Titus Salvius Rufinus Minicius Opimianus

römischer Suffektkonsul (123)

Titus Salvius Rufinus Minicius Opimianus war ein im 2. Jahrhundert n. Chr. lebender römischer Politiker.

Durch Militärdiplome,[1] die unter anderem auf den 10. August 123 datiert sind, ist belegt, dass Opimianus 123 zusammen mit Gnaeus Sentius Aburnianus Suffektkonsul war; die beiden übten dieses Amt wohl für vier Monate, von Mai bis August, aus.[2] Im Jahr 139 war er Statthalter (Proconsul) der Provinz Africa;[3] dies geht aus einer (unvollständigen) Inschrift[4] hervor.[5]

Opimianus ließ für seine Eltern eine Grabinschrift[6] errichten.[5] Er war der Vater von Minicius Opimianus, der Suffektkonsul im Jahr 155 war.[3] Ein Enkel von ihm war Minicius Opimianus, der um 186/187 Suffektkonsul war.[5]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Militärdiplome des Jahres 123 (RMD 1, 21, RMD 4, 233, ZPE-152-241, ZPE-176-236).
  2. Werner Eck, Andreas Pangerl: Neue Konsulndaten in neuen Diplomen In: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik, Band 152 (2005), S. 229–262, hier S. 242 (Online).
  3. a b Margaret M. Roxan: Roman Military Diplomas 1954–1977 (= University of London, Institute of Archaeology. Occasional Publications, Band 2). Institute of Archaeology, London 1978, S. 50–51, Nr. 21, Anm. 6.
  4. Inschrift (CIL 8, 4643)
  5. a b c Werner Eck: Ergänzungen zu den Fasti Consulares des 1. und 2. Jh. n. Chr. In: Historia 24, 1975, S. 324–344, hier S. 325, 327 (Online).
  6. Inschrift (AE 1906, 80)