Das Thermophon (griech.) ist ein Instrument, mit dem durch variierenden elektrischen Strom an einem Widerstand hervorgerufene Wärme Töne erzeugt werden können, indem diese Wärme die umgebende Luft expandieren lässt.[1][2][3]

Eine Variante des Thermophons besteht aus mehreren Glasröhren unterschiedlicher Länge, die wie Orgelpfeifen aufgestellt sind. Nahe dem Boden der Glasröhren sind an der Innenseite Heizelemente angebracht. Stellt man die Heizelemente an, so erhitzt sich die Luft und strömt konvektiv aufwärts. Dadurch erzeugt sie einen Ton, der von der Länge der Glasröhre abhängt.[4]

Einzelnachweise

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  1. Ferdinand Braun: Notiz über die Thermophonie. In: Annalen der Physik und Chemie. Bd. 65, 1898, S. 358–360, Faksimile der BnF.
  2. H. D. Arnold, I. B. Crandall: The Thermophone as a Precision Source of Sound. In: Physical Review. Bd. 10, 1917, S. 22–38, doi:10.1103/PhysRev.10.22.
  3. Lin Xiao, Zhuo Chen, Chen Feng, Liang Liu, Zai-Qiao Bai, Yang Wang, Li Qian, Yuying Zhang, Qunqing Li, Kaili Jiang, Shoushan Fan: Flexible, Stretchable, Transparent Carbon Nanotube Thin Film Loudspeakers. In: Nano Letters. Bd. 8, Nr. 12, 2008, ISSN 1530-6984, S. 4539–4545, doi:10.1021/nl802750z.
  4. Bandhu's European Notebook – Phase One: Murano – April 14-16, 2004 (Memento vom 10. Dezember 2005 im Internet Archive)