Spuk unterm Riesenrad (2024)

Spuk unterm Riesenrad ist ein deutscher Fantasy-Film aus dem Jahr 2024. Die Regie führte Thomas Stuber. Es handelt sich dabei um eine gleichnamige Neuverfilmung von Spuk unterm Riesenrad aus dem Jahr 1979.

Film
Titel	Spuk unterm Riesenrad
Produktionsland	Deutschland
Originalsprache	Deutsch
Erscheinungsjahr	2024
Länge	95 Minuten
Altersfreigabe	FSK 6
Stab
Regie	Thomas Stuber
Drehbuch	Günter Meyer Anja Kömmerling Thomas Brinx
Musik	The Breed
Besetzung
Anna Schudt: Hexe Moritz Führmann: Riese David Bennent: Rumpelstilzchen Noël Kipp: Umbo Elisabeth Bellé: Tammi Lale Andrä: Keks Sophie Lutz: Simone Katja Preuß: Britta Peter Schneider: Jürgen Peter Kurth: Herr Jackel Daniel Krauss: Polizeiobermeister Schröder Uke Bosse: Herr Meier, Polizist Andreas Keller: Manfred Lina Wendel: Lotti Atef Vogel: Dr. Sommerscheidt Dorothee Sturz: Frau Sommerscheidt Lina Halla: Amelie Jana Bauke: Immobilienmaklerin Jörg Ellmer: Radfahrer Frank Schilcher: Mann mit Klappstuhl Sissy Metzschke: Radiomoderatorin

Handlung

Tammi fährt mit ihrer Mutter Simone kurzfristig nicht nach Formentera, sondern zur Beerdigung ihres Großvaters, wo sie auf ihre Tante Britta und deren Kinder Umbo und Keks trifft. Der verstorbene Großvater, den Tammi aufgrund anhaltender Familienstreitigkeiten eigentlich kaum kennengelernt hatte, war jahrzehntelang in seinem Gewerbe ein beliebter Schausteller: Er betrieb auf einem Rummelplatz "Jackels Rummel" unter anderem ein Riesenrad und eine Geisterbahn. Simone und Britta müssen nun entscheiden, was mit dem Nachlass ihres Vaters passieren soll, da vor allem Simone für einen ihrer Meinung nach längst heruntergekommenen Rummelplatz nur wenig übrig hat und auch nicht die besten Erinnerungen an ihm hängen.

In der Nacht kommt es zu einem heftigen Gewitter und Sturm, wodurch ein Blitz in einen Strommasten einschlägt einschlägt. Tammi, auf der Suche nach Handyempfang, beobachtet, wie ein durchtrenntes Kabel zum Leben erwacht und flieht vor diesem in die Geisterbahn. Das Kabel folgt ihr, bleibt aber werden vor drei sich in der Geisterbahn befindlichen Märchenfiguren stehen und erweckt diese zum Leben: Die Hexe, der Riese und das Rumpelstilzchen sind von nun an lebendige Menschen und halten sich an Tammi als ihre "Mutter", weil sie sie zuerst gesehen haben. Diese ist zunächst damit überfordert und kann auch Cousin und Cousine nicht überzeugen, dass es seit Neuestem auf dem Rummel spukt, bis die Geister auf der Beerdigung von Jackel für Unruhe stiften.

Hintergründe

Die Dreharbeiten zum Film fanden im Sommer/Herbst 2022 in Bernburg und Umgebung sowie auch in Schkeuditz statt.

Der Film entstand als Co-Produktion der Sender KiKA, MDR und ZDF.

Bei den Dreharbeiten zur Neuverfilmung waren keinerlei Darsteller aus der Originalverfilmung beteiligt, von der die Neuverfilmung in weiten Teilen stark abweicht. Die hervorstechendste Gemeinsamkeit sind die Namen der drei Kinder und die drei Märchenfiguren. Streng genommen wird jedoch nie erwähnt, dass es sich bei dem von David Bennent verkörperten Charakter um Rumpelstilzchen handelt: Weder wird sein Name genannt, noch geht er, anders als in der Original-Serie, einer für seine Figur charakteristischen Tätigkeit wie dem Spinnen von Stroh zu Gold nach.

Premiere

Der deutschlandweite Kinostart des Films erfolgte am 22. Februar 2024.

Rezeption

• Moviebreak schrieb: Die Wiedererweckung des DDR-Klassikers aus den 1970er-Jahren sei eine wenig reizvolle Riesenradfahrt, die am ehesten ein junges Zielpublikum in den Gondeln halten kann.
• Filmdienst schrieb: Der Film beinhaltet vor allem eine Menge Spaß für Kids und auch einen Hauch von Nostalgie für die Erwachsenen.
• TV Spielfilm schrieb: Die überdrehte Inszenierung erinnere eher an ein schlechtes Theater für Kinder.

Weblinks

• Spuk unterm Riesenrad bei IMDb