St. Johannes der Täufer (Limmersdorf)

tonnengewölbtes Langhaus, netzgewölbter, eingezogener Chor, 1510–42, Turm im nördlichen Chorwinkel 1729 erhöht, mit Ausstattung

Die evangelische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Johannes der Täufer steht im ummauerten Friedhof von Limmersdorf, einem Gemeindeteil des Marktes Thurnau im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-4-77-157-83 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Thurnau im Kirchenkreis Bayreuth der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

St. Johannes der Täufer (Limmersdorf)

Beschreibung

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Innenraum (2022)
 
Blick zur Orgel

Die spätgotische Saalkirche aus Quadermauerwerk wurde unter Eberhard I. Förtsch von Thurnau auf den Resten des Vorgängerbaus errichtet. Sie besteht aus einem Langhaus mit drei Jochen, einem eingezogenen Chor mit einem Joch und 5/8-Schluss, deren Wände von Strebepfeilern gestützt werden, und einem Chorflankenturm an dessen Nordwand. Der Turm wurde 1729 aufgestockt, um die Turmuhr und den Glockenstuhl unterzubringen, und mit einer Welschen Haube bedeckt. Der Innenraum des mit einem Satteldach bedeckten Langhauses ist mit einem hölzernen Tonnengewölbe überspannt, der des Chors mit einem Netzgewölbe auf Konsolen. Der Altar wurde 1723 gebaut, die Kanzel bereits 1520, ihr Schalldeckel wurde erst 1680 ergänzt.

Literatur

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Commons: St. Johannes der Täufer (Limmersdorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 0′ 33,7″ N, 11° 24′ 26,7″ O