St. Johannes der Täufer (Mittelstreu)

Saalkirche mit Satteldach, seitlich neben dem eingezogenen Chor Turm, unterer Teil zweite Hälfte 13. Jahrhundert, Turmobergeschoss und Spitzhelm 1607, Renovierung des Langhauses 1590–1612, Erweiterung und Barockisierung durch Maurermeister Johann

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Johannes der Täufer steht in Mittelstreu, einem Gemeindeteil der Gemeinde Oberstreu im Landkreis Rhön-Grabfeld (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-73-151-51 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zur Pfarreiengemeinschaft Franziska Streitel (Mellrichstadt) im Dekanat Bad Neustadt des Bistums Würzburg.

St. Johannes der Täufer (Mittelstreu)

Beschreibung Bearbeiten

 
Innenansicht
 
Hoffmann-Orgel

Die unteren Geschosse des an der Nordwand des Chors stehenden Chorflankenturms, die zum Chorturm des Vorgängerbaus gehörten, stammen aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Sein oberstes Geschoss, das die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt, und den achtseitigen, schiefergedeckten Knickhelm, erhielt er 1607. Das 1590–1612 gebaute Langhaus der Saalkirche, das mit einem Satteldach bedeckt ist, wurde 1714/15 erweitert und barockisiert.

Die 1758 von Johann Georg Goebel erbaute Orgel wurde 1991 durch eine von Horst Hoffmann gebaute Orgel mit 15 Registern, zwei Manualen und einem Pedal ersetzt.[1]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: St. Johann Baptist (Mittelstreu) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

Koordinaten: 50° 23′ 37,1″ N, 10° 16′ 16,3″ O