Tinta Barroca
‘Tinta Barroca’ ist eine der sechs wichtigsten Rotweinsorten (neben den Sorten ‘Touriga Francesca’, ‘Touriga Nacional’, ‘Tinta Roriz’ (= ‘Tempranillo’), ‘Tinta Amarela’ und ‘Tinto Cão’) für die Produktion des Portweins.
‘Tinta Barroca’ | |
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Synonyme | siehe Abschnitt Synonyme |
Art | Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera) |
Beerenfarbe | schwarz |
Verwendung | |
Herkunft | Portugal |
VIVC-Nr. | 12462 |
Abstammung | |
Kreuzung aus | |
Liste von Rebsorten |
Herkunft, Abstammung
BearbeitenSie ist eine Kreuzung der Sorten ‘Marufo’× ‘Touriga Nacional’.[1][2]
Verbreitung
BearbeitenDie frühreifende Sorte eignet sich für trockene Gebiete, wie man sie in den Hanglagen des Douro findet, und erbringt dunkle, farbkräftige Weine. In Portugal wird sie auf ca. 7.200 Hektar kultiviert. Empfohlen wird sie neben dem Einsatz im Portwein auch für die Region Trás-os-Montes. Zugelassen ist sie ferner auf Madeira, im Ribatejo sowie der Region Oeste. In Südafrika ist sie mit 491 Hektar bestockter Fläche ebenfalls verbreitet und wird dort für portweinähnliche Weine verwendet. Kleinstbestände (0,0393 Hektar, Stand: November 2015) sind in der Schweiz erhoben worden.[3]
Synonyme
Bearbeiten‘Baroccas’, ‘Barroca’, ‘Boca de Mina’, ‘Tinta Barocca’, ‘Tinta das Baroccas’, ‘Tinta Gorda’, ‘Tinta Grossa’, ‘Tinta Vigaria’.[4]
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. 1. Auflage. Hachette Livre, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. 3. überarbeitete Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
- Richard Mayson: Port and the Douro. 1. Auflage. Hachette Livre, 2004, ISBN 978-1-84000-943-9.
- Wolfgang Hubert, David Schwarzwälder: Portugal und seine Weine. 2. Auflage. Hallwag, Gräfe und Unzer Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8338-0641-4.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ VIVC Datenbank
- ↑ Characterization of portuguese grapevine Cultivars using random amplified polymorphic DNA Markers ( des vom 3. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. von F. Leal, I. Castro, H. Guedes-Pinto, O. Pinto-Carnide, J.M. Ortiz und J.P. Martãn
- ↑ Das Weinjahr 2015 - Weinwirtschaftliche Statistik (Absatz 1.4: Rebflächen nach Sorten, S. 16), Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), April 2016 (PDF; 971 kB); abgerufen am 18. April 2017
- ↑ VIVC Datenbank