The Klan: A Legacy of Hate in America

US-amerikanischer Film

The Klan: A Legacy of Hate in America ist ein US-amerikanischer Dokumentar-Kurzfilm von Werner Schumann aus dem Jahr 1982. Der Film wurde bei der Oscarverleihung 1983 als bester Dokumentar-Kurzfilm nominiert.

Film
Titel The Klan: A Legacy of Hate in America
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1982
Länge 30 Minuten
Stab
Regie Werner Schumann
Drehbuch Charles Guggenheim,
Patsy Sims
Produktion Charles Guggenheim,
Werner Schumann
Musik Wayne Ewing
Kamera Michael Rendish
Schnitt Reuben Aaronson
Besetzung

Inhalt Bearbeiten

Der Film besteht sowohl aus Archivbildern, als auch aus eigens für den Film gedrehtem Material. Sprecher des Dokumentarfilms ist James Whitmore.[1]

Der Film beschreibt die Entwicklung des US-amerikanischen rassistischen Geheimbunds Ku-Klux-Klan von seinen Anfängen während des Sezessionskrieges über seine Neugründung nach dem Film Die Geburt einer Nation (1915), seiner Ausbreitung während der Ära der Rassentrennung, der Mississippi-Bürgerrechtsaktivisten-Morde bis zu seinen modernen Auswüchsen unter Robert Shelton, dem Anführer des United Klans of America sowie David Duke und Don Black.

Ein Schwerpunkt wird auf den heutigen Stand des Klans in der amerikanischen Gesellschaft gelegt. Der Film enthält ein Interview mit Jerry Thompson, der 18 Monate als investigativer Journalist als Klananhänger für die amerikanische Tageszeitung The Tennessean verbrachte, sowie mit David Duke. Der Film thematisiert außerdem Gespräche mit Opfern und Gegnern des Klans aus jüngster Vergangenheit. Die bekanntesten Vorfälle zu jener Zeit wurden ebenfalls angesprochen: Gladys Girgenti, die verschiedene Bombenattentate vorbereitet hatte, sowie das Massaker von Greensboro.

Hintergrund Bearbeiten

Der Film wurde von Guggenheim Productions für das seit 1979 bestehende Klanwatch-Projekt des Southern Poverty Law Centers (SPLC) produziert.[2][3]

Der Film wurde bei der Oscarverleihung 1983 als bester Dokumentar-Kurzfilm nominiert. Der Oscar ging aber an If You Love This Planet von Edward Le Lorrain und Terre Nash.[4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. The Klan: A Legacy Of Hate In America. Cohen Center for Holocaust and Genocide Studies – Keene State College, abgerufen am 28. Februar 2018 (englisch).
  2. David Mark Chalmers: Backfire: How the Ku Klux Klan Helped the Civil Rights Movement. Rowman & Littlefield, 2005, ISBN 978-0-7425-2311-1, S. 141 (google.de [abgerufen am 28. Februar 2018]).
  3. Martin J. Manning, Herbert Romerstein: Historical Dictionary of American Propaganda. Greenwood Publishing, 2004, ISBN 978-0-313-29605-5, S. 157 (google.de [abgerufen am 28. Februar 2018]).
  4. 55th Academy Awards Winners. In: oscars.org. 5. September 2012, archiviert vom Original am 5. September 2012; abgerufen am 28. Februar 2018.