Kultur & Gespenster ist eine deutsche Kulturzeitschrift. Seit 2006 wird sie herausgegeben von Jan-Frederik Bandel, Gustav Mechlenburg, Nora Sdun und Christoph Steinegger.[1] Sie entstand aus der von Gustav Mechlenburg betriebenen Website „textem.de“ und wird im Textem Verlag veröffentlicht (der unter anderem Essays, Künstlerbücher und literarische Titel publiziert). „Daraus entwickelte sich dann ein Netzwerk.“[2] Dem organischen Entstehen der Publikation entspricht das etwas unklare Profil. Es werden alle Bereiche der Kultur, auch der populären Kultur (zum Beispiel Comics), behandelt. Dabei werden gerne auch überraschende Verbindungen zwischen sehr verschiedenen Kulturbereichen entdeckt (oder gestiftet).[3]

Kultur & Gespenster

Beschreibung deutsche Kulturzeitschrift
Verlag Textem Verlag, Hamburg
Erstausgabe 2006
Erscheinungsweise unregelmäßig
Verkaufte Auflage 2000 Exemplare
Herausgeber Gustav Mechlenburg
Weblink textem.de/kulturgespenster
ISSN (Print)

Kultur & Gespenster erscheint unregelmäßig; bisher (Stand 2018) sind 19, jeweils einem Schwerpunktthema gewidmete, Ausgaben erschienen (zuletzt: „Märchen“, „Radio“, „Ghostbusters“, „SOS Fantômes“, „Ding Ding Ding“, „No Balance“, „Medienzeit - Computerspiele“). Das Erscheinen wurde 2007 für vier Ausgaben durch den Deutschen Literaturfonds gefördert.[4] 2010 erhielt die Zeitschrift bei den LeadAwards die Auszeichnung Silber in den Kategorien „Newcomermagazin des Jahres“, „Feature des Jahres“ und „Visualleader des Jahres“ (Christoph Steinegger für die Gestaltung unter anderem von Kultur & Gespenster).[5]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Cord Riechelmann: Nicht irgendwer und niemals in der Einzahl. Das Magazin „Kultur & Gespenster“ feierte seine Geburt ganz ohne Literaturhausstimmung und mit viel ansteckendem Hubert Fichte. In: taz, 13. Juli 2006.
  2. Tal Sterngast: Zwei Minuten mit Gustav Mechlenburg. Wie gründet man ein Magazin? In: fluter – Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung. 22. Februar 2008, archiviert vom Original am 21. März 2008; abgerufen am 20. Oktober 2008.
  3. Anja Trebbin: Kein Abgefeiere. In: Junge Welt. Jg. 62, 18. Februar 2008, ISSN 0941-9373, S. 12 (jungewelt.de [abgerufen am 20. Oktober 2008]).
  4. Klaus Irler: Die Perlen des Mr. Pink. In: TAZ, Jg. 30 (2008) vom 19. Januar, ISSN 0931-9085.
  5. Preisträger der LeadAwards 2010 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive).