Die StEG I 476–487 waren Engerth-Lokomotiven der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG), einer privaten Eisenbahngesellschaft Österreich-Ungarns.

StEG I 476–487, 492–493 / StEG II 744–757 / StEG 3260–3267
StEG I 476–487
StEG I 476–487
StEG I 476–487
Nummerierung: StEG I 476–487, 492–493
StEG II 744–757
StEG 3260–3267
Anzahl: 14
Hersteller: Esslingen
Baujahr(e): 1857–1858
Ausmusterung: vor 1909
Bauart: C2' n2st
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 11.677 mm
Höhe: 4,530 mm
Breite: 2,897 mm
Fester Radstand: 2.740 mm
Gesamtradstand: 7.007 mm
Leermasse: 41,6 t
Dienstmasse: 56,1 t
Reibungsmasse: 33,0 t
Treibraddurchmesser: 1.264 mm
Laufraddurchmesser: 948 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 461 mm
Kolbenhub: 632 mm
Kesselüberdruck: 6,27 atm
Anzahl der Heizrohre: 167
Heizrohrlänge: 4.767 mm
Rostfläche: 1,42 m²
Strahlungsheizfläche: 7,0 m²
Rohrheizfläche: 130,0 m²
Verdampfungsheizfläche: 137,0 m²
Wasservorrat: 6,73 m³
Brennstoffvorrat: 4,73 m³ (Kohle)

Die zwölf Maschinen gehörten zu einer größeren Anzahl an Engerth-Loks der StEG, die von verschiedenen Herstellern beschafft wurden und sich daher mehr oder weniger voneinander unterschieden. Die hier besprochenen Fahrzeuge wurden von der Maschinenfabrik Esslingen 1857 geliefert. Sie bekamen im ersten Bezeichnungsschema der StEG die Nummern 476–487 sowie die Namen SMICHOV, WRSCHOWITZ, REICHSTADT, PÜRGLITZ, FRIEDLAND, BÖHMERWALD, ST. IVAN, MÜNCHENGRÄTZ, ZÖPTAU, SCHRECKENSTEIN, LÁMRSK und WITTINGAU. 1858 baute Esslingen weitere zwei baugleiche Maschinen, denen bei der StEG die Nummern 492–493 und die Namen HRADSCHIN und TRÜBAU zugeordnet wurden.

Im Bezeichnungsschema von 1873 bekamen die 14 Maschinen die Nummern 744–757 und die Kategorie IVh zugeordnet. 1897 kamen die sieben verbliebenen Lokomotiven der ersten und eine der zweiten Lieferserie als 3260–3267 in das dritte Bezeichnungsschema der StEG. Als die StEG 1909 verstaatlicht wurde, befanden sie sich nicht mehr im Lokomotivbestand.

Laut Mayers Dissertation waren die hier beschriebenen Fahrzeuge baugleich mit den unter SStB – Nabresina bis Prosecco beschriebenen. Die unterschiedlichen Zylinderbemaßungen sprechen allerdings gegen diese Behauptung.

Literatur

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  • Übersicht des Lokomotivparkes (und Tender der k.k. priv. Staats-Eisenbahn-Gesellschaft in Wien). Wien 1879.
  • Max Mayer: Lokomotiven, Wagen und Bergbahnen – Geschichtliche Entwicklung in der Maschinenfabrik Eßlingen seit dem Jahre 1846. VDI-Verlag, Berlin 1924.
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