Skálafell (Þverárdalur)

Berg in Island

Beim Skálafell handelt es sich um einen vulkanischen Berg im Südwesten von Island. Er liegt auf dem Gemeindegebiet von Kjósarhreppur und Reykjavíkurborg am Þverárdalur.

Skálafell

Hinter Außenbezirken von Mosfellsbær: Skálafell im Hintergrund li., im Mittelgrund Mosfell (li.) und Grímannsfell (re.)

Höhe 771 m
Lage Südwesten von Island
Koordinaten 64° 15′ 0″ N, 21° 28′ 0″ WKoordinaten: 64° 15′ 0″ N, 21° 28′ 0″ W
Skálafell (Þverárdalur) (Island)
Skálafell (Þverárdalur) (Island)
Typ Vulkan (erloschen)
Gestein Rhyolith
Alter des Gesteins ca. 1,8 Mill. Jahre

Reykjavík, Skálafell ganz re.

Lage Bearbeiten

Der Berg schließt sich im Osten an das Bergmassiv der Esja unweit von Reykjavík an und liegt ca. 20 km östlich des Ortes Mosfellsbær. Zwischen den Móskarðshnjúkar und dem Skálafell befindet sich die Passhöhe Svínaskarð, über die in früheren Zeiten die Hauptverbindung zwischen Reykjavík und dem Hvalfjörður führte.[1]

Geologie Bearbeiten

Skálafell ist etwa 1,8 Millionen Jahre alt und Teil des erloschenen und erodierten Stardalurvulkans, eines ehemaligen Zentralvulkans.[2]

Sendeanlage auf dem Gipfel Bearbeiten

Auf dem Gipfel des Skálafell befinden sich Sendeanlagen für Funk und Fernsehen sowie für den Handyempfang.[1] Eine Wetterstation sendet regelmäßig Daten an das Meteorologische Amt in Reykjavík, die Sturmfronten am Berg sind berüchtigt.

Sport am Skálafell Bearbeiten

Skifahren Bearbeiten

Am Skálafell liegt eines der beiden Skigebiete in der Nähe der Hauptstadt Reykjavík. Unterhalb des Skálafell befindet sich eine Skihütte, ein Sessellift führt auf den Berg und bei entsprechender Schneelage werden Loipen gespurt.

Das andere Skigebiet bei Reykjavík liegt im Gebirgszug der Bláfjöll.

Wandern Bearbeiten

Man kann gut von der Südostseite aus auf den Berg steigen, indem man der Jeeppiste folgt.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Íslandshandbókin. Náttúra, saga og sérkenni. 1. bindi. Hg. T. Einarsson, H. Magnússon. Reykjavík (Örn og Örlygur) 1989, S. 93
  2. Thor Thordarson, Armann Hoskuldsson: Iceland. Classic Geology in Europe 3. Harpenden (Terra) 2002, S. 50