm
Kesselüberdruck: 6,25 atm
Heizrohrlänge: 4,3 m
Rostfläche: 1,33 m²
Verdampfungsheizfläche: 136,0 m² (wasserberührt)

Mit diesen Lokomotiven hielten dreifach gekuppelte Maschinen Einzug im ungarischen Landesteil des damaligen Österreich-Ungarns. Die vier Fahrzeuge wurden 1847 von der Lokomotivfabrik der WRB geliefert und erhielten die Namen ERÖS, ÉRSEK-UJVÁR, TISZA und DUNA. Sie hatten Innenrahmen, außen situierte, horizontal angeordnete Zylinder und innen liegende Steuerung. Die Leistung von 71 kW bei Kohlefeuerung ermöglichte noch in den 1860er-Jahren, 500 t schwere Güterzüge auf ebener Strecke mit 23 km/h zu befördern.

Als 1850 die UZB in der k.k. südöstlichen Staatsbahn (SöStB) aufging, bekamen die Loks die Betriebsnummern 57–60. Als dann 1855 die SöStB an die Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG) verkauft wurde, erhielten die Maschinen zunächst die Betriebsnummern 300–303, ab 1873 dann 706–709 und die Reihenbezeichnung IVi. Alle vier Lokomotiven wurden 1879 ausgemustert.

Literatur

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  • Mihály Kubinszky (Hrsg.): Ungarische Lokomotiven und Triebwagen. Akadémiai Kiadó, Budapest 1975, ISBN 963-05-0125-2.
  • Ernő Lányi et al.: Nagyvasúti Vontatójárművek Magyarországon. Hrsg.: Közlekedési Múzeum. Közlekedési Dokumentációs Vállalat, Budapest 1985, ISBN 963-552-161-8.
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