Steintobelbach (Töss)

rechter Zufluss der Töss

Der Steintobelbach ist ein 2,3 Kilometer langer rechter Zufluss der Töss in den Stadtkreisen Mattenbach und Seen im Südosten Winterthurs im Kanton Zürich. Er entspringt am Eschenberg, durchquert das Steintobel und mündet bei Sennhof in die Töss.

Steintobelbach
Der Bach im Steintobel auf Höhe Kohlgrubenweg

Der Bach im Steintobel auf Höhe Kohlgrubenweg

Daten
Gewässerkennzahl CH: ZH101302
Lage Schweiz
Kanton Zürich
Bezirk Winterthur
Stadt Winterthur
Flusssystem Rhein
Abfluss über Töss → Rhein → Nordsee
Quellgebiet in der Waldflur Isler am Eschenberg
47° 28′ 40″ N, 8° 44′ 26″ O
Quellhöhe ca. 562 m ü. M.[1]
Mündung bei Sennhof in die TössKoordinaten: 47° 28′ 6″ N, 8° 45′ 10″ O; CH1903: 699063 / 258351
47° 28′ 6″ N, 8° 45′ 10″ O
Mündungshöhe 474 m ü. M.[1]
Höhenunterschied ca. 88 m
Sohlgefälle ca. 38 ‰
Länge 2,3 km[1]
Einzugsgebiet 1,21 km²[1]
Linke Nebenflüsse Eschenbergbach
Rechte Nebenflüsse Rietbächli, Burgstallbach, Juchertenbach
Grossstädte Winterthur
Der Bach am Ausgang des Steintobels

Der Bach am Ausgang des Steintobels

Geographie Bearbeiten

Verlauf Bearbeiten

Das Quellgebiet des Baches liegt auf etwa 562 m ü. M. an der Wegkreuzung IslerstrasseGaloppweg in der Waldflur Isler am Eschenberg wenig nordwestlich des gleichnamigen Weilers und der Sternwarte Eschenberg. Hier, wenig nordwestlich eines Trinkwasserreservoirs, vereinigen sich mehrere kurze Gräben zum Steintobelbach. Nach kurzem Lauf nach Westen unterquert er die Islerstrasse und fliesst jetzt vorwiegend nach Süden.

Nachdem ihn fünf Waldwege gekreuzt haben, nimmt er bei Roossen das Rietbächli von rechts auf, ehe er einen scharfen Bogen nach Osten vollzieht und ein kleines Tobel durchfliesst. In diesem Abschnitt münden der Bach vom Burgstall von rechts und wenig später der Eschenbergbach von links, der am Rand der Rodungsinsel um die Sternwarte entspringt. Er erreicht nun das Steintobel, wobei er nach kurzem Verlauf nach Süden einen Bogen in Richtung Osten vollzieht. Dabei nimmt er neben dem Juchertenbach zwei namenlose Bäche von links auf.

Der Steintobelbach ändert erneut seinen Kurs und fliesst ab hier vornehmlich nach Südosten. Hier fallen ihm von links und rechts jeweils zwei unbenannte Bäche sowie weitere Rinnsale zu, ehe er ins obere Leisental eintritt und schliesslich bei Sennhof auf 474 m ü. M. in eine nach Norden ausholende Schlinge des Mittellaufs der Töss mündet.

Einzugsgebiet Bearbeiten

Das 1,21 Quadratkilometer grosse Einzugsgebiet liegt vollständig im Gebiet der Stadt Winterthur und umfasst nur naturnahe Flächen und Wald. Der höchste Punkt wird mit 587 m ü. M. wenig südöstlich des Eschenbergturms erreicht, die durchschnittliche Höhe beträgt 538 m ü. M.[2]

Im Norden liegt das Einzugsgebiet des Mattenbachs, welcher in den Fluss Eulach mündet. An der Nordostseite grenzt das Einzugsgebiet des Häsentalbachs an, im Süden das des nur kurzen Falkentobelbachs, und im Westen entwässert der Hintere Chrebsbach mehr Fläche am Eschenberg als der Steintobelbach selbst; wie dieser selbst münden Eulach und die drei folgenden von rechts in die Töss.

Zuflüsse Bearbeiten

Die direkten und indirekten Zuflüsse bachabwärts[3]

  • Rietbächli (rechts), 0,9 km
  • Burgstallbach (rechts), 0,9 km
  • Eschenbergbach (links), 0,6 km
  • Juchertenbach (rechts), 0,2 km
  • unbenannter Zufluss bei Hinterwald 1 (rechts), 0,1 km
  • unbenannter Zufluss bei Hinterwald 2 (rechts), 0,1 km
  • unbenannter Zufluss bei Cholgrueb 1 (links), 0,1 km
  • unbenannter Zufluss bei Cholgrueb 2 (links), 0,2 km
  • unbenannter Zufluss bei Hinterwald 3 (rechts), 0,3 km
  • unbenannter Zufluss bei Hinterwald 4 (rechts), 0,2 km

Weblinks Bearbeiten

Commons: Steintobelbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Einzugsgebiet des Steintobelbachs. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Gebietsauslässe. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2015; abgerufen am 11. Dezember 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/api3.geo.admin.ch
  3. Längenangaben gerundet auf eine Nachkommastelle gemessen am längsten Quellarm