Sandra Maß

deutsche Historikerin

Sandra Maß ist eine deutsche Historikerin.

Maß studierte Geschichte und Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum und promovierte 2004 am European University Institute. Von 2004 bis 2011 war sie wissenschaftliche Assistentin am Arbeitsbereich Historische Politikforschung der Universität Bielefeld. Dort habilitierte sie sich im Jahr 2014. Anschließend übernahm sie eine Lehrstuhlvertretung an der Universität zu Köln und war von 2015 bis 2017 stellvertretende Direktorin des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig. 2017 wurde sie auf den Lehrstuhl Transnationale Geschichte der Ruhr-Universität Bochum berufen.

Seit 2007 ist sie Mitherausgeberin der Zeitschrift L’Homme. Europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft. Außerdem ist sie seit 2016 Mitglied der Auswahlkommission der Heinrich-Böll-Stiftung.

Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die westeuropäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, die Kulturgeschichte des Ökonomischen, die Geschichte der Kindheit und die europäische Kolonialgeschichte.

Publikationen (Auswahl)

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  • Weiße Helden, schwarze Krieger. Zur Geschichte kolonialer Männlichkeit in Deutschland 1918–1964. Böhlau, Köln 2006, ISBN 3-412-32305-5.
  • Kinderstube des Kapitalismus? Monetäre Erziehung im 18. und 19. Jahrhundert. De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2018, ISBN 978-3-11-037439-1.
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