Der (auch die) Seemenbach, örtlich auch die Seeme, ist ein etwa 37 Kilometer langer linker Nebenfluss der Nidder im westlichen Vogelsberg.

Seemenbach
(Die) Seeme
Der Seemenbach oberhalb von Büdingen

Der Seemenbach oberhalb von Büdingen

Daten
Gewässerkennzahl DE: 24866
Lage Vogelsberg

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Nidder → Nidda → Main → Rhein → Nordsee
Quelle bei Alteburg, Vogelsberg
Quellhöhe 617 m ü. NN
Mündung bei Altenstadt-Lindheim in die NidderKoordinaten: 50° 17′ 12″ N, 8° 59′ 1″ O
50° 17′ 12″ N, 8° 59′ 1″ O
Mündungshöhe ca. 120 m ü. NN
Höhenunterschied ca. 497 m
Sohlgefälle ca. 13 ‰
Länge 37,4 km[1]
Einzugsgebiet 146,15 km²[1]
(64,2 % des Einzugsgebiets)
Abfluss am Pegel Büdingen[2]
AEo: 93,8 km²
Lage: 9,3 km oberhalb der Mündung
NNQ (1963)
MNQ 1963–2000
MQ 1963–2000
Mq 1963–2000
MHQ 1963–2000
HHQ (1977)
110 l/s
270 l/s
1,02 m³/s
10,9 l/(s km²)
18,6 m³/s
34,9 m³/s
Abfluss[3]
AEo: 146,15 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
570 l/s
1,56 m³/s
10,7 l/(s km²)
Mittelstädte Büdingen
Der Seemenbach (hinten rechts) mündet in die Nidder (von hinten links nach vorne links)

Der Seemenbach (hinten rechts) mündet in die Nidder (von hinten links nach vorne links)

Geographie

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Der Bach entspringt nördlich des zur Stadt Gedern gehörenden Stadtteils Ober-Seemen, unterhalb der Alteburg. Er fließt durch Ober-, Mittel- und Nieder-Seemen, dann durch Kefenrod, Büdingen und die Büdinger Stadtteile Wolferborn, Rinderbügen und Düdelsheim. Oberhalb von Düdelsheim befindet sich ein Hochwasserrückhaltebecken. Der Seemenbach mündet bei Altenstadt-Lindheim hinter dem Sportplatz in der Wetterau in die Nidder.

Zuflüsse

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  • Gottsbach (rechts in Ober-Seemen)
  • Steinbach (links)
  • Daukenbach (rechts in Kefenrod)
  • Steinbach (rechts in Wolferborn)
  • Reichenbach (links in Rinderbügen)
  • Bornbach (links)
  • Flattersbach (rechts)
  • Kälberbach (rechts in Büdingen)
  • Salzbach (links in Büdingen)
  • Lorbach (links)
  • Wolfsbach (rechts)
  • Kleiner Bach (rechts)
  • Hundsgraben (rechts)

Flusssystem Nidder

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Im Büdinger Wald trifft man auf Waldlichtungen und in der Seemenbachaue häufig Rehe an. Auch der Schwarzspecht, der Waldkauz und der Wanderfalke leben dort.

Die Uferbereiche des Seemenbaches sind der Lebensraum von Bekassine, Großer Brachvogel[4], Wasseramsel, Blauflügel-Prachtlibelle[5], Gebänderte Prachtlibelle und Zweigestreifte Quelljungfer[6].

Im Seemenbach kommen u. a. folgende Fischarten vor: der Karpfen, die Schleie, die Bachforelle, der Aal und der Hecht, sowie verschiedene Weißfische.[7]

Einzelnachweise

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  1. a b Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
  2. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch 2000 Einzelblatt Pegel Büdingen, Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, abgerufen am 6. Oktober 2013 (PDF, deutsch).
  3. Abflusswerte der WRRL-Steckbriefe der Oberflächenwasserkörper Seemenbach/Büdingen (DEHE_24866.1) plus Wolfsbach (DEHE_248666.1), vermehrt um die Gebietsabflussdaten des Resteinzugsgebietes (45,159 km²), ermittelt zusätzlich aus den Daten für Nidder/Ortenberg (DEHE_2486.3), unterer Bleichenbach (DEHE_24864.1) und Nidder/Düdelsheim (DEHE_2486.2)
  4. @1@2Vorlage:Toter Link/www.beteiligungsverfahren-baugb.deIBU Ingenieurbüro für Umweltplanung: Bebauungsplan "In den Krautgärten", 27. Mai 2008 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2015. Suche in Webarchiven) (PDF; 933 kB)
  5. Manfred Vogt, NfTL: Wetterau – Der Auenverbund im Ballungsraum (Memento vom 25. Juni 2008 im Internet Archive)
  6. NABU Gruppe Kefenrod (Memento des Originals vom 23. Oktober 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vogelschutz-kefenrod.de
  7. Seemenbach. In: www.frankfurter-fv.de. Frankfurter Fischereiverein von 1875 e. V., abgerufen am 20. August 2019.
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Commons: Seemenbach – Sammlung von Bildern
  • Pegel bei Büdingen auf der Seite des HLNUG
  • Pegel bei Düdelsheim auf der Seite des HLNUG