Tiefurter Allee
Die Tiefurter Allee führt von der Weimarer Jenaer Straße am Webicht vorbei nach Tiefurt, wo sie etwas nach dem Gedenkstein für die Endphaseverbrechen im Webicht und als Robert-Blum-Straße weiterläuft. Die Tiefurter Allee ist vor den Bahnschienen die westliche Begrenzung der Parkvorstadt bzw. der Gartenstadtsiedlung Großmutter. Sie ist eine Verbindungsstraße. Eine Zweigstraße der Tiefurter Allee führt zum Heinrich-Gentz-Platz, wo sich das Schießhaus befindet, welches 1803 von dem Architekten Heinrich Gentz entworfen wurde.
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Am Ortsausgang steht ein Gedenkstein für die Endphaseverbrechen, die im Webicht begangen wurden. Gleich zwei Gebäude der Tiefurter Allee sind es, welche in der ZDF-Reihe Böse Bauten besprochen wurden. Das ist die Johanneskirche und das von der Hofschauspielerin Marie Seebach einst gestiftete Marie-Seebach-Stift, das während der NS-Zeit Emma-Göring-Stift hieß.[1]
Die geraden Hausnummern der Tiefurter Allee stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). In der Tiefurter Allee 6 befindet sich das Gebäude der einstigen russischen Gesandtschaft, welches 1887 durch Karl Vent errichtet wurde.