Saint-Gilles-les-Bains
Saint-Gilles-les-Bains ist ein Ort in der Gemeinde Saint-Paul im französischen Übersee-Département Réunion.
Saint-Gilles-les-Bains | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Réunion | |
Département | Réunion | |
Arrondissement | ||
Gemeinde | Saint-Paul | |
Koordinaten | 21° 3′ S, 55° 16′ O | |
![]() Straße in Saint-Gilles-les-Bains |
Lage
BearbeitenDer Ort liegt an der Westküste der Insel Réunion im Indischen Ozean. Durch Saint-Gilles-les-Bains fließt von Osten kommend der Ravine St Gilles, der hier in den Ozean mündet.
Saint-Gilles-les-Bains war ursprünglich ein Fischerdorf, entwickelte sich jedoch seit etwa den 1970er Jahren zu einem stärker touristisch geprägten Ort, im Sinne eines Seebades. Es gilt als wichtigstes Ferienzentrum Réunions.[1] Hotels und Gaststätten befinden sich im Ort, ziehen sich jedoch sowohl nördlich als auch südlich entlang der Küstenlinie. Sowohl nördlich als auch südlich schließen sich Badestrände an die Ortslage an. Unmittelbar der Ortslage vorgelagert ist der Strand Roches Noires. Im Mündungsbereich des Ravine St Gilles, der hier von mehreren Brücken überspannt wird, befindet sich der vor allem als Yachthafen genutzte Hafen des Orts. Am linken Ufer steht das Aquarium de la Réunion, das die regional typischen Fische bis hin zu Haien zeigt. An der Uferpromenade haben sich kleinere historische Häuser erhalten. Im Ortszentrum befindet sich eine Markthalle.
Persönlichkeiten
BearbeitenDer französische Koleopterologe und Pädagoge Yves Gomy (* 1942) war in den 1960er Jahren im Ort als Lehrer tätig. Die für ihr Wirken im Zweiten Weltkrieg hoch dekorierte französische Krankenschwester Marguerite Jauzelon (1917–2023) verstarb 105-jährig in Saint-Gilles-les-Bains.
Literatur
Bearbeiten- Alo und Nikolaus Müller, Reunion, DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7701-6322-9, Seite 103 ff.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Alo und Nikolaus Müller, Reunion, DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7701-6322-9, Seite 103