Simon Gottlieb Zug

deutscher Architekt und Gartengestalter
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Simon Gottlieb Zug, polnisch Szymon Bogumił Zug (* 20. Februar 1733 in Merseburg; † 11. August 1807 in Warschau) war ein polnischer Architekt und Gartengestalter sächsischer Herkunft.

Zug gehört zu den bedeutendsten Architekten des polnischen Klassizismus. Er stammte aus dem wettinischen Merseburg und war zu Anfang seiner Laufbahn ab 1752 für das Bauamt des kurfürstlich-sächsischen Hofs in Dresden tätig. Als August III. während des Siebenjährigen Kriegs nach Warschau umsiedelte, folgte ihm Zug 1756 und blieb auch nach dem Ende des Krieges in der polnischen Hauptstadt. 1768 erhielt er das Indigenat.

 
Jean-Pierre Norblin: Aquädukt (künstliche Ruine) in Arkadia, 1784.
 
Dreifaltigkeitskirche in Warschau.
 
Jabłonowski-Palast in Kock.

Eines seiner bekanntesten Werke ist der romantische Landschaftsgarten Arkadia bei Schloss Nieborów, den er zwischen 1778 und 1798 für Helena Radziwiłłowa schuf.

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