Der Textem Verlag (Aussprache: [teks'te:m fer'la:k]) ist ein Verlag in Hamburg.

Geschichte Bearbeiten

Seit 2002 veröffentlichen zahlreiche Autoren Literatur- und Kunstrezensionen auf der Internetplattform des Verlages. 2004 wurde aus dem Internetprojekt auch ein Print-Verlag. Der Verlag veröffentlicht seither regelmäßig Prosastücke, Erzählungen und Romane von deutschsprachigen Autoren und legt parallel historische Texte wieder auf. Seit Juli 2006 bringt der Verlag auch ein eigenes Printmagazin – Kultur & Gespenster – auf den Markt. Der Verlag kooperiert u. a. mit dem Kunstverein Harburg, dem Materialverlag der Hochschule für bildende Künste Hamburg und der Hochschule für Künste Bremen, so entstehen Künstlerpublikationen und Reader. Seit 2011 erscheint im Verlag die Enzyklopädie „Kleiner Stimmungs-Atlas in Einzelbänden“.

Autoren des Verlags Bearbeiten

Zu den Autoren und Künstlern des Verlags gehören unter anderem:

Helene Appel, Milena Aguilar, Jan-Frederik Bandel, Suse Bauer, Jennifer Bennett, Christian Bernhardt, Marie Luise Birkholz, Christiane Blattmann, Marcia Breuer, Ergül Cengiz, Armin Chodzinski, Kerstin Cmelka, Kyung-hwa Choi-ahoi, Cordula Ditz, Luise Donschen, Anna Echterhölter, Wiebke Elzel, Jeannette Fabis, Alexander Fahima, Friederike Feldmann, Chup Friemert, Thomas Gann, Stella Geppert, Ulrike Gerhardt, Michael Glasmeier, Dorothea Goldschmidt, Jul Gordon, Hella Gerlach, Anna Lena Grau, Christoph Grau, Nina Lucia Groß, Dagrun Hintze, Michael Hirsch Julia Horstmann, Hans Imhoff, Elke Stefanie Inders, Verena Issel, Kilian Jörg, Annika Kahrs, Carsten Klook, Nina Kluth, Mona Körte, Inge Krause, Martin Lechner, Hanne Lorek, Susanne Lorenz, Judith Mall, Katrin Mayer, Franziska Mecklenburg, Linda McCue, Michaela Melián, Nicole Messenlehner, Almut Middel, Anna Möller, Maria Müller-Schareck, Ilze Orinska, Nadine Otto, Ulrike Paul, Britta Peters, Regine Petersen, Casandra Popescu, Karol Potrykus, Tania Prill, Peter Neitzke, Michaela Ott, Hannah Rath, Andrea Rauschenbusch, Petra Reichensperger, Guido Rohm, Marie Rotkopf, Katrin Sahner, Frank Schäfer, Jenny Schäfer, Gabi Schaffner, Eske Schlüters, Olga von Schubert, Nora Sdun, Mona Schieren, Anne Schülke, Thomas von Steinaecker, Achim Stegmüller, Mette Thiessen, Sophie-Therese Trenka-Dalton, Sonja Vordermaier, Annette Weber, Sabine Weingartner, Susanne Weiß, Dieter Wenk, Dorothee Wenner, Anna-Lena Wenzel, Simon Wint, Susanne M. Winterling, Lily Wittenburg, Frank Witzel, Uljana Wolf, Raul Zelik, Ursula Zillig.

Verlagsreihe „Kleiner Stimmungs-Atlas in Einzelbänden“ Bearbeiten

Die Taschenbuchreihe „Kleiner Stimmungs-Atlas in Einzelbänden“[1] wehrt sich gegen das Schreckensregime des fröhlichen Oberflächenwissens. Die Erweiterung dessen, was heutzutage als Form und Gegenstand ästhetischer Erfahrung gelten darf und muss, verlangt nach neuen Begriffs-Instrumentarien: Unser ästhetisches Verhältnis zur Welt lässt sich nicht länger allein in den Kategorien von „Hoch-“, „Pop-“ oder „Subkultur“ oder im Raster sogenannter Stile, Schulen und Epochen erfassen. Der „Kleine Stimmungs-Atlas in Einzelbänden“ behauptet, die Lösung dieser Probleme zu liefern. In fortlaufend erscheinenden kleinen Bändchen zu je einem Lexem sortiert sich unsere Ästhetik neu: von der Albernheit bis zur Verkrampfung, von der Angst bis zur Querulanz. Der didaktischen Gymnastik merkkästchenbefrachteter Einführungsbände verweigert sich der „Stimmungs-Atlas“ genauso wie der „pauschalreisenden Erkenntnis“ (Wolfgang Hegewald). Seine Form ist der Essay, sein Format jackentaschengeeignet und das Ziel die heitere Erkenntnis.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rezension zu Band 15: Maximilian Probst: Narziss und Schmollmund. In: Die Zeit, Nr. 8/2017 vom 16. Februar 2017.