Sinnen und Minnen

Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 435)

Sinnen und Minnen ist ein Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 435). Das Werk wurde am 21. Oktober 1888 im Konzertsaal des Wiener Musikvereins erstmals aufgeführt.

Anmerkungen Bearbeiten

Der Walzer wurde anlässlich eines der von Eduard Strauß geleiteten Sonntagskonzerten uraufgeführt. Es handelt sich hierbei um einen symphonischen Walzer d. h. der Aufbau des Werkes ist symphonisch gestaltet. Diese symphonischen Walzer, die auch als Alterswalzer des Komponisten bezeichnet werden, entstanden in einer Schaffensphase, die in etwa von 1888 bis 1892 dauerte. Ein direkter Bezug zwischen dem Titel und dem musikalischen Inhalt ist nicht erkennbar. Der Name hat mit der rumänischen Königin Elisabeth (1843–1916) zu tun, der der Walzer gewidmet wurde. Die Königin, die auch mit der Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn befreundet war, war auch als Schriftstellerin tätig und schrieb unter anderem auch Gedichte. Von daher erklärt sich der Name Sinnen und Minnen. Das Werk fand damals keine große Resonanz. Heute gehört es zu den Hauptwerken des Komponisten.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 7 Minuten und 46 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweis Bearbeiten

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 68) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als elfter Titel auf der 24. CD zu hören.

Siehe auch Bearbeiten