Sabine Schade-Lindig

deutsche Prähistorikerin und Bezirksdenkmalpflegerin

Sabine Schade-Lindig, geborene Sabine Lindig (* März 1967) ist eine deutsche Prähistorikerin und stellvertretende Landesarchäologin des Bundeslandes Hessen.

Leben und Werdegang

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Sabine Schade-Lindig studierte an der Universität Mainz und wurde 1997 bei Niels Bantelmann mit einer Arbeit zum Thema „Alt- und mittelneolithische Funde im Mannheimer Raum“ promoviert. Nach zeitlich befristeten Anstellungen als Grabungsleiterin in der vormaligen Abteilung Archäologische und Paläontologische Denkmalpflege des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen (LfDH) wurde sie später als Bezirksarchäologin in den Landesdienst übernommen. Als solche war sie lange Jahre für den Lahn-Dill-Kreis, den Landkreis Limburg-Weilburg und den Wetteraukreis zuständig. Seit 2016 ist sie stellvertretende Landesarchäologin des Bundeslandes Hessen und damit auch stellvertretende Abteilungsleiterin der hessenARCHÄOLOGIE am Hauptsitz des LfDH in Wiesbaden.[1] Sie leitet das Referat A III: Bezirksdenkmalpflege mit den Standorten Darmstadt, Marburg und Wiesbaden.[2] Zudem betreut sie weiterhin als Bezirksarchäologin den Wetteraukreis.

Sabine Schade-Lindig ist mit dem Archäologen Christoph Schade verheiratet.

Arbeitsschwerpunkte

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Schade-Lindig ist eine ausgewiesene Kennerin der Bandkeramischen Kultur in Mitteleuropa.

Mitgliedschaften

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  • Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland (VLA)
  • Kommission für Archäologische Landesforschung in Hessen e.V. (KAL)

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Das Steinzeitdorf vom Hempler. In: Denkmalpflege & Kulturgeschichte 1/1999. S. 26–32.
  • Das Früh- und Mittelneolithikum im Neckarmündungsgebiet (= Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie. Band 85). Verlag Rudolf Habelt, Bonn 2002, ISBN 3-7749-3102-X (zugleich Dissertation, Universität Mainz 1997).
  • als Herausgeberin: Archäologie am Greifenberg bei Limburg a.d. Lahn. Spuren von der Jungsteinzeit bis zur Römischen Republik (= Hessen-Archäologie. Sonderband 4). WBG Theiss, Darmstadt 2020, ISBN 978-3-8062-4225-6.

Einzelnachweise

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  1. hessenARCHÄOLOGIE: Stellv. Landesarchäologin, Leitung Inventarisation, Bezirksarchäologin (Memento vom 17. April 2017 im Internet Archive).
  2. Landesamt für Denkmalpflege Hessen: Organisationsplan.