Der Stibich (auch Stübich) war in Österreich ein Volumenmaß im Holzkohlenhandel.

Ausnahme machte die Steiermark, in der nach dem Innerberger Faß mit 5 Metzen oder Vorderberger Faß mit 4 Metzen gerechnet wurde.[1] Der Begriff steht für Faß und wurde auch Stiwich genannt.[2]

Der Kohlenstibich/Stübisch wurde bereits am 1. Dezember 1570 als gesetzliches Kohlenmaß eingeführt.

  • 1 Stibich = 2 Metzen (Niederösterr.)[4]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Stephan von Keeß: Darstellung des Fabriks- und Gewerbswesens in seinem gegenwärtigen Zustande. Mörschner und Jasper, Wien 1824, Band 1, S. 55 (Digitalisat)
  2. Joseph Kehrein: Volkssprache und Volkssitte in Herzogtum Nassau ... Verlag L. E. Lanz, Weilburg 1860, S. 399
  3. Joseph Salomon: Lehrbuch der Arithmetik u. Algebra. Verlag Carl Gerold, Wien 1852, S. 318
  4. Joseph Jäckel: Zimmentierungs Lexikon für alle Handels- und Gewerbsleute nach den österreichischen Zimmentierungsschriften. Anton Strauß, Wien 1824, S. 110