Thomas Reinelt

deutscher Künstler
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Begründung: enz. Relevanz unklar Hyperdieter (Diskussion) 14:03, 21. Jun. 2024 (CEST)

Thomas Reinelt (* 6. März 1950 in Berlin; † 8. Dezember 2022 in Wiesbaden) war ein deutscher Künstler.

Thomas Reinelt wurde in Berlin geboren, kam aber bereits als Baby nach Weilbach. Von 1972 bis 1977 studierte er an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule bei Christian Kruck, Michael Croissant, Johannes Schreiter und Will Schmidt. Nach dem Abschluss ließ er sich als freischaffender Künstler nieder. 1983 erwarb er in der Hauptstraße in Flörsheim am Main eine Hofreite, die er zusammen mit seiner Frau Rosi denkmalgerecht zu einem Wohnhaus und Atelier mit Metall- und Druckwerkstatt herrichtete. Dabei stieß er auch auf eine Mikwe, die die jüdische Gemeinde im 17. und 18. Jahrhundert angelegt haben musste.

Reinelt schuf Bilder, Lithografien und großformatige Skulpturen. Eines seiner Hauptmotive war der „Rabenmensch“, der in vielen Arbeiten auftauchte.

Reinelt war in der lokalen Kunstszene sehr engagiert und hat sich über Jahrzehnte für die Aufarbeitung der Geschichte seiner Heimatstadt eingesetzt. In Zusammenarbeit mit dem Verein Stolpersteine und einem Projekt des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums entstand eine Kofferskulptur am Bahnhofseingang, die an die Deportationen im Nationalsozialismus erinnern soll.

Von 2015 bis 2019 entstand die ca. 3,2 m große, dreiteilige Figurengruppe Ambivalenz, die das Problem von Mobilitätswünschen und daraus entstehendem Fluglärm thematisiert.

Thomas Reinelt war mit Rosi Reinelt verheiratet. Aus der Ehe ist eine Tochter hervorgegangen.

Werke (Auswahl)

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  • 1996: Steinskulptur auf Kreta
  • 2010: Raben am Pyskowice-Kreisel in Flörsheim
  • 2015–2019: Ambivalenz (seit Mai 2024 am Campus Lichtwiese der TU Darmstadt)
  • 2021: Kofferskulptur am Bahnhofseingang in Flörsheim

Veröffentlichungen

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  • Thomas und Rosi Reinelt: Thomas Reinelt Ausstellung im Heimatmuseum Flörsheim und Maison de Arts Perol/Südfrankreich, Selbstverlag 1993