Als Schnittparallel oder Schnitt-Parallelkreis bezeichnet man geografische Breiten, in denen ein für Kartennetzentwürfe verwendeter Zylinder oder Kegel die Erde schneidet. Entlang der Schnittparallelen sind solche Zylinder- bzw. Kegelprojektionen exakt längentreu.

Die zwei Schnittparallele liegen meist knapp innerhalb des abzubildenden Gebietes:

Bei der Internationalen Weltkarte (IWK) 1:1 Million sind hingegen nicht -- wie öfters behauptet -- zwei Breitenkreise längentreu, sondern zwei Meridiane in jeweils 4° Abstand von den Blatträndern.

Literatur

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  • Viktor Heissler, Günter Hake: Kartografie, Band I, 4. Auflage. De Gruyter, Sammlung Göschen Band 30a/30b, Berlin 1970
  • Josef Hoschek: Mathematische Grundlagen der Kartografie. BI-Hochschultaschenbuch 443/443a, Mannheim 1969