Solon-Sprüche

Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 128)

Solon-Sprüche ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 128). Das Werk wurde am 19. Januar 1853 im Sofienbad-Sall erstmals aufgeführt.

Anmerkungen Bearbeiten

Der Walzer wurde für einen Ball der Jurastudenten der Wiener Universität geschrieben. Der Name Solon leitet sich von dem gleichnamigen antiken Rechtswissenschaftler Solon (638–559 v. Chr.) ab. Dieser galt als einer der sieben Weisen Griechenlands. Von daher war der Name unverfänglich. Allerdings war Solon auch Politiker und als solcher hat er damals Reformen eingeleitet. Reformen wünschten sich aber auch viele Bürger der Donaumonarchie im Jahr 1853. So gesehen kann man den Titel des Walzers auch als politisches Signal für Reformen verstehen.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 8 Minuten und 38 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweis Bearbeiten

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 16) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als fünfter Titel auf der 2. CD zu hören.

Siehe auch Bearbeiten