Schleicher ASG 32

Segelflugzeug aus deutscher Produktion mit optionaler Motorisierung

Die Schleicher ASG 32 ist ein doppelsitziges Segelflugzeug des deutschen Herstellers Alexander Schleicher für die FAI-Doppelsitzerklasse.

Schleicher ASG 32
ASG 32 Mi
Typ Segelflugzeug der FAI-Doppelsitzerklasse
Entwurfsland

Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland

Hersteller Alexander Schleicher GmbH & Co
Erstflug 31. Mai 2014
Produktionszeit

ab 2013

Geschichte

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Das Projekt ASG 32 wurde der Öffentlichkeit im April 2013 im Rahmen der Messe AERO 2013 in Friedrichshafen vorgestellt. Ausgestellt war lediglich der Rumpf des Prototyps mit dem Kennzeichen D-KBAS.[1]

Der Erstflug des Segelflugzeugs fand am 31. Mai 2014 durch dessen Konstrukteur Michael Greiner und Peter Kremer statt.[2] Die Musterzulassung nach EASA CS-22 erfolgte am 11. Februar 2016.[3]

Konstruktion

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Die ASG 32 hat eine vierteilige Tragfläche mit 20 Metern Spannweite. Sie besitzt Wölbklappen sowie doppelstöckige Oberseitenbremsklappen. Der Rumpf wurde von der ASH 30 übernommen. Die Mindestzuladung beträgt 70 kg. Das Hauptrad ist einfahrbar, das lenkbare Spornrad kann einklappbar bestellt werden.

Alle ASG 32-Versionen sind durch einen Motorkasten für nachträglichen Triebwerkseinbau vorbereitet. Neben der Variante als Segelflugzeug ist sie als selbststartende ASG 32 Mi und mit Elektro-Turbo als ASG 32 El erhältlich.

Auf der Segelflug-Weltmeisterschaft 2014 belegte der Prototyp den 3. Platz.[4][5] Auf einem anschließenden Wettbewerb zur Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft 2015 belegte Hermann Leucker den 2. Platz.[6] Im Mai 2015 folgte beim 23. International Gliding Cup auf dem Flugplatz Klix der erste Sieg mit der ASG 32 durch das Team Paul Anklam/Karsten Leucker.[7] Im Juni 2015 wurde Serena Triebel mit ihrem Vater Claus Triebel als Mitflieger deutsche Meisterin in der 20-m-Doppelsitzerklasse auf einer ASG 32.[8]

Technische Daten

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Kenngröße ASG 32[9] ASG 32 Mi[9]
Besatzung 2
Länge 9,07 m
Spannweite 20 m
Spannweite Höhenleitwerk 3,25 m
Höhe 1,84 m[3]
Flügelfläche 15,7 m²
Flügelstreckung 25,47
Gleitzahl 52[10] ?
Geringstes Sinken 0,6 m/s[11] ?
Leermasse 465 kg 545 kg
max. Startmasse 850 kg
Flächenbelastung 33,8–54,1 kg/m² 39,2–54,1 kg/m²
Höchstgeschwindigkeit 270 km/h[3]
Triebwerk IAE 50R-AA, 41 kW (56 PS)

Austro Engines: Wankel-Triebwerk

Siehe auch

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Commons: Schleicher ASG 32 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Neuer 20-m-Doppelsitzer ASG 32. aerokurier.de, abgerufen am 12. Juni 2013.
  2. Pünktlich zum vorgesehenen Termin in der Luft. Alexander Schleicher.de, abgerufen am 1. Juni 2014.
  3. a b c Musterzulassung ASG 32. (PDF; 280 kB) EASA, 17. März 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. April 2016; abgerufen am 25. April 2016.
  4. Pilot Report Schleicher ASG 32 Mi. aerokurier.de, abgerufen am 6. September 2014.
  5. Endergebnisse der WM 2014. Offizieller Internetauftritt der WM 2014, abgerufen am 16. Januar 2016.
  6. Wir gratulieren:. Alexander Schleicher, abgerufen am 6. August 2014.
  7. Team Leucker/Anklam gewinnt mit der ASG 32 Mi in Klix. Alexander Schleicher, abgerufen am 27. Mai 2015.
  8. DM Club- und Doppelsitzerklasse – Endgültige Wertung. Strepla, abgerufen am 28. Juli 2015.
  9. a b Produktprospekt zur ASG 32. (PDF; 1,2 MB) Alexander Schleicher GmbH & Co, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. März 2014; abgerufen am 12. Juni 2013.
  10. ASG 32. Alexander Schleicher Segelflugzeugbau, abgerufen am 23. April 2019.
  11. ASG 32/Mi/EL. Alexander Schleicher Segelflugzeugbau, abgerufen am 19. April 2017.