Sirenen (Walzer)

Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 164)

Sirenen ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 164). Das Werk wurde am 12. Februar 1855 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.

Anmerkungen Bearbeiten

Das Uraufführungsjahr wird bei der unten erwähnten CD Beschreibung mit 1853 angegeben. Das widerspricht aber anderen Angaben und der numerischen Abfolge des Werkverzeichnisses (Opus-Zahlen). Von daher ist das Jahr 1855 als Jahr der Erstaufführung wahrscheinlicher als 1853. Das Werk wurde für den alljährlichen Technikerball geschrieben. Die Wortbedeutung der Sirenen bleibt ungeklärt. Es könnte sich, einem Technikerball angemessen, um technische Warnmelder (Sirenen) handeln. Die andere Möglichkeit wäre eine Anspielung auf die Sirenen der griechischen Mythologie, die Fremde mit ihrer Melodie ins Verderben lockten. Es gibt auch musikalisch keine Aufschlüsse darüber, welche genaue Wortbedeutung der Komponist mit der Namensgebung im Sinn hatte. Mit etwas Phantasie kann der Zuhörer beide mögliche Interpretationen aus der Musik heraushören.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 7 Minuten und 43 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweis Bearbeiten

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 41) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als vierter Titel auf der 13. CD zu hören.

Siehe auch Bearbeiten