St. Sixtus (Eichelberg)

Kapelle in Eichelberg im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm; verputzter Satteldachbau, bezeichnet 1761, barock

Die Kapelle St. Sixtus in Eichelberg, einem Ortsteil der Stadt Geisenfeld im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, wurde 1761 errichtet. Die barocke Kapelle gehört zu den geschützten Baudenkmälern in Bayern.[1]

Kapelle St. Sixtus in Eichelberg

Die verputzte Saalkirche mit Satteldach, Pilastergliederung, Dachreiter mit Zwiebelhaube und leicht eingezogenem halbrundem Chorschluss besitzt baßgeigenförmige, stuckumrahmte Fenster. Die Eingangsfront mit Segmentgiebelportal ist mit der Jahreszahl 1761 bezeichnet. Der Innenraum ist über Hohlkehle flach gedeckt mit Rahmenstuck. Die Wände sind mit Pilastern gegliedert.

Der Hauptaltar stammt aus der Zeit des Spätrokoko. Bäuerliche Figuren des Spätbarock schmücken die Kirche: Pietà und Kruzifix mit Schmerzhafter Muttergottes. Die Stuhlwangen besitzen ein reiches Rocailledekor.

Literatur

Bearbeiten
  • Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 26.
Bearbeiten
Commons: St. Sixtus (Eichelberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Denkmalliste für Geisenfeld (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Denkmalnummer D-1-86-122-45.

Koordinaten: 48° 39′ 5,1″ N, 11° 35′ 9″ O